FC-Leader mit großem Durchmesser

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Heiner

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Ich weiß natürlich, dass das ein Reizthema ist. Seit mir vor Jahren ein Vorfach mit 1,1mm-FC im Bruchteil einer Sekunde glatt durchrasiert wurde nach einem Hechtbiss, verwende ich das Material grundsätzlich nicht mehr als Vorfachmaterial.

Aber wenn man es schon verwenden will für Bigbait-Anwendungen - bekanntlich machen es Einige -, dann wenigstens in Durchmessern, die zumindest etwas sicherer sind:

https://www.seaguar.com/saltwater/fluorocarbon.html - bitte etwas nach unten auf BIG GAME BLUE LABEL scrollen

Und hier bitte keine Geschichtchen a la "Ich fische hechtsicheres 0,60er FC als Vorfach und hatte nie einen Abriss".
 
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Ruti_Island

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Climax Haruna Seamaster Hard Leader nutze ich in 0,90 und 1,05mm. Ist aber glaube kein reines FC. Hat sich bei mir seit Jahren bewährt. Ich kontrolliere regelmäßig und kürze kompromisslos.
Verarbeitet wird das ganze mit Klemmhülsen. Aber unbedingt ohne Druckpunkte quetschen.
Oben habe ich einen Kugellagerwirbel mit 200lb und unten einen Staylock Snap ebenfalls mit mindestens 200lb. Länge des Vorfachs sind ca. 50cm. Ich knote den Kugellagerwirbel dann direkt an die Hauptschnur.
 

Heiner

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Hatte ich auch gedacht, dass 1,1mm schon reichen werden. Reichten aber nicht eines unschönen Tages, das Vorfach war glatt durchrasiert.

Falls ich es je wieder versuchen sollte, was ich nicht glaube, würde ich den dicksten Durchmesser wählen, für den sich geeignete Doppelquetschhülsen noch auftreiben lassen. Also ab 200lbs Tragkraft wenigstens im Falle des oben genannten Seaguar-Materials.
 
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Ruti_Island

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Die Frage ist, ob z.B. 1 durch Vorfachbruch verlorenerer Hecht in 10 Jahren nicht mit jedem Vorfachmaterial vorkommen wird?!

Vielleicht war der Durchbiss damals einfach eine Verkettung von 1000 dummen Zufällen zu deinen Ungunsten. Und vielleicht steht dir das gleiche mit Titan noch bevor. Ich meine ein einziger verlorener Fisch auf der einen Seite - und viele erfolgreich gelandete Fische auf der anderen Seite machen ein Material nicht zwingend unsicher. Bei Stahl und Titan gibt es auch Vorfachbrüche.
 

Heiner

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Das war aber nicht in zehn Jahren der Fall, sondern innerhalb einer einzigen Saison. Das Ding war in der Mitte schräg durchrasiert, und zwar im Nullkommanix.

Wenn ich der Einzige wäre, könnte man ja noch an einen Zufall glauben. Aber daran glaube ich nicht, weil ich es auch bei Anderen gesehen habe.

Mit richtig dimensioniertem Titanmaterial - das Zeug fische ich länger als 10 Jahren (aber daneben auch eindrähtigen Stahl von Mason) - kann man nur zwei Fehler machen: das Vorfach zu lange dran lassen oder schlechte Verbindungen (Knoten, Quetschungen) produzieren. Beides mache ich nicht.
 
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BockaufBarsch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Heiner Wie du schon sagtest, handelt es sich hier um ein Reizthema..

Ich fische sowohl als auch..

z.B. Habe letztens n Video gesehen, wo ein guide berichtete, dass er dickes fluo fischt, da sich die Hechte gerne ins Vorfach wickeln und ea dann bwi titan usw zu schweren Verletzungen bis hin zu aufgeschnittenen bäuchen mit heraushängenden gedärmen komme (insbesondere bei 1fädigen Titan)
 

Heiner

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Deswegen habe ich zusätzlich eine FC-Schlagschnur von etwa 2m Länge dran (nicht nur aus diesem Grund, aber auch deshalb), zumal ein in Geflochtener eingewickelter Hecht auch nicht gerade ein schöner Anblick ist. Aber ganz vorn hängt Metall, entweder Stahl oder Titan.

Dass Abrisse passieren mit durchgesäbelten FC-Vorfächern (kann man leicht an der Art der Schnittstelle erkennen), wissen, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, weit mehr Leute als jene, die das offen zugeben, und sei es auch nur unter vier Augen.

Erst vor ein paar Tagen hat es mir wieder einer gestanden, der häufig am Bodden fischt. Ein Händler übrigens, der inzwischen reumütig zu Metall zurückgekehrt ist. Deswegen kam ich überhaupt darauf, das Thema anzuschneiden.

Dass man sich damit nicht nur Freunde macht, ist mir allerdings nicht neu.
 
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Ruti_Island

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Ich habe es noch nie live mitbekommen.
Wenn ich der Einzige wäre, könnte man ja noch an einen Zufall glauben. Aber daran glaube ich nicht, weil ich es auch bei Anderen gesehen habe.
Ich habe es selbst noch nicht erlebt. Weder bei mir noch bei anderen. Das ist die Wahrheit.
Ich denke FC hat einen schlechten Ruf bekommen, als viele „Experten“ angefangen haben mit viel zu geringen Durchmessern auf Hecht zu fischen.
 

Heiner

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Sagen wir's doch ganz offen: FC als Vorfachmaterial ist deshalb populär, weil es sich so schön einfach verarbeiten lässt, dabei unterm Strich relativ wenig kostet, und weil es nicht eben Wenige gibt, die "Sichtigkeit" alias weniger Fänge fürchten.

Schließlich weiß ich noch sehr gut, was mich damals zu FC greifen ließ (und vorher zu Hardmono, mit dem ich auch ein Malheur erlebte).
 

Ruti_Island

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Ich schrieb vor kurzem schon mal in einem anderen Thread:

Die „Unsichtbarkeit“ von FC unter Wasser ist bei diesen Druchmessern kein Vorteil mehr. Ich denke aber, dass das Vorfach bei der Ködergröße, ab der es sinnvoll ist FC als Vorfach zu nutzen, keine allzu große Rolle spielt. Große Köder werden in der Regel mit sehr viel weniger Argwohn genommen.

Stahl scheidet wegen der Knickanfälligkeit für meine Art der Angelei aus. Hat sich einmal ein großer Köder im Stahl verfangen ist es meist schon hin.

Titan scheidet wegen der Unberechenbarkeit aus. Man sieht keine Beschädigungen.

Also bleibt mit nur noch sauber montiertes FC in entsprechendem Durchmesser mit regelmäßiger Kontrolle auf Beschädigungen.



@Heiner ich habe allerdings das Gefühl, dass der Thread ohnehin nur dazu dienen soll FC- und Hardmono-Nutzer zu diffamieren. Egal wie viele sinnvolle und nachvollziehbare Argumente vorgebracht werden ...
 

Heiner

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Das ist allerdings kein Argument gegen Titan, sondern ein Beleg dafür, dass Viele es nicht übers Herz bzw. den eingebauten Buchhalter bringen, ein Vorfach nicht erst dann von der Angel zu nehmen, wenn was zu sehen ist, sondern einfach nach ein paar Angeltagen. Wer das nicht über sich bringt, lässt besser die Finger von Titan.

Das tatsächliche Problem mit Titan ist ein anderes, nämlich die Tatsache, dass eine korrekte Verarbeitung nicht so einfach machbar ist. Um sicher zu gehen, ob man es richtig macht, kommt man kaum darum herum, die Tragkraft auszumessen - nicht jedes Mal, aber am Anfang auf jeden Fall.

Ein guter Ersatz, der sich außerdem auch für Ungeübte leicht quetschen lässt, ist im Bigbait-Bereich das eindrähtige Stahlmaterial von Mason, speziell das mit 80lbs Tragkraft. Hierzulande leider kaum zu bekommen. Natürlich ist es nicht so knickfest wie Titan, also weniger komfortabel.

Diffamierung kann es nicht sein, denn dass immer mal wieder FC-Vorfächer durchgebissen werden, auch dickere, weiß jeder, der länger im Geschäft ist.
 
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BockaufBarsch

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Ich finde es schön, dass du einen Thread zu dem Themo selbst eröffnest, welches Fluo man nutzen soll..

Und dann mit deiner Allwissenheit jeden bevormundest, wie du es machst und warum das das non plus ultra ist..

Aber komm ist ja nicht anders als in jedem anderen Thread..
 

Heiner

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Ach was, du bist verärgert, weil du dich auf den Schlips getreten fühlst. Dass FC-Vorfächer, auch dickere, durchgebissen werden können, ist Fakt, nicht Vermutung.

Mir ist schon klar, dass im Barschbereich Keiner auch nur mit 0,80er FC fischt. Würde ich auch nicht machen. Aber mir ist auch klar, dass das mit Sicherheit diverse Abrisse bedeutet, was man bei Baits mit einem Einerhaken noch rechtfertigen kann, aber nicht mit Drillingen.
 
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BockaufBarsch

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Genau das meine ich! Wie ich oben bereits beschrieben habe benutze ich sowohl, als auch..

Das einzige was mich hier ärgert (Und ich schätze deine Meinung sehr, denn meiner Meinung nach, hast du viele gute Ansichten.. mit denen ich auch oft konform gehe) sind diese DAUERHAFTEN Predigten.. Ich würde mir einfach wünschen, dass man ANDERE Meinungen akzeptiert und nicht versucht seinen Stiefel runterzubabbeln und alle andere als unwissend abzustempeln.

Also kurz gefasst: Ich ärgere mich nicht darüber das Fluo nicht bissfest ist, sondern einfach nur über deinen Charakter (in dem Fall: die Diskussionführung).
 

Heiner

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Die "dauerhaften Predigten" sind aber nötig, weil das nämlich ein dauerhaftes Problem ist. Dass es einen Haufen Leute gibt, die Minnows mit zwei oder drei Drillingen ohne Metallvorfach fischen, ist schließlich nix Unbekanntes. Wenn du es nicht tust, musst du dich davon ja nicht angesprochen fühlen.

Im übrigen habe ich hier gar keine Predigt gehalten, sondern eingangs lediglich darauf hingewiesen, dass es dickeres FC gibt, welches die Gefahr von Abrissen im Bigbait-Bereich vielleicht reduzieren könnte. Das war nämlich das eigentliche Thema, worauf "man" hätte eingehen können, wenn nicht sofort die gut geschmierten Relais eingerastet wären.

Dass allein ein solcher Beitrag die sattsam bekannten Abwehrreflexe und Rationalisierungen aktiviert, ist freilich nicht mein Problem, war mir aber schon vorher klar. Und wenn das kommt, gibt es eine Antwort darauf, denn augenzwinkernde Persilscheine stelle ich keine aus.
 
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Drop Shoter

Finesse-Fux
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Ist richtig, es gibt Fälle in den Flouro einem Hecht zu Opfer gefallen ist.
Es ist auch richtig, dass bei Titan und Stahl der Ausfall auf ein Minimum zu reduzieren ist, wenn man es korrekt verarbeitet.
Dass du sagst, dass du damit auch nie Ausfall haben wirst, weil du nach jedem Fisch oder Überschlagen des Köders dein Vorfach wechselst, ist auch vorbildlich, im Sinne des Hechtes, im ökologischen Sinne nicht, im ökonomischen Sinne schon gar nicht.
Zu behaupten, dass dir nie ein Verarbeitungsfehler unterläuft ist dann aber schon dekadent.
Naiv ist es zu denken dem Hersteller zu glauben ohne Fehler und Toleranzen zu produzieren.

Ich kenne hier eine Menge guter, fundierter Beiträge von dir.
Aber dass du mit 30 Kopyto mit einem Drilling angelst, weiß mittlerweile jeder hier. Und dass du glaubst Flouro sei schlecht, wussten die meisten schon vor dem Thread.
Es ändert aber absolut nix an dem Eindruck, dass du die Angelei aufgeben solltest. Dann hast du endlich die 100%ige Fischschonung erreicht, auf die du zusteuern magst.

Fakt ist, seit ich Sufix FC 1,06mm nutze, habe ich durch Vorfachbruch 0 Hechte verloren und hingegen 750 Hechte gefangen. Dazu kommt eine deutlich höhere Dunkelziffer an Aussteiger und Bisse, alles ohne Bruch.
Dazu kommen dann noch eine Hand voll Angelkollegen, bei denen einer einen Hecht am FC (0,88) verloren hat. Ein Hecht in 3,5 Jahren FC nutzen!!!
Es ist unsachlich solche Erfahrungswerte weg zu diskutieren.
Und ich weiß nicht woher negative Erfahrungswerte herkommen. Ich weiß auch nicht an welchen Bodden deine Leute angeln. Nicht an den, an denen ich wohne wahrscheinlich.
Und ich wüsste auch nicht, dass der Meter Flouro super günstig wäre.

Die Diskussion erschließt sich mir nicht.
Mich stört massivst dein permanent erhobener Zeigefinger.

Und by the way, ich bin nicht von meinem Flouro verstrahlt. Mit minnows und beim Jiggen im tiefen Wasser auf Hecht nutze ich nur Stahl und Titan.
Es geht. Wäre aber beim Leiern nie erste Wahl.
 

Heiner

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Ich habe nie behauptet, dass mir keine Verarbeitungsfehler mit Titan unterlaufen sind. Natürlich habe ich anfangs Fehler gemacht, denn wie sollte ich sonst wissen, welche es gibt? Als ich nämlich mit Titan anfing, fischte das Zeug so gut wie keiner. Die Fehler habe ich daher allesamt selbst finden und ausbügeln müssen, weil es keinen gab, der sie mir hätte verraten können. Dass es Leute gibt, die es partout nicht hinkriegen und daher die Flinte ins Korn werfen, kann ich daher gut verstehen.

Fakt ist auch, dass es etliche Leute gibt, die an 1,2mm FC Hechte verloren haben. Mich interessieren hier nicht die Einzelauskünfte, die eh nicht überprüfbar sind - dass einer 750 Hechte allen Ernstes zählt, klingt übrigens ziemlich skurril, um nicht zu sagen ausgedacht -, sondern das Gesamtbild, und zwar nicht bloß an deinem Boddenabschnitt.

Und: "Ich wüsste auch nicht, dass ein Meter FC supergünstig wäre".

Wüsste ich auch nicht. Aber ich weiß, dass Titan, wenn hinreichend oft gewechselt, sowie auch unvermeidlich knickender Stahl von guter Qualität noch weit weniger günstig sind unterm Strich. Weißt du sicherlich auch, nicht?

FC ist schlicht die technisch scheinbar einfachste und anspruchsloseste Variante, deswegen ist das Zeug populär.

Dein Argument mit den 100% ist allerdings dermaßen saublöd, dass sich darauf jede Antwort erübrigt. Heißt nämlich im Umkehrschluss, dass man bedenkenlos hausen kann, weil's ja im Grunde eh wurscht ist. Danke für diese sicherlich unbeabsichtigte Selbstauskunft aus dem hinteren Hinterstübchen.
 
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dietmar

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...würde ich den dicksten Durchmesser wählen, für den sich geeignete Doppelquetschhülsen noch auftreiben lassen. Also ab 200lbs Tragkraft wenigstens im Falle des oben genannten Seaguar-Materials.

Warum unbedingt Doppelquetschhülsen Heiner? Die ovalen Aluminum Hülsen tun auch ihren Dienst.

https://www.ebay.com/sch/i.html?_fr...eDesc=0&_osacat=0&_odkw=oval+aluminium+crimps

Ich fische aktuell und seit ca. 3 Jahren das 80 lbs. Trilene Material von Berkley

https://www.ebay.co.uk/sch/i.html?_...3&_nkw=Berkley+Big+Game+Fluorocarbon&_sacat=0

Fischabrisse gab es bis jetzt noch nie. Allerdings gab es schon beim gewaltsamen Hängerlösen Abrisse genau an der Stelle des Snaps. Dünner Draht eines Snaps und FC scheinen nicht immer gut zu passen.

Davor habe ich das 1,5 mm FC von WFT gefischt. Keine Abrisse.

Ein Jahr lang habe ich auch mal ein schwarzes Meeresvorfachmaterial mit 1,8 mm gefischt. Kein Abriss.

Petri, Dietmar
 

Heiner

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Warum unbedingt Doppelquetschhülsen Heiner? Die ovalen Aluminum Hülsen tun auch ihren Dienst.

Weil ich das mal ausgemessen hatte in meinem Betrieb und die Doppelhülsen bessere Ergebnisse brachten bei Hardmono und FC. (Genauso mache ich es, wie du weißt, beim Cannelle Seafighter. Hat schon seinen Grund, warum Cannelle das für dieses nylonummantelte Material empfiehlt.)

Die Zangen für die Doppelhülsen kosten schließlich nicht die Welt, und irgendwie leuchtet ja auch unmittelbar ein, dass eine Quetschung ohne einzelne Druckpunkte das Material weniger schwächen wird.

Außerdem: Bei den oben im Link zu findenden FC-Durchmessern sehe ich so aus dem Stegreif nicht, welche handelsüblichen Einzelhülsen da noch in Frage kommen sollten. Darauf bezog sich das. Allerdings quetsche ich alles FC (Schlagschnüre) mit Doppelhülsen, wenn ich nicht knote. Die Gefahr, dass da was anbrennt durch dünndrähtige Wirbelringe, besteht ja nicht, weil keines der dahinter liegenden Metallvorfächer allzu lange dranbleibt. Die (bewusst so gemachten) Schwachpunkte sind immer die Quetschungen der Metallvorfächer, da sie von ihrer Tragkraft nur rund 80% der Restmontage bringen. Im Falle von Hängern reißt es daher immer an einer der beiden Quetschungen. (Knoten sind an dickdrähtigem Titan übrigens keineswegs besser, was die Tragkraft angeht.)
 
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dietmar

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Hallo Heiner,

bei den Dicken spielen die Tragkräfte eigentlich keine Rolle. Die Dicke schützt halt vor dem Durchbeissen. Ob da ein Vorfach jetzt 10 kg mehr oder weniger trägt, spielt in der Praxis eigenlich nur eine untergeordnete Rolle.
 

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