Gibt es einen Bedarf für die Scorpion BFS auf dem deutschen Markt?

[O_Weser]

Vielleicht sollte ich einfach mal 50 Stück ordern...

Wäre vielleicht ne gute Idee... Bei dem Kurs von 200 Euronen wäre ich dabei!
Also tu Dir keinen Zwang an...

 

[Wild_Bass]

Wie viel die Scorpion BFS bei dem Dealer wohl kosten würde..?

Für noch nichtmal 200 Flocken würde das Teil wahrscheinlich weggehen wie warme Semmeln... [emoji14]

Vielleicht sollte ich einfach mal 50 Stück ordern...

Ja dachte ich auch. Selbst ne Metanium MGL war für den Preis drin. Das macht der Verkäufer, wenn er nur noch einen Artikel auf Lager hat. Mich persönlich würde die Gewinnspanne bzw der EK interessieren.

Ja für 200 wärst sicher am ersten Tag ausverkauft [emoji38]
Ich hätte dann sogar mehrere von dir geordert [emoji41]

 

[kds]

@B o r i s


Du hast Recht, ich habe mich geirrt. Ich hatte den Ryuki 70S und nicht den 60S drauf. Waren also 9 Gramm. Mea culpa, sorry.

Gruss
Kurt

 

[BAssterix]

Wie viel die Scorpion BFS bei dem Dealer wohl kosten würde..?

Für noch nichtmal 200 Flocken würde das Teil wahrscheinlich weggehen wie warme Semmeln...

Vielleicht sollte ich einfach mal 50 Stück ordern...

Zu dem Kurs würde ich Dir auch eine abnehmen, ob ich sie brauch oder nicht

 

[- Boris -]

Zu dem Kurs würde ich Dir auch eine abnehmen, ob ich sie brauch oder nicht

Ich mache nachher mal 'nen Termin bei der Sparkasse und will mal sehen zu welchen Konditionen ich den Brüdern 10.000 Mark aus den Ärmel leiern kann...

 

[donak]

Ich mache nachher mal 'nen Termin bei der Sparkasse und will mal sehen zu welchen Konditionen ich den Brüdern 10.000 Mark aus den Ärmel leiern kann...

Wenn du denen 10.000 Mark aus dem Ärmel leierst, zahle ich dir sogar 250€ für die Scorpion BFS.

 

[- Boris -]

Wenn du denen 10.000 Mark aus dem Ärmel leierst, zahle ich dir sogar 250€ für die Scorpion BFS.

Dann gibt's die erste Inspektion sogar gratis...

Bevor ich die Risiken aber noch nicht kenne, die sich evtl hinter den Entscheidungen für Wahlmöglichkeit 3 verbergen, traue ich mich allerdings noch nicht...

 

[Kajonaut]

Tackle Vertrieb und Verkauf von Tackleaffenex aus einer Hand erscheint mir als Geschäftsmodell auch etwas gewagt

 

[donak]

Tackle Vertrieb und Verkauf von Tackleaffenex aus einer Hand erscheint mir als Geschäftsmodell auch etwas gewagt

Nee, genau das ist die Masche von @B o r i s , erst macht er uns heiß und dann heißt es: "Leider gerade vergriffen, aber ich habe da was gegen den Affen."

 

[Asphaltmonster]

Fragt doch mal wie groß der Markt ungefähr sein könnte. Und warum sollte sich Shimano auf dem ingesamt sehr kleinen Marktplatz wie Deutschland/Europa selbst Konkurrenz machen?
Über den EU Markt lächelt Shimano nur mal müde, der ist so verschwindend klein und dann sollen zwei fast gleiche Rollen auf den gleichen Markt kommen und die eine dann noch um einiges günstiger sein?
Und das alles zu Zeiten wo Daiwa den deutschen Markt richtig aufmischt und Shimano viele Marktanteile genommen hat? Ganz ehrlich: so schön es auch wäre - vergesst es...

Die wirtschaftlichen Zeiten werden nicht besser, die Margen für die Händler auch immer gruseliger, also warum sollte man das tun?
Nur weil ein paar verrückte Puristen das haben wollen (bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich gehöre auch der „Alde-Stella“ Fraktion an).

Wenn ein Händler im Endeffekt bei der momentanen Entwicklung mal rund 10€ an einer z.B. Stradic verdient hat, ist das viel. Und damit kann man keinen Blumentopf gewinnen, da kann sich der VK im Laden nicht noch 30min hinstellen und beraten.

Ein weiterer Punkt: wenn ein Händler auf Eigenverantwortung z.B 50 Rollen aus JP importiert ist er voll verantwortlich für die Gewährleistung. Das bedeutet er und seine Käufer können nicht auf den gewohnten Service von Shimano zurück greifen, keine E-Teile über „myShimano“, alle E-Teile müssen in JP bestellt und selbst verbaut werden usw.
Jetzt hat der Händler schon nur eine minimale Marge und dann dauert es noch z.B. ein halbes Jahr bis alle Rollen verkauft sind (bindet Kapital und kostet Lagerplatz) und es kommen drei defekte Rollen zurück.
Und schon hat er eigentlich nur die Gelüste der Angler befriedigt, aber im Endeffekt nix verdient.

Und ganz ehrlich: ehe ich mir eine importierte Rolle aus JP kaufe, unterstütze ich lieber den Händler und meinen Aussendienstler (der muss ja auch leben und was verdienen und ist für mich da wenn einem meiner Kunden ein Furz Quer sitzt) der reguläre Produkte für den EU Markt führt und hab keine Probleme mit Reparatur & Gewährleistung.

 

[- Boris -]

Diese "Pioniere", die eine Nachfrage gedeckt haben von der andere noch garnichts mitbekommen haben (ich denke da insbesondere an den Baitcasterproshop und A&M, die als erstes BCs unabhängig vom offiziellem Katalog angeboten haben), hat es zum Glück schon immer gegeben.

Aber wenn die Marge tatsächlich so klein ist (ich habe echt keine Ahnung) und es auch so viele mäkelnde Kunden gibt (die einen Gewährleistungsfall geltend machen wollen), dann würde ich persönlich gar keine Ruten oder Rollen anbieten und mich stattdessen auf Köder beschränken (machen einige größere Shops ja auch tatsächlich).

Bei mir persönlich ist ein Gewährleistungsfall zum Glück noch nie eingetreten, sodass ich auch keine Scheu habe mir das Zeugs auf eigene Faust zu importieren, welches meine Anforderungen dann auch optimal erfüllt (weiterer Vorteil: mein Dealer muss mit mir kein lästiges Verkaufsgespräch führen und ich haue mir die Tüte lediglich mit Ködern voll...
).

Über den EU Markt lächelt Shimano nur mal müde, der ist so verschwindend klein und dann sollen zwei fast gleiche Rollen auf den gleichen Markt kommen und die eine dann noch um einiges günstiger sein? [...] Und das alles zu Zeiten wo Daiwa den deutschen Markt richtig aufmischt und Shimano viele Marktanteile genommen hat? Ganz ehrlich: so schön es auch wäre - vergesst es...

Naja, die Aldebaran BFS hat sich angeblich/scheinbar wie geschnitten Brot verkauft - und die Redundanz ist bei anderen Modellen deutlich größer (ich denke da insbesondere an die Scorpion 71 und Curado 71) als bei der Aldebaran BFS und Scorpion BFS (das beide Modelle parallel angeboten werden, gibt's übrigens nur in Europa).

Und stelle dir mal vor, Daiwa käme zufälligerweise auf die Idee die spottbillige Alphas Air in Deutschland anzubieten (was aufgrund der Nachfrage nach der Aldebaran BFS naheliegend wäre) - dann gäbe es plötzlich ein deutlich günstigeres Konkurrenzmodell, das im ungünstigsten Fall auch noch deutlich besser verfügbar ist als die Aldebaran BFS (die ja gerne ausverkauft ist).

Von daher würde ich persönlich die Scorpion 71 streichen (zu redundant mit der Curado 71) und diese einfach durch die Scorpion BFS ersetzen und mal schauen, wie groß die Nachfrage wäre...

 

[BAssterix]

Von daher würde ich persönlich die Scorpion 71 streichen (zu redundant mit der Curado 71) und diese einfach durch die Scorpion BFS ersetzen und mal schauen, wie groß die Nachfrage wäre...

Dafür!!!

 

[CKBW]

Die wirtschaftlichen Zeiten werden nicht besser, die Margen für die Händler auch immer gruseliger, also warum sollte man das tun?
Nur weil ein paar verrückte Puristen das haben wollen (bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich gehöre auch der „Alde-Stella“ Fraktion an).

Wenn ein Händler im Endeffekt bei der momentanen Entwicklung mal rund 10€ an einer z.B. Stradic verdient hat, ist das viel. Und damit kann man keinen Blumentopf gewinnen, da kann sich der VK im Laden nicht noch 30min hinstellen und beraten.

Also du kannst mir nicht erzählen das die Händler nichts verdienen, die verdienen genug sonst würde keiner mehr Angelzubehör verkaufen.
Es mag sein das bei den Rollen die Marge klein ist, dafür ist diese beim Zubehör wie Ködern, Schnur usw bestimmt 10-20× so hoch ( prozentual).

Ich denke es würde sich lohnen das die Hersteller wie Shimano und Daiwa mehr vom japanischen Markt nach Europa bringen. Mir kann auch keiner erzählen das die Kosten dafür zu hoch sind, wenn ich mir die reinen Preise in Japan für Ruten / Rollen und Köder angucke, dann werden wir in Europa schlichtweg abgezockt.
In den USA zb kostet ein Päckchen keitech zb 5-6$, in Deutschland 7-8€, in Japan bekommst du die Flash J für 6-7€ in Deutschland Kosten die 12€.
Das sind jetzt nur Beispiele, aber du kannst viele Produkte vergleichen und es läuft immer aufs selbe raus.
Sicher jeder muss leben und auch Geld verdienen, aber mir kann keiner erzählen das in Japan oder den USA kein Geld verdient wird.

Vielleicht sollten Hersteller/ Händler / importeure mal im allgemeinen über die Preise nachdenken, das würde der ganzen Angelbranche gut tuen und mehr Leute dazu bringen Angeln zu gehen.....
Und mir als Händler wäre es egal ob ich 100 Rollen mit 10€ Marge verkaufe oder 20 Rollen mit 50€, Geld ist Geld.

Ich wollte keinen Persönlich damit angreifen, aber da bin ich einfach sauer geworden.
Bevor jetzt einer behauptet ich hätte keine Ahnung, ich arbeite selber im Großhandel zwar nicht in der Angelbranche, aber ich weiss wovon ich Rede.

 

[hansevel]

Da auch hier wieder die These auftaucht, dass der europäische und vor allem deutsche Markt so unbedeutend für die Angelindustrie sind, würde mich mal interessieren auf welche Zahlen genau diese These aufbaut. Habe mal ein bisschen im www rumgeklickt, aber außer wage Behauptungen und nicht belegte Aussagen ist da nichts zu finden.
Hat da jemand mal einen Link oder sowas für mich? Würde mich sehr interessieren.

 

[Asphaltmonster]

: 491590, member: 12523"]Also du kannst mir nicht erzählen das die Händler nichts verdienen, die verdienen genug sonst würde keiner mehr Angelzubehör verkaufen.
Es mag sein das bei den Rollen die Marge klein ist, dafür ist diese beim Zubehör wie Ködern, Schnur usw bestimmt 10-20× so hoch ( prozentual).

Sicherlich verdienen die Händler noch etwas, aber es bleibt nichts übrig!

Vielleicht sollten Hersteller/ Händler / importeure mal im allgemeinen über die Preise nachdenken,

Da gebe ich dir Recht. Aber vielleicht sollte der deutsch Staat auch mal über seine Steuergesetze nachdenken.
Und ganz wichtig: vielleicht sollte der Kunde mal darüber nachdenken das Geiz eben nicht geil ist, das die Angestellten auch Lohn bekommen wollen, das der laufende Betrieb Geld kostet und während der Kunde sich mit der nächsten Rolle die er für einen Dumpingpreis gekauft hat sich im Netz beweihräuchernden lässt, steht der Verkäufer hinter der Theke und ist am arbeiten.

Der Kunde will (und soll) immer fair behandelt werden, aber warum akzeptiert der Kunde nicht einfach das der Händler und seine Angestellten das gleiche Recht haben?
Ein fairer Preis für die Ware und eine Leistung,

:Ich wollte keinen Persönlich damit angreifen, aber da bin ich einfach sauer geworden.
Bevor jetzt einer behauptet ich hätte keine Ahnung, ich arbeite selber im Großhandel zwar nicht in der Angelbranche, aber ich weiss wovon ich Rede.

Du greifst mich nicht an, ich bin nicht aus Zucker.
Es gibt aber einen Unterschied: Ich arbeite in der Branche, wir importieren selbst Angelgeräte, wickeln die Logistik für eine Einkaufsgenossenschaft ab, haben Onlineshop und Geschäfte - ich kenne also die Preise, die Kalkulation, die Herstellungskosten usw und Augenblick sind zwei Leute von uns wieder in China auf der Messe.
Mag sein das die Margen in deinem Metier noch in Ordnung sind, in der Angelbranche sind sie es nicht!
Dank Amazon & Co und einigen Händlern die zu großzügige Rabatte geben und eigentlich nur Geld wechseln sind die Preise dermaßen im Keller das es einem graust.
Wenn dann noch die Kundschaft ganz unverfroren versucht den Händler zu erpressen (entweder du gibst mir das Produkt zu dem Preis oder ich kaufe woanders UND verbreite das im Internet das du mir die wäre nicht zu dem Preis gibst) fällt dir nix mehr ein.
Wenn du dann grade aus dem Büro kommst und eine Woche gebraucht hast um 857 neue Produkte in die WaWi einzupflegen (die auch wirklich auf Lager sind!) weil der Hersteller es nicht schafft anständige Bilder und technische Daten der Produkte zu liefern denkst du dir auch: warum mache ich das überhaupt...

Handel muss fair sein, ganz klar - das muss aber für beide Seiten gelten.

 

[Machete]

Da auch hier wieder die These auftaucht, dass der europäische und vor allem deutsche Markt so unbedeutend für die Angelindustrie sind, würde mich mal interessieren auf welche Zahlen genau diese These aufbaut.

Unbedeutend sicher nicht. Aber in Sachen Vielfalt und Auswahl, hinken wir hier doch gewaltig hinterher. Da kommt nur ein Bruchteil an Ruten, Rollen und Ködern aus Japan oder Übersee zu uns. Dafür braucht man nur mal auf den einschlägigen Seiten von TWH oder Plat zu schauen. Das finde ich ziemlich schade. Es würde ja schon ausreichen, wenn die deutschen Händler dort für die Kunden in Deutschland bestellen könnten.

 

[Machete]

Handel muss fair sein, ganz klar - das muss aber für beide Seiten gelten.

Dafür bedürfte es eines vernünftigen Protektionismus von staatlicher Seite. Funktioniert z.B. in den USA und Japan auch hervorragend. In diesem Irrenhaus aber unmöglich. Die Versager in Berlin sind vermutlich nicht mal in der Lage sich selbstständig die Schuhe zuzubinden.

 

[Lusso]

........einschlägigen Seiten von TWH oder Plat zu schauen. Das finde ich ziemlich schade. Es würde ja schon ausreichen, wenn die deutschen Händler dort für die Kunden in Deutschland bestellen könnten.

Die Verfügbarkeit von Stuff ist sicher manches Mal ein Ärgernis.
Bestellen aber, das können wir doch jetzt schon selbst tun.
Würden Einzeländler bei japanischen oder us-amerikanichen "Einzelhändllern" bestellen kämen neben den einschlägigen Gebühren auch noch die Kosten des Händlers hinzu.
Ich denke wir paar Nerds bekommen keinen Händler satt. A&M, so vermute ich, verkauft heute noch an den damals eigenimportierten (?) Shimano Cores.

 

[Machete]

Würden Einzeländler bei japanischen oder us-amerikanichen "Einzelhändllern" bestellen kämen neben den einschlägigen Gebühren auch noch die Kosten des Händlers hinzu.

Hab mich falsch ausgedrückt. Ich meinte direkt bei Shimano Japan oder Daiwa usw.

 

[CKBW]

Sicher ist die Geiz ist geil Mentalität nicht gut für die Angelbranche und das der Staat einiges machen muss sehe ich genau so.
Wie gesagt jeder muss leben und soll auch Geld verdienen.
Aber an den kaputten Shimano Preisen sind nicht nur die Kunden schuld, dazu haben die Händler auch dazu beigetragen.