Das Thema ist nicht so easy zu erörtern.
Beim Jiggen / Faulenzen mit dem Shad geht das darum, dass man Feedback zum Köder hat und genau weiss, WANN der Kollege den Boden erreicht hat. Geflochtene Schnüre und straffe (ich schreibe extra nicht harte) Spinnruten aus Kohlefaser sollen das Aufsetzen, sowie auch das Einsaugen des Köders bis ins Handgelenk spürbar machen.
Bei einer zu straffen Rute sind Köder die für die Rute zu leicht sind, schwer zu kontrollieren. Da merkt man meist das Aufsetzten nur dann, wenn die Schnur bei Absinken zusammen fällt. Klappt am See und windstillen Tagen teils gut.... aber ehe es ist man ungemütlich oder es dämmert usw....
Optimalerweise hat man nen leichten Zug in der Rute und merkt über die Schnur und den Blank, dass sich der Blank beim Aufsetzen des Köders entlastet. Teils entspannt sich die Spitze dabei ganz leicht.... das sieht und merkt man.
Zu weiche Ruten zeigen mit viel Ködergewicht zwar optisch nochwas an (Spitze entlastet sich), aber Köderkontrolle, Schnelligkeit und Anhieb leiden darunter. Bei eig optimalen Ködern, bekommt man nicht mit, wann der Köder am Grund aufsetzt, da die weiche Rute alles Feedback quasi schluckt. Nicht umsonst wird generell Anfängern beim Jiggen/ Faulenzen eher schwere Köder empfohlen - damit man ja immer Grundnah fischt! Wo man anfangs noch mit 21Gr das Buhnenfeld beangelt kann man durch Übrung ggf. auf 14-18gr runter gehen ohne dass das Feedback leidet.....
Das muss man sich aber aneignen....