Da brauchste eigentlich nix Spezielles. Jedenfalls nicht vom Ufer aus. War ja nun auch schon einige Male in Norwegen - primär wandern und Natur genießen. Runterfahren.
Geangelt haben wir zumeist morgens oder abends vom Ufer aus. War total entspannt. Den Tag über ist man unterwegs und bemüht, möglichst viele von diesen unglaublichen Eindrücken und Kulissen abzuspeichern, abends kommt man ins Ferienhaus, macht sich 'ne Büchse auf, schnappt sich die Spinnrute und Köderbox und fängt sich mal schnell in der Umgebung des Ferienhauses das Abendbrot. Makrelen gehen eigentlich immer. Hin und wieder Pollack oder Dorsch, je nachdem, wo man angreift.
Eine mittlere Spinnrute um die 2,10 - 2,40m mit einem Wg um die 25-30g (also klassisch 1oz), dazu eine robuste 2500er Spinnrolle, #1.2 - #1.5 PE, 30er FC-Vorfach.
Als Köder Mefoblinker und kleine Zocker dem Wurfgewicht entsprechend. Schlanke Gummifische um die 4" sind auch richtig erfolgreich, wenn man die Felswand runter fischt. Aber das kostet dann auch gerne mal ein wenig Material - Hänger gibt's in Norwegen teilweise mehr als Fische.
So jedenfalls hab ich das immer gemacht. Wenn's vom Boot aus geht, hab ich null Plan. Wir hatten jedes Mal ein Boot zur Verfügung, dieses aber nur selten genutzt. Wenn, dann hätten wir kein Echolot. Hat trotzdem geklappt. Wie die Felswand über Wasser aussieht, so geht sie auch unter Wasser weiter, sagt man. Entlang der Wände geht eigentlich immer was. Gerät war vom Boot das gleiche wie vom Ufer aus.