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DerHille

Gast
Also mein aktuelles ist ein Quicksilver 450 SF hat ne Bordwand von 70 Cm. Vor dem Umbau war es auch nicht sehr stabil im Wasser. Danach mit mehr Gewicht und ein Paar cm mehr Tiefgang ist das eine sehr stabile Sache geworden. Ich habe ja auch nicht behauptet das das Anka Schrott ist. Ich würde es nur als nicht sehr Tauglich für einen Komplettumbau nennen. Die Bordwand ist zu niedrig für meinen Geschmack. Und bei einer Zuladung von ca 280 kg bei seinem Boot sind die Reserven schnell aufgebraucht.

Ist das Boot auf den Bildern überhaupt ein original ANKA ???


Bassboat oder Bass Boat Style ist vielleicht angebrachter
 

Hechtpaule

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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So dann haben wir das ja geklärt. :D
Also dass mit der höheren Bordwand ist cool.
Ne Anka hat glaub ich was bei 50-60cm.
Aber nen Quicksilver umzubauen ist schon ne Arbeit.
Dafür hast du meinen Respekt. Ich will an meiner Anka
ein vernünftiges Maßband und ne ordentliche Bank bauen.
Mehr tuning trau ich mich net. :D
 

dauertest

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei 5Bft auf dem Bodden von nem Anka? Respekt!
Ich bin immer wieder erstaunt was in Foren geschrieben wird...
Ich würde nicht mal mehr auf dem Edersee bei 5Bft von nem Anka stehend fischen.
Ein Anka ist auf jedenfall kein schlechtes Boot man sollte es jedoch vom Gewässer abhängig machen ob man sich für ein solches entscheidet.
Da ich früher viel rudernd geschleppt habe hatte ich auch ein ähnliches Boot, da ich in den letzten Jahren aber immer mehr werfe (stehend), größere Gewässer als den Edersee beangel und auch vermehrt Vertikalangele (ich will damit sagen das sich die Anforderungen an mein Boot verändert haben) hab ich mich für ein anderes (Alu-)Boot entschieden. Dieses ist ein bisschen größer, deutlich breiter und auch ne Ecke schwerer was eine deutliche Verbesserung der Stabilität im Wasser gebracht hat.
Gruß
 

Hechtpaule

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also wir müssen jetzt mal unterscheiden zwischen DEM Bodden(Greifswalder, Jasmunder und alles was um Rügen herum ist) und dem Bodden, an welchen ich angele.
Außerdem hat die Einheit Bft von-bis Angaben.
Bei uns am Saaler Bodden sind die Wellen selbst bei Windstärke 6, selten höher als 1m. Dafür sind die Frequenzen zwischen den einzelnen Wellen sehr kurz.
Und die Aussage bis 5 Bft heißt nichts weiter als Ende 4 - Anfang 5 sprich max. 30km/h Wind.
Danach wird es auch hier sehr kritisch.
Ich fühl mich auch nach wie vor bei 5Bft noch sehr wohl auf ner Anka.
Solange es nicht auf Ostsee oder einem ähnlichen Gewässer sein soll. :D

Das soll außerdem keine Empfehlung sein.
Ich habe nun mal ein anderes Empfinden.
Ich bin auch keinesfalls leichtsinnig oder dergleichen.
Ich finde es nur wichtig mal zu sehen, was das Boot alles bewerkstelligt.
Damit man besser mit den Booten umgehen kann.
Alles was über diese 30km/h Wind geht ist zu viel des Guten.
30km/h ist meiner Meinung nach Kotzgrenze. :D
Ich habe mit einem Kumpel schon mal Testfischen gemacht.
Er mit nem Aluboot, ich mit meiner Anka.
Bei Ihm sind die Wellen ins Boot geprescht, bis zum Abwinken.
Die Anka bekam nur 1-2 Wellen ins Boot. :D
Warum? Es hängt auch ganz klar davon ab, wie gut man das Boot,
im Wind positioniert.
Natürlich kann man auch bei Windstärke 5 sein Boot quer zu den Wellen ausrichten, wie lange man stehen bleibt, ist ein ganz anderer Spruch. :D
Fakt ist es nun einmal, dass man Erfahrung braucht und es immer situationsabhängig gestaltet, ob man bei frischen Wind hinaus fährt oder nicht.
Ich fahre z.B. bei Westwind 4Bft nur sehr ungern raus.
Es ist einfach unmöglich dass Boot gut zu platzieren.
Kommt er aber aus Süd/Ost kann ich selbst bei 5Bft, wie angesprochen,
auf dem Bug stehen und ganz gemütlich jiggen.
Ich hoffe ich konnte nun einmal veranschaulichen wie das mit den 5Bft gemeint war.

Gruß Paul :D
 
D

DerHille

Gast
Ich bin ja auch in der ersten Juniwoche mit meinem QS am edersee in eine Windfront geraten. Wellen waren so 60 cm hoch. Da hat es mit meinem Boot auch keinen Sinn gemacht weiter zu fischen. Dort ist ja auch nur e-Motor erlaubt und der Traxxis 24V musste ganz schön klotzen. Am Ende war er durchgebrannt was aber nicht am Wetter lag sondern an deinem Defekt.

Kein Boot von den genannten weder das Anka noch mein Qs sind wirkliche Rauwasserboote wenn wir ehrlich bleiben. Angst hatte ich nicht aber es hat schon gut gerumpelt und ab und an ist auch mal Wasser ins Boot gespritzt.

Also fischen/ stehen bei 5 ist mit keinem wirklich schön. Schleppen geht da vielleicht noch.
 

Hechtpaule

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also die Boot sind wirklich nicht rauhwasser geeignet.
Es ist auch äußerst unangenehm, zu beobachten, wie manche sich in den Wind stellen.
Das ist bei vielen halt das Problem. Ich ankere fast immer. Ist für mich am komfortabelsten. Bloß aufm Sund oder halt den großen Bodden, würde ich niemals mit ner Anka rausfahren. Das wäre einfach ein zu großes Risiko schon alleine, durch die Fahrgastschiffe, Sportboote usw.
Aufm Saaler Bodden hat man nur das Problem mit den Seglern, Zeesbooten und dem Fahrgastschiff Heidi.
Ansonsten fühlt man sich teilweise wie auf nem einsamen Planeten.
Aber ich brauch zum jiggen immer etwas Wind.
Sonst macht das ganze gar keinen Spaß. :D
Dadurch dass wir im Sommer auch selten tiefer als 1,5m fischen, ist dass auch nicht SO gefährlich. Ausschließen kann und sollte man die Gefahr so wieso niemals. Dann wird man unvorsichtig und es passieren Fehler.

Gruß Paul
 

Zanderlui

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das denke ich ist auch sehr wichtig wo man das boot dann zum einsatz bringt....
ein super beispiel ist, ich war im letzten jahr bei wirklichem sturm auf der müritz mit meinem angelkahn(9m lang 1,5m breit und 5ps außenboarder), wer schon mal auf der müritz war kennt diese typischen angelkähne die extra für die müritz gebaut sind von der länge her....
denn wenn hier wind ist kommen sehr kurze wellen, sprich ein 5m boot nimmt jede welle mit, der kahn landet so gut wie immer auf der welle...
an dem besagten tag mit sturm war ich gegen den wind schneller mit meinem 5ps als ein anderer angler mit seinem lotus und 50ps, da er jeder welle mitnahm....
für dieses gewässer sind die angelkähne perfekt, auf einem anderen gewässer wie der ostsee würde ich da aber zum beispiel nie mit fahren...
eine anka ist wie paule schreibt anscheinend für seinen bodden dort richtig passend, auf den nachbar gewässern wiederum bei gleichen bedingungen völlig unpassend....

deshalb würde ich immer noch sagen, anka für den preis und bei der größe/gewicht für zwei personen stimmig wenn die bedingungen stimmen...

wenn es ein boot sein soll was bei allen bedingungen auf den verschiedensten gewässern klarkommt hilft eigentlich nur möglichst viel länge/breite und ps!!!
aber gerade so mittlere bis kleine gewässer sind genau das richtige für eine anka!(nicht umsonst stehen sie an fast jedem ,,ostdeutschen,, vereinsgewässern am ufer....
 

Hechtpaule

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Genauso siehts aus.
Ich würde auch nicht mit ner Anka auf die Ostsee ziehen.
Es gibt wesentlich humanere Wege, als so baden zu gehen. :D
Leider muss man auch sagen dass es inner wieder Leute gibt, die wirklich
allen Ernstes, mit einer Anka, auf die Ostsee hinaus fahren.
Wer dieses Schauspiel mal gesehen hat, weiß wie schnell aus Spaß,
ein bitterer Überlebenskampf.
Auch die in meinen Augen, obercoolen 1-mal im Jahr Segler sind kaum zu toppen.
Wir haben dieses Jahr sehr viele havarierte Segler gehabt.
Die meinten mit nem festen Schwert, eine Sandbank durchpflügen zu müssen.
Vor ein paar Jahren ist es leider auch einmal tötlich geendet.
Aber die Leute lernen nicht draus.
Seitdem auch Wasserski-Fahrer und Jetskis unterwegs sind,
hat man auch eine Menge Spaß :D
 

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