faulenzer-rute für zander

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Einstein

Master-Caster
Registriert
30. November 2007
Beiträge
653
Punkte Reaktionen
546
Ort
NRW
moin moin :wink:

ich hab ma ne frage: kann ich die kurze Vertic(1,80m, 40gWG) zum faulenzen mit no-action-shads im hochsommer verwenden, oder ist die rute zu kurz oder stimmt etwas anderes nicht? :?:
das gewässer ist ein flachwassersee, der sehr trüb ist. am bliebsten würde ich die shads dann an etwas zu schweren jig-köpfen führen. :!:
die köder wären dann so ungefähr 5-10cm lang.
und wie dicke geflochtene soll ich verwenden? :?: ich hab an eine 12er spiderwire in gelb gedacht. :idea:

wär nett wenn mir einer von euch helfen könnte. :D :D
Danke!! :wink:
 

havel-walleye

Bigfish-Magnet
Moderator im Ruhestand
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
1.992
Punkte Reaktionen
0
Ort
Werder-Havel
Hi,
klingt erstmal ungewöhnlich: ´ne 1,80er Rute zum Jiggen. Aber beim "Faulenzen" wird ja nicht im klassischen Sinne gejiggt. Insofern sollte es gehen, denke ich.
Wenn Du zwischenzeitlich den Führungsstil ändern willst, also tatsächlich mal klassisch jiggen möchtest, wäre die Rute wohl zu kurz.
 

fishingchamp

Finesse-Fux
Registriert
5. September 2006
Beiträge
1.141
Punkte Reaktionen
237
Ort
Kölle
ich nehme zum faulenzen (teilweise auch zum jiggen) eine pezon et michel specialist jig 190 m... die rute macht richtig spaß...mit ihren 21 gr hat sie trotzdme genug rückrad für einen großen zander...mit meinem 74er zander von gestern ist sie spielend zurechtgekommen...der anschlag kommt schön durch... die rute lädt sich schön auf und man kommt genau so weit wie mit einer längeren rute...feinfühlig ist sie auch noch...ich habe auf der spec. jig ne 2500 technium fa mit einer 12er spiderwire in grün...die 2500er ist nichts zu groß und es macht einfach nur spaß mit gufis den räubern nachzustellen...
leider finde ich die rute für 5 cm no-action schon zu schwer...obtimal sind gufis um die 7 cm mit 7-14 gr köpfen...man kann an der rute auch noch köder wie den 10 cm langen kopyto mit 14 gr kopf fischen und dabei habe ich nicht das gefühl, dass die rute überbelastet ist!

MFG
felix
 

Einstein

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
30. November 2007
Beiträge
653
Punkte Reaktionen
546
Ort
NRW
kann man die auch für köder von 7-10cm nehmen?
die kommt mir etwas zu schwer bzw. zu grob vor für die köder.
 

zanderzahn

Twitch-Titan
Registriert
5. Dezember 2007
Beiträge
93
Punkte Reaktionen
0
Ort
Dillingen-Saar
Die Jigilo ist sehr sensibel aber trotzbem semiparabolisch. Und de Länge passt auch an den meisten Gewässern!
 

Hoffi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
11. März 2004
Beiträge
268
Punkte Reaktionen
10
Ort
Berlin
Website
www.koederwahnsinn.de
Für das Einsatzgebiet kann ich dir die 2,40er Skelli 15-40g empfehlen ist nicht zu lang und geht vom Ufer und Boot und ist schön Straff, aber leider gerade nicht Lieferbar , die Jigolo ist wohl eher was ab 10cm Gummis
 

MinnKota

Master-Caster
Registriert
7. Februar 2006
Beiträge
553
Punkte Reaktionen
0
Website
www.zandertwistern.de
Hi
Mit einer so kuzen Rute wie der Vertic wirst du beim Jiggen oder faulenzen auf Distanz keinen vernünftigen Anschlag setzen können. Die Folge ist das Dir die besseren Fische insbesondere große Zander aussteigen werden ;) Kommt noch Wind und Schnurbogen dazu kannste die ganze Sache knicken. Ich rate dir daher auch zu deutlich längeren Modellen.
Mal ne Frage nebenbei: Warum willst du im Sommer faulenzen? Das ist doch die Jahreszeit der besonders aktiv geführten Köder! Faulenzen mit No Action? Das grenzt an Vergewaltigung ;-) Ich empfehle dir ne ordentlich schnelle Rute zwischen 2,40 und 2,70 und ne 12er Schnur.
Gruß Freddy
 

Einstein

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
30. November 2007
Beiträge
653
Punkte Reaktionen
546
Ort
NRW
und welche shads bzw. welches WG soll die rute dann haben?
 

Einstein

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
30. November 2007
Beiträge
653
Punkte Reaktionen
546
Ort
NRW
oder hast du nen konkreten tipp für mich?
 

MinnKota

Master-Caster
Registriert
7. Februar 2006
Beiträge
553
Punkte Reaktionen
0
Website
www.zandertwistern.de
Ich würde mich mal zu deinem Händler begeben und mir ein paar Modelle in die Hand geben lassen. Für Rutennamen bin ich eher der falsche ;-) Da gibt es viele die auf besserem Stand sind. Ich Fische seit Jahren eine mit anderen Ringen usw. aufgebaute Spin & Troll (die alte) aber damit fische ich im Strom mit oft sehr großen Ködern (90% NoAction). Ich habe mich also schon lange nicht mehr mit der Rutenfrage beschäftigt.... Was Du für Shads nimmst hängt von deinem Gewässer und deren Räuber ab aber zum Zanderfischen sind eigentlich die Köder zwischen 5 und 7 Inch optimal. 7-10 cm ist eigentlich schon sehr klein!
Kauf Dir aber so oder so eine Rute die Dein gewünschtes Wurfgewicht deutlich übertrifft! NoActionShads fangen besonders gut aktiv über die Rute geführt und Modelle mit weichen Spitzen verpuffen die Zupfer.
 

Einstein

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
30. November 2007
Beiträge
653
Punkte Reaktionen
546
Ort
NRW
also meinst du, dass ich einen 12er oder 15er shad, der mit einem 12g kopf bestückt ist, ruhig an einer rute mit 80g WG fischen kann(vorausgesetzt sie hat seine harte spitze)?
klingt irgendwie logisch, weil man dann die kleineren fische schneller ausdrillen kann und größeren fischen mehr entgegensetzen kann!!
 

MinnKota

Master-Caster
Registriert
7. Februar 2006
Beiträge
553
Punkte Reaktionen
0
Website
www.zandertwistern.de
Hi
Das ist schwer zu verallgemeinern da es 80 gr. Ruten gibt die sehr, sehr viel schwerer ausfallen und 80gr. Ruten die eher 40gr. Ruten hätten sein können.
Im Grunde genommen kannst du sehr steife Ruten um die 40gr Wg benutzen oder semi bis parabolische Ruten von 60-80 gr. Wenn du wirklich nur im Stillwasser fischt und mehr mit den 12ern auf nicht allzu Kapitale aus bist dann reicht auch eine leichtere Version denke ich.
Es mag alles etwas verwirrend klingen. In erster Linie wollte ich dir bloß ans Herz legen von Ruten mit Spitzenaktion fern zu bleiben. Diese sind sicher super fürs gewöhnliche Shadfischen aber eben weniger geeignet zum Fischen mit NoActionShads. Hier kommt es wirklich auf die harte Spitze an die dem Köder Leben einhaucht.
Derartige Ruten sollten dann jedoch semiparabolisch oder sogar leicht parabolisch sein, sodass eine gewisse Pufferung vorhanden ist.
 

fish_hard

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
11. November 2006
Beiträge
473
Punkte Reaktionen
1
Ort
Elbe

Einstein

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
30. November 2007
Beiträge
653
Punkte Reaktionen
546
Ort
NRW
moin
@Minn Kota:
du hast recht es verwirrd mich alles ein bissel. also noch mal für die ganz dummen ;-)
du meinst, dass ich eine eine leichte rute mit harter spitze oder eine etwas schwerere rute mit weicherer spitze wählen sollte, oder???
und beide sollten sich im drill schön biegen, damit die fische nicht aussteigen???
 

fish_hard

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
11. November 2006
Beiträge
473
Punkte Reaktionen
1
Ort
Elbe
Nein, er meint eine Rute die Rückgrad hat jedoch ohne Spitzenaktion. D.h. dann eine Semi- bzw eine Parabolischen Rute. Dazu kommt die damit verbundene härtere Spitze.
Wenn du so eine Rute anfangs in die Hand nimmst hast du das Gefühl das sie durchgehend sehr hart ist. So lassen sich dann die No action shads dann prima über Grund twitchen, mit kurzen harten Schlägen, falls du aktiver fischen willst.
Ansonsten willst du ja "faulenzen", du fischst nur über die Rolle, d.h. die Rute puffert nicht so schnell dein Ködergewicht samt Wasserdruck ab, so das du Kontakt halten wirst.

Was verstehst du unter einer leichten und schweren Rute?
Die Rute sollte in der Ausgangsposition recht hart sein, und im Drill durch ihre parabolic das Gefühl zum Fisch geben.
Beispiele siehe oben, Spin&Troll, ist halt ein harter Stecken mit einem Gewicht 234gr und ist mit einer 4000er Rolle gut ausbalanciert.

Übrigens fischen die Faulenzerbanditen von der Zanderkant mit Stecken, wie Schimano Beastmaster XH, Speedmaster XH und Lesath XH d.h. 50-100WG.

"Wobei bei deinen Köderangaben das alles schon etwas zu heavy wär!"

Gruß Daniel
 

Einstein

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
30. November 2007
Beiträge
653
Punkte Reaktionen
546
Ort
NRW
danke!
was haltet ihr denn allgemein so vom faulenzen?
macht ihr beides, also jiggen und faulenzen, oder habt ihr euch nur auf eine variante spezalisiert?
oder kann das auch schon wieder köderabhänig sein?
 

MinnKota

Master-Caster
Registriert
7. Februar 2006
Beiträge
553
Punkte Reaktionen
0
Website
www.zandertwistern.de
Danke Daniel ;-) Das wollte ich damit sagen.
@ Einstein: Faulenzen ist sicher eine gute Methode Zander zu fangen. Besonders im Winter. Auch wenn du mit Gummiködern noch nicht so vertraut sein solltest ist faulenzen der beste Einstieg den es gibt.
Ich selbst bin ein antifaulenzer^^ Nicht weil faulenzen nicht fängt sondern ich einfach eine andere Köderführung gelernt habe und mit ihr bestens zurecht komme ;-) Wenn du dir bei allem noch etwas unsicher bist, rate ich dir zuerst mit ganz gewöhnlichen Shads wie Kopytos etc. anzufangen. Diese laufen "von Haus aus" gut und verzeihen manchen kleinen Fehler. Ein NoActionShads ist wie ein Jerk um mal etwas zu übertreiben. Er will richtig geführt werden um sein Können unter Beweis zu stellen.
Gruß Freddy
 

Oben