Hechte steigen aus...

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Gilberto

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Hab schon Hechte von 60-70cm als Beifänge an einer 1-5g Rute gehabt und das ging relativ gut, die machten viel Radau und die Bremse musste viel arbeiten. Aber dann sollte ne 40g Rute locker reichen.

VA im Sommer absolut tödlich. Wenn du alles abschlägst, ok, deine Sache. Bei C&R müsste man etwas weiter denken. Zusammen mit dem schlechten Hakensetzvermögen 2 gute Gründe gegen so leichtes Geraffel.
Selbst 80g-Ruten sind mir noch lang zu schwach, unter dem Aspekt des Totdrillens.

Deine verweichlichten Barschärmchen fallen dir mit einer 80g-Rute und entsprechenden Gummis bestimmt nicht ab.
 

taxel

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Also eine neue bzw. weitere Rute zum Hecht angeln habe ich schon ins Auge gefasst, da dachte ich an ca. 220cm-240cm und einem Wurfgewicht von ca. 40g. Das ganze soll noch Spaß machen und mir soll der Arm nicht nach 30min werfen abfallen! Also 200g Ruten kommen für mich absolut nicht in Frage... 80-100g fürs reine Jerkbait angeln OK, aber für Gummis und Crankbaits auf keinen Fall, das muss auch leichter gehen.

Hab schon Hechte von 60-70cm als Beifänge an einer 1-5g Rute gehabt und das ging relativ gut, die machten viel Radau und die Bremse musste viel arbeiten. Aber dann sollte ne 40g Rute locker reichen.

Ja ... ne ... is klar. Wieso fragst du eigentlich, wenn du es schon besser weißt? 200 gr müssen es sicher nicht sein, aber vernünftige Hechtköder brauchen schon um die 80 bis 100 gr. So eine Rute kann man übrigens stundenlang ermüdungsfrei fischen.
 
S

scorpion1

Gast
So sieht es aus, die meisten Rods ab 4Oz haben entsprechend lange Reargrips die du dir dann beim Drill auch unter die Achsel klemmen kannst wenns mal gar nicht mehr geht :)
 

NorbertF

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Uff, mein "Prügel" hat nur 50-100 und das ist für mich schon echt am Limit. Ich fische aber auch nicht mit so schweren Ködern. Die große 3D Trout nutze ich ausschließlich zum trawlen und sie wird daher "zu Wasser gelasssen" und nicht geworfen. Ich persönlich denke, das muss auch gut mit weniger WG gehen, sonst bleibt das Gefühlr einfach auf der Strecke.

Auch da war ich schon. Fakt ist leider: je größer der Köder, desto besser um gezielt schöne Hechte zu fangen. Je größer der Köder desto schwerer der Prügel den man braucht. Macht dann irgendwann weder Sinn noch Spaß. Ich meine...so ein Meterhecht ist selbst an einer 1oz Rute in kürzester (1 Min?) gedrillt und gelandet. Mit den dicken Hechtprügeln ist das wie Sardinen stippen. Viel zu überdimensioniert für den Fang, man braucht sie nur wegen der Köder.
So bin ich dann eben letzendlich bei Fliegen gelandet. So ein 30cm Streamer wiegt 2g oder so :)
 

Gilberto

Finesse-Fux
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Meterhecht (15pfd?) in 1 Min., an ner 1. oz Rute?

Wenn er nen extrem schlechten Tag und die Rute ausserordentlich Kraft hat vll.
 

Gilberto

Finesse-Fux
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Dann wüsste ich gern mal ein Beispiel für so eine 1oz. Rute :)
 

NorbertF

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Dann wüsste ich gern mal ein Beispiel für so eine 1oz. Rute :)

Mein bester aus dem Rhein an einer 1oz Rute hatte 110cm (das ist sogar der aus meinem Avatar). Also ein Strömungsfisch.
Drillzeit war unter einer Minute, ich hatte noch 2 Kumpels dabei, einer hat mitgefilmt (und dann gekeschert).
Die Rute war eine Megabass Brigandage.
Ansonsten habe ich keine Fisch über 100cm an so leichtem Gerät gefangen glaube ich. 90er und sowas schon, aber keinen Meter+. Zumindest habe ich keinen im Kopf jetzt.
 

- Boris -

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Ne eigentlich fast normal, die meisten spielen eben viel zu lange rum [...].

...oder Lasten ihr Gerät nicht wirklich aus - denn eine 1oz-Rute, wie die St.Croix Avid MH oder Illex Jig&Worm H hat enorm viel Power und biegt sich bei Bedarf auch bis zum Handteil durch.
Schwerere Ruten braucht man eigentlich nur, um mit den Baits zurecht zu kommen
 

NorbertF

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Ja, das schaue ich mir auch gerade an. :D

Große Hechte auf Fliege sind schon ein Erlebnis. Aber ehrlich gesagt schocken Karpfen noch mehr. Da weicht einem schlagartig das Blut aus dem Gesicht wenn die Post abgeht, da kommt kein Hecht ran. Sorry fürs Offtopic :)
Wollte nur nochmal bekräftigen, dass ich das überdimensionierte Gerät das man für Hechtköder braucht auch unhandlich finde.
 

Tiefläufer

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Eine "Hechtrute" ist nicht unhandlicher als eine "Forellenrute". Sie ist nur ein paar g schwerer. Den Unterschied sollten wir harte Jungs und Mädels doch aber kaum bemerken wenn die Ruten-Rollen-Kombo ausbalanciert ist.
 

evader

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Eine "Hechtrute" ist nicht unhandlicher als eine "Forellenrute". Sie ist nur ein paar g schwerer. Den Unterschied sollten wir harte Jungs und Mädels doch aber kaum bemerken wenn die Ruten-Rollen-Kombo ausbalanciert ist.

Ich muss aber auch sagen, das ich noch nie verstanden habe, wieso da manche am Forellenteich mit teils 3-4m Ruten hantieren! Das ist in meinen Augen der größte Humbug den es geben kann. Zugegeben gucken die mich mit meiner 2m Baitcaster auch da doof an, aber fangen tue ich trotzdem.

Ich weiß nicht wo ihr so auf Hecht hingeht, aber bei mir hab ich an den Spots nicht überall viel Platz zum werfen, teils muss ich Unterhandwürfe machen und paar Meter weiter muss ich wiederum 40m und weiter kommen, trotz Platzmangel. Das die Rute für Hecht nicht zu weich sein darf, sehe ich ja vollkommen ein. Auch das gewisse Köder (Gewicht) auch massives Material an Ruten erfordern.

Aber: Ich fische meist mir Softjerkt, FSI 4,8"/5,8", Shad Impact 5", große Twister... Wobbler Squad Minnow 95SP, Savage Gear 4Play 13cm /21g. usw.

Keiner dieser Köder überschreitet 21g. Dafür ist meine Rute auch passend. Ich hatte mir Tipps bezüglich den Haken und der Art und weise wie man die Haken verseht, erhofft.

Ich werde mir noch ne 100g Rute kaufen bzw. eine reine Jerkbait Combo, aber das ist ein anderes Thema.
 
S

scorpion1

Gast
Es geht nicht darum das ein 5,8er FSI unter 40gr wiegt sondern das du bei ihm schon einen relativ dicken Widegap verwenden musst welcher wiederum viel Energie benötigt um beim Anschlag richtig zu sitzen .
Welche Rod hast du denn genau ? weil wenn du eine F6 hast welche ja meist mit 1 1/2Oz also 43gr Lureweight gerated sind haut das hin von der Power.. Aber einige Hersteller geben ja auch ihre Medium Rods mit 40gr WURFGEWICHT an , wichtiger wäre welches Powerrating deine Rute hat.
Ist es wenigstens eine MH ?
 

- Boris -

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Bei den genannten Ködern sollte eine kräftige 1oz-Rute - auch auf Hecht - auf jeden Fall reichen.

Mein Eindruck ist, dass ein forcierter Drill das Schlagen, Schütteln und Drehen der Hechte (und auch anderer Fische) verhindert und damit Ausschlitzen vorbeugt.
 

Gilberto

Finesse-Fux
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Ich muss aber auch sagen, das ich noch nie verstanden habe, wieso da manche am Forellenteich mit teils 3-4m Ruten hantieren! Das ist in meinen Augen der größte Humbug den es geben kann.

Weil man die Ruten für Sbiro-Vorfächer von 2m+ braucht.:oops:

Ich hatte mir Tipps bezüglich den Haken und der Art und weise wie man die Haken verseht, erhofft.

Was willste denn bei diesen Popeln über Hakenbestückung wissen?
Einer ist genug. Bei Minnows kannste noch den Kiemenkillerdrilling abmachen.



Wenn ich mir meine Drills ins Gedächtnis rufe, komme ich gefühslmäßig auch auf 1-1.30 Minuten; aber an der 80-100g Flitsche.
Wobei ich sagen muss, dass ich schon sehr bestimmt drille, dabei aber unweigerlich einen Kompromiss zwischen Drillzeit und Ausschlitzen/Verletzungen suche. Auf Biegen und Brechen erzwinge ich den Drill nicht.
Wie das mit ner Einunzer funktioniert, bleibt mir schleierhaft:lol:

EDIT:

Da muss man ja nur mit dem backbone drillen. Über die kompletten Rutenaktion kann da nicht mehr viel laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

scorpion1

Gast
Mh also die F6 Super Rekkai ist schon das unterste was ich für Hecht einsetzen würde aber auch nur für Minnows der 10-14cm Klasse und Top Water.
Ich würd jetzt gar nicht mal so aufs Lureweigt gucken sondern wie schon gesagt ist ja eher das Powerrating entscheident
 

Camaro

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Dann wüsste ich gern mal ein Beispiel für so eine 1oz. Rute :)

Sehe ich wie Norbert ein sehr Fette 108cm Mutti problemlos mit ner Yasei Aspius ausgedrillt ohne Probleme,
von denher es geht schon relativ leicht zu fischen wenn die Köder passen. Würde aber auch nie auf die Idee kommen 20 oder 30cm Latschen
mit der Kombi zu fischen.
 
S

scorpion1

Gast
Brauchst du nicht es reicht schon wenn du Gummi mit relativ harter Gummimischung oder Frogs fischt in Zusammenhang mit dickdrähtigen Offsets wie dem VMC Heavy Duty Swimbait Widegap.....
Da hast du dann an vielen Aussteigern und Fehlbissen deine Freude noch bevor du überhaupt zum Drill kommst
Bei Hardbaits wie Minnows ist das ganze wieder etwas unkritischer aber mit diesen Ködern hat der Threadersteller as Problem ja nicht
 

Ederseeangler

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Hi.

Vllt. nen dummer Einwand oder ich habe es überlesen (man möge mir verzeihen)...aber hast du mal die Hakenspitze kontrolliert ob diese richtig scharf/spitz war? Könnte sein, das diese nicht tief genug eingedrungen ist und durch einen kleinen Drucknachlass deinerseits bzw. Kopfschütteln vom Hecht locker flockig wieder rausfallen konnte.

Wenn ich mehrere Fische hintereinander verliere, schärfe ich sofort den Haken nach und meistens war es dann nur dieses kleine aber feine Quäntchen zwischen Fangen und Verlieren. Der Hecht hat ja ein relativ hartes Maul, da kann die Rute noch so overpowert sein, mit runder Hakenspitze wird dat nüscht [emoji16]
 

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