Eure Favoriten auf Rapfen

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Alex1982

Barsch Simpson
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Gibts da eigentlich auch was mit geringerem Wurfgewicht das -10g liegt und vergleichbar wie ein WM läuft? :)
Leider ist die 85mm Variante zu schwer für meine Rute.

Zwar kein Nachbau und auch kein Stickbait in der eigentlichen Form, aber durchaus auch sehr fängig auf Rapfen sind die Salmo Slider. Die sinkenden Modelle mit 7cm sind top, die 5cm bringen auch Rapfen, aber meist eher alles mögliche andere. Barsch, Döbel, Aland, Rapfen oder Salmoniden gehen da drauf.
 

Saturday

BA Guru
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@Alex1982 | Ich sehe auch schon länger Parallelen zwischen Stickbaits und Glidern im Laufverhalten sowie in der Führungstechnik.

Allerdings bin ich mir bei kleinen "Jerkbaits" wie dem Slider in 7cm nicht sicher, ob man ihm besser Rucke in die lose ("klassische" Stickbaitführung) oder in die gestraffte Schnur geben soll, wenn man ihn Walking the Dog auf Rapfen zu sich heranführen will. Was meint ihr?
 
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Wer es so simpel wie möglich haben möchte, der nimmt nen Salmo Thrill. Die Dinger kannste fast über den Rhein feuern und dann einfach extrem schnell einkurbeln. Die Bisse bzw. der Ruck durch das abrupte Abbremsen bei einem 65+ Fisch ist schon genial und man sollte die Rute nicht zu locker halten.
 

observer

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meckpomm
@Alex1982 | Ich sehe auch schon länger Parallelen zwischen Stickbaits und Glidern im Laufverhalten sowie in der Führungstechnik.

Allerdings bin ich mir bei kleinen "Jerkbaits" wie dem Slider in 7cm nicht sicher, ob man ihm besser Rucke in die lose ("klassische" Stickbaitführung) oder in die gestraffte Schnur geben soll, wenn man ihn Walking the Dog auf Rapfen zu sich heranführen will. Was meint ihr?

weder noch, den slider einfach fix einleiern
 

Saturday

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weder noch, den slider einfach fix einleiern

Stimmt, der flankt ja selbstständig bereits sehr ordentlich.

Ich vergesse immer wieder, dass sogar bereits leichtes "Zittern" das Seitenlinienorgan der Räuber anspricht. Am Salmo Thrill habe ich z. B. zu Beginn gänzlich gezweifelt, bis er dann schnell die ersten Fische gebracht hat. Und der Köder macht ja nun wirklich nicht viel beim bloßen Einholen. Verglichen damit tanzt der Slider durch reine Rollenanimation Walzer.
 

observer

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genau, der thrill "kippelt" ja quasi nur alle 5-10m einmal um ein paar grad, die slider machen wirklich ordentlich druck und radau.

der bayruf manic fängt ja auch gut-und das ist quasi nur ein strichlein an der oberfläche
 

Alex1982

Barsch Simpson
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Den Thrill habe ich auch, aber der hat mir bisher erst einen Rapfen gebracht. Irgendwie fehlt mir bei dem echt etwas das Vertrauen gegenüber Ködern wie Slider, Water Monitor usw.! Was ich noch gerne nehme wenn ich weiter raus will, sind die Spökket Küstenwobbler. Einfach nur schnell einholen dass sie ab und zu die Wasseroberfläche durch brechen.

Was den Slider angeht, auf Rapfen fische ich den auch eher monoton eingeleiert. Ist allgemein ein sehr fängiger Köder, der keine komplizierte Führung benötigt
 

Denkavit

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Wer es so simpel wie möglich haben möchte, der nimmt nen Salmo Thrill. Die Dinger kannste fast über den Rhein feuern und dann einfach extrem schnell einkurbeln. Die Bisse bzw. der Ruck durch das abrupte Abbremsen bei einem 65+ Fisch ist schon genial und man sollte die Rute nicht zu locker halten.

Hört sich gut an. Welche Größe/Farbe ist denn dein Favorit?

Gruß Andreas
 

ChN

Barsch Vader
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Dann lieber ein auf Nichthuddel modifizierter Tailspinner. Wurscht welcher. Der Thrill fängt, zumindest hier im Rhein, deutlich schlechter. Zudem muss man höllisch aufpassen, dass beim Auftreffen auf der Wasseroberfläche bzw. beim Absinken lassen, wenn man etwas tiefer fischen will, keine Schnur locker ist. Sonst verhuddelt sich zu 90% ein Drilling in der Schnur. Köder mag seine Berechtigung haben - hier bei uns bin ich mit anderen Ködern definitiv erfolgreicher!
 
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Dann lieber ein auf Nichthuddel modifizierter Tailspinner. Wurscht welcher. Der Thrill fängt, zumindest hier im Rhein, deutlich schlechter. Zudem muss man höllisch aufpassen, dass beim Auftreffen auf der Wasseroberfläche bzw. beim Absinken lassen, wenn man etwas tiefer fischen will, keine Schnur locker ist. Sonst verhuddelt sich zu 90% ein Drilling in der Schnur. Köder mag seine Berechtigung haben - hier bei uns bin ich mit anderen Ködern definitiv erfolgreicher!

Krass, habe ich noch NIE gehabt. Allerdings führe ich die Teile auch recht schnell nahe der Oberfläche.

@Denkavit
Die Farbe ist nicht sooo wichtig. Ich nehme meist natürliche Farben in 7-9cm. Durch das extrem schnelle Einkurbeln, wird der Köder meist nicht tief „geschluckt“.
 

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Dann lieber ein auf Nichthuddel modifizierter Tailspinner. Wurscht welcher. Der Thrill fängt, zumindest hier im Rhein, deutlich schlechter. Zudem muss man höllisch aufpassen, dass beim Auftreffen auf der Wasseroberfläche bzw. beim Absinken lassen, wenn man etwas tiefer fischen will, keine Schnur locker ist. Sonst verhuddelt sich zu 90% ein Drilling in der Schnur. Köder mag seine Berechtigung haben - hier bei uns bin ich mit anderen Ködern definitiv erfolgreicher!
also tüddel hatte ich mit den dingern auch nicht, allerdings auch kaum fischkontakt;-)
 

Saturday

BA Guru
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Ich hatte hingegen an der Oberelbe noch nie Rapfenkontakt auf irgendeinen Tailspinner :D

So verschieden können die Erfahrungen sein.
 

Promachos

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Hab mal den Tipp bekommen, vom Thrill die Tauchschaufel abzufeilen, dann soll er noch (?) fängiger sein. Hat das jemand schon mal ausprobiert?
 

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BA Guru
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dann hat er halt gar kein spiel mehr...änderte bei mir aber auch nix an der fängigkeit, kannst also dranlassen;-)
 

Saturday

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Dann kann man ihn aber vielleicht wie einen sinkenden Stickbait führen!?
 

RapfenSchreck

Bibi Barschberg
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Moin erstmal, bin der neue hier , und es gefällt mir schon ganz gut unter euch gleichgesinnten.
Also mein absoluter Favorit, wenn es auf Rapfen geht ist der Wise Minnow 50 aus der Daiwa Tournament Serie. Diesen Fische ich jetzt (erst) seit zwei Jahren erfolgreich auf das begehrte Silber.
Das realistische Design und die Angaben des Herstellers dieses sportlichen Mini schwimmers überzeugten mich so sehr dass ich nicht lange überlegen musste, mir meinen ersten zu kaufen. So begann nach und nach eine Liebe die ein Leben lang halten soll XD.
Extra zum Fischen auf Rapfen angeschafft, stellte sich mir schnell die Frage ob das überragende Design tatsächlich ein Maßgebendes Kriterium zum Kauf dieser Schönheit sein sollte da der Rapfen den Köder nicht, oder wenig begutachtet so wie beispielsweise der Hecht.
Aber das (Menschliche) Auge angelt eben mit.
Schon nach dem auspacken wird klar dass man ein wahres weitwurf Geschoss in Händen hält. Der Köder ist sehr kompakt, sodass er bei einem gewicht von nur 5 gramm einen deutlich schwereren Eindruck macht. Auch ohne den ersten wurf getätigt zu haben, wird einem schnell klar dass man hier ein echtes weitwurf Wunder in Händen hält. Das fein ausgearbeitete Köpfchen, die großen Augen und das Schuppenkleid mit Seitenlinie sind ein Augenschmaus für jeden Detail verliebten Hardbaitfetischisten.
Der bucklige Rücken in Kombination mit dem unterständig sitzenden Schwanzdrilling waren mir so noch nicht bekannt und weckten meine Neugier. Die kleinen Drillinge sind sehr fein, scharf und stabil. Selbst die winzigen Sprengringe sind von höchster Qualität.
Nach langem bestaunen und betätscheln ging es dann endlich ans Wasser.
Angekommen am Ort der Begierde tat sich mir mein Hausgewässer auf. Ein etwa 20-25 Meter breiter, sehr schnell fließender Flussabschnitt der Stör bei Itzehoe mit einer sichttiefe von nichtmal 20cm und einem tadellosen Bestand an Rapfen. Fische die die 80 cm Marke küssen sind hier keine Seltenheit. Aber auch 20-30cm Rapfen fängt man hier regelmäßig was eben auch für einen guten Bestand spricht.
Bereits der erste Wurf mit dem neuen Wunderkind war vielversprechend, direkt in den Hauptstrom wo an sonnigen Tagen meist die großen Exemplare ihr Unwesen treiben und wo viele andere Köder an ihre Grenzen stoßen, immer wieder durch verwirbelungen die Wasseroberfläche durchbrechen und ins trudeln geraten hält dieser sich erstaunlich Stabil...doch das geht bestimmt noch besser, also Karabiner ab montiert und einen kleinen D-snap zwischen das FC und dem Minnow geschaltet, doch auch das änderte nicht viel also beschloss ich ihn an dem Rapala Knoten anzubieten und schon lief er absolut Pefect durch das reißende Nass sodass die wilden Wibrationen selbst im engsten und schnellsten Abschnitt des Gewässers, deutlich bis ins Handteil der Rute zu spüren waren.
Schnell eingeleiert läuft der Köder knapp unter der Wasseroberfläche, doch nicht immer rauben auch dort die Rapfen. Besonders an trüben und nass/kalten Tagen lohnt es sich eine Etage tiefer zu fischen. Mit dem Wise Minnow kein Problem, dieser ist für seine Größe und das geringe Gewicht ziemlich schnell sinkend und so kann man ihn vielseitig, zu verschiedenen Wetter-und Jahreszeiten einsetzen.
An meinem Gewässer hat sich Fluorocarbon in einer Stärke von 0,3mm, direkt an die Hauptschnur gebunden (ohne Wirbel), in Kombination mit dem Rapala Knoten als am effektivsten erwiesen. Schon ein Durchmesser des Vorfachs von 0,5mm bringt deutlich negative Ergebnisse. Und so erstaunt es mich immer wieder dass man es geschafft hat einen so sensiblen und doch so Stabil laufenden kleinstköder für schnell fließende Gewässer zu konstruieren.
Die Japaner wissen halt wie man's macht.
Petri Heil
 

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Dann kann man ihn aber vielleicht wie einen sinkenden Stickbait führen!?
meine versuche damit liegen schon ein paar jährchen zurück...entweder hab ich das gar nicht probiert, nur nicht hinbekommen, oder es ging nicht...keine ahnung.
vom gefühl her würde ich sagen, dass es nicht geht...
 

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