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booeblowsi

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Jedes Unternehmen hat einen Forecast, wo man im Vorfeld eben schon sehr gut abschätzen kann wie künftige Verkaufszahlen ausfallen werden.
Das Problem für die Hersteller ist, solche Aktionen mal eben den Bonus wegstreichen übers Wochenende ohne richtige Übergangsfristen ist natürlich "tödlich".


Was passiert, wenn die Förderungen wegfallen hat man bestens an den Hybriden gesehen.
Gut, da konnte man sich aber eben drauf einstellen.
Das Datum war bekannt und das ist auch jedem Realisten bewusst, das die ohne Förderung stark rückläufig sein werden.

Jetzt wird der Einbruch natürlich massiv ausfallen und das abrupt.
Was man auf Halde hat wird jetzt alleine durch den Druck auf die Hersteller erstmal im Preis kurzfristig sinken, da sonst zu viel totes Kapital auf Halde liegt und dann wird weniger produziert, da der Bedarf rückläufig ist.
 

ranseier

Gummipapst
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Wenn das zu fördernde Produkt gut wäre, bräuchte es keine Förderung aber so ist es eine reine Steuerverschwendung.
Ok, d.h. Diesel und damit Diesel-Autos sind nicht gut, da Diesel seit Jahrzenten subventioniert und somit staatlich gefördert wird. Reine Steuerverschwendung. Nur mal so zum Vergleich.

ranseier
 

booeblowsi

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Das was in der Vergangenheit passiert ist, kann man nicht mehr ändern.
Was in der Zukunft passiert, schon.
Jegliche Subventionen sollte man einstellen, sie verzerren nur den Markt.
 

XR-Kalle

Finesse-Fux
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Ok, d.h. Diesel und damit Diesel-Autos sind nicht gut, da Diesel seit Jahrzenten subventioniert und somit staatlich gefördert wird. Reine Steuerverschwendung. Nur mal so zum Vergleich.

ranseier
Zitat Wirtschaftsdienst.eu:
"Ein Unternehmen, was die Nachfragewünsche trifft, ist von selbst erfolgreich und braucht keine Subventionen. Ein Unternehmen, das dies nicht schafft, muss den Markt verlassen und braucht dann auch keine Subventionen."
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Zitat Wirtschaftsdienst.eu:
"Ein Unternehmen, was die Nachfragewünsche trifft, ist von selbst erfolgreich und braucht keine Subventionen. Ein Unternehmen, das dies nicht schafft, muss den Markt verlassen und braucht dann auch keine Subventionen."
Also weg mit der Diesel-Subventionierung und dem Dienstwagenprivileg.
 

booeblowsi

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Erst reibt man sich verwundert die Augen, wie Tesla im E-Bereich allen davon fährt und im Massenmarkt die Chinesen das Feld übernehmen, künftig wird man auch im Bereich Verbrenner ins Hintertreffen geraten.

Hier hat man sich in breiter Masse (bis auf wenige Ausnahmen) dazu entschlossen den Verbrenner quasi auslaufen zu lassen.
Genau das Feld wo man Marktführer ist technologisch.

Auch dieses Feld haben die Chinesen dankbar angenommen.
Die setzen neben den E Autos voll auf den Verbrenner
und haben schon in Mexico zum Ende des Jahres ca. 20% Marktanteil, fast ausschließlich mit Verbrennern.
Der Bedarf ist eben riesig und die werden den Decken. Ich würde fast drauf wetten, das man sich hier irgendwann reihenweise chinesische Verbrenner importiert.
Es passt einfach ins Gesamtbild.

 

Cybister

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Das Dienstwagen"privileg" ist keins. Das ist ein Gehaltsbestandteil und wird auch entsprechend besteuert. Ich finde es immer wieder witzig, dass sich Leute am Thema Dienstwagen "aufklatschen". Aussendienstler brauchen einen, ohne den ist der Job in vielen Regionen in DE nicht zu machen (OK, Berlin vielleicht mal ausgenommen), für Innendienstler ist es zwar nett, einen zu haben, aber auch in vielen Fällen wirtschaftlich nicht immer sinnvoll. Nur mal als Beispiel: mein letzter Dienstwagen hat mich basierend auf der Basisbesteuerung für den Fahrzeugwert zzgl. der km-Besteuerung (für die Fahrt vom Wohnort zum Office) rund 900,- *netto* im Monat gekostet - und war fest im Package drin, da war nichts dran zu wackeln. Das war unterm Strich (für mich) bestenfalls ein Nullsummenspiel ggü. einem Privatfahrzeug. Aber dafür hat man ein rundum-sorgenfrei-Paket am Start. Das ist das einzige Privileg das ich beim Dienstwagen sehe.

Und je nachdem wie die Besteuerung durch den AG auf der Abrechnung vorgenommen wird, hat man die monatlichen Kosten, kann aber auch keine Fahrtkosten bei der Steuer geltend machen.

Und gerade die deutlich geringere Besteuerung von BEVs bei den Dienstwagen wird dafür sorgen, dass nächstes oder übernächstes Jahr verstärkt Leasingrückläufer mit reichlich Restgarantie in den Markt kommen, die das Preisgefüge auch noch einmal verändern werden.

Der Wegfall der Förderung (die ich nur als Anschubsubventionierung in der Anfangsphase sehe, bestenfalls) ist perspektivisch aber richtig, da so noch einmal Dynamik in die Neuwagenpreise kommen wird.

Zum Thema Diesel: ich wäre sehr dafür, dass fossile Treibstoffe nach Energiedichte kWh/L besteuert werden. *Das* wäre Gerechtigkeit.

Und das Ende des Dieselprivilegs. Das Wort gefällt mir irgendwie.
 
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booeblowsi

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Nur mal als Beispiel: mein letzter Dienstwagen hat mich basierend auf der Basisbesteuerung für den Fahrzeugwert zzgl. der km-Besteuerung (für die Fahrt vom Wohnort zum Office) rund 900,- *netto* im Monat gekostet - und war fest im Package drin, da war nichts dran zu wackeln. Das war unterm Strich (für mich) bestenfalls ein Nullsummenspiel ggü. einem Privatfahrzeug. Aber dafür hat man ein rundum-sorgenfrei-Paket am Start. Das ist das einzige Privileg das ich beim Dienstwagen sehe.
900Euro ist heftig und in deinem Fall auch sehr teuer. Hat sich für dich nicht gelohnt.
Für die meisten lohnt sich das aber extrem.
Bei einem Hybriden z.B (Neupreis 70.000) und der 0,5% Regel (aus dem letzten Jahr) kostet dann so ein Fahrzeug monatlich 350 Euro brutto.
Diese kommen aufs Gehalt drauf und werden dann versteuert.
Netto also extrem günstig für den AN und komplett sorgenfrei.

Viele Firmen werden künftig wieder vermehrt auf den Verbrenner setzen, da kommt lediglich eine Welle an Rückläufern, die zu den geförderten Konditionen bestellt wurden.
Ohne Förderungen wird sich das E Auto/ Hybride nur schwer verkaufen lassen. Die Zahlen sind ja bereits erheblich eingebrochen.

https://deutsche-wirtschafts-nachri...-einbruch-bei-e-autos-verbrenner-ziehen-davon
 
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Cybister

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900Euro ist heftig und in deinem Fall auch sehr teuer. Hat sich für dich nicht gelohnt.
Für die meisten lohnt sich das aber extrem.
Bei einem Hybriden z.B (Neupreis 70.000) und der 0,5% Regel (aus dem letzten Jahr) kostet dann so ein Fahrzeug monatlich 350 Euro brutto.
Diese kommen aufs Gehalt drauf und werden dann versteuert.
Netto also extrem günstig für den AN und komplett sorgenfrei.
aber nur, wenn Du home-based arbeitest. Je nach Pendelstrecke kommt der gleiche Betrag locker noch mal oben drauf. Und mehr.
Diese Steuerkomponente wird gerne vergessen und ist oft mehr als die eigentliche Basisbesteuerung.
 

philchasingpikes

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aber nur, wenn Du home-based arbeitest. Je nach Pendelstrecke kommt der gleiche Betrag locker noch mal oben drauf. Und mehr.
Sorry, aber ich kenne es auch nur so wie es @booeblowsi beschreibt. Habe selber keinen Dienstwagen (öffentlicher Dienst), aber viele Freunde und Bekannte haben einen. Da kommt kaum einer an 400€ netto all in.
Zudem haben viele davon noch eine Tank/Ladekarte von der Firma oder können direkt bei der Firma tanken/laden.
Für alle lohnt es sich auf einen eigenen Privatwagen zu verzichten. Und wir haben keinen 100k+ Verdiener im Freundes- und Bekanntenkreis.
 

Cybister

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Sorry, aber ich kenne es auch nur so wie es @booeblowsi beschreibt. Habe selber keinen Dienstwagen (öffentlicher Dienst), aber viele Freunde und Bekannte haben einen. Da kommt kaum einer an 400€ netto all in.
Zudem haben viele davon noch eine Tank/Ladekarte von der Firma oder können direkt bei der Firma tanken/laden.
Für alle lohnt es sich auf einen eigenen Privatwagen zu verzichten. Und wir haben keinen 100k+ Verdiener im Freundes- und Bekanntenkreis.
Kann nur empfehlen, mal fiktiv den Rechner hier auszufüllen.

 

booeblowsi

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Kann nur empfehlen, mal fiktiv den Rechner hier auszufüllen.

Ich kann nur empfehlen sich mal die realen Kosten und auch Vorteile zu überlegen.

Es sind ja nicht nur die offensichtlichen Kosten.
Auch die laufenden Kosten wie Tanken (die meisten haben eine D oder EU-Karte), Waschen....
der Wechsel von Winter-Sommerreifen, Reparaturen, Wartungen, Wertverlust (gigantischer Faktor), ggf. Unfälle und die Folgekosten, Versicherungsraufstufungen etc.Keine Probleme bei der Beschaffung oder Veräußern des Gebrauchten.
Es ist einfach ein mega Vorteil, da die Kosten fest kalkulierbar sind. Da kommen keine Überraschungen.

Die Liste ist mMn fast endlos.

Einer der Gründe, warum sehr viele versuchen einen Dienstwagen zu bekommen als Teil des Gehaltes.
 

Cybister

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Ich kann nur empfehlen sich mal die realen Kosten und auch Vorteile zu überlegen.

Es sind ja nicht nur die offensichtlichen Kosten.
Auch die laufenden Kosten wie Tanken (die meisten haben eine D oder EU-Karte), Waschen....
der Wechsel von Winter-Sommerreifen, Reparaturen, Wartungen, Wertverlust (gigantischer Faktor), ggf. Unfälle und die Folgekosten, Versicherungsraufstufungen etc.Keine Probleme bei der Beschaffung oder Veräußern des Gebrauchten.
Es ist einfach ein mega Vorteil, da die Kosten fest kalkulierbar sind. Da kommen keine Überraschungen.

Die Liste ist mMn fast endlos.

Einer der Gründe, warum sehr viele versuchen einen Dienstwagen zu bekommen als Teil des Gehaltes.
Das ist ja alles schön und gut, aber es ist weniger „Privileg“ als die jenigen vermuten, die sich dran aufklatschen.
 

heineken2003

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Die Subventionierung des Agrardiesels ist leider alternativlos. Es gibt keine anderen Antriebskonzepte in der Landwirtschaft weltweit und die Subventionierung fossiler Brennstoffe für den Sektor ist schon in den direkten Nachbarstaaten üblich. Dadurch entsteht der Branche ein immenser Wettbewerbsnachteil, der nur wieder zu Strukturwandel und Abwanderung führen wird. Diese Politik ist verfehlt und wir werden alle noch dafür zahlen.
Für den Automobilsektor würde ich mir eine weitere E Auto Förderung wünschen, dort gibt es praxistaugliche Alternativen.
 

booeblowsi

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Das ist ja alles schön und gut, aber es ist weniger „Privileg“ als die jenigen vermuten, die sich dran aufklatschen.

"Privileg" ersetzen wir mal in dem Zusammenhang durch "Vorteil".
Wie willst du denn z.B ein 70.000 Euro Fahrzeug für unter 200 Euro Netto (Realkosten) inkl. aller oben genannten Vorteile und Kosten bewegen.
Das ist schlicht nicht möglich!

Wenn das für dich "wenig" ist als Vorteil oder Privileg ...o.k.
Ich halte den Vorteil für groß.
 

Uidu

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"Privileg" ersetzen wir mal in dem Zusammenhang durch "Vorteil".
Wie willst du denn z.B ein 70.000 Euro Fahrzeug für unter 200 Euro Netto (Realkosten) inkl. aller oben genannten Vorteile und Kosten bewegen.
Das ist schlicht nicht möglich!

Wenn das für dich "wenig" ist als Vorteil oder Privileg ...o.k.
Ich halte den Vorteil für groß.
Verstehe die Diskussion nicht!

Sucht euch doch einfach nen Job mit nem Dienst-/Firmenwagen und hört das ständige Vergleichen und neidisch sein auf!

Im Normalfall arbeiten Leute mit Firmenwagen mehr/in höherer Verantwortung oder sind häufiger unterwegs.
Bereit dafür - dann bekommst auch nen Dienstwagen. Wenn nicht dann kann kein Dienstwagen Fahrer was dafür ;)!
Dazu kommen Modelle mit Eigenanteilen (neben dem GW Vorteil) usw. Also macht Euch entsprechend schlau, pauschalisiert nicht und hört auf neidisch zu sein, Neid ist scheisse!
 

booeblowsi

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Verstehe die Diskussion nicht!

Sucht euch doch einfach nen Job mit nem Dienst-/Firmenwagen und hört das ständige Vergleichen und neidisch sein auf!

Im Normalfall arbeiten Leute mit Firmenwagen mehr/in höherer Verantwortung oder sind häufiger unterwegs.
Bereit dafür - dann bekommst auch nen Dienstwagen. Wenn nicht dann kann kein Dienstwagen Fahrer was dafür ;)!
Dazu kommen Modelle mit Eigenanteilen (neben dem GW Vorteil) usw. Also macht Euch entsprechend schlau, pauschalisiert nicht und hört auf neidisch zu sein, Neid ist scheisse!


Bin da ganz bei dir.
Neidisch, da bin ich der falsche Ansprechpartner und nicht nur weil ich selber seit 22 Jahren nur Dienstwagen fahre.
 
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