Echolot Bilder HDS 5.... es macht mich Irre!!!!

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ChrisH

Keschergehilfe
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Les dir den Link von Kobie mal durch. Wirste dich stark wundern... Also so langsam weiß man da nicht mehr was nun stimmt. Ist auch interessant für euch denke ich mal
 

dankobie83

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Den Link den ich gepostet habe wird über diesen See diskutiert eben über diese Sicheln im Winter!

Auszug:


Habe Herrn Schlageter vom Echolotzentrum grade eine ausführliche Mail geschickt mit allen Infos. Daraufhin war er so freundlich und hat mich angerufen. Und der Typ versteht was von seinem Handwerk.

Erstmal: im Winter gibt es auch ein Sprungschicht!
Zweitens: handelt es sich hierbei nicht um Fische!
Drittens: hierbei handelt es sich, um eine wie er sagte "Dichteanomalien"...kommt mir bekannt vor !


Gibts noch mehr Erklärungen dort..... naja definitiv kann das kein Fisch sein diese Sicheln kommen wirklich auf den 134ha großen See überall auf der Tiefe vor ,,,jedem verdammten Quadrat Meter! denke wir hätten dann größten Fischbestand der Welt bei uns im Baggersee ;)

p.s der See hat eine starke Rheinanbindung

Gruss
 

ChrisH

Keschergehilfe
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Dann ist das so ne Art Unterströmung? Also Wasser was es rein drückt ???
 

Meridian

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Wer da nicht angemeldet ist, kann da auch nicht lesen :)

Deshalb DANKE für den Auszug.

Winter ? Sprungschicht ? Kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn der See friert, bzw. kurz zuvor gefroren war, hast Du im Oberflächenbereich eine Temperatur von ca. 0°C.
Die Temperatur des Wassers am Grund beträgt 4°C. Es sei denn der Tümpel ist nur nen halben Meter tief, was ja bei Euch aber nicht zutrifft. In Eurem Fall sind es nah der Oberfläche knappe 5°C, was aber m.M. dennoch nicht genügt, um eine Sprungschicht zum 4°C kalten Wasser am Grunde auszuformen.
Wo ist da die Chance für eine Sprungschichtausbildung ???
Kapier ich nicht.

Dichteanomalie....soweit ich mich noch erinnern kann an den Physikunterricht, besteht ja gerade beim Wasser da ne Besonderheit.
Ich glaube mich erinnern zu können, dass 4°C die magische Marke war mit der höchsten Dichte..darum liegt diese "schwere 4°C Suppe" ja auch immer am Grund ;)
Bei Euch sind es, wie man ja sieht, 5°C knapp unterm Kiel.
Dies bedeutet also eine Differenz von 1°C.
Das heisst, dass sich das Wasser von dem Zustand der größten Dichte in Grundnähe, in Richtung Oberfläche mit 5°C ausdehnt und auf "Eurer" 15m Tiefenlinie diese Anomalien ausbildet ? Ich weiss nicht. Vielleicht.. Vielleicht auch nicht.?
Zumal ich auf Bild 7 und 8 auch Anzeigen in flacheren Tiefen erkenne.

Und genau wenn der See eine starke (was ist das) Rheinanbindung hat, könnte die Erklärung doch auf, zumindest einen großen Anteil, Fisch zutreffen.

p.s.: Wenn Du Deine Erklärung für Dich schon gefunden hast, warum fragst Du hier dann überhaupt nochmal nach ???
 

dankobie83

Belly Burner
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Um euch etwas an die Hand zu geben man lernt ja nie aus oder wie siehst du das?

Geh mal schlichtweg davon aus das Herr Schlageter weiß von was er Spricht sowie die anderen Angler vom Goldkanal, die das selbe Phänomän beobachten und Fische sicher ausschliessen!

Thema kannste schliessen Fragen wurden Klasse beantwortet.
 

Meridian

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dankobie83 schrieb:
Geh mal schlichtweg davon aus das Herr Schlageter weiß von was er Spricht ...
Das habe ich niemals abgestritten! Keinesfalls. Er kennt sich garantiert hervorragend mit Echoloten aus. Sollte er auch können, wenn er diese verkaufen will. Dieser Anreiz steht bei mir nicht zur Debatte ;)

dankobie83 schrieb:
Um euch etwas an die Hand zu geben man lernt ja nie aus oder wie siehst du das?
Das sehe ich ganz genauso. Nur muss es ja in diesem Fall nicht nur mich treffen, sondern vielleicht auch Dich oder die Goldkanalangler ? Ich weiss nicht..
 

berlinerzander

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aber wenn das echo bei dieser anomalie schon solche ausschläge hergibt, dann ist doch euer echo, völlig falsch für dieses gewässer eingestellt, oder sehe ich das falsch ?
mich würde das ziemlich nerven auf solche sicheln starren zu müssen, wen ich nix fange.
außerdem geht doch dann die intensität der echos die bis zum grund gehen sollten verloren wenn sie schon soweit oben zurückgeschickt werden.
wie erkennst du dann einen weißfischschwarm, wenn du jedes mal denkst, dass es der geiche fall ist ?

fragen über frage. ich würde das echolot zurücksetzen und neu einstellen. dazu hat ja auch ein netter herr viele berichte geschrieben, wie man sein hds perfekt einstelen kann. ich finde soetwas sollte man nutzen.

grüße andi
 

NorbertF

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@Meridian:
was Du geschrieben hast ist alles richtig, trifft aber auf ein offenes Gewässer selten zu. Da es dauernd verwirbelt wird und strömt und sich umwälzt.
In einem Fließgewässer ist das Wasser meist überall gleich warm / kalt im Winter. Der See wird scheinbar auch gut vom Rhein durchströmt, da können sich schon Bereiche mit unterschiedlichen Temperaturen bilden, was dann wohl diese "Dichteanomalien" erzeugt.
 

ChrisH

Keschergehilfe
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Gibt's das auch wenn der Einfluss des See's zum Rhein entgegen gesetzt der fliessrichtung ist??
 

Meridian

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Hallo NOrbert.

Da gebe ich Dir Recht. Das in Fliessgewässern eine konstantere Temperatur übers Jahr gesehen, existiert, ist nicht nur logisch, sondern auch allgemein bekannt.
Das dies in stehenden, bzw. z,T. stehenden Gewässern anders sein kann, bedingt durch ebend geringerer Umwälzung, ist auch den meisten Anglern bekannt. Zumindest kennt nahezu jeder den Begriff SPRUNGSCHICHT, was ja in einfacher Wortform die "Trennungslinie" beschreibt.

Nun gibt es in o.g. Gewässer 2 Möglichkeiten.
1. Möglichkeit war, anzunehmen, dass der See bis vor kurzer Zeit noch eine Oberflächentemperatur von ca. 0 °C aufwies. Durch die ersten milden Tage, sind es mittlerweile 5 °C.
Es wäre in diesem Fall interessant zu wissen, ob der Rhein von dieser Temperatur DEUTLICH abweicht. Natürlich gemessen in der Nähe des Einstroms von besagtem See.
Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass diese weit abweicht, von jener Ø Temperatur des Sees.
Fakt ist, Richtung Grund sind es vermutlich 4° C. Sollte eine extrem Durchströmung des Sees stattfinden, sind es eher ähnliche 5 °C wie jene an der Oberfläche.
Um Anomalien in Form von massenhaften Sicheln bei einer Empfindlichkeitseinstellung von ca. 70% aufzuzeigen, müsste ein viel DEUTLICHER Temperaturunterschied vorhanden sein, als hier anzunehmen ist.

2. Wie Core schon sagte...wenn Sicheln angezeigt werden, deutet das auf "gröberes" Material hin. (Ich finde keine bessere Beschreibung dafür.)
Soll heissen, dass Sprungschicht, Lumenwolken oder Sedimentschichten in diffusen Schleiern angezeigt werden. Nicht als Sichel.
Auch Verwirbelungen des Wassers selbst, werden nicht als Sichel angezeigt.
Mir erscheint aber auch Stofftransport in Form von Blättern o.ä. quer über den gesamten See in gleicher Tiefe unwahrscheinlich.
Sicherlich, Fisch ist auch nicht sehr wahrscheinlich...aber um der Lösung einen Schritt näher zu kommen, muss sich wohl doch irgendwer ne Badehose anziehen ;)

Letztlich ists mir auch irgendwie egal...im Zweifel würde ich auf solche Anzeigen nie fischen. Habe ich auch noch nie. Da gibt es verlässlichere Anzeigen. :)
 

coreboat

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Wenn ich mir die Bilder nochmals revue passieren lasse und egal, wer welcher Spezialist ist und was verkauft ...
Wer die Entstehung einer Sichel kapiert hat, der weiß, dass diese niemals durch Wasser unterschiedlicher Dichte / Temperatur entstehen kann, vor allem nicht in dieser Form wie auf den Bildern. Das müssten dann Wasserbereiche mit äußerst starkem Dichteunterschied sein, also Eisklumpen und / oder Dampfblasen und das noch dazu in der Größe etwa von Fischen ~ 10 bis max. 40 cm!

Mich würde interessieren, ob die Telefonauskunft nach der Besichtigung der Bilder dies auch noch so darstellen würde.

Aber, wie Meridian sagte: Letztlich ist's mir egal ... ;)

Die Besonderheiten des Sees, an dem die Logdatei entstand, kann man hier nachlesen.
 

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hoellerer.jpg

Wolf

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@dankobie83: ich habe großen Respekt vor Leuten, die blind den Aussagen von selbsternannten Experten Glauben schenken. Andererseits hat es sich bewährt, mal selber nachzudenken oder - falls einem das schwer fällt - eine Zweit-, Dritt- und was weiß ich Wievieltmeinung einzuholen.

Meridian und coreboat haben es schon gesagt: Dichteunterschiede erzeugen keine sichelförmigen Echos. Um überhaupt dichteverursachte Echos zu erzeugen, bedarf es nicht einfach nur unterschiedlicher Temperaturen, sondern einem so hohen Gradienten, dass es überhaupt zu einer entsprechenden Reflexion kommen kann. Und das ist bei einer Wassertemperatur von 5°C praktisch ausgeschlossen. Und wie kommt der Limnologe Schlagaeter eigentlich zu der Erkenntnis einer Sprungschicht im Winter?

Frequenz: Basti hat ja Lektüre empfohlen. Kurz gesagt, ist die Eindringtiefe niedriger Frequenzen erheblich höher als die hoher Frequenzen. In der Praxis heißt das, dass niedrigere Frequenzen für tieferes Wasser geeigneter sind, dabei aber weniger empfindlich auflösen. Bei geringeren Tiefen verwendet man höhere Frequenzen und erreicht eine höhere Auflösung.

Vom Echo eines Jigs kannst Du wenig schließen. Selbst mit sehr geringer Sensitivität wirst Du einen Jig auf dem Bildschirm sehen. Der Bleikopf gibt auf Grund des extremen Dichtegradienten zum Wasser ein starkes Echos.

Zu den Bildern: das HDS hat einen Geberwinkel bis zu 120°. In 10 m Wassertiefe kann das einen Geberwinkel von über 30 m zur Folge haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich da ein paar Fische rum treiben, ist schon enorm groß. Und dass sich die Fische in etwa der selben Tiefe befinden - auch nicht so ungewöhnlich.

Achso, klär mal das mit den "affen" auf. Ich neige ja dazu, das als Versuch einer Beleidigung zu werten.
 

Meridian

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Wolf schrieb:
Achso, klär mal das mit den "affen" auf. Ich neige ja dazu, das als Versuch einer Beleidigung zu werten.
Warte auch noch auf eine Antwort dazu...und tendiere zu Wolf's Ansicht !
Wenn dem so ist, fehlt natürlich auch noch die Begründung für diesen Versuch. Kannste also auch gleich mit anfügen.
 

Bertus

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Moin, Moin,

dankobie83 schrieb:
affen! uhahau uahaha

es ist doch dein Problem, bei dem dir hier umfassend versucht wurde zu helfen.

Mir hat allein das Mitlesen bisher gut was gebracht.
Danke an alle Wohlmeinenden.

Petri Bertus
 

piker88

Bibi Barschberg
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Hab mitgelesen und was hier verzapft wird ist ja nicht normal!

- HDS Geberwinkel 120° Grad bei 10 Meter, darf ich fragen wo du diese FALSCHE Info her hast! So ein Bullshit bei 200 khz ist der Winkel des Gebers beim Standard-Geber immer 20 Grad! Egal ob das Wasser 10 cm oder 500 Meter hat! Das HDS regelt den Winkel nicht hoch und runter bei fest eingestellter Frequenz, oh man lol!

- Es wurde geschrieben die Sicheln immer auf der selben Tiefe vorkommen (was man unter anderem auch sieht auf den Bilder)! Was man erkennt ist eindeutig die Sicheln kommen auf allen Bilder vor wo es ü10 meter geht auf 14 m. auf 25 m. etc! und das auf einem See der 130 hektar plus hat! Also wer glaubt, dass das alles Fisch ist der glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann! Lässt sich nur spekulieren was es ein könnte, die Antwort von H. Schlageter macht Sinn, bzw. ist in dem See starker Baggerbetrieb?!

- Echo Werkseinstellung setzten! 200 khz rein habt Ihr dann auch Winkel 20° auch bei 10 METER Tiefe....!!!

- Auto raus Sense, selber reglen dann passt das Teil!

Viel Spaß damit!!!

Gruss Holger aus Karlsruhe
 

Wolf

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Hm, hat mit dem Mitlesen wohl nur selektiv funktioniert.

Die Bilder sind mit 83 kHz aufgenommen, ist aber auch irrelevant. Lesen: click Das zum Geberwinkel. Achso, das ist die Seite von Lowrance. Das wiederum ist der Hersteller. Um nun die Frage zu beantworten: die Information zum Geberwinkel stammt von der Herstellerseite...

Der "Geberwinkel" ist eine Größe, die nur teilweise interessant ist, weil von größerer Bedeutung der "Empfangswinkel" ist. Der hängt in erster Linie von der Sensitivität ab, weil durch eine geringere Sensitivität auch der "Empfgangswinkel" verringert wird. Prinzipbedingt nimmt die Signalstärke zum Rand des Sendekegels ab. Regelt man die Sensitivität runter, unterdrückt man schlicht die Verarbeitung schwacher Signale. Das wiederum führt dazu, dass Echos aus dem Randbereich nicht verarbeitet werden. Daher spricht Lowrance auch meist bei den Geberwinkeln von "bis zu" bzw. "up to".

Und ganz ehrlich: wenn Du wie Herrn Schlagaeter an Sprungschichten im Winter glaubst, dann brauchen wir hier tatsächlich nicht zu diskutieren. Bei einer Oberflächentemperatur von 5° ist eine Sprungschicht schlicht nicht möglich. Nicht unwahrscheinlich. Unmöglich. Ein lol ist also reichlich unangebracht angesichts der Tatsache, dass Dein Glaube an Herrn Schlagaeter Deine Kenntnis der physikalischen Grundlagen übersteigt.

Baggerbetrieb: Wie sollte Baggerbetrieb in einem kompletten ü100 ha See einen Bereich der Wassersäule so verändern, dass dort sicherförmige Echos entstehen? Bin gespannt.
 

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