Hochwasser Rhein Zander???

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Walstipper

Finesse-Fux
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Ich hab am Rhein, der bei niedrig-mittlerem Wasserstand doch relativ klar ist, das Gefühl dass auflaufendes Wasser bis Nahe dem Hochwasser an allen Spots mit Kehrströmung deutlich bessere Bedingungen auf Zander und Barsch bringt. Das kann natürlich an den Spots liegen und wirkliche Hochwasserbedingungen sind dann wieder was anderes, weil die Spots a) nicht mehr zu betreten sind oder b) zu viel Treibgut in der Kehrströmung landet.
 

FatSwingImpact

Echo-Orakel
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Meine Erfahrung zum Hochwasser sind:
- stark steigendes Wasser ist schlecht
- zu stark getrübtes Wasser hat mir selten Fisch gebracht
- Stellen an denen die Strömung gebrochen wird, bieten Schutz, auch wenn sie noch so klein sind. Bei mir am Gewässer sind das oft Rampen oder Slipstellen. Hafeneinfahrten oder Häfen generell, sind gute Spots aber werden von mir gemieden, da sie bei uns fast immer überfischt sind. Ich mag es nicht mit 10 Personen an einem Platz zu stehen. Kleine Inseln können sich ebenfalls zu guten Hotspots entwickeln. Wenn das Wasser dann weiter gesunken ist, sodass die Buhnen nur noch leicht unter Wasser stehen, lassen sie sich wieder optimal befischen. Die Strömung im Hauptstrom ist dann meistens noch so stark, dass die Fische noch in den Buhnen drin stehen.
- Die Bisse kommen oft direkt vor den Füßen, also den Köder immer konzentriert bis zum Schluss führen.
- Falls eine starke Trübung vorhanden war , wird es jetzt mit jedem Tag besser und man kann bei einer moderaten Trübung wahre Sternstunden erleben. Was mir persönlich am besten dabei gefällt, ist die Tatsache, dass sich die Beisszeiten meistens über den Tag verteilen und man immer mit Bissen rechnen kann.
Das sind meine „persönlichen“ Erfahrungen die ich an meinen Gewässer sammeln konnte.
 
G

GIM

Gast
...am Anfang zahlt man oft „Lehrgeld“. Nicht jeder hat das Glück sofort erfolgreich zu sein bzw. mit einem „Insider“ Fischen zu gehen.
Der deutsche Rhein kann sehr schwierig sein, mit der Zeit und viel Durchhaltevermögen ist aber durchaus etwas möglich.
Dort wo Du vernünftig Fischen kannst bei Hochwasser, macht es auch Sinn. Grundkontakt beim Jiggen und ein vernünftiger Wobblerlauf sind halt die Grundbedingungen. Ebenso Stellenwechsel und die Fischerei im Dunklen sind bzw. können fangentscheidend sein. Sich auch mal von der „Masse“ abzuheben ist wohl auch kein Geheimnis mehr ;)
 

Herr_Wagner

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Das Problem ist halt hier das echt alle Buhnen total überschwemmt sind und hier bei mir in der Ecke wirklich so viel Wasser drin ist dass bis zum Ufer hin die Strömung geht. An den 2-3 beruhigten Stellen ist Das Wasser wirklich sehr trüb und ich würde grob schätzen 4 m tief. Da denke ich halt das die Wobbler die gerade mal 50 cm bis 1 m unter der Oberfläche laufen, nichts bringen.

Die Stelle die ich meine, da hat so ein Typ mal ein Schiff versenkt .... daran kann man gut ausmachen wie tief das Wasser da ist. Ich habe mit meine Rute nicht mal gespürt, als der Jig den Boden berührt hat. Erst beim einholen als er an den Steinaufschüttungen am Ufer angekommen ist hab ich Ihn gemerkt.
Aber ich geb nicht auf
 

Schickylacki

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Hi „Männer ,
Da mein Sohn krank war kam ich erst heute an Wasser. Yachthafen im Kölner Süden...
Und ich bin wieder Schneider gewesen... 1.Biss und 3 . Abgerisse gummifische...
Alles ausprobiert caroliner, Texas, Chebu und klassisch jig.
 

Oyabun

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Hört sich vllt. blöd an.
Aber Übung macht den Meister!
Einfach am Ball bleiben und irgendwann fluppt es.;)
 

ChrisO

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Hi „Männer ,
Da mein Sohn krank war kam ich erst heute an Wasser. Yachthafen im Kölner Süden...
Und ich bin wieder Schneider gewesen... 1.Biss und 3 . Abgerisse gummifische...
Alles ausprobiert caroliner, Texas, Chebu und klassisch jig.

mach dir keinen Kopf, meine erstes Raubfischjahr geht grade zu Ende. Ich hab im Winter letztes Jahr angefangen und mächtig Lehrgeld und vor allem Tacklegeld gezahlt. Alle haben gesagt einfach angeln gehen und das der Winter ne harte Zeit sein kann.

Was soll ich sagen sie hatten fast alle recht :)

jede Minute am Wasser bringt dich weiter ... so frustrierend es auch sein kann.
 

Schickylacki

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Das war mein erstmal letztes Jahr am Rhein in Deutschland.... wir sind ab dem 1.1.2020 in einem Verein mit einem guten Raubfisch Bestand aufgenommen worden!
 

essenerjung

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das war mein erstmal letztes Jahr am Rhein in Deutschland.... wir sind ab dem 1.1.2020 in einem Verein mit einem guten Raubfisch Bestand aufgenommen worden!
Das hört sich gut an, dennoch bietet der Rhein in Sommernächten und zu bestimmten Zeiten (z. B. im Herbst) immer mal sehr gute Fische und Überraschungen. Bisschen Abwechslung tut ja zwischendurch gut. Und die Jahreskarte ist ja eigentlich ein Schnäppchen.
 

Herr_Wagner

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Kann allem hier nur zustimmen...als ich ich vor 3 Monaten angefangen habe, hatte ich keinen Plan.
Und jedes mal als ich frustriert die Rute fast in den Rhein geschmissen habe, bin ich zuhause beim aufarbeiten des Angeltages und nachlesen im Internet auf meine Fehler gestoßen.
Jetzt wird es langsam und auf die Sommernächte freue ich mich jetzt schon!

Wenn jemand mal Bock hat von euch zwischen Düsseldorf und Köln gemeinsam loszuziehen, ich bin dabei. ;)
 

perco

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Also ich finde der trübungsgrad des wassers wird was die beisslaune angeht überschätzt.
Ich hab 2018 jede menge zander tagsüber in 1m tiefem wasser und strahlendem sonnenschein gefangen.
Wichtiger ist die temperaturempfindlichkeit und der Luftdruck, dabei ist hoch oder tief egal, hauptsache konstant!
Bei hochwasser tu ich mich allerdings auch immer schwer, es macht wenig Sinn von wiesen aus zu angeln wenn die ersten 20 meter der wurflänge aus steinpackungen bestehen.
Zumindest mit gummi, für wobbler bin ich aufgrund des preises zu feige.
Die wenigen stellen die befischbar sind sind meistens dann auch überlaufen.

Dieses jahr war bei mir extrem schlecht.
Egal ob flache buhnen oder tiefe, morgens mittags oder abends.
Ich hab kaum was gefangen, am besten tag waren es 3 zander.
Nur ein Fisch dieses jahr über 60cm.
2018 hatte ich durchschnittlich 3-5 fische und sicher 40 über 60 cm.
Da ich im schnitt nur 2-3 mal im monat ans wasser komme, war ich damit sehr zufrieden.
 

alexp

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@perco
Wo wird geangelt (will natürlich nicht die genaue Gegend wissen) ?
 

alexp

Bigfish-Magnet
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Bei uns im Kölner Raum ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht möglich.
 

Herr_Wagner

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Aber am Niederrhein ist der "Rhein" recht spärlich vertreten.
Wir haben dieses Jahr angefangen und sind bisher "immer" als Schneider nach hause gegangen.
Morgen Abend gibt es in der Dämmerung einen letzten Hochwasser Versuch und denn geh ich heulen bis zum Sommer....
 

perco

Master-Caster
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So klar ist der rhein jz auch wieder nicht, ihr macht da immer nen bergsee raus.
Im winter ist das wasser halt immer klarer, wenn das hochwasser ihn nicht grade eingtrübt.
Der zander ist halt auch ein launischer Fisch....
 

Fr33

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Ich finde schon, dass der Rhein umso trüber wird, umso mehr es gen Ruhrgebiet oder gar NL geht. Hier bei Hessen ist der schon generell über Jahr verdammt klar.
 

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