Hitzewelle 2018 - Fischsterben?

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Satori

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich persönlich empfand die Hitzewelle als garnicht so unangenehm. Solange die 38 Grad nicht überschritten werden komm ich persönlich damit gut klar. Aber man muss sich mal schon langsam fragen, wohin die Reise geht und was uns un Zukunft für Optionen offen stehen, dem Klimawandel entgegenzuwirken.

https://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/duerreperiode-im-september-1911-war-die-havel-ein-rinnsal
Hier hat die königlich preussische Schifffahrtsverwaltung ein Schleusen- und Wehr-System installiert (natürlich ohne Fischtreppen) das eben genau das Gebaren von 1911 verhindern sollte. Und das hat bis heute funktioniert! Seit April sind die Schleusen zur Elbe dicht und der Wasserstand in der Havel konstant. Es fließt zwar quasi nicht, dafür ist aber das Wasser als solches noch da.
Ich denke man wird früher oder später nicht umhinkommen auch die Elbe als großen Strom mit entsprechenden Wasserbauwerken auszustatten um im Dürrefall, die sich nach den Prognosen der Klimawissenschaftler um 60% zunehmen könnten, das Wasser in der Region zu halten und nicht abfließen zu lassen. Eine Renaturierung und Freigabe des Flusses sich sein eigenes Bett zu suchen, wird zumindest für die Elbe durchaus Sinn machen. Schifffahrt findet auf der Elbe eh kaum Statt. Entweder ist sie wegen Niedrigwasser nicht passierbar, oder es herrscht Hochwasser mit den gleichen Folgen. Schiffbare Zeiten sind doch an der Elbe mittlerweile die Ausnahme. Da ist doch der Weg mehr oder weniger frei für ein Schleusensystem (dann aber mit Fischtreppen).

Und um euch mal zu demonstrieren, wie trocken dieses Jahr eigentlich war, hab ich mal die Abweichungen vom Sollwert der Sommermonats-Niederschlagssummen gegenüber dem langjährigen Mittel dargestellt:
Niederschlag_Station_Potsdam_Monatssummen_Sommermonate_Abweichungen.jpg
Der Grafik sind die Dürrejahre 1911 und 1976 gut zu entnehmen. Nimmt man 1976 als Bsp. könnte man auf die Idee kommen, 1976 wäre trockener - und tatsächlich war es 1976 so, dass vor allem der Frühsommer viel zu trocken war, es aber im Spätsommer wieder zunahm mit den Niederschlägen. 2018 ist aber eher der Spätsommer bis tief in den September hinein betroffen. Meine Grafik berücksichtigt den September aber nicht. Nimmt man aber für 1976 und 2018 die gleichen Niederschläge an, könnte man meinen es war genauso trocken wie 1976. ABER an 2 von 4 Monaten war 2018 die Temperatur-Monatssumme um 4 Grad höher als 1976! die anderen beiden Monate war 2018 immernoch durchschnittlich 1 Grad wärmer als 1976. Das Ergebnis ist eine historisch rekordverdächtige Negativ-Wasserbilanz von mittlerweile über 400l - aufsummiert! So trocken war noch nie ein Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen 1893 - zumindest für die Region Nord-Ost, die 2018 ja noch rel. mit einem 'blauen Auge' davon kam im Gegensatz zu Mitteldeutschland. Das PIK hat die gleiche Darstellung mal mit der Temperatur gemacht:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/hitze-ohne-ende/
 
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Sepphelm3000

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Wir konnten hier am Berkelsee in Vreden ein großes Fischsterben zum Glück verhindern. Dafür mussten wir den See aber auch über fast 2 Wochen lang durchgehend mit bis zu 12 Pumpen belüften. War aber 5 vor 12 zwischenzeitlich. Die Barsche und Aale standen schon kerzengerade im Wasser.
 

Satori

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zuflusslose Seen leiden zweifelsohne am meisten unter Dürreerscheinungen. Auch hier muss lokal eine Anpassung erfolgen. Du hast ja schon einen gangbaren Weg aufgezeigt. Das fehlende Wasser kann dies leider nicht ersetzen. Drum sollte man vllt. nicht nur über Belüftungspumpen nachdenken.
 

Sepphelm3000

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Bei uns liegt's an dem massiven Blaualgen Vorkommen in Verbindung mit einem sehr nährstoffreichen See. Während der warmen Nächte erfolgt dann die Algenblüte und der Sauerstoffgehalt sinkt massiv. Wir hatten zwischenzeitlich an manchen Stellen nicht mal 2mg/l an Sauerstoff im Wasser. Alles unter 4mg/l ist kritisch.

Wir haben so gut wie gar keine Wasserpflanzen, die Nährstoffe aus dem Wasser ziehen könnten. Die Uferbereiche sind sehr flach und wir haben ein gestutztes Schwanen Paar auf dem See (dank irgendeiner Privatperson die dachte wir brauchen Schwäne). Die kommen mit ihren langen Hälsen natürlich an alle Pflanzen, die versuchen zu wachsen. Dazu noch Unmengen an Kamberkrebsen, die ebenfalls Pflanzen fressen.

Ein Lösungsansatz für uns sind sogenannte Schwimminseln. Das sind im See verankerte, schwimmende Inseln die mit einer Matte mit vorgepflanztem Schilf & Co. ausgelegt sind. Als Beißschutz ist ein Kaninchenzaun um die einzelnen Inseln aufgestellt. Die Pflanzen bilden Wurzeln bis zum Boden aus und ziehen eine Menge Nährstoffe aus dem See. Und es hat den angenehmen Nebeneffekt, dass der Wurzelwald einen Rückzugsort für Fische darstellt. Denn Kormorane haben wir auch genug.

Ein befreundeter Biologe meinte zu uns ohne die Schwimminseln die wir im Frühjahr dieses Jahr gesetzt haben, wäre der See viel früher und drastisch gekippt. Wie der Aasee in Münster eben.
 

Wolf

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@Satori: um ehrlich zu sein, ist das etwas widersprüchlich. Du willst die Elbe in eine Staukette umbauen, gleichzeitig soll der Fluss freier fließen und sich sein Bett suchen. Das passt nicht zusammen.

Ich kann Dir aber versichern, dass eine weitere Staustufe an der Elbe in Deutschland ausgeschlossen ist. Niemand wird sich das antun. Zum Glück.

Der Vergleich des Jahres 2018 mit den statistischen Werten der Vergangenheit ist untauglich. Ich möchte daran erinnern, dass das letzte Jahr in Berlin/Brandenburg zum Beispiel ein extrem nasses Jahr war mit entsprechenden Vernässungserscheinungen in vielen Gebieten. Darum hat man aber - ebenfalls zum Glück - nicht gleich alle Gräben und Bächlein zum jederzeit leistungsfähigen Vorfluter ausgebaut.
 

blankmaster

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Wie ich jetzt erfuhr, ist ein kleiner Lieblingweiher von mir , mitten im Wald, kaum größer als 600 m2 und mit einer sich selbst erhaltenden Population von kleinen und wunderschönen "Wildkarpfen" komplett trocken gefallen. Die Pfütze war eh selten tiefer als 1,20 - der trockene Sommer hat sie gekillt, und mit ihr die Fische.

Oft hat mir ein im See "geborener" wunerschöner Schuppi kleiner als meine Hand mehr bedeutet als jeder 20-pfünder irgend einer anderen Art.

Ich bin in den warmen Monaten bewusst nicht hingefahren, um bei der Hitze nicht in Versuchung zu geraten, mal wieder tolle Stunden mit der Matche an diesem "See" dort zu verbringen. Ich wollte dem See bewusst in Ruhe lassen

Ein wenig habe ich das Gefühl, den Tümpel "im Stich gelassen zu haben". Irgendwas hätte ich machen MÜSSEN.

Hätte ich das geahnt - ich hätte vielleicht einige Fische dieses Stammes "retten" können. Die Karpfen dort waren einzigartig und phantastisch.
 

Satori

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Der Vergleich des Jahres 2018 mit den statistischen Werten der Vergangenheit ist untauglich.
Danke erstmal für den Einwurf.
Und Warum sollte die Methode untauglich sein? Welche wäre denn die bessere? Das Wasserdefizit in der Sommerphase lässt sich jedenfalls ziemlich gut zu erfassen mit der Methode. Es gibt einen Erwartungswert, der sich aus dem langj. Mittel errechnet (62l/Monat), die Abweichung von diesem Wert zeigt der Balken. Wenn es über einen längeren Zeitraum (4 Monate) zu wenig regnet, macht sich das nun mal wie blankmaster beschrieben hat sehr deutlich in der Hydrologie bemerkbar.
Ich möchte daran erinnern, dass das letzte Jahr in Berlin/Brandenburg zum Beispiel ein extrem nasses Jahr war mit entsprechenden Vernässungserscheinungen in vielen Gebieten.
Genau, deswegen zeigt der Balken für den Zeitraum 2017 ja auch steil nach oben. Die Statistik hilft, dem Umfang der Dürre zu bemessen und zeigt auch auf, wie häufig sowas auftritt. Und es zeigt ganz gut, dass sich feuchte mit trocknen Phasen abwechseln. Die sehr trockenen 70er z.B. oder die feuchte Phase der Nachkriegszeit. Die letzten Sommer seit der Jahrtausendwende waren eher feucht. Gut möglich dass es jetzt wieder in eine trockenere Phase geht. Ebenfalls neu seit der Jahrtausendwende - einem sehr feuchtem Sommer folgt ein sehr trockener Sommer (2002/03; 2007/08; 2017/18). Nirgendwo vorher gab es eine solch antagonistische Konstellation.

Was ich mit den Staustufen meine ist ein Eingriff in den Fluss ähnlich der Havel - Staustufen an entsprechenden Stellen - dazwischen soll sich der Fluss seinen eigenen Lauf suchen in dem das Ufer nicht verbaut oder anderweitig fixiert wird. Somit reguliert der Fluss seinen Wasserstand von selbst ins Positive. Aber da das eben wohl in Zukunft nicht mehr ausreichen wird, wird man über kurz oder lang darüber nachdenken müssen, wie man das wenige gefallene Wasser in der Region behält. Wenn schwere Dürren tatsächlich um 60 Prozent zunehmen bei gleichzeitiger steigender Erwärmung und Verdunstung, wirkt das auch langfristig auf den Grundwasserspiegel und damit der Trinkwasserversorgung. Eine Aufstauung kann helfen den Grundwasserspiegel der Region zu stabilisieren.
 

Stefan_M

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Was ich mit den Staustufen meine ist ein Eingriff in den Fluss ähnlich der Havel - Staustufen an entsprechenden Stellen - dazwischen soll sich der Fluss seinen eigenen Lauf suchen in dem das Ufer nicht verbaut oder anderweitig fixiert wird.

Sorry, das wird nicht funktionieren. Mit einer Staustufe nimmst du dem Fluss sein Gefälle und damit die Energie für jedwede eigenständige Entwicklung! Niedrigwasserstau könnte man noch betreiben. Ist aber auch doof, weil man das fließende Wasser zu einer stehenden Brühe degradiert. Sauerstoffarmut ist die Folge!

Ein frei fließender, gut entwickelter Fluss braucht im Niedrigwasserfall keine Eingriffe!

Und die Havel ist ein gaaaanz schlechtes Beispiel. Ausgebaut und begradigt, das Gerinne vergrößert für die Grubenwässer der DDR-Zeit. Jetzt kommen die Grubenwässer aus den Grundwasserhaltungen nicht mehr --> Gerinen zu groß, Geschwindigkeit zu gering. Eigenständige Entwicklung --> No!

wirkt das auch langfristig auf den Grundwasserspiegel und damit der Trinkwasserversorgung.

Nö, wir haben hier ein ausreichend großes Dargebot! Probleme bereitet uns mehr und mehr das "Wasser sparen". Dafür sind die Leitungen nicht ausgelegt. Bei sinkendem Verbrauch muss mehr gespült und desinfiziert werden.
Also bitte, nicht noch mehr Wasser sparen!

Grüße, Stefan
 

Satori

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nein, Berlin zB. ist schon jetzt an der Versorgungsgrenze mit Trinkwasser aus den Grundwasserleitern. Ja das Wassersparen passt nicht zum heutigen Leitungssystem, aber das hat garnichts mit dem Grundwasserspiegel zutun. Und wenn kein Fluss mehr da ist als Folge ausbleibender Niederschläge, sinkt dieser zwangsläufig. Ich spreche auch eher vom Mittel und Unterlauf der Havel. Da gibt es sehr wohl schöne Beispiele wie einem Fluss der Raum zur Entfaltung gegeben wird. Nur ist das eben nicht flächendeckend. Und Energie zur räumlichen Entfaltung bekommt er spätestens zur Hochwassersituation. Und ja - ich bezog mich auf etwaige Gedanken dazu vor allem auf die Situation das Wasser in Dürrezeiten zu halten und nicht abfließen zu lassen. Ein stehendes Gewässer ist immernoch besser als kein Gewässer. Auch die Havel steht nicht zu 100%, selbst nach 2 Monaten fast ohne Niederschläge, ist noch ein gewisser Durchfluss vorhanden.

Im übrigen bin ich voll und ganz bei euch, wenn ihr sagt, der Fluss sollte lieber sich selbst überlassen werden. Aber das wird wohl leider nicht mehr ausreichen um zukünftige Dürrephasen zu überstehen. Derzeit geht das noch, fragt sich nur wie lange noch.
 
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Stefan_M

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Nein, Berlin zB. ist schon jetzt an der Versorgungsgrenze mit Trinkwasser aus den Grundwasserleitern.

Nachweis bitte! Ich habe nichts Ernstes gefunden: https://www.tagesspiegel.de/berlin/...berlin-nicht-das-wasser-ausgeht/22905320.html

Und wenn kein Fluss mehr da ist als Folge ausbleibender Niederschläge, sinkt dieser zwangsläufig.

Der Fluss/das Fließgewässer hat als Vorfluter immer den niedrigsten Grundwasserstand.

Und Energie zur räumlichen Entfaltung bekommt er spätestens zur Hochwassersituation.

Reicht aber nicht, zumal Hochwässer zufällig verteilt sind und nur kurze Zeiträume einnehmen.

Aber das wird wohl leider nicht mehr ausreichen um zukünftige Dürrephasen zu überstehen. Derzeit geht das noch, fragt sich nur wie lange noch.

Das halte ich für Schwarzmalerei! Wir hatten ein extrem trockenes Jahr. Wurde in Berlin aufgerufen zum Wassersparen, wurde ein Notstand verkündet wie z. B. in Kapstadt? Hab nichts dergleichen in den Fachmagazinen gelesen.

Grüße, Stefan
 
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NorbertF

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Jetzt kommt schon. Man muss Panik machen, sonst glaubt am Ende noch keiner an die Klimakatastrophe und das ganze Geschäft bricht ein.
 

Satori

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@ NorbertF - Ingenieur ≠ Wissenschaftler ≠ Politiker
'Panik', 'Katastrophe' und 'Geschäft' … das ganze in eine Art Vorwurf gepackt. Naja - wenn das deine Denkweise ist, so mische ich mich da nicht ein, mache sie mir auch nicht zu eigen. Eine Meinung darf ja heutzutage jeder öffentlich vertreten, so sinn- oder unsinnig sie auch ist.

http://www.maz-online.de/Brandenburg/Extremsommer-in-Brandenburg-hat-negative-Folgen-fuer-Natur

Ich bleibe dabei, man wird früher oder später drüber nachdenken MÜSSEN, wie man das Wasser in der Region hält. Alle Zeichen stehen auf Minus. Bin mir sicher, dass auch ein NorbertF in der Lage ist mit offenem Auge den Ist-Zustand wahrzunehmen und anzuerkennen. Ob allerdings die richtigen Schlüsse aus dieser Beobachtung gezogen werden, da hab ich doch noch so meine Zweifel. Wetter und Klima kann man nuneinmal nicht programmieren oder deterministisch beschreiben, womit wir wieder bei der ersten Zeile sind.

Aber egal, Thema war ja der Hitzesommer und deren Begleiterscheinungen auf das Gewässerinterieur und nicht das 'Geschäft' mit was und wem auch immer. Ein (Natur)Katastrophenjahr war es in jedem Fall. So katastrophal, dass 125 Jahre Zeitreihe nicht ausreichen um einen ähnlichen Vorfall in der Historie zu finden.

Wasser sparen ist bei einem bundesweit 2,7-prozentigem Anteil des natürlich aufkommenden Niederschlags für den Human-Wasserverbrauch in der Tat noch kein großes Thema. Aber bestimmte Regionen leiden bereits heute unter Wasserversorgungsengpässen und müssen per Lastwagen mit Wasser versorgt werden. Und ich spreche da nicht von irgendeinem Entwicklungland sondern von einem Bundesland wie Bayern oder Hessen. Wie gesagt, Berlin liegt in einer Senke in der recht viel Wasser lagert. Aber die Förderkapazitäten der Stadtwerke erreichen auch irgendwann ihre Grenzen in einer wachsenden Stadt wie Berlin. Auch wenn du als Endkonsument aktuell nichts davon merkst, heißt es ja nicht dass im Hintergrund bereits sich die Lage verschärft. Ich nehm mal an, dass auch du nicht erst wollen würdest sich damit zu beschäftigen, wenn kein Tropen mehr aus dem Hahn kommt sondern möglichst schon früher damit diese Situation erst garnicht eintritt. Klar man kann natürlich neue Tiefenbrunnen bauen und so langfristig auch die längsten Dürren überstehen. Die oberen Grundwasserleiter und Flüsse aus denen derzeit das berliner Trinkwasser kommt halten einer überlangen Dürrephase nicht stand und eben auch nicht dem Wachstum der Stadt. Eine schriftliche Quelle kann ich dir dafür nicht geben, das waren Informationen die im Kontakt mit den entsprechenden Wissenschaftlern mündlich mit mir ausgetauscht wurden.

Große Fischsterben habe ich persönlich jedenfalls in diesem Sommer nicht mitbekommen. Auch in dem See bei meinen Eltern auf dem Land, der noch nie so leer wie dieses Jahr war, hielten die Fische erstaunlicherweise sehr gut durch. Aber wo kein Wasser mehr ist, wie in der schwarzen Elster, wird es natürlich auch zu Massensterben gekommen sein. Das letzte 46-tage Prognose-Modell hat wieder sämtlichen Regen für nächste Zeit gestrichen. Es geht also unvermindert weiter mit der Dürre - sie hat sich zwischenzeitlich sogar noch verschärft. Meine Grafik kann das schon garnicht mehr darstellen. Vielleicht hat ja der Informatiker unter uns noch eine gute Idee.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/...berlin-nicht-das-wasser-ausgeht/22905320.html
Da wurde ja auf die Havel und deren konstanstem Wasserstand Stellung genommen dahingehend, dass es eine Säule der berliner Wasserversorgung ist. Und warum ist das eine der Säulen? Weil eben die Havel von der Elbe seit April abgetrennt ist und nicht abflieten kann (oder besser: darf). Sonst hätten wir dieses Jahr eine noch dramatischere Situation als 1911
https://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/duerreperiode-im-september-1911-war-die-havel-ein-rinnsal
 
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Na dann kucken wir doch mal wie das Wetter im vorigen Jahr in Berlin und Umgebung gewesen ist :
https://www.rbb24.de/panorama/beitr...ter-rueckblick-2017-viel-regen-viel-wind.html
Aha, zu warm (bis auf den Frost im April der meine Kirschenernte versaut hat) zu windig und vor allem zu nass !
An den Folgen des Regens hat z.B. Leegebruch (bei mir umme Ecke) immernoch zu knabbern.
Zitat:
Dabei liegen die Niederschlagsmengen genau wie die Jahresdurchnittstemperaturen deutlich über den Werten der 30 Jahre umfassenden Referenzperiode von 1961 bis 1990. In diesem Zeitraum fielen beispielsweise in Brandenburg durschnittlich nur 557 Liter Regen pro Quadratmeter, 153 Liter weniger als in diesem Jahr - es ist also insgesamt deutlich feuchter geworden als früher. Auch darin sehen führende Klimaforscher ein Zeichen für den fortschreitenden Klimawandel.
Zitat Ende
Ja was denn nun ? Verdorren wir oder ersaufen wir ? Egal wie es kommt, es ist der Klimawandel !
Panikmache gehört nun mal zur Grundaufgabe der Medien. 10 Grad minus im Winter ? : "Die sibirische Kältepeitsche prügelt auf uns ein !" . Kann mich an den Winter 1978/79 erinnern da hatten wir in Berlin -23 Grad ( da hab ick meine jetzige liebe Ehefrau "abgeschleppt" ;) ) und auf Rügen 7m hohe Schneewehen. Naja, Klimawandel war da noch nicht erfunden. Da ging es eher um die Endlichkeit von Erdöl dessen Bestände nur noch rund 30 Jahre reichen sollten. Es gibt jetzt mehr Erdöl denn je und durch Fördermengenminderung müssen die Preise künstlich hochgehalten werden.
BSE, Schweinegrippe,Vogelgrippe etc. etc. , die Pharmakonzerne verdienten sich dumm und dämlich um Medikamente dagegen herzustellen und nicht minder viel Kohle sahnten sie ab um all das Zeug wieder zu vernichten weil es einfach nicht gebraucht wurde. Die vorhergesagte Katastrophe blieb halt aus.
Von dem Betrug ( ach so, gibt's ja nicht mehr, dafür wird gemogelt,geschummelt,getrickst wie es heute so schön heißt) mit dem Diesel, vor Jahren noch der reinste Gesundheitsquell, und der erneuerbaren Energie fange ick garnicht erst an. Man sollte sich immer die Frage stellen : Wer verdient daran ?
Ick könnte noch zig Beispiele nennen wie Otto Normalverbraucher von der Politik und den Medien belogen und betrogen wird aber ick habe keinen Bock darauf. Schlimm ist, das viele Leute den ganzen Mist glauben.

Das jedenfalls ist meine Meinung, so sinn- oder unsinnig sie auch ist. ;)
 

Satori

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja was denn nun ? Verdorren wir oder ersaufen wir ? Egal wie es kommt, es ist der Klimawandel !

Ich hatte dir ja schon einmal beschrieben, dass das eine Extrem oft dem anderen Extrem folgt. Die Hintergründe dafür sind noch zu erforschen. Du hast ja selbst gut beschrieben, wie feucht das letzte Jahr war. Das erkennst du ja in meiner Grafik ganz gut. Dir wird aber als klimatologischer Laie aber sicherlich auch aufgefallen sein, dass jedem der Dürreereignisse seit der Jahrtausendwende ein entsprechend abnormal feuchtes Jahr (in dem Falle feuchter Sommer) voraus ging. Diese Entwicklung gibt es so erst seit der Jahrtausendwende. Punkt.
Dir wird ebenfalls nicht entgangen sein, wenn du dich schon so informiert gibst, dass die 3 Jahre vor 2017 ebenfalls viel zu trocken waren. Aber nicht weil es statistisch zu wenig geregnet hat, wie man den Grafiken den PIK entnehmen kann, sondern weil es durch die globale Erwärmung, die auch auf die Station Potsdam wirkt und für einen Anstieg der Sommermitteltemperatur von über 2 Grad verantwortlich ist, die Verdunstung speziell in den Sommermonaten sehr stark gestiegen ist, sodass in deren Folge 3 Jahre lang hintereinander ein jährliches Wasserbilanzdefizit von gut 100 Liter zu verbuchen war. Somit war die gute Wasserbilanz letztes Jahr nur die Kompensation für die zu trockenen Jahre zuvor. Dabei reichte der Überschuss nur für 1,5 Jahre und nicht für 3 ganze Jahre.
Dieses Jahr geht die Wasserbilanz durch die Decke - im negativen Sinne. Es mussten sogar die Achsen letzte Woche neue gesetzt werden, da die alte nur bis -400l ging. Und es nimmt und nimmt kein Ende. Historisch reicht die Zeitreihe eifach nicht mehr aus um eine ähnlich starke Dürre zu finden und die ersten Vergleiche mit 1540 werden wieder angestellt.
Du hast schon richtig beschrieben, dass die Niederschläge insgesamt mehr geworden sind, das lässt sich auch nachweisen, besonders aber haben Starkregenereignisse zugenommen wie im letzten Jahr mehrfach geschehen in der Region. Auch zu viel Regen kann eine Folge des klimatischen Wandels sein (-> Yemen, Mallorca um nur mal die jüngsten Beispiele zu nennen).

Um euch mal auf dem laufenden zu halten habe ich mal die Grafik erweitert und die Monate September und Oktober noch mit einbezogen. Für nächste Woche sind zwar noch ein paar Liter prognostiziert, aber selbst wenn noch optimistische 15 Liter fallen, ändert es die eigentliche aussage der Grafik nicht, die da lautet:
NOCH NIE WAR EIN SOMMERHALBJAHR SO TROCKEN UND HEIß WIE 2018!
Die Katastrophen sind längst im Gange und werden noch einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte nachwirken. Selbst wenn es jetzt wieder feucht wird, es hat Hunderttausende oder Millionen Bäume erwischt, die der Dürre nicht stand hielten. Im Moment bilden die Bäume die Knospen für's nächste Jahr aus. Könnt euch ja ausmalen, mit welcher Widerstandskraft die Bäume in den Winterschlaf gehen und dann im Frühjahr mir diversen Käfern und Faltern im Stamm wieder aufwachen. Für den deutschen Wald haben schon erste Wissenschaftler errechnet, dass der Wald in 2018 keine CO2-Senke sondern eine CO2-Quelle war, das Wirkprinzip grüner Pflanzen durch zu hohe Temperarturen und zu wenig Wasser mal eben so umgekehrt wurde.

Und wenn du sagst Klimawandel war da noch nicht erfunden, dann nimm doch mal konkret diese Grafik zur Kenntnis:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/hitze-ohne-ende/
Wirken tut auf Potsdam der klimatische Wandel bezogen auf die Temperatur erst seit den 80er Jahren. Aber bereits in den 70er Jahren haben erste Wissenschaftler (namentlich Broecker W.S.) vor einem Anstieg der CO2-Konzentration gewarnt in deren Folge es immer wärmer wird. Mittlerweile sind wir auf einem CO2-Level angekommen, dass zuletzt im Miozän vor ca. 15 Millionen Jahren existierte. Die globate Mitteltemperatur lag 3 Grad über der heutigen. Wir rennen wieder besseren Wissens sehenden Auges in die Katastrophe. Diese aber überhaupt erstmal zu erkennen Vorraussetzung um darüber überhaupt diskutieren zu können.
Die Fische die wir heute beangeln, gab es damals in der Form übrigens noch nicht. Aber auch das hat ja der Ein oder Andere hier schon mitbekommen, stimmt's Norbert? :)

Ihr könnt natürlich gerne selber etwas dazu beitragen, dem Thema hier etwas Substanz zuzuführen, als sich darauf zu versteifen, warum alles Scheisse und Blöd ist. Nehmt euch doch mal eine Zeitreihe persönlich vor und prüft selbst mal nach wie es sich entwickelt hat und versucht dann das zur Diskussion zu stellen. Hier ist doch so viel Fachkompetenz vorhanden, gerade was den Umgang mit digitalen Daten angeht, dass es doch ein Leichtes sein müsste hier was konstruktives mit reinzubringen.

Duerre_2018_Niederschlagsdefizit.png

@NorberF
was willst du jetzt damit sagen?
 
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NorbertF

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Mittlerweile sind wir auf einem CO2-Level angekommen, dass zuletzt im Miozän vor ca. 15 Millionen Jahren existierte. Die globate Mitteltemperatur lag 3 Grad über der heutigen

das zuletzt im Miozän existierte.
Und was sagt uns das dann? Dass CO2 nicht der entscheidende Punkt ist? Wenn der CO2 Gehalt gleich war, aber die Temperatur 3 Grad höher? Oder was soll mir das sonst sagen?
Wenn Du nur diese beiden Daten gegenüberstellst wäre genau das die Aussage.


Nehmt euch doch mal eine Zeitreihe persönlich vor und prüft selbst mal nach wie es sich entwickelt hat und versucht dann das zur Diskussion zu stellen. Hier ist doch so viel Fachkompetenz vorhanden, gerade was den Umgang mit digitalen Daten angeht,

und die ganzen sonstigen Herleitungen
passt nicht zusammen mit dem unten:

Wetter und Klima kann man nuneinmal nicht programmieren oder deterministisch beschreiben,

Kann man nun oder nicht?
Das will ich damit sagen.

Mir ist auch klar dass wir zuviele Menschen für den Planeten sind und dass das nicht ohne Auswirkungen ist. Das jetzt alles auf ein paar CO2 Moleküle zu schieben halte ich halt für lächerlich. Tut mir leid. Ausgerechnet CO2. Etwas harmloseres als CO2 ist ihnen nicht mehr eingefallen? Ich habs...wir sollten mehr Sprudel einlagern!
Ja ich weiss dass es eine Wechselwirkung gibt zwischen CO2 und Wärme, weil weniger abstrahlt. Und genauso dass mehr CO2 ausgast aus Boden und Wasser wenn es wärmer wird. Ist mir bekannt.
Nur es zur Religion auszubauen um Geschäft zu generieren halte ich für alles andere als richtig. Insbesondere wenn das Geschäft dann auch noch kontraproduktiv ist und die Leute nur verarscht werden. Abholzen für Biosprit, Jeder ein neues Auto, weil die alten ja umweltschädlich sind...alles genau das Gegenteil von dem was man tun sollte. Wenn man denn wirklich Angst hätte...

Und um es noch krasser auszudrücken, wieder einmal, ja der Planet Erde wird das nicht unbegrenzt mitmachen. Irgendwann wird er sich eines Großteils der Parasiten entledigen. Auf welche Art auch immer. Gibt mehrere Möglichkeiten, CO2 halte ich eine der unwahrscheinlicheren. Spielt aber keine Rolle.
Entweder wir fangen an uns zu beschränken oder wir suchen uns neue Heimaten auf anderen Planeten (müssen wir irgendwann sowieso). Einfach so weitermachen wird nicht laufen.

Warum gibts eigentlich nochmal Kindergeld statt Strafzahlungen? Ich weiss, alleine sowas zu sagen macht einen schon völlig zum Monster. Viel einfacher eine Klimakatastrophe zu verkaufen. Da kann man sogar noch was mit verdienen! UND ist ein Held. Win Win.
 
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"Und was sagt uns das dann? Dass CO2 nicht der entscheidende Punkt ist? "
Ich würde eher auf eine Aussage tippen wie "Das sagt uns, dass wir das dicke Ende der CO2-Rechnung erst noch präsentiert bekommen. Die Chancen stehen sooo schlecht nicht, dass du das sogar persönlich wirst miterleben dürfen.

"und die ganzen sonstigen Herleitungen passt nicht zusammen mit dem unten: " unten? Bitte konkret.

"Kann man nun oder nicht? Das will ich damit sagen."
Was man machen kann ist die Vergangenheit genau zu beschreiben (was ich mit der Grafik getan habe). Nur wenn man die Vergangenheit kennt, kann man auch einen Blick in die Zukunft wagen. Das ist ein uraltes Arbeitsprinzip aller Klimatologen.

Was man nicht kann, ist das Wettergeschehen en Detail bezogen auf jeden Punkt der Erdoberfläche zu beschreiben. Da macht uns die Chaostheorie einen Strich durch die Rechnung. Selbst wenn man alle Parameter kennen würde und auch darüber bescheid wissen würde, wie sie zusammenhängen, gäbe es noch den Faktor Zufall. Als Informatiker dürfte dir das nicht so fremd sein. Das trifft jetzt die Wetterseite.
Die Klimatologen interessiert es weniger ob es am 23. August 2049 um 17:30 in Regensburg ein Gewitter gibt, sondern die interessiert wie sich das Wettergeschehen über eine längeren Zeitraum in Zukunft darstellt. Und da sind wir wieder bei den Zeitreihen, die helfen können natürliche Zyklen zu finden und diese in die Prognose miteinfließen zu lassen nebst dem physikalischen Atmosphärenmodell. Eine Herleitung wurde garnicht angestellt, sondern es wurde das eine in Bezug zum anderen gesetzt, aber auch nur um Schlotterschätt davon zu überzeugen dass es auf die Wasserbilanz sehr wohl eine Auswirkung hat, wenn man Niederschlag und Temperatur korreliert. Und dir soll der Verweis zum Miozän aufzeigen, dass es der Mensch innerhalb eines geologischen Wimpernschlags geschafft hat einen CO2-Gehalt wie vor 15 Millionen Jahren zu erschaffen. Und mal davon ausgegangen, dass die globale Mitteltemperatur als Folge dieses Anstiegs zeitverzögert ihr Maximum erreicht, kann man guten Gewissens annehmen, dass uns das dicke Ende erst noch bevorsteht. Das erleben aber womöglich nicht mehr alle BA-Mitglieder persönlich. Das erklärt auch vielleicht den manchmal durchscheinenden Zynismus in diesem Thema.

Ich finde es übrigens persönlich deutlich verwerflicher mit Energieträgern, die uns unserer Lebensgrundlage berauben, ein "Geschäft zu machen".
... "Jetzt denk mal drüber nach." ...
 

NorbertF

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@Satori
Wie Du sagtest: wir werden es sehen. Ich behaupte nicht die Wahrheit zu kennen, ich bin halt nunmal skeptisch. Experte bin ich auch keiner. Trotzdem schreibe ich wie ich es sehe. Es steht sicher vieles nicht zum Besten, aber an eine bald anstehende Katastrophe kann ich nicht recht glauben. Zumindest in Deutschland hat sich vieles sogar zum Besseren gewandelt.
Da sah es in den 70ern und 80ern vielerorts deutlich schlimmer aus. Die Flüsse Kloaken, überall Müllhalden so groß wie Metropolen. An Wald gab es nur Fichten. Ich sehe vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Vielleicht erlebe ich sogar noch wie angefangen wird eine Marskolonie zu baun.
Auf Panikmache stehe ich sowieso nicht.
Den letzten Satz verstehe ich nun auch nicht. Welcher Energieträger beraubt Dich Deines Lebens? Sagt mir jetzt nix, ernsthaft, sorry? Kernenergie? Oder was meinst? Muss fast was ernstes sein, man hört Dich förmlich dahinsiechen.
Eins weiss ich aber: ohne Energieträger werden wir schnell weniger :)
 
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