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Andreas911

Echo-Orakel
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Dann haben wir ungefähr das gleiche Streckenprofil. Bei mir wird es im Sommer wohl der erste elektrische PKW werden

Fahre zwei mal im Monat eine 700 km Strecke und komme im Jahr auf circa 40k km Laufleistung
 

christophm

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Dann haben wir ungefähr das gleiche Streckenprofil. Bei mir wird es im Sommer wohl der erste elektrische PKW werden

Fahre zwei mal im Monat eine 700 km Strecke und komme im Jahr auf circa 40k km Laufleistung
Ja, passt. Bei mir ist es etwas weniger gleichmäßig, aber Jahresfahrleistung ist ähnlich. Seit Corona nicht mehr ganz so viel
 

Zander-Whisperer

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Ohje, geht's wieder los, mit den "Ich fahre täglich tausende von Kilometern, und benötige die Reichweite"-Argumenten?!

Mit meinem 7-jährigen Nachwuchs mach' ich sowieso alle zwei bis drei Stunden Pause. Irgendjemand muss immer Pipi, entweder der Nachwuchs, die Frau oder Ich... bis das ganze Prozedere erledigt ist, vergehene mindestens 15 Minuten... wenn ich das mit Tanken verbinde, und dann noch was zum Essen/Trinken kaufe, sind's mindestens 30 Minuten.

Man muss hier einfach mal ehrlich zu sich selbst sein, nüchtern an die Sache rangehen, und sich fragen: wie oft benötige ich effektiv denn hohe Reichweiten, und inwiefern könnte mich ein Elektroauto dabei einschränken?
 

Andreas911

Echo-Orakel
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Ohje, geht's wieder los, mit den "Ich fahre täglich tausende von Kilometern, und benötige die Reichweite"-Argumenten?!

Mit meinem 7-jährigen Nachwuchs mach' ich sowieso alle zwei bis drei Stunden Pause. Irgendjemand muss immer Pipi, entweder der Nachwuchs, die Frau oder Ich... bis das ganze Prozedere erledigt ist, vergehene mindestens 15 Minuten... wenn ich das mit Tanken verbinde, und dann noch was zum Essen/Trinken kaufe, sind's mindestens 30 Minuten.

Man muss hier einfach mal ehrlich zu sich selbst sein, nüchtern an die Sache rangehen, und sich fragen: wie oft benötige ich effektiv denn hohe Reichweiten, und inwiefern könnte mich ein Elektroauto dabei einschränken?

Gerade auf langer Strecke finde ich die Pausen recht angenehm. Ich merke das ziemlich deutlich bei mir selber das beim hoher Geschwindigkeit zum einem eine gewisse Ermüdung eintritt und zum anderen man eine gewisse Anspannung entwickelt. Wenn ich deutlich ruhiger fahre, so fahre ich dann auch deutlich passiver
 

Zander-Whisperer

Master-Caster
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Seh' ich ganz genau so... hatte vor wenigen Wochen auch einen Vergleich dazu "erfahren":

https://www.barsch-alarm.de/community/threads/der-e-auto-fred.58042/post-963408




 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Ja, ist die 800V Technologie (wie im Kia EV6), die wirklich schnelle Ladezeiten bringt.
Wobei, gemäß meinem jüngst angelesenen Wissen, Tesla auch nur mit 400 V lädt und nahezu ähnliche Ladezeiten hinbekommt. Nur bei Skoda/VW flacht wohl die Ladekurve schneller ab was dann zu längerem Ladezeiten führt aber wohl besser für den Akku ist.

Ohje, geht's wieder los, mit den "Ich fahre täglich tausende von Kilometern, und benötige die Reichweite"-Argumenten?!
Ja die Diskussion muss nicht erneut geführt werden. Aber man sollte auch einfach mal andere Fahrprofile akzeptieren. Ich empfinde einen 30 minütigen Stopp alle 2 bis 3 Stunden als Einschränkung. Möchte auch nicht alle 3 Stunden ne Bockwurst essen, dann werde ich fett. Und fahre auch mal über 3 Stunden mit > 160 km/h am Stück. Ohne Kinder und mit Pinkelpause in 5 Minuten. Einfach um Strecke zu machen.
 

Cybister

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Wobei, gemäß meinem jüngst angelesenen Wissen, Tesla auch nur mit 400 V lädt und nahezu ähnliche Ladezeiten hinbekommt. Nur bei Skoda/VW flacht wohl die Ladekurve schneller ab was dann zu längerem Ladezeiten führt aber wohl besser für den Akku ist.

Die Peak-Ladeleistung von Tesla ist bei den neuen Typen auch hoch, die Kurve flacht aber relativ schnell ab, die 800V-Autos können die erheblich länger oben halten. Was dann am Ende den Unterschied in der Verweildauer an der Säule ausmacht.
 

christophm

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Ohje, geht's wieder los, mit den "Ich fahre täglich tausende von Kilometern, und benötige die Reichweite"-Argumenten?!
Von mir bestimmt nicht. Wie gesagt, mein nächstes Auto wird elektrisch. Allerdings muss man schon akzeptieren, dass es da unterschiedliche Vorstellungen gibt und zu argumentieren, dass das Laden bei Fernfahrten keine Einschränkung ist, halte ich für unehrlich. DIe EInschränkung ist aus meiner Sicht hinnehmbar und nicht dramatisch, aber sie ist da.
Hängt aber auch von den individuellen Gewohnheiten ab. Ich fahre lange Fahrten einerseits mit der Familie inklusive Hunden, da ist ein Stop zwischendrin nicht so tragisch.
Andererseits habe ich beruflich ab und zu Fahrten von 450 - 600 km, die ich normalerweise ohne Stop durchfahre. Und wenn man morgens um 8 irgendwo sein muss und vorher 450km Anreise hat, ist das zumindest ein Argument.

Wobei, gemäß meinem jüngst angelesenen Wissen, Tesla auch nur mit 400 V lädt und nahezu ähnliche Ladezeiten hinbekommt. Nur bei Skoda/VW flacht wohl die Ladekurve schneller ab was dann zu längerem Ladezeiten führt aber wohl besser für den Akku ist.
Ja, es ist nicht nur die Frage und die Ladekurve ist ganz entscheidend. Spitzenladeleistungen von > 200 kW helfen nicht, wenn die nur eine Minute gehalten werden. Trotzdem glaube ich, dass wir mit 800V (und neuen Batterietechnologien) auf lange Sicht besser werden können und hohe Leistung über längere Zeit halten werden.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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So, jetzt mal die traurige Seite.
In den Städten Skellefteå und Umeå steht man als E-Skoda Fahrer ziemlich dumm da! In beiden Städten waren die 1-2 für uns möglichen Ladesäulen belegt oder defekt.
Die Taxifahrer nutzen hier inzwischen auch die Enyaq‘se als “Dienstfahrzeug”.
Also volle Arschkarte!
Innerhalb der Ortschaften mussten wir je 15km !!! nach einer Lademöglichkeit suchen um weiterzukommen. Das ist maximal Wurst-Tasche (worst case ;) )!!! Daraufhin habe ich den Zeigefinger unter der Nase gerieben und dann steil nach oben gehalten.
In der Zulassung schnell Skoda zum Tesla deklariert und weiter ging es.
Hatte ich schon die Kreditkarte erwähnt?
Die macht gerade Herrn Musk reicher.

Na, immer noch Lust auf ne E-Möhre? 45330BC2-9A10-4A30-B4C1-93D22CADE671.jpeg
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drehteufel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Von mir aus soll jeder fahren, was er will.
Einige meiner Kollegen sind gerade vollelektrisch unterwegs...in deren Gesprächen dreht sich alles nur noch ums Laden, welche Karte funktioniert wo, warum geht die 23. Lade-App nicht, warum kostete der Strom unverschämte 69 Cent, wie fahre ich die Route, damit ich ankomme...Das ist schon leicht anstrengend.
Soll von mir aus aber alles so sein. Nur führt es dazu, dass das Auto absoluter Lebensmittelpunkt ist. Und das will ich eben gerade NICHT. Für mich muss ein Auto möglichst unauffällig funktionieren und ich will garantiert meine Urlaubsrouten nicht danach planen, wo ich wie schnell und wie günstig laden kann.
Lustig finde ich auch M5-Fahrer (oder war's M3?), die plötzlich als absolute Verfechter der E-Mobilität auftreten...iss klar. ;)

(Von Einem, der seit über 30 Jahren Autobahn-Etappen fährt, die länger als 200km sind, ohne bisher Andere gefährdet oder ums Leben gebracht zu haben und der Pause macht, wann er möchte.)
 

philchasingpikes

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Einige meiner Kollegen sind gerade vollelektrisch unterwegs...in deren Gesprächen dreht sich alles nur noch ums Laden, welche Karte funktioniert wo, warum geht die 23. Lade-App nicht, warum kostete der Strom unverschämte 69 Cent, wie fahre ich die Route, damit ich ankomme...Das ist schon leicht anstrengend.
Na ja, es ist halt neu, für die allermeisten das "erste Mal" und deswegen auch Gesprächsthema.
War damals beim Aufkommen von Smartphones nicht anders: "ich benutze App XY", "Wie? Zeig mal!". Android vs. Apple, Social Media auf den Handys, etc. pp.
Heute redet da kaum einer mehr drüber. Warum? Weil es alltäglich und nichts neues mehr ist.

Ziehen mal die Jahre ins Land und mehr und mehr Menschen fahren elektrisch, ist es einfach auch kein großes Ding mehr. Ähnlich wird es wohl für den Markt an Ladekarten, Säulenanbietern und Auflade-Abos laufen: Vereinheitlichung durch Überangebot und einfach "zu viel". Wenige, mit den einfachsten Systemen oder den niedrigsten Preisen werden sich durchsetzen und somit zum Standard werden.
 

Angel.Max3

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Von mir aus soll jeder fahren, was er will.
Einige meiner Kollegen sind gerade vollelektrisch unterwegs...in deren Gesprächen dreht sich alles nur noch ums Laden, welche Karte funktioniert wo, warum geht die 23. Lade-App nicht, warum kostete der Strom unverschämte 69 Cent, wie fahre ich die Route, damit ich ankomme...Das ist schon leicht anstrengend.
Soll von mir aus aber alles so sein. Nur führt es dazu, dass das Auto absoluter Lebensmittelpunkt ist. Und das will ich eben gerade NICHT. Für mich muss ein Auto möglichst unauffällig funktionieren und ich will garantiert meine Urlaubsrouten nicht danach planen, wo ich wie schnell und wie günstig laden kann.
Lustig finde ich auch M5-Fahrer (oder war's M3?), die plötzlich als absolute Verfechter der E-Mobilität auftreten...iss klar. ;)

(Von Einem, der seit über 30 Jahren Autobahn-Etappen fährt, die länger als 200km sind, ohne bisher Andere gefährdet oder ums Leben gebracht zu haben und der Pause macht, wann er möchte.)
und ich bin Froh, das ich mein Hybrid im Mai los bin und wieder ein 3l Diesel bekomme :)

Die meisten werden sich bald umsehen bzgl. ihres Stromers.... die ersten meldungen bzgl. Netz überlastung wegen zu vielen E Autos...
 
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ricardokaka

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Die meisten Menschen werden aber erst auf E wechseln, wenn es sich finanziell lohnt und es genauso einfach/schnell ist, wie mit einem diesel/benziner.
Ob Elektro jemals zum Standard wird, steht in den Sternen. Zumal in den nächsten Jahren aus Asien auch noch Wasserstoff kommt. Dass das Elektroauto effizienter ist als Wasserstoff, ist dabei komplett egal, denn es ist eh zuviel Strom vorhanden für die Netze Der Überschuss kann da reinfließen, dann muss der nicht mehr verschenkt werden.
 

SlidyJerk

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Von mir aus soll jeder fahren, was er will.
Einige meiner Kollegen sind gerade vollelektrisch unterwegs...in deren Gesprächen dreht sich alles nur noch ums Laden, welche Karte funktioniert wo, warum geht die 23. Lade-App nicht, warum kostete der Strom unverschämte 69 Cent, wie fahre ich die Route, damit ich ankomme...Das ist schon leicht anstrengend.
Soll von mir aus aber alles so sein. Nur führt es dazu, dass das Auto absoluter Lebensmittelpunkt ist. Und das will ich eben gerade NICHT. Für mich muss ein Auto möglichst unauffällig funktionieren und ich will garantiert meine Urlaubsrouten nicht danach planen, wo ich wie schnell und wie günstig laden kann.
Lustig finde ich auch M5-Fahrer (oder war's M3?), die plötzlich als absolute Verfechter der E-Mobilität auftreten...iss klar. ;)

(Von Einem, der seit über 30 Jahren Autobahn-Etappen fährt, die länger als 200km sind, ohne bisher Andere gefährdet oder ums Leben gebracht zu haben und der Pause macht, wann er möchte.)
Da ist definitiv was dran. Aber Schuld hat nicht das E-Auto. Die Lade-Infrastruktur ist halt nicht so wie benötigt. Hier in Schweden werden ganze Taxi-Flotten auf E umgestellt, aber es gibt nicht mehr Säulen als im letzten Jahr. So ähnlich wird es wohl auch in Hamburg etc. aussehen. Zum Glück ist ja bei mir zu Hause alles passend. BBC3EE6C-7044-478A-A017-CA2FFA48707C.jpeg
 

philchasingpikes

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und ich bin Froh, das ich mein Hybrid im Mai los bin und wieder ein 3l Diesel bekomme :)

Die meisten werden sich bald umsehen bzgl. ihres Stromers.... die ersten meldungen bzgl. Netz überlastung wegen zu vielen E Autos...
Aha, wo kommen denn diese Meldungen her bei deutlicher Überproduktion an Strom am europäischen Strommarkt?:emoji_thinking:
 

Spin+Fly

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Aha, wo kommen denn diese Meldungen her bei deutlicher Überproduktion an Strom am europäischen Strommarkt?
Punktuell beim gleichzeitigem Aufkommen von viel Wind und Sonne kommt es schon mal zur Überproduktion. Aber andersrum kommt aus auch mal zum Unterproduktion und das deutsche Netz muss von außerhalb gestützt werden.
Mit steigendem Ausbau der volatilen Energiequellen (Wind Sonne) und zunehmender Elektrifizeirung wird die Problematik immer deutlicher werden und ein ausgeklügeltes Netz- und Speichermanagement immer wichtiger.
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booeblowsi

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Und wenn wir doch eine Überproduktion haben, wie kann es dann sein das die Strompreise immer wieter steigen. Das ergibt kein Sinn ;)
Überproduktion ist halt nur temporär und dann hat man so viel das man den nicht mehr gebrauchen kann.
Blöd nur, das wenn hier im Norden der Wind weht, weht er meist auch in DK etc. die wollen den Strom dann auch nicht haben.

Die Nachfrage nach Strom wird immer größer, da heute alles elektrifiziert was möglich ist.

Clouds (die Datenmengen werden immer größer), Autos, Wärmepumpen etc.

Die Nachfrage steigt rasant, das Angebot kommt nicht hinterher, deswegen wird auch der Preis weiter steigen.
Hier kommt dazu das der Strom kaum planbar ist, da abhängig von äußeren Faktoren wie Sonne, Wind etc.

Vom Speichern in den Größenordnungen sind wir Lichtjahre entfernt.
Erholungen im Strompreis sind nur temporär. Der Strompreis hier kennt nur eine Richtung und das ist rauf und das seit Jahren.
 
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