Dazu gibt's ne Studie von Muskyzüchtern, die sich wunderten warum so viele ihrer Elterntiere draufgingen; es stellte sich raus, dass der Kiemengriff und das Hängenlassen schuld war.
So'n Fisch dümpelt nahezu schwerelos im Wasser rum und hat noch nie solche Belastungen am Genick gekannt. Wird der jetzt hängen gelassen, kann der wschl. mithilfe seiner Muskulatur dieser Belastung noch etwas entgegenwirken, aber wie lang halt oder effektiv. Wenn der nach dem Drill fertig ist und sich noch beim Schlagen verausgabt, sackt der zusammen und schon hat das Genick einen weg. Nach so einer Behandlung werden Fische auch mehrere cm länger.
Erwachsene Katzen packt man auch nicht am Kragen.
Ab welchem Gewicht kann ich dir nicht sagen, ist mir auch egal. Meine Fische werden gekeschert, bleiben im Wasser und der Kiemengriff wird nur dazu benutzt, um das Maul zum Hakenlösen aufzubekommen.
Und ich bin auch kein 100%iger Releaser, nur was wieder schwimmen darf, wird so gut es geht behandelt, sonst ist das doch alles für'n Arsch.
Mich stört einfach, dass die meisten C&R auf's Wiederfreilassen reduzieren, um alles zwischen Fang und Freilassen der Selbstdarstellung wegen vergessen oder nicht wissen wollen.