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GarniFelix

Echo-Orakel
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Die Kosten kann man halt nicht nur über den Verbrauch ermitteln, sondern maßgeblich sind hierfür auch die Anschaffungskosten.
Diese werden beim E Auto weiterhin erstmal hoch bleiben bzw. könnten sogar weiter steigen.

Der Durchschnittliche Rabatt im August auf die 30 beliebtesten Modelle beim Verbrenner lagen bei 17,8%.
Das ist der höchste Wert seit ein paar Jahren und gleichzeitig schrumpfen die Rabatte der E Autos.

Hinzu kommt die wegfallende Prämie (Umweltbonus fehlt seit 01.09 Gewerbebereich) und abnehmende Prämie im Privatbereich folgt.
Das GAP zwischen Verbrenner und E Auto wird künftig also eher noch größer werden.

Ob sich die E Autos durchsetzen ist heute schwer zu sagen.
Ich persönlich glaube es nicht, da hier die wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund stehen.
Aber wenn wird es auf jeden Fall wesentlich länger dauern als angenommen.
Ich glaube eher sogar man wird das Verbrennerverbot kippen.

Das "große" Geld wird im Bereich Verbrenner verdient und nicht im Bereich E Autos.
Ergo ist fraglich ob die großen Hersteller wirklich ein Interesse daran haben das E Auto so zu pushen wie es oft "behauptet" wird.
Auch mit dem Wissen, das die Chinesen den Markt überschwemmen könnten.
Entscheidend wird eben sein, wie sich die EU zu China positioniert.
Das ist heute schwer absehbar. Da hängt ja wesentlich mehr dran als nur E Autos.

Das Interview mit BMW Chef Zipse ist spannend:

Dann muss du aber auch laufende Kosten berücksichtigen und da ist aufladen, keine KFZ Steuer, Versicherungen, Wartung, Service und später auch die Hauptuntersuchung deutlich günstiger. E Auto fahren ist nach Jahren besser für das Portemonnaie.

Für mich gibts nur das Problem Infrastruktur. In Mecklenburg brauch ich darüber noch nicht nachdenken. Kann das zwar an mein Haus anstöpseln, aber unterwegs tanken wird tricky.
 

SlidyJerk

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Dann muss du aber auch laufende Kosten berücksichtigen und da ist aufladen, keine KFZ Steuer, Versicherungen, Wartung, Service und später auch die Hauptuntersuchung deutlich günstiger. E Auto fahren ist nach Jahren besser für das Portemonnaie.

Für mich gibts nur das Problem Infrastruktur. In Mecklenburg brauch ich darüber noch nicht nachdenken. Kann das zwar an mein Haus anstöpseln, aber unterwegs tanken wird tricky.
Die Wartung ist leider nicht günstiger.
Ich habe bei der 2 Jahresinspektion für den Enyaq deutlich mehr bezahlt als für jeden Verbrenner vorher. In der gleichen Werkstatt mit gleichem Personal.
 

bundyman

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…wenn ein Potentialausgleich gemacht wurde, kann sich das schonmal ziehen…. 1h Minimum würd ich vermuten, zusätzlich zu anderen Wartungsarbeiten… Bremsflüssigkeit, Kühlwasser, Klimawartung (etwas speziell bei E Autos)… nur so als Beispiele, keine Ahnung, was im Wartungsumfang bei dem Modell vorgeschrieben ist…
 

ricardokaka

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Gibt keinen Grund weshalb die Wartungen günstiger sein sollen. Die werden sich auch anders euer Geld holen. Dann werden die euch fürs Akku Prüfen 300€ aufschreiben und mal kurz im Display die Spannung ablesen. Die Konzerne haben auch ihre Gewinne zu generieren.
Wenn dem Staat die Kraftstoffsteuern über die nächsten 30-40 Jahre wegfallen, glaubt ihr doch nicht, dass die euch nicht andere Kosten aufbrummen werden. Deutschland kann es sich garnicht leisten, auf Steuern zu verzichten. Dafür wird viel zuviel Geld verteilt.
 

Spin+Fly

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Fahre einen Kia EV6 Allrad 325Ps. Reichweite auf der Autobahn ca 300 bis 350 km bei einer Geschwindigkeit von 130. .... Im Durchschnitt brauch ich von 5 bis 80% laden 20min da hat das Auto dann 65 kw nachgeladen.
Danke für die Info. Kia/Hyundai habe ich schon geahnt, beschäftige mich schon länger mit der E-Auto Materie. Dachte allerdings dass man auch mit den 800 Volt'lern bei einer längeren Reise mit den üblichen effektiv nutzbaren 70 % (empfohlener 10 - 80 % Ladevorgang unterwegs) nur so 250 - 280 km schafft.
Bei mir ist es auch ein Kia EV 6 (229 PS, 77,4 kWh + WP) geworden, Lieferzeit unbekannt. Der ursprünglich favorisierte Ioniq 5 hat leider nicht ins Leasingbudget gepasst. Und der Ioniq 6 wäre zwar aufgrund der windschnittigen Form natürlich der Reichweitensieger aber ist mir platztechnisch im Kofferraum zu klein.
Trotz alledem werde ich ggü. meinem bisherigen Fahrstil mit Verbrenner bzw, Hybrid (Tempomat auf 150 - 160 km/h, bei Überholvorgängen auch schneller, und alle 3 bis 4 Stunden eine kurze Pinkelpause) Abstriche machen müssen. Aber der Mensch ist ja ein Gewöhnheitstier. Und deine Angaben stimmen mich optimistisch.
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Cybister

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Danke für die Info. Kia/Hyundai habe ich schon geahnt, beschäftige mich schon länger mit der E-Auto Materie. Dachte allerdings dass man auch mit den 800 Volt'lern bei einer längeren Reise mit den üblichen effektiv nutzbaren 70 % (empfohlener 10 - 80 % Ladevorgang unterwegs) nur so 250 - 280 km schafft.
Nö, das ist alles ziemlich entspannt mit Hyundai/Kias 800V-Plattform. Und seit dem letztjährigen Vortemperierungsupdate in Verbindung mit der jetzt tatsächlich jetzt vorhandenen echten Ladeplanung wird das auch in der kalten Jahreszeit mit der Schnellladung was.
Das mein Kia ordentlich Reichweite hat, hatte ich ja schon weiter vorne diskutiert - trotz AWD und voller Hütte.
 

Spin+Fly

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Das mein Kia ordentlich Reichweite hat, hatte ich ja schon weiter vorne diskutiert
Ja durch dich bin ich ja auch auf die 800 Volt'ler aufmerksam geworden. Aber gibt im Netz halt auch sehr unterschiedliche Angaben zu den realen Ladezeiten und Reichweiten. Aber vermutlich auch stark abhängig welches Modelljahr bzw. Update und natürlich auch Ladeinfastruktur und Nutzerkompentenz dort zu Grunde lagen.
Eure Angaben stimmen mich optimistisch. :emoji_thumbsup:
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Cybister

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Die 18min von 10-80% sind in der Tat realistisch, wenn das Temperaturfenster passt. Also Akku nicht zu kalt und nicht zu warm. Gegen „zu kalt“ hilft inzwischen die Vortemperierung in Verbindung mit der Ladeplanung. Bei „zu heiss“ wird während der Ladung auch mal eine Pause eingelegt, währenddessen die Akkus gekühlt wurden - das macht er aber von jeher.
Die Tests, die man im Netz so findet, waren zu 95% vor November 22 - da wurde das Vortemperierungsupdate ausgerollt. Auch die Tests von Alexander Bloch - die waren sogar im Winte 21/22. Cave: das funktioniert aber nur, wenn die Ladestation als Ziel annavigiert wird. Händisch ist beim Standard-EV6 und bei der GT-Line nichts zu machen. Beim GT hingegen lässt sich der Akku auch gezielt „vorglühen“, das dient aber tatsächlich nur dafür, das das PS-Monster auch genug Saft aus den Akkus kriegt, wenn die Maximalleistung abgerufen werden soll.
 

Cybister

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Ja durch dich bin ich ja auch auf die 800 Volt'ler aufmerksam geworden. Aber gibt im Netz halt auch sehr unterschiedliche Angaben zu den realen Ladezeiten und Reichweiten. Aber vermutlich auch stark abhängig welches Modelljahr bzw. Update und natürlich auch Ladeinfastruktur und Nutzerkompentenz dort zu Grunde lagen.
Eure Angaben stimmen mich optimistisch. :emoji_thumbsup:
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IMG_6367.png
KIA EV6 AWD GT line, gr Akku und alle Pakete inkl WP, 20“ Ganzjahresreifen.
 
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Jens123+

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Kosten für Wartungen sind teurer weil der Stundenverrechnungssatz exorbitant gestiegen ist.
Im klartext: Dadurch wird die Umstrukturierung finanziert. Schulung, Equipment etc fällt ja nicht vom Himmel.
Die tatsächlich Wartung ist beim Stromer erheblich übersichtlicher .
 

ricardokaka

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Halte von der aktuellen EU eh nichts.
Fände es besser, wieder etwas mit den starken und nützlichen Partnern in Europa zu machen. So müsste man nicht immer Rücksicht bei Investitionen nehmen und würde sich deutlich stärker aufstellen. Es gibt einfach zuviele Länder welche keinen passenden Gegenwert in der Gemeinschaft haben.
 

booeblowsi

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Es ist gerade ein paar Tage her, das der Umweltbonus für Gewerbekunden gestrichen wurde und schon ist noch mehr Druck auf dem Kessel.
Ab Januar sinkt dann der Anteil dann für Privatkunden.
Wenn die Politik hier nicht schleunigst gegensteuert und weiter massiv subventioniert, dürfte das ungemütlich werden.



 

der Kai

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Es ist gerade ein paar Tage her, das der Umweltbonus für Gewerbekunden gestrichen wurde und schon ist noch mehr Druck auf dem Kessel.
Ab Januar sinkt dann der Anteil dann für Privatkunden.
Wenn die Politik hier nicht schleunigst gegensteuert und weiter massiv subventioniert, dürfte das ungemütlich werden.




Oder die Preise sinken endlich mal auf ein realistisches Niveau, das nicht durch Prämien künstlich hoch gehalten wird.

In China verkaufen deutsche Hersteller inzwischen unter den Herstellungskosten, weil sie irgendwie Marktanteile haben wollen. Ganz so billig muss es dann hier wohl nicht sein, zeigt aber, dass da deutlich Spielraum nach unten ist.

Zudem müssten die europäischen Hersteller endlich mal ein echtes Geschäftsmodell für e-Autos entwickeln, dass über Vermeidung von Strafzahlungen bei Überschreitung der Flottengrenzwerte bei Emissionen hinausgeht. Lustigerweise pendeln sich die Verkäufe immer so ein, dass die Autos gerade günstig genug sind, um durch den dadurch erzeugten Absatz gerade so den Schwellenwert zu halten.

Den könnte die EU übrigens durchaus mal wieder nach unten schieben (das letzte Mal ist ja inzwischen auch schon eine Weile her), dann würden e-Autos schlagartig günstiger werden. Zumindest bis der neue Schwellenwert unterschritten wäre
 

Cybister

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In China verkaufen deutsche Hersteller inzwischen unter den Herstellungskosten, weil sie irgendwie Marktanteile haben wollen. Ganz so billig muss es dann hier wohl nicht sein, zeigt aber, dass da deutlich Spielraum nach unten ist.
„Unter Herstellungskosten verkaufen“ und „Spielraum nach unten“ passen irgendwie nicht zusammen.
 
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