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Pikehead

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wollte hier mal die Frage stellen wie ihr eure Fische sicher an Land bekommt. Jeder hat da ja seine Vorlieben & Erfahrungen.
Ich z.B. drille bei Hecht, Zander & Barsch fast ausschließlich mit geschlossenen Bremse. Das heißt nicht das die Bremse Komplett dicht ist, allerdings kann der entsprechende Zielfisch keine Schnur nehmen, nur im Extremfall, wenn zum Beispiel ein Hecht sich den Barschköder einverleibt gibt die Rolle Schnur frei. Normalerweise werden Fluchten nur über die Rute & mit dem Fische "folgenden" Bewegungen pariert. Außerdem "Pumpe" ich gerne. Andere Angler drillen ja teilweise fast ohne Bewegung der Rute, also fast ausschließlich über die Aktion eben dieser und über die Rolle. Ich fahre mit der Taktik soweit sehr gut. Ich habe das Gefühl, dass ich früher eher mehr Fische durch eine übertrieben vorsichtig eingestellte Bremse verloren habe. Ach übrigens, Schnurbrüche habe ich bis heute keine zu verzeichnen.

Mich würde interessieren wie ihr vorgeht & was eure Erfahrungen sind!

Also haut in die Tasten:D
 

BassCast

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei mir ist es so das Angelkollegen immer sagen "mach doch mal ruhig" :D
Relativ geschlossene Bremse und eigentlich nur einkurbeln.

Bin eigentlich immer gut damit gefahren, außer dieses Jahr...da habe ich einige schöne Aussteiger gehabt...ob's daran lag? Oder ob es sonst sogar noch mehr gewesen wären, ich weiß es nicht..

Gruß
Marcel
 

BigFishHunterNRW

Echo-Orakel
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Ich würde mal sagen das hängt auch stark von der Rute(weich,hart) und dem Spot ab, wie gedrillt werden kann oder muß.

Ich persöhnlich drill aber auch fast immer mit weitestgehend geschlossener Bremse und versuche auch immer einen schnellen Abschluß zu finden. Bei kleineren Fischen läuft da auch viel über die Rutenaktion und die Rolle, aber bei großen kampfstarken Fischen kommt man ums pumpen nicht nicht drum herum :D
 

Toni17

Master-Caster
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Alter Marcel, du drillst echt zu krass! Die Fische die du verloren hast deswegen waren wirklich gut.
 

Camaro

Barsch Vader
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Bei mir ist die bremse auch fast komplett zu außer beim Forellen / Rapfen angeln und bei ul Geschichten.
 
K

Keine Lust Mehr

Gast
Kommt auf den Fisch an - Bass wird in drei Sekunden gedrillt. Zander und Barsch eher sehr vorsichtig und langsam, damit sie nicht zu Schaden kommen. Hechte eher kompromisslos und natürlich ausgedrillt, da sonst zappeln und es zu Verletzungen kommen kann ;-).
 

murph

Twitch-Titan
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Ich werde von meinen Mitanglern auch oftmals gebremst, weil ich zu viel Gas gebe beim drillen. Ich bin auch eher der Pumpertyp. Komplett zu ist meine Bremse nicht, wenn er Schnur nimmt lasse ich ihn natürlich laufen.
 

Pikehead

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kommt auf den Fisch an - Bass wird in drei Sekunden gedrillt. Zander und Barsch eher sehr vorsichtig und langsam, damit sie nicht zu Schaden kommen. Hechte eher kompromisslos und natürlich ausgedrillt, da sonst zappeln und es zu Verletzungen kommen kann ;-).

In wie fern meinst du das? Beziehst du dich auf den Wasserdruck oder auf das Maul? Gerade bei Finesse-Rigs mit Off-Set/Wide Gape haken sitzt der ja meistens eh in einer harten Maulpartie & nicht im "Häutchen".
 

- Boris -

BA Guru
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Genauso mache ich das auch! Bei Rapfen kann man auch easy n gutes 16 lb geflecht mit 40er Fc sprengen. Von daher, lieber ein wenig Schnur geben.

Gesprengtes 40er-FC!? Selbst an meiner H-Rute habe ich bisher maximal 30er-Mono benutzt und kann damit soviel Druck aufbauen, dass sich der Blank fast voll durchbiegt (und selbst ein >80er-Rapfen auf kürzeste Distanz nicht mehr als zwei Meter Schnur nimmt).
 

Pikehead

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Gesprengtes 40er-FC!? Selbst an meiner H-Rute habe ich bisher maximal 30er-Mono benutzt und kann damit soviel Druck aufbauen, dass sich der Blank fast voll durchbiegt (und selbst ein >80er-Rapfen auf kürzeste Distanz nicht mehr als zwei Meter Schnur nimmt).

Kommt natürlich auch auf das Gewässer an, mir ist vor Jahren mal einer voll gegen die Strömung beim Highspeed fischen abgerissen. Habe zwar auch etwas dünner gefischt als oben genannt, aber es kann passieren. Beim Meeresfischen habe ich auch live erlebt wie 100lb Schnüre mit 200lb Leader von 15KG fischen gesprengt worden sind. Fluoro ein wenig zu kurz, Fisch läuft voll gegen die Rute & dann noch eine harte Rute. Die Shock-Belastungen in solchen Momenten führen zu oben genannten Gegebenheiten.
 

- Boris -

BA Guru
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Ich hatte bisher noch nicht solche Erlebnisse - fische aber auch nicht im Salzwasser und bevorzuge Blanks, die schön progressiv mitarbeiten (St.Croix und MHX).
Mit denen kann man viel Druck aufbauen ohne den Fisch zu verletzen oder einen Schnurbruch befürchten zu müssen.
 

köderkunst77

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@Pikehead:
Ich z.B. drille bei Hecht, Zander & Barsch fast ausschließlich mit geschlossenen Bremse. Das heißt nicht das die Bremse Komplett dicht ist, allerdings kann der entsprechende Zielfisch keine Schnur nehmen, nur im Extremfall, wenn zum Beispiel ein Hecht sich den Barschköder einverleibt gibt die Rolle Schnur frei. Normalerweise werden Fluchten nur über die Rute & mit dem Fische "folgenden" Bewegungen pariert. Außerdem "Pumpe" ich gerne.
Schon witzig ich mache es zu 100% Genauso. :lol: Und naja Fazit is es funktioniert meine Verluste gehen fast gegen null.
TL gruß Patrick
 

Conair76

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hängt das Drillverhalten nicht auch viel von Handlandung vs. Kescher ab? Nen 3s Hecht kriegt man doch mit der Pfote kaum gehandlet.

Edit: 3s = 3 Sekunden = So schnell wie möglich rangekurbelt
So kriegt man ihn schnell in den Kescher, aber bei ner Handlandung würde ich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit zunimmt ihn bei der Landung zu verlieren oder eine Verletzung zu verursachen,wenn er kaum gedrillt wurde.
 
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Klausi

Barsch Vader
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M.E. kann man das Drillverhalten nur in Verbindung mit dem verwendeten Gerät korellieren. Als alter Barschzocker fische ich natürlich eher fein, was heißt, daß ich auf Außenseiter die entsprechende Rücksicht nehmen muß. Also ist die Bremse bei mir n i e fest - im Gegenteil. Ich mag einfach keine Barsche mit großen Löchern im zarten Mäulchen. Da ich ja seit Jahren ausschließlich alles ab 2 g an der Baitcaster fische, sehe ich da auch nicht so das Problem. Haut mir mal ein Hecht dazwischen, einfach Daumen auf die Spule und nach gehauen. Nun ist da der Hecht nicht so das Problem, da er meist eh nur zwei, drei gute Fluchten abliefert (es gibt da auch Ausnahmen...) Zudem wäre es vermessen, an einer 1-10 g-Rute einen 86´er kompromißlos drillen zu wollen. Wenn es denn zielgerichtet dem Esox nachgehen soll, sieht die Sache schon anders aus - aber dennoch so, daß er jederzeit ein paar Meter Schnur nehmen kann. ... Hat so jeder seine Vorlieben.
 

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