@Ronnie Geil! Ich fahre in drei/vier Wochen ein paar Tage mit den Kids und werde auch das erste Mal ernsthaft ansitzen auf Friedfisch… genauso stelle ich mir das vor
Moin,
ich will ja nicht deine Euphorie übermäßig einbremsen, aber nach 2 Tagen erstmaligem, doch recht intensivem Feedern in Holland von mir ein paar Anmerkungen.
Kann natürlich sein das sich in 4 Wochen die Situation auch ändert, war, wie geschrieben, meine erste Erfahrung mit Friedfischangeln in Holland.
Ich bin ja def. auch kein Feederpro aber ein ganz kleines bischen grundsätzliche Ahnung von der Materie würde ich mir eingestehen.
Wenn ich angeln gehe versuche ich def. auch was zu fangen, geb mir also in gewissem UMfang schon Mühe. Ich hatte z.B. m.M.n. reichlich recht gutes Futter (z.B. gepimpt mit Hanf, Dosenmais, Kondensmilch & Liquid) am Start. Wie man einen Futterplatz anlegt kriege ich normalerweise auch hin. Eigentlich rechnete ich damit, genug Brassen zu fangen um nicht nur n Batallion sondern gleich ne Division Brassengourmets satt zu kriegen. Die Realität sah dann aber völlig anders aus....
Es gelang mir weder Samstag Abend (3 Std.) noch Sonntag morgen (4 Std.) in einem der großen, grenznahen Kanäle überhaupt Friedfische an meinen Stelle zu bekommen
. Mit zwei Feederruten, Maden als Köder und optisch sehr erfolgsversprechenden Stellen wohlgemerkt! Samstag Abend bekam ich nur nen Winzrapfen der wohl beim einkurbeln sich die Maden schnappte, Sonntag morgens ergaunerte ich mir mit Müh und Not 5 Grundeln.
Lediglich Sonntag mittag bekam ich sowas wie Frequenz, paar kleine bis mittlere Brassen und paar wenige Rotaugen aber sicherlich 4-5 mal so viele Rapfen von klein bis medium. Ich hatte teilweise Bisse während der Absinkphase der Maden zum Korb, d.h. mit Rute in der Hand und konnte anschlagen wie beim jiggen!
Aus meinem Bauchgefühl raus würde ich dir jetzt empfehlen, mir n Stillgewässer (optimalerweise mit Verbindung zu nem Fluss) oder was kleineres, überschaubares rauszusuchen. Und def. Lockfutter und auch ne Matchrute/Kopfgerte einzupacken (würd ich bei Kids eh machen wegen Schwimmer beobachten
).
Der Barsch und stattliche Rapfen, die ich da Samstag mittag hatte, waren halt einfach die berühmten 6er im Lotto, wobei mir der doch noch n gutes Stück lieber gewesen wäre
. Beim feddern gibts halt coolerweise auch immer wieder Überraschungen (beim Rapfenbiss bei dem die Rute fast ausm Ständer flog tippte ich direkt auf ne Barbe oder n kleinen Karpfen).