Einen der bekanntesten Rapfenspots gibt es nicht mehr

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Drop Shoter

Finesse-Fux
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Ich bringe mal noch den allseits beliebten Punkt mit dem Uferbetretungsrecht ins Spiel. Ich kann euch aber beruhigen, ich hab auch keine Ahnung. Aber für mein Bundesland kann ich sicher sagen, da ich den Gesetzestext gelesen habe, dass private Grundstücke betreten werden dürfen, solange sie nicht eingezäunt sind. Dies gilt natürlich nur wenn man im Besitz der nötigen Gewässerkarte ist. Ergo würde ich den Steg auch betreten.
 

Luemmy

Hecht-King 2023
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Uferbetretungsrecht bringt hier nix. Es ist ein reiner Bootsspot. Der Uferbereich liegt im abgesperrten Industriebereich und zudem ist die kaimauer gut 6 Meter hoch. Angeln vom Ufer wird da nix....

Ich bin auch etliche Male dort gewesen als Guidinggast und kann es nur bestätigen, dass dort nie auf irgendeine Weise rumgesaut wurde.

Für mich ist auch nicht ersichtlich warum da nun gesperrt wurde. Die rechtlichen Gründe sollte man schon hinterfragen. Port Authority oder wer in HH auch immer da zuständig für Befahrensverbote ist, kann da mit Sicherheit Auskunft geben. Das der Bereich der ADM, oder wie dir Firma heißt, gehört, wage ich stark zu bezweifeln
 

perchtologist

Gummipapst
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Ist das der Spot?


Ich habe mal eben das Online Liegenschaftskataster von HH gecheckt, Flurstück ist ein anderes als der Kanal davor. Bezweifel aber, dass dieser kleine Bereich im Eigentum der ADM bzw. dessen Vermieter steht.

Hafenrechtlich könnte man ggf. den Zugang bzw. das Angeln dort verbieten, allerdings nur behördlich, dann muss das aber auch im kommenden Jahr irgendwie Anklang in den Scheinen finden. Wenn ADM das "Wasser" da nicht gehört, können die das nicht. Dann bleibt aber immer noch das Problem, dass das Fischereirecht das Angeln da mit Boot erlaubt (entnehme ich mal den Beiträgen vorher). Im laufenden Jahr in bereits erteilte Angelerlaubnisse eingreifen durch Sperrung von Bereichen geht nicht.
 

Hechtjäger90

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Auf dem Google Maps Bild sieht man direkt ein Angelboot vor dem Spot:D
Bei uns in NRW würde an so einer Stelle keiner freiwillig mit dem Boot angeln. Das würde die Polizei nach 5 Minuten einkassieren oder man fliegt aus dem Verein, oder, oder,.....
Trotzdem schade, dass das Hobby so stark reglementiert wird. Drücke die Daumen das die ADM über ihrer Befugnisse hinaus das Schild aufgehängt hat und dort weiter geangelt werden darf.
 

essenerjung

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Bei uns in NRW würde an so einer Stelle keiner freiwillig mit dem Boot angeln
Das Boot ist mir auch aufgefallen.

Wo in NRW würdest das denn können
Rhein ? Darf man eh nicht vom Boot angeln
Kanäle? Darf man auch nicht.
Auf diversen Stillgewässern, wo Bootsangeln erlaubt ist, wird man solch einen Spot wohl gar nicht finden.
Aber wenn man dürfte, am Rhein z.B., warum würde die Polizei bei so einem Spot eingreifen ?


Auf Maps sieht man auch nen riesen Pott.
Also ne Anlegestelle für die Schifffahrt
Vielleicht ist da ja was vorgefallen.
Unfall, Beschädigung, etc.
 

Hechtjäger90

Twitch-Titan
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Wo in NRW würdest das denn können
Rhein ? Darf man eh nicht vom Boot angeln
Kanäle? Darf man auch nicht.
Auf diversen Stillgewässern, wo Bootsangeln erlaubt ist, wird man solch einen Spot wohl gar nicht finden.
Aber wenn man dürfte, am Rhein z.B., warum würde die Polizei bei so einem Spot eingreifen ?
Ich bezog das auf die Vereinsgewässer wo man als Mitglied vom Boot aus angeln darf. Denn auch auf diesen Gewässern gibt es sehr gute Spots wo es nicht gerne gesehen ist, wenn dort ein Boot steht. Um Beispiele zu nennen, Hafenbecken, Schleuseneinfahrten oder unterhalb von Wehren.
Auf deine Frage bezüglich Rhein, ja die WaPo würde dort sofort eingreifen, da das Boot viel zu nahe an einer Be-/Entladestelle steht.

Hat aber alles nix mehr mit den fall in Hamburg zu tun ;)
 

dietmar

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Es gibt zwei riesige Unterschiede. In Deutschland hat der Angler keine Lobby. Die paar Verbände die es gibt, versuchen ihr Heil im Kuscheln mit verschiedenen Naturschutzverbänden, was übrigens schief geht. Wenn die Industrie oder Berufsschifffahrt eine Einschränkung für Angler fordert, dann geschieht dies auch. In NL ist es anders. Wenn es nach der Berufsschfffahrt gehen würde, wäre die Angelei auf Schifffahrtsstraßen längst verboten. Es gibt aber eine Lobby für die Angler. Nur sind es nicht die Angler bzw. die Verbände oder Federatien die solche Verbote verhindern, sondern die Bootshändler, Fereinhausvermieter, Campingplatzbetreiber, Tourismusverbände die in den entsprechenden Gremien sitzen, also alle die vom Tourismus profitieren. Die Angler haben da recht wenig zu entscheiden.
 
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Enno82

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Moin zusammen,
Ich denke es ist sowohl der ADM und der WSP einfach zu viel geworden. An Wochenenden gab es kaum Zeiten an dem nicht ein Boot am Platz stand. Was daran liegt, dass der Spot in der Tat eine "Fanggarantie" hatte.


Ich denke, dass die Argumentation den Spot zu schließen über die Sicherheit des Schiffsverkehrs bzw. der Be- und Entladearbeiten geführt wurde.
Warum denke ich das? Hier meine eigene Erklärung.
Angefahren wurde der Spot von fast allen über den gelben Pfeil, wobei der gelbe Kreis die Position der Angelboote beim Angeln darstellen soll. Die rote Linie zeigt die Festmachseile der Schiffe, die dort fast immer liegen. Links neben dem gelben Kreis ist eine Brücke über die der Be- und Entladekai begangen werden kann und über dem die Produkte von ADM geführt werden. Ehrlicherweise kann ich das Sicherheitsargument auch verstehen. An der Stelle über Board zu gehen ist alles andere als witzig.

Die WSP kontrolliert das Angelverbot an der Stelle auch sehr strikt und alle Boote werden des Platzes verweisen.

Ich finde es sehr schade, dass der Spot dicht ist. Glaube ich das der Spot nochmal geöffnet wird? In einhundert kalten Wintern nicht.

VG, Enno

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perchtologist

Gummipapst
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Ich denke, dass die Argumentation den Spot zu schließen über die Sicherheit des Schiffsverkehrs bzw. der Be- und Entladearbeiten geführt wurde.
Warum denke ich das? Hier meine eigene Erklärung.
Angefahren wurde der Spot von fast allen über den gelben Pfeil, wobei der gelbe Kreis die Position der Angelboote beim Angeln darstellen soll. Die rote Linie zeigt die Festmachseile der Schiffe, die dort fast immer liegen. Links neben dem gelben Kreis ist eine Brücke über die der Be- und Entladekai begangen werden kann und über dem die Produkte von ADM geführt werden. Ehrlicherweise kann ich das Sicherheitsargument auch verstehen. An der Stelle über Board zu gehen ist alles andere als witzig.

Die WSP kontrolliert das Angelverbot an der Stelle auch sehr strikt und alle Boote werden des Platzes verweisen.
Wenn die WaSchuPo nur Platzverweise erteilt und keine Anzeige wegen Fischwilderei aufnimmt, spricht sehr vieles für meine obigen Ausführungen (laut @Zander77 habe ich ja keine Ahnung ;) ) Man darf dann da nämlich noch angeln; wenn man das wirklich nicht mehr dürfte, wäre das zwangsläufig Fischwilderei , die die Polizisten zwingend zur Anzeige bringen müssten.

Platzverweise darf die Polizei erteilen, wenn eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung vorliegt. Dann aber auch immer nur "vorübergehend" und nicht generell. Wenn jetzt täglich Platzverweise an Angler wegen der Gefährlichkeit des Spots ausgesprochen werden, sollte man vielleicht mal eher in Richtung von Be- und Entladekai denken, der scheint ja eher das Sicherheitsproblem zu sein...aber es natürlich mal wieder bequemer in Richtung Angler zu agieren, die haben schließlich keine Lobby.
 

Enno82

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Ich bin Techniker und kein Jurist, weshalb ich mich nicht in die Niederungen der Juristerei begeben werde. Da verlaufe ich mich nur....

Vielleicht kann es dennoch Sinn machen, mal bei der BUKEA nachzufragen. Das werde ich mal machen. Obwohl die Hamburger Guides das sicher schon gemacht haben. Für die muss die Sperrung des Spots eine Katastrophe sein. Konnten sie ihre Gäste bei (Zander) Beißflauten dort doch immer noch zum Fisch bringen.
Wenn ich was erfahre, melde ich mich.

VG, Enno
 

Luemmy

Hecht-King 2023
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Wenn die WaSchuPo nur Platzverweise erteilt und keine Anzeige wegen Fischwilderei aufnimmt, spricht sehr vieles für meine obigen Ausführungen (laut @Zander77 habe ich ja keine Ahnung ;) ) Man darf dann da nämlich noch angeln; wenn man das wirklich nicht mehr dürfte, wäre das zwangsläufig Fischwilderei , die die Polizisten zwingend zur Anzeige bringen müssten.

Platzverweise darf die Polizei erteilen, wenn eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung vorliegt. Dann aber auch immer nur "vorübergehend" und nicht generell. Wenn jetzt täglich Platzverweise an Angler wegen der Gefährlichkeit des Spots ausgesprochen werden, sollte man vielleicht mal eher in Richtung von Be- und Entladekai denken, der scheint ja eher das Sicherheitsproblem zu sein...aber es natürlich mal wieder bequemer in Richtung Angler zu agieren, die haben schließlich keine Lobby.
Das mit der Anzeige Fischwilderei ist aber nur dann richtig, wenn überhaupt ein Fischereirecht zugrunde liegt. Soweit ich informiert bin, ist die Elbe in dem Bereich aber freies Gewässer und nur die Fischereiabgabe HH ist nötig. Sonst müßte ja jedem Guidinggast und jedem Angler eine Tageskarte ausgestellt werden bzw diese gekauft werden. Das ist aber nicht der Fall. Ihr Hamburger, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege....

Somit wäre ein Verstoß gegen das dortige Angelverbot nur eine Owi nach der Hafenordnung oder LFischG oder was weiß ich, aber keine Fischwilderei...
 

porbeagle

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich denke rein organisatorisch wird es so laufen:

Bis Ende des Jahres werden Angler von der Wapo vom Spott ferngehalten und ab nächstem Jahr steht offiziell in der Karte das dort fischen verboten ist.
 

Zander77

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Wenn die WaSchuPo nur Platzverweise erteilt und keine Anzeige wegen Fischwilderei aufnimmt, spricht sehr vieles für meine obigen Ausführungen (laut @Zander77 habe ich ja keine Ahnung ;) ) Man darf dann da nämlich noch angeln; wenn man das wirklich nicht mehr dürfte, wäre das zwangsläufig Fischwilderei , die die Polizisten zwingend zur Anzeige bringen müssten.

Platzverweise darf die Polizei erteilen, wenn eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung vorliegt. Dann aber auch immer nur "vorübergehend" und nicht generell. Wenn jetzt täglich Platzverweise an Angler wegen der Gefährlichkeit des Spots ausgesprochen werden, sollte man vielleicht mal eher in Richtung von Be- und Entladekai denken, der scheint ja eher das Sicherheitsproblem zu sein...aber es natürlich mal wieder bequemer in Richtung Angler zu agieren, die haben schließlich keine Lobby.
Ich kann inzwischen über deine juristischen Winkelzüge nur lachen, wie gesagt, alles was du schreibst ist halt purer juristischer Stuss, aber die rechtlichen Konsequenzen von dir werde ich ja bald spüren:tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:
 

perchtologist

Gummipapst
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Ich kann inzwischen über deine juristischen Winkelzüge nur lachen, wie gesagt, alles was du schreibst ist halt purer juristischer Stuss, aber die rechtlichen Konsequenzen von dir werde ich ja bald spüren:tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:

Kommt von dir noch was Sachliches zur Diskussion oder generell nur Störfeuer?
 

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