Erfahrungen mit RebellCell Akkus?

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Fisherino

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Servus Freunde der gepflegten Fischerkunst,

ich bin gerade auf der Suche nach eine 12V Litium Akku für meinen E-Motor in der Größe 50-60AH. Ich bin auch bereit dafür 500-600 Euro auszugeben. Mir wurde von einem Händler, und bei meinen Messebesuchen dieses Jahr auch von verschiedenen Personen, immer wieder die RebellCell empfohlen.

Ein anderer Händler deutete an, dass es irgendwelche Sicherheitsrisiken geben soll und ich natürlich seine Marke kaufen soll. Hat das aber nicht genau spezifiziert. Jetzt bin ich natürlich verunsichert. Solch Aussagen finde ich ohne Begründung relativ haltlos, will aber da auch nicht mehr nachhaken, weil mir das zu blöd ist.

Daher meine Frage: Hat einer von Euch bereits mal etwas Schlechtes über den RebellCell Akkus gehört oder selber erfahren? Gibt es eventuell Alternativen auf dem Markt, die Vorteile gegenüber der RebellCell haben (Preislich, Sicherheits, Performance etc.)?

Gruß
Thomas
 
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Hi

Ich habe beim Möhnetreffen mit Uli kurz drüber geredet und der ist begeistert. Die Teile wiegen nichts und laden verdammt schnell (habe ich selbst erlebt). Leider gibt es noch keine Langzeiterfahrungen aber bis jetzt habe ich nichts negatives gelesen oder gehört.
 

Joseph

Gummipapst
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Fahre ab und an mal mit einem Angelfreund der zwei 50 Amph der RebellCell seit einem knappen Jahr verwendet. Motor ist ein Rhino 34 VX. Echt superleicht die Dinger und in Kombi mit dem Motor mit mehr Reserven für einen Angeltag als man braucht. Betreibt auch noch das Echolot damit. Die Dinger haben aber eine höhere Ausgangsspannung als eine normale 12 V Batterie. Etwa 17 Volt im Gegensatz zu max 14,8 Volt einer Gel oder AGM. Das ist wichtig für eventuelle Verbraucher um Beschädigungen zu vermeiden.
 

sandroca

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Ich habe mir letztes Jahr das XXL-Paket mit zwei 50 Ah Akkus und Ladegerät gekauft.

Aufgrund der vielen verwirrenden Aussagen habe ich nur einen aktuellen Minkota Motor damit betrieben. Laden und Nutzung lief bis auf ein kleines Problem hervorragend. In dem Fall habe ich die Schrauben an der Batterie nur mit den Fingern angezogen da ich meinen Schlüssel vergessen hatte. Dadurch war der Kontakt zum Kabel zu lose und hat zur Erhitzung des Kabels geführt.

Wenn man eine portable Lösung sucht und bereit ist etwas mehr zu zahlen kommt man den Akkus nicht vorbei. Aber man sollte selber wissen was man macht wenn man das Gerät mit verschiedenen Endgeräten betreiben will oder jemand Fragen der sich auskennt.
 

Joseph

Gummipapst
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Moin sandroca...........hast du auch die leistungssteigernde Wirkung von mehr Spannung in der Praxis bemerkt?? Das Boot von meinem Freund kommt im E-Betrieb auf 1-2 km/h mehr im Vergleich zu vorher(AGM). Mir ist das deutliche + an Schub sofort aufgefallen. Nicht verkehrt bei mehr Wind.:wink:
 

Fisherino

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@sandroca

Bei mir soll da nur mein Heckmotor dran. ein 55lbs MinnKota Traxxis 2017er Modell. Das Echolot wird über eine separate Batterie betrieben. Mein anvisierter Frontmotor (das wird aber noch dauern) bekommt eine separate Lösung. Mein Boot hat an Bug und Heck zum Glück dafür Staufächer.

Also sollte es dann keine Probleme geben? Ich habe gelesen, dass es mittlerweile ein "erweitertes" Paket gibt mit Tasche und Schnellverschluss oder so.

Du kannst die Dinger also ruhigen Gewissens empfehlen?
 

heineken2003

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Habe auch einen Akku um damit ein Echolot zu betreiben, bin sehr zufrieden.


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sandroca

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Bei mir soll da nur mein Heckmotor dran. ein 55lbs MinnKota Traxxis 2017er Modell. Das Echolot wird über eine separate Batterie betrieben. Mein anvisierter Frontmotor (das wird aber noch dauern) bekommt eine separate Lösung. Mein Boot hat an Bug und Heck zum Glück dafür Staufächer.

Also sollte es dann keine Probleme geben? Ich habe gelesen, dass es mittlerweile ein "erweitertes" Paket gibt mit Tasche und Schnellverschluss oder so.

Du kannst die Dinger also ruhigen Gewissens empfehlen?

Ich kann die Batterie auf jeden Fall empfehlen.

Zu den Angaben was die Haltbarkeit angeht kann ich natürlich nichts sagen. Was die Laufleistung angeht ist sie mindestens mit einer normalen Batterie mit 85 Ah zu vergleichen.

Der Motor sollte auf jeden Fall mit der Batterie funktionieren. Ich habe meine Batterie bei Schlageter gekauft und dort im Vorfeld mir das Ok für meinen Motor geholt.
 

sandroca

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Moin sandroca...........hast du auch die leistungssteigernde Wirkung von mehr Spannung in der Praxis bemerkt?? Das Boot von meinem Freund kommt im E-Betrieb auf 1-2 km/h mehr im Vergleich zu vorher(AGM). Mir ist das deutliche + an Schub sofort aufgefallen. Nicht verkehrt bei mehr Wind.:wink:

Wirklich schwer zu sagen weil kein Tag wie der andere ist durch Zuladung, Gewicht des Anglers :) und Wind.

Ich habe in meinem portablen Echolot kein GPS um da wirklich was sagen zu können. Angeblich soll sie ja auch bei Entladung gleichbleibende Leistung liefern. Für mich war ganz klar der entscheidende Grund für den Kauf die Nutzung in Leihbooten bzw. in meinem Boot welches im Verein liegt und ich jedes Mal das ganze Tackle schleppen muss. Gefühlt würde ich das aber mit dem Schub bestätigen.
 

Wellenreiter

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Ich habe zwar keine RebelCell, aber einen LiFeYPo-Akku eines anderen Herstellers. Ich habe das mal
mit dem identischen Motor und einem Blei-Gel-Akku verglichen: Abgesehen von der deutlich längeren
Laufzeit liefert der LiFeYPo-Akku merklich mehr an Schub.
Ein RebelCell hab ich mir jetzt für`s Echolot bestellt.
 

Fisherino

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Naja ich habe mir jetzt das "ultimate Komfort Paket" mit einer 50ah RebellCell, Ladegerät, Tasche, Quick Connect und einer RebellCell Cap :D (ja, war wirklich dabei) bestellt. Man hört und liest einfach nichts negatives von den Dingern. Komisch eigentlich, weil irgendeiner hat doch immer etwas zu mosern?!?!

Ich habe mir gleich ne Sicherung von MinnKota dazugeholt. Habe ein Tipp bekommen, dass man am besten ne 60am Sicherung davorschalten soll. Da ich keine Ahnung von der Sache habe, habe ich mir gleich ne original MinnKota Sicherung bestellt, die mit 60 Euro aber 3 oder 4mal so teuer ist, wie eine von Conrad und Co. Sagte man mir zumindest. Egal, bei dem Preis macht das den Braten auch nicht mehr fett. Ich freue mich auf jeden Fall drauf :)
 

SlidyJerk

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Ich habe mir Anfang 2017 einen 100Ah Rebelcell Li-Ionen Akku gegönnt. Dieser treibt meinen 55lb MinnKota an und wiegt nur etwa 10kg. Mit meist (!) maximaler Stufe fahre ich damit ca. 15km und der Akku hat dann immer noch ca. 20% Restladung. Das sollte sich positiv auf die Nutzungszyklen auswirken. 10 Jahre sollten da wohl so drin sein. Hoffentlich!
Mit einem normalen ANKA-Ruderboot - jeder „Ostler“ kennt das, erreiche ich zwischen 6-7 km/h. Bin damit ohne Probleme auch schon gegen eine Windstärke 6 vorangekommen. Nicht schnell aber wenigstens sicher zum ruhigen Uferstreifen. Auf den Peenestrom oder die großen Boddengewässer würde ich mich damit und einem Leihboot aus Respekt nicht trauen, aber für normale Binnengewässer gibt es meinerseits eine klare Empfehlung!
Eine Provision erhalte ich dafür leider nicht :(!
Kurze Ergänzung: Ich habe in 2017 mindestens 100 Fahrten (>1000km) damit gemacht. Bisher alles top!
 
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Joseph

Gummipapst
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Noch mal ein Hinweis......die Motorguide Motoren können die höhere Spannung anscheinend nicht vertragen!! Mein Bekannter hat einen geschrottet.
Bei Rhino und Minn Kota wohl kein Problem.
 

SlidyJerk

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Korrekt. Immer vorher den zulässigen Spannungsbereich erfragen oder besser noch den technischen Daten entnehmen!!! Sonst ist das Gerät futsch und die Garantie natürlich auch. Das gilt auch für Echolote etc.

MinnKota im Motorbereich funzt definitiv mit der deutlich (!) höheren Spannung des Akkus, Garmin Geräte als Kartenplotter / Echolot auch.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Nochmal zur Spannungsbreite:

Bild 1 steht für einen Garmin Kartenplotter. Der hat einen zulässigen Bereich von 10-20V.

Bild 2 gilt für die kleinen Rebelcell Akkus. Die haben nur 9-12,6V !!!
Das bedeutet hat der Akku eine Spannung unter 10V erreicht, schaltet das Echolot ab und >25% der noch vorhandenen Ladung bleiben ungenutzt! :(

Bild 3 gilt für die größeren Rebelcell Akkus. Die haben aber, Achtung, eine Spannung zwischen 12-16,8V!
Das passt zwar zum Garmin, andere Geräte sind hier aber nicht so großzügig und nehmen vielleicht Schaden.
Bei den Rebelcell Akkus gibt es also unterschiedliche Typen und Spannungsbereiche!

Bild 1 Garmin Echolot / K.Plotter
45F8A87D-D97B-4C15-B3A4-6B6EFBFD67C2.jpeg

Bild 2 kleiner Rebelcell Akku
A9A1726D-8AEE-4E77-A331-7B7A624F2690.png

Bild 3 größere Rebelcell Akkus
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rschlag

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Männers,

ich nutze seit Anfang 2017 einen 24V 50Ah RebelCell für meinen Minn Kota Ulterra sowie einen 12V 50Ah für mein Humminbird Helix 10 und 360° Geber und habe bisher keinerlei Probleme gehabt

Habe die Akkus mit Schnellsteckverbindungen von RebelCell mit eingebauter 60Ah Sicherung, somit schnelles und sicheres Verbinden der Akkus.

Vielleicht hilft es ja jemandem bei der Entscheidungsfindung.

Grüße

Ronny
 

Nick86

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Servus,

habe seit Herbst 2017 eine 12V 100Ah RebelCell für meinen 55lbs Terrova. Ich bin mehr als zufrieden.... Ein voller Tag fischen auf dem Rhein (also Anker Funktion nutzen (auch im Hauptstrom) und zur Fortbewegung in Altarmen) und ich habe immer noch ca. 50% Kapazität übrig. Einfach super die Dinger.... Habe meine Rebelcell im Minn Kota Batteriekasten... kann ich nur empfehlen.

Gruß

Nick
 

kernelpanic

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mit dem Haswing Osapian-55D funktioniert der RebelCell Akku leider nicht wegen dem Überspannungsschutz vom Motor :(
 

SlidyJerk

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Das ist schade das nur ca. 5V mehr an Spannung gleich viele Probleme bereiten können.
Anders herum gibt es aber mehr Schub und Nutzungsdauer bei 12V Geräten mit Reserven bis zum Beispiel 18V. MinnKota und Garmin Geräte haben meist diese Vorteile.
 

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