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Mr_CG

Gummipapst
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Mahlzeit,
Zum Thema Ausrüstung:

Also meine Kids kriegen nur günstiges Equipment. Bei der Menge die die Rasselbande schon zerlegt hat, wäre es ein teures Vergnügen. Wenn das Interesse bleibt und mit 14/15/16 aktiv geangelt wird, dann pimpt Papa bestimmt heimlich (vor der Mutti) das Taschengeld, damit was vernünftiges gekauft werden kann. So lange warte ich aber ab, ob nachher nicht doch Jungs/Mädchen oder sonst ein Hobby interessanter sind.

Zur Angelart:
Wir sitzen idR an und das ist auch wesentlich entspannter. Vater führt dann aber auch nur die Aufsicht und hat selber keine Rute. Mutter unterstützt. Klar will der eine oder andere dann auch mal nen Spinner oder Jig dran haben. Machen wir auch, aber nur so zur Abwechslung.
Ernsthaft wollte ich diesen Sommer mal mit meiner Großen und Hardbaits auf Döbel gehen. Muss mich grade aber tatsächlich fragen, ob es erlaubt ist. Erkunde ich mal.
Zur Sinnhaftigkeit: ab einem gewissen Alter geht es schon in Ordnung, wie ich finde. Vor allem, wenn die Kids das Handwerk dann schon beherrschen und relativ eigenständig sind. Die Große ist jetzt Neun, kann Knoten/Käschern/Hakenlösen/Hängerlösen und braucht selten Hilfe. Da kann man den Schritt wagen. Grundvoraussetzung ist natürlich wie immer beim Nachwuchs: Das Interesse muss da sein und die Motivation vom Kind aus kommen.
 

Bravissimo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ansitzen bringt sicher mehr Fisch und damit schnellere Erfolge, verlangt jedoch "Sitzfleisch". Spinnfischen ist bewegungsintensiver, dadurch weniger langweilig - solange es zumindest ab und zu ein Erfolgserlebnis gibt.
Was sinnvoller ist, ist immer vom jeweiligen Kind abhängig.
Du musst die erstmal mit Dropshot am richtigen Gewässer anfixen. Mein Junior (mittlerweile 10) macht nichts anderes als mit mir spinfischen zu gehen. Ansitz ist wirklich nur dann wenn wir mal über Nacht raus gehen. Zelt, Liegen, Ruten, Wurm und Köfi. Mehr braucht man da auch nicht.

Mit 9 den PB beim Barsch mit 32cm, was bei uns ein guter Barsch ist, und Hecht mit 92cm. Es fehlt ihm nur noch ein guter Zander, aber dazu muss man halt am Grund bleiben und nicht im Mittelwasser seine Gummis ausführen. Aber das lernt er schon noch, und dann knallt es auch da.
Wir haben viele Angeltage, wo wir in 3 Stunden nicht einen Biss haben, es schüttet wie aus kübeln. Das ist ihm echt egal. Das zieht er knallhart durch. Werfen, werfen, werfen...

Angeln ist für mich Spaß und Erholung. Meinen 2 jährigen würde ich da noch nicht mitnehmen. Das wäre mir zu stressig.
Aber mit 5 bis 6 bekommt der auch die Rute in die Hand gedrückt.
 

Bravissimo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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So lange muss ich noch warten? :(
Nein. Das muss jeder für sich entscheiden. Ich hab mit Stippen usw. nix am Hut.
Mein Junior hat das Werfen auf der Wiese gelernt und Ziele (Wannen, Eimer, usw.) abgeworfen.
Auf ihn kann ich mich zu 100% verlassen. Der weiß was er tut. Es hängt nicht jeder 3. Wurf im Baum oder Busch.
Relaxtes Angeln, was für mich nach einem Arbeitstag wichtig ist!
 

Frankenkopf

Finesse-Fux
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Ansitzen bringt sicher mehr Fisch und damit schnellere Erfolge, verlangt jedoch "Sitzfleisch". Spinnfischen ist bewegungsintensiver, dadurch weniger langweilig - solange es zumindest ab und zu ein Erfolgserlebnis gibt.
Was sinnvoller ist, ist immer vom jeweiligen Kind abhängig.
Dann wäre es glaub ich Marathonspinnfischen mit Kraxelei über Felsen und Bäume.
Ich dräng ihn eh nicht, ab und an nehm ich die Family mit an die Weiher da kann er sich austoben falls lust da ist.
Vlt interessiert es ihn in nem jahr auch überhaupt nicht.
Will nur vorbereitet sein und nicht erst dann rumtelefonieren müssen und evtl. Ihm ne absage geben müssen.
 

Wolf

BA Guru
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Ich fand es auch erst ganz nett, dass mein Neffe und der Sohn eines Freundes den direkten Einstieg ins Spinnfischen gefunden haben. Inzwischen sehe ich aber mit einigem Bedauern, dass es für die Jungs mit ihren gerade mal 10 - 14 Jahren eine starke Wertung der Fischarten in wertlose Weißfische und tolle Raubfische gibt. Der Sohn eines Kollegen hat mit dem Grundangeln und Stippen auf alles was eben beißt angefangen und der weiß jeden Fisch zu schätzen - so wie ich das selbst auch erlebt habe. Aus der Beobachtung sehe ich das inzwischen etwas kritischer, wenn die Selektivität des spinnfischenden Elternteils direkt aufs Kind übertragen wird. Und auch ganz allgemein finde ich es ohnehin eine gute Idee, dem Kind möglichst die Bandbreite des Angelns zu zeigen. Meine Tochter hat auch erst mit dem Stippen angefangen, beherrscht inzwischen aber auch das Spinnfischen. Nur richtig interessierten tut es sie leider nicht... :emoji_shrug:
 
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Mr_CG

Gummipapst
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Ich fand es auch erst ganz nett, dass mein Neffe und der Sohn eines Freundes den direkten Einstieg ins Spinnfischen gefunden haben. Inzwischen sehe ich aber mit einigem Bedauern, dass es für die Jungs mit ihren gerade mal 10 - 14 Jahren eine starke Wertung der Fischarten in wertlose Weißfische und tolle Raubfische gibt. Der Sohn eines Kollegen hat mit dem Grundangeln und Stippen auf alles was eben beißt angefangen und der weiß jeden Fisch zu schätzen - so wie ich das selbst auch erlebt habe. Aus der Beobachtung sehe ich das inzwischen etwas kritischer, wenn die Selektivität des spinnfischenden Elternteils direkt aufs Kind übertragen wird. Und auch ganz allgemein finde ich es ohnehin eine gute Idee, dem Kind möglichst die Bandbreite des Angelns zu zeigen. Meine Tochter hat auch erst mit dem Stippen angefangen, beherrscht inzwischen aber auch das Spinnfischen. Nur richtig interessierten tut es sie leider nicht... :emoji_shrug:
Das hat aber grundsätzlich mal nix mit dem Spinnfischen zu tun, sondern mit der Erziehung und dem Vorbild und dem Respekt vor der Natur und dem Leben, was man ja eigentlich in dem Rahmen vermittelt, bzw meiner Meinung nach vermitteln sollte. Da ist das Problem nicht die Art zu Angeln, sondern derjenige der die Angel in der Hand hält.
 

Bravissimo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich fand es auch erst ganz nett, dass mein Neffe und der Sohn eines Freundes den direkten Einstieg ins Spinnfischen gefunden haben. Inzwischen sehe ich aber mit einigem Bedauern, dass es für die Jungs mit ihren gerade mal 10 - 14 Jahren eine starke Wertung der Fischarten in wertlose Weißfische und tolle Raubfische gibt. Der Sohn eines Kollegen hat mit dem Grundangeln und Stippen auf alles was eben beißt angefangen und der weiß jeden Fisch zu schätzen - so wie ich das selbst auch erlebt habe. Aus der Beobachtung sehe ich das inzwischen etwas kritischer, wenn die Selektivität des spinnfischenden Elternteils direkt aufs Kind übertragen wird. Und auch ganz allgemein finde ich es ohnehin eine gute Idee, dem Kind möglichst die Bandbreite des Angelns zu zeigen. Meine Tochter hat auch erst mit dem Stippen angefangen, beherrscht inzwischen aber auch das Spinnfischen. Nur richtig interessierten tut es sie leider nicht... :emoji_shrug:
Naja, er interessiert sich schon für Weißfische. 16er Haken, Made und Köderfische angeln :p
Er freut sich auch über eine Grundel. Aber er sieht diese Fische als Köderfische ;)

Im März und April werden wir ja zum Karpfen-/Friedfischangeln "genötigt". Auch da kennt er eine ziemliche Bandbreite (Boilie, Mais, ... Selbsthak-,Durchlauf- oder Schlaufenmontage,...). Ist ja nicht so, dass ich schon immer die Spinrute "gefesselt" bin.
 

Bravissimo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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so...es ist eine ninja spin in 2,10 5-20g geworden mit ninja 1000er rolle...denke das ist ein guter mittelweg
Reicht völlig. Damit macht das Spaß.
Mein Junior hat meine Konger Troker 198 ML mit einer Spro Passion 605 Micro und 0,10er J-Braid. Damit hat er seinen 92er Hecht gedrillt.
 

der Kai

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Meine Kleine ( naja, fast 12) hat Samstag ihren ersten Zander gelandet. Sehr zu ihrem Leidwesen "nur" 57cm, also durfte sie ihn nicht mitnehmen (wir haben ein Schonmaß von 60).

Hatte dazu ne 16g Cherrystick (230cm) und ne 800er Ryobi Slam Rolle mit 8lbs Fluorokote Schnur. Halbwegs günstiges Material, was ich aber auch selbst nutzen würde.
 

t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mein Ältester ist schon seit den ersten Lebensmonaten immer mal wieder dabei und verlangt zunehmend nach der BC. Letzte Woche fing er seinen ersten Hecht (er ist jetzt 6, allerdings geschleppt), die Angelsucht wird immer schlimmer :D
 

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49er

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War mit meinem Junior das erste mal Stippen, da war er 6 Jahre. Er hat fleißig kleine Rotaugen gefangen.
Sein Cousin und Onkel waren auch dabei. Als er gesehen hat, das sein Cousin nen ordentlichen Karpfen gestippt hat, war es aus mit Ihm.
"Wow Papa, so einen will ich auch fangen!" :D
Jetzt ist er 9 und hat neulich mit der Pose ne schöne Schleie (ca. 45cm gefangen). Der war Stolz wie Bolle!
Bin auch jedesmal überrascht, was er schon für eine Geduld hat. 3h hinsitzen und die Pose anstarren hätte ich als kleiner Stöpske nicht durchgehalten. :)
Muss mal klären, wie das bei uns im Verein mit Spinnfischen ist. Keine Ahnung, ob er das auch schon darf.
 

raubfischboje

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Moin,

Ab welchem Alter würdet oder habt ihr eure Kinder denn mit aufs Boot genommen? Entsprechende Schwimmweste vorausgesetzt natürlich.
 

holgi78

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Auf welches Wasser willst du denn? Ich hab meine zwei Größeren dieses Jahr mit 8 und 6 mit auf die Ostsee genommen. Halt mit Schwimmweste und auch richtiges Boot. Da ging die Reeling im Stehen bis zur Kinderbrust.
Am Vereinssee mit Schwimmweste ab 3,5 Jahre
 

raubfischboje

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Sowohl als auch. So wie du es geschrieben hast, hört es sich schonmal sehr sinnvoll an. Würde dann auch erstmal den Versuch auf einem See wagen.
 

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