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Barschkiller2007

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Hey Leute,

ich suche für die neue Saison ein passendes Echolot für mein Bellyboat. Ich kenne zwar diverse Marken und habe schon diverse Threads auf verschiedenen Seiten gelesen, aber leider sind die Informationen meist schon ein bisschen veraltet.

Ich suche also ein Echolot zum Angeln auf kleineren Waldseen und Kanälen in Brandenburg. Preislich möchte ich ungern mehr als 250-300 Euro ausgeben. Ich erwäge auch ein gebrauchtes Echolot zu kaufen um den Preis ein bisschen drücken zu können.

Außerdem würde mich auch interessieren, welche Arten von Batterien ihr benutzt und wie ihr diese im Belly verstaut.

Vielleicht kann mir ja der ein oder andere helfen und mir ein für mich passendes Echolot empfehlen.

TL Clemens
 
J

johannabeetle

Gast
Was hast du dir denn an Bildschirmgröße vorgestellt? Die Hook 4(x) Serie gibt's ja schon für schottische 150 € mit DSI...
 

Großbär

Barsch Simpson
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Macht ein Echolot bei den bei uns anliegenden Tiefen von 3 bis 6 Metern überhaupt einen Sinn?
 

Rubumark

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Ob ein Echolot Sinn macht, muss jeder für sich ebtscheiden. Für mich macht es auch auf dem Belly durchaus Sinn. Ich möchte gerne wissen, was sich unter mir abspielt, wo Kanten, Löcher Erhebungen, Krautfelder etc. sind. Mir gibt diese Information eine andere Orientierung und hilft mir, mir unbekannte Gewässer besser zu erschließen.
In der Tat hängt eine Empfehlung davon ab, was man an Bedürfnissen mitbringt, was man bereit ist, auszugeben und letztendlich auch an´s Wasser zu schleppen. Ich bin viele Jahre mit einem Elite 4 gut gefahren. Bildschirmgröße reicht auf dem Belly aus, ist nicht zu groß, nicht zu klein. Ein 7Ah Akku (von Conrad für +/- 30€) reichte ca. 2 Tage und war inklusive Verkabelung gut und einfach in der Tasche meines Hi&Dry Dlx2 zu verstauen. Aus einfachsten Materialien Halterungen für Geber und Lot gebastelt; hat Laune gemacht und ist funktionell. Natürlich kann man auch hier mehr Geld in die Hand nehmen und sich Halterungen kaufen. Beim Elite konnte ich Kaufkarten verwenden, wäre mir denn danach gewesen. Die Frage ist also: möchtest du Karten verwenden oder eigene Logdaten deiner Gewässer erstellen, soll es mit GPS Funktion sein, da du mit dem Gedanken spielst, es vielleicht auch mal auf der Ostsee oder auf dem Leihboot im Urlaub auf der Müritz oder einem anderen Großgewässer zu nutzen, oder ist es nur für die brandenburger Seen und Kanäle? Wenn nicht, genügt ein einfaches Farbecholot mit 2D Scan. Dafür sollte dein Budget ausreichen.
Mir hat das jahrelang auch gereicht. Aber wie das mit vielen Dingen ist, wollte ich mich diesbezüglich erweitern... größerer Screen, Karten direkt erstellen, Sidescan... 7" wirken groß auf dem Belly, auf dem Kahn an der Spree oder dem Leihanka bin ich aber sehr happy ob der neuen Möglichkeiten.
 

Großbär

Barsch Simpson
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Bei einer Tiefe von 3 bis 6 Metern leuctest du auch nur einen Bereich mit einem Radius von ca. 3 bis 6 Metern aus.
Stimmt da noch Aufwand und Nutzen?
Ist es nicht einfacher und spannender den Köder ohne die teuer erkauften Infos durch zu leiern?
 

heineken2003

Gummipapst
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Bei einem Akku kann ich auf jedenfall einen Li Ionen Akku empfehlen. Pflegeleichter und kompakter wie die Bleigel Variante...


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Barschkiller2007

Master-Caster
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Erst einmal vielen Dank für die Hinweise. Ich habe mich ein bisschen mit dem Hook 4x befasst und das scheint ganz gut zu passen für meine Bedürfnisse. Ich benötige kein größeres Display für das Belly...
Das einzige, was für mich wirklich zählt ist relativ leichte Handhabung und möglichst fehlerfreie Display-Anzeige (keine ständigen Aussetzer oder ähnliches).

Gibt es denn noch ernsthafte Alternativen zum Hook 4x im (ungefähr) gleichen preislichen Rahmen?

Wie befestigt ihr den Geber eigentlich bei euch am Bellyboat?

lg Clemens
 
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johannabeetle

Gast
Gibt es denn noch ernsthafte Alternativen zum Hook 4x im (ungefähr) gleichen preislichen Rahmen?

Mir nicht bekannt. Ich nutze das Hook 4x auch und bin vollends zufrieden. Für den Preis ist da schon echt satt Technik drin.

Noch ein Tipp: achte bei der Bestellung darauf, dass der "große" Geber dabei ist. Der hat vier Frequenzen (zwei für das DSI). Teilweise wird das Echo als DSI-fähig angeboten, es ist aber nur der "kleine" Geber dabei (zB bei einer der großen Baumarktketten).
 

Rubumark

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Wie befestigt ihr den Geber eigentlich bei euch am Bellyboat?

Die einfachste Variante wird wohl sein, den Geber mittels Spanngurt an der Unterseite des Belly anzubringen. Dabei muss man natürlich beim Wässern darauf achten, dass er nicht über den Boden schleift und verrutscht oder gar Schaden nimmt.
Ich habe meinen an eine selbstgebastelten Halterung, konkret: eine Carbonstange, geschraubt und seitlich befestigt, kann ihn somit bei Bedarf also hoch oder runter fahren und er stört nicht auf der Unterseite.
 

Rubumark

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Bei einer Tiefe von 3 bis 6 Metern leuctest du auch nur einen Bereich mit einem Radius von ca. 3 bis 6 Metern aus.
Stimmt da noch Aufwand und Nutzen?
Ist es nicht einfacher und spannender den Köder ohne die teuer erkauften Infos durch zu leiern?

Die Aufwand/Nutzen Rechnung muss wie gesagt jeder für sich selbst entscheiden. Der monetäre Aufwand ist selbstverständlich da, denn geschenkt wird man solch ein Lot wahrscheinlich nicht bekommen. Der Aufwand beim Aufbau hält sich in sehr überschaubarem Rahmen: Geberhalterung rangeschnallt = 2 min; Echolot aufgebaut und an die Kabelage rangebamselt = 3 min; Die Halterungen gebastelt = mehrere Stunden an winterlichen Abenden; der Spaß bei Ideensuche, Materialbeschaffung und eigentliche Umsetzung/Bastelei = unersetzlich und sehr befriedigend.

Kein Mensch muss ein Sonar auf dem Belly haben, genau so wenig wie man eines auf dem Anka braucht, um Angeln zu können. Man kann auch alles abwerfen, die Absinkzeit festhalten, alles im Kopf behalten und sich somit seine innere Karte über die Beschaffenheit des Gewässers anlegen. Ging früher genauso, wie es heute auch noch geht. Man benötigt auch keine 1000€ Kombo um Fische zu fangen, aber manch einem Sportsfreund macht genau das eben Freude, während der andere sich einen abfeixt, dass er mit einfachstem Gerät und dem seit Jahrzehnten unveränderten Spinner ebenso seine Fische fängt.
 

Barschkiller2007

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Vielen Dank für die schnelle Hilfe und die guten Ratschläge! Ich werde jetzt noch ein bisschen abwägen und demnächst bestellen.

@meiselinge69 : Danke für den Tipp zum Geber !

LG
 

Alinho

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Das Hook 4x ist wohl ein Auslaufmodell, neu bei Lowrance ist jetzt offenbar die Hook2-Serie.

https://www.mybait.de/lowrance-hook2-4x-gps-bullet-geber-echolot-fishfinder

Was meint Ihr? Der Preis ist ja ganz verlockend, aber wenn ich das richtig sehe, ist dann nur noch eine Frequenz dabei und kein DSI. Wäre das ein klarer Nachteil gegenüber dem Hook4x mit DSI und 2x2 Frequenzen? Nutzung wäre im Belly, ggf. später Kayak auf mittelgroßen Seen.

Danke im Voraus.
 

Barschkiller2007

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Hey @Alinho,

die neuen Hook(hoch)2 habe ich bei meiner Recherche auch gefunden. Deine Ausführungen zu den Änderungen (zum Modell Hook 4x) habe ich auch so rausgelesen.
Außerdem soll aber das neue Hook(hoch)2 eine sogenannte ,,Autotuning'' Funktion haben, die es ermöglichen soll das Gerät direkt zu nutzen ohne jegliche Einstellungen vornehmen zu müssen. Das würde natürliche gerade als Einsteiger einen großen Vorteil bringen. Ob's klappt, ist die andere Frage. Das Gerät gibt es dann scheinbar auch in zwei Ausführungen... einmal ohne GPS und Kartenplotter und einmal mit GPS. Bei dem Echolot mit GPS sieht man wohl eine weiße Karte und man kann auf dieser weißen Karte beliebige Punkte speichern. Einen SD-Slot gibt es nicht.
Das Gerät ist aber auch noch nicht lange auf dem Markt...deshalb gibt es wahrscheinlich wenige Eindrücke von Endnutzern dazu.

LG
 

coreboat

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Ich würde mir kein Echo ohne Plotter mehr kaufen. Die Kombination ist für vergleichsweise wenig Geld erhältlich, bringt aber deutlichen Mehrwert, angefangen vom Abspeichern von einfachen Punkten (POI's), über Tracks und die Verwendungsmöglichkeit von Karten bis zur Anzeige der Geschwindigkeit beim driften und schleppen.

Ansonsten einfach vergleichen, wichtig sind:
- vertikale Auflösung (Pixel bzw. Linien)
- ggf. Erfassungswinkel; der ist bei den Hook 2 anders als bei den alten Geräten, also diesen Wert ansehen. Laut Beschreibung hat das Hook 2 mehr als die doppelte Abdeckung, also würde die 200er Frequenz mehr als die 83 beim alten Hook abdecken.
 

Barschkiller2007

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Hey @coreboat : Als Kartenplotter benutze ich bereits die Navionics boating App auf meinem Handy. Meinst du ein eingebauter Kartenplotter auf dem Echolot ist dann noch relevant?

LG
 

coreboat

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Mit einem Kombigerät - zumindest mit den Lowrance Geräten - kannst du z.B. die Scrollback-Funktion nutzen, du kannst im Echolot-Bild zurück scrollen und dann für einen Fischschwarm o.a. einen POI setzen. Zudem kannst du mit den Kombigeräten Logdaten aufzeichnen und bei Bedarf auf diverse Weisen Karten erstellen. Es werden eben zu einem filmähnlichen Echolot-Verlauf weitere Daten gespeichert, Tiefe, Geschwindigkeit etc.

Mit solchen Logs lassen sich auch am heimischen PC Hotspots finden u.v.a.

Die Genauigkeit eines Smartphone-GPS ist einem Kartenplotter deutlich unterlegen, weil nahezu kein Smartphone WAAS/EGNOS unterstützt, während dies bei sonstigen GPS-Geräten und eben auch bei Kartenplottern eigentlich Standard ist.

Zudem machen die Akkus von Smartphones relativ schnell schlapp, wenn GPS aktiv ist und Kartenplotter sind deutlich wasserfester als Smartphones.
 

Barschkiller2007

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@coreboat Vielen Dank für die Erläuterung, scheint ja viele Vorteile zu haben, den Plotter im Echolot zu haben !
Mal sehen für welches Echolot ich mich jetzt schlussendlich entscheide...Habe ja auch noch ein bisschen Zeit bis zur Belly-Saison. :)
 

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