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Kennt ihr das Rig schon?

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Browntroutstalker

Echo-Orakel
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@Browntroutstalker | Genau so, wie von benwob beschrieben, ist der Zusammenhang. Freier Fall oder nicht hängt jedoch auch, wie ebenfalls schon von Usern geschrieben wurde, vom Profil des verwendeten Köders ab. Hier ein Video, in dem der Unterschied schön deutlich gezeigt wird:
Danke dir! Dieses war eines von denen, die ich schon zu dem Rig gesehen hatte.
 

Desperados

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Der freie Fall des Köders ist tatsächlich der Vorteil vom Free-Rig, der mich am wenigsten interessiert. Die mir wichtigen Vorteile sind ganz klar dass die frei laufenden Stabbleie beim übern Grund kratzen ein Geräusch erzeugen, sowie dass das Ende des Stabbleies meist so mittig bei meinen verwendeten Ködern liegt und somit diese kleinen Sprünge die es macht, auf den Köder überträgt. Nächster Vorteil ist dass wenn man das Rig an einer Rute mit weicher Spitze oder wie ich es gerne mache, mit einer Solid-Tip fischt, dann schiest der Köder beim Ansaugen des Barsches quasi ins Barschmaul rein. Dazu kommt dann noch dass die Bleiform kaum Hänger produziert. Wenn es mir Primär um freien Fall des Köders geht, dann fische ich lieber Kick-Back mit kurzem Arm zum Blei hin. Funktioniert besser als das Carolina-Rig und produziert deutlich weniger Hänger als das C-Rig.
Daher für mich Free-Rig primär zum schleifen über Grund da der freie Fall meiner Meinung nach garnicht zu den Primärfunktionen des Rigs gehört.
 

Saturday

BA Guru
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Vielleicht sollten wir von "selbst-haken" und nicht von "reinhängen" sprechen/schreiben. ;):cool:
Ja, wenn Selbsthaken gemeint ist, dann ist das eine gute Bezeichnung. Ich meinte tatsächlich mit "Reinhängen" die Definition von benwob ein paar Beiträge hierüber.

Sowohl Barsche als auch Zander nehmen Beute offenbar manchmal ins Maul und bewegen sich dann nicht weiter. Das sind eben jene Bisse beim Schleifen von Softbaits im Winter, wo ich dann mit der Solidtip auch noch zwei Sekunden den Anhieb verzögere. Oft legen sich die Räuber ihre Beute mitm ersten Anfasser lediglich zurecht.
 

fragla

Barsch Vader
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Der freie Fall des Köders ist tatsächlich der Vorteil vom Free-Rig, der mich am wenigsten interessiert. Die mir wichtigen Vorteile sind ganz klar dass die frei laufenden Stabbleie beim übern Grund kratzen ein Geräusch erzeugen, sowie dass das Ende des Stabbleies meist so mittig bei meinen verwendeten Ködern liegt und somit diese kleinen Sprünge die es macht, auf den Köder überträgt
+1, ich nutzte das F-Rig ebenfalls einfach als T-Rig weil man es deutlich Hänger freier fischen kann.
 

Crabzilla

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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+1, ich nutzte das F-Rig ebenfalls einfach als T-Rig weil man es deutlich Hänger freier fischen kann.
Ich nutze es auch meist so, mag aber die Vielseitigkeit. Außerdem es es super einfach den Snap vom FC abzuschneiden, Blei und Perle drauf, dann wieder snap anknoten….
 

Saturday

BA Guru
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Außerdem sinkt es durch den geringeren Schnurwiderstand in der Öse (verglichen zum Bullet) an offener Spule fast so gerade wie ein Lot ab. Es lässt sich also exakter an Hotspots werfen als das T-Rig.
 

mar_cel_mo

Finesse-Fux
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Alternative / Mix aus Freerig und Texas scheint ja noch das hier zu sein:


Könnte mir das gut im Sommer vorstellen wenn ich aufgrund von Kraut mal ein festes Texas angeln wollen würde, aber sonst lieber den Freefall vom Freerig hätte.
 

Reinhard

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Alternative / Mix aus Freerig und Texas scheint ja noch das hier zu sein:


Könnte mir das gut im Sommer vorstellen wenn ich aufgrund von Kraut mal ein festes Texas angeln wollen würde, aber sonst lieber den Freefall vom Freerig hätte.
Die Beans nutze ich echt gern im Fluss da sie besser am Grund bleiben. Kosten allerdings auch um einiges mehr als die Tungsten Free Rig Bleie. Zur Bissererkennung beim Free Rig kann ich nur sagen das ich wirklich alles merke, selbst Nuckelbisse. Fische aber ausschließlich mit pe und Fluo Vorfach. Zupfe es auch meist über Grund mit kleinen Pausen und ab zu nur nen bisschen schleifen. Richtiges Anjiggen und frei fallen lassen bringt hier kaum Fisch. Und Fische das Rig auch nur mit der Bc Kombo da mir das mit der Statio nicht so gefällt. Ist halt immer unterschiedlich wie die Bisse kommen, manchmal merkt man einen richtigen Tock und manchmal nur nen leichten Zug. Richtig anschlagen hab ich mir halt angewöhnt da der Köder oft nur festgehalten wird.
Screenshot_20241207_111247_photography.photo.gallery.jpg
 

mar_cel_mo

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Die Beans nutze ich echt gern im Fluss da sie besser am Grund bleiben. Kosten allerdings auch um einiges mehr als die Tungsten Free Rig Bleie. Zur Bissererkennung beim Free Rig kann ich nur sagen das ich wirklich alles merke, selbst Nuckelbisse. Fische aber ausschließlich mit pe und Fluo Vorfach. Zupfe es auch meist über Grund mit kleinen Pausen und ab zu nur nen bisschen schleifen. Richtiges Anjiggen und frei fallen lassen bringt hier kaum Fisch. Und Fische das Rig auch nur mit der Bc Kombo da mir das mit der Statio nicht so gefällt. Ist halt immer unterschiedlich wie die Bisse kommen, manchmal merkt man einen richtigen Tock und manchmal nur nen leichten Zug. Richtig anschlagen hab ich mir halt angewöhnt da der Köder oft nur festgehalten wird.
Anhang anzeigen 310367
Ich hab’s sowohl mit Spinning als auch BC geangelt (immer PE + Fluo). Finde beides gut, aber bin jetzt bei der Windbuster als Freerig Rute hängen geblieben.

Anders als einige Vorrender Jigge ich das recht hart an und will eben den Freefall Effekt. Angle auch am liebsten daran Craws mit mehr Action oder den Dolive Stick.

Das ist ja das tolle an Rigs und Barsch angeln dass jeder seine Nische für seine Vorlieben findet.

Die meisten Bisse kamen bei mir übrigens bisher knallhart
 

Reinhard

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Ich hab’s sowohl mit Spinning als auch BC geangelt (immer PE + Fluo). Finde beides gut, aber bin jetzt bei der Windbuster als Freerig Rute hängen geblieben.

Anders als einige Vorrender Jigge ich das recht hart an und will eben den Freefall Effekt. Angle auch am liebsten daran Craws mit mehr Action oder den Dolive Stick.

Das ist ja das tolle an Rigs und Barsch angeln dass jeder seine Nische für seine Vorlieben findet.

Die meisten Bisse kamen bei mir übrigens bisher knallhart
Eben, das ist das schöne daran das jeder so sein eigenes daraus macht und das macht es wieder so interessant. Und es gibt einem wieder was neues zum probieren am heimischen Gewässer.
 

Saturday

BA Guru
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Die meisten Bisse kamen bei mir übrigens bisher knallhart
Glaube ich sehr gern, dass es kaum Nuckelbisse gibt, wenn man das Rig richtig anjiggt und den Freefall mit fetten Krebsen nutzt. Barsche machen bei denen selten Kompromisse und riskieren keine Verletzungen durch die Scheren, indem sie knallhart zuschlagen.
 

Zander-Whisperer

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Beim Einräumen der Kleinteile für Rigs fiel mir das Free Rig ein. Ich hab' es mittlerweile lieben gelernt... hab's mir zur Angewohnheit gemacht den Anhieb im Zweifel früher statt später zu setzen, und das funktioniert zufriedenstellend.

Als Gewichte kommen zwei zum Einsatz: TX-DAN Sinker von Decoy sowie das Drop Shot Tungsten von Camo. Wenn ihr auf der Suche nach einem ordentlichen Stopper seid, der auch hohe Gewichte einbremst, kann ich die McStopper von McCoy empfehlen. Das höchste, von mir getestete, Gewicht war das 21g Tungsten von Camo. Bewusst mehrfach auf maximale Distanz geworfen, und auch mit voller Kraft angejiggt - hat gehalten. Ist für meinen Einsatzzweck des Free Rigs komplett irrelevant, da ich es zum punktuellen Angeln auf/in schwierigem Terrain nutze, und nicht um es bei maximaler Distanz voll anzujiggen. Wollte testen, was die McStopper wirklich stoppen können.

Mit einer Zange und ein wenig Kraftaufwand kann man die Stopper verschieben, so dass man aus dem Free sowohl ein Texas (ohne Perle) als auch ein Jika Rig bauen kann. Aber Vorsicht: der Kraftaufwand bei manchen McCoy Stoppern ist nicht zu unterschätzen, und die Gefahr des Abrutschens mit der Zange besteht. Sowohl für Schnur als auch Hände ist es empfehlenswert, vorsichtig zu arbeiten.
 
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BarschPadawan

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Beim Einräumen der Kleinteile für Rigs fiel mir das Free Rig ein. Ich hab' es mittlerweile lieben gelernt... hab's mir zur Angewohnheit gemacht den Anhieb im Zweifel früher statt später zu setzen, und das funktioniert zufriedenstellend.

Als Gewichte kommen zwei zum Einsatz: TX-DAN Sinker von Decoy sowie das Drop Shot Tungsten von Camo. Wenn ihr auf der Suche nach einem ordentlichen Stopper seid, der auch hohe Gewichte einbremst, kann ich die McStopper von McCoy empfehlen. Das höchste, von mir getestete, Gewicht war das 21g Tungsten von Camo. Bewusst mehrfach auf maximale Distanz geworfen, und auch mit voller Kraft angejiggt - hat gehalten. Ist für meinen Einsatzzweck des Free Rigs komplett irrelevant, da ich es zum punktuellen Angeln auf/in schwierigem Terrain nutze, und nicht um es bei maximaler Distanz voll anzujiggen. Wollte testen, was die McStopper wirklich stoppen können.

Mit einer Zange und ein wenig Kraftaufwand kann man die Stopper verschieben, so dass man aus dem Free sowohl ein Texas (ohne Perle) als auch ein Jika Rig bauen kann. Aber Vorsicht: der Kraftaufwand bei manchen McCoy Stoppern ist nicht zu unterschätzen, und die Gefahr des Abrutschens mit der Zange besteht. Sowohl für Schnur als auch Hände ist es empfehlenswert, vorsichtig zu arbeiten.
Wie dick war dein Vorfach bei den Tests?
 

Zander-Whisperer

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Anfangs noch sehr ungern gefischt, hat es sich in den letzten Monaten zu meinem absoluten Liebling entwickelt. Ich fisch' fast ausschließlich mit dem Freerig... richtig gemacht, und mit passenden Ködern, ist das Freerig einfach eine Waffe... man kann sehr punktuell fischen, gleichzeitig aber auch größere Bereiche abfischen, wie beim klassischen Jig auch.

Für mich ist es sehr wichtig den Köder an der losen Schnur absinken zu lassen, und dass man die passenden Köder fischt. Passende Köder sind für mich alle, die sich möglichst lang frei im Wasser bewegen, egal ob sie langsam Richtung Grund gleiten oder hin und her wackelnd absinken. Dazu gehören z.B. der OSP Dolive Beaver, der Raid EGU Chunk (mein neuer Favorit), der Nays CRD... bei den Shads ist der Spark Shad von Megabass mein Favorit. Gills wie die von Geecrack hab' ich noch nicht ausreichend getestet, deren Bewegungen im Wasser sehen allerdings vielversprechend aus.

Ich jig' es immer recht hart an, so dass der Köder sich möglichst lange gleitend/langsam absinkend über Grund bewegt. Absinken lassen dann eben immer an loser Schnur, da meines Erachtens ansonsten der eigentliche Sinn/Vorteil des Freerigs ad absurdum geführt wird.
 

Saturday

BA Guru
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Öffnest du nach jedem Anjiggen die Rolle oder realisierst du die lose Schnur allein dadurch, dass du nach dem Anjiggen erstmal keine Schnur aufnimmst?
 

Zander-Whisperer

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Ich fisch' es nur mit BC-Rollen, da geht das Rolle öffnen leichter von der Hand. Ich halte die Rute waagerecht, oder die Spitze ein Stückchen tiefer, RIchtung Wasser. Ich jigge dann kurz und hart an, die Spitze kommt sofort wieder an ihre Ursprungsposition zurück. Während die Spitze zurück Richtung Wasseroberfläche geführt wird, öffne ich den Freilauf.

Eine Zeit lang habe ich probiert, den Freilauf permanent offen zu lassen, und die Schnur (FC in meinem Fall) nur durch's Daumen auflegen auf Spannung zu halten, um jiggen zu können. Das hat nicht zufriedenstellend geklappt.

Bzgl. der Schnur bin ich grad, zumindest beim Freerig, zwiegespalten. Ich fische PE nur bei meinen Spinning-Kombos, ansonsten nur noch FC als Mainline... aber beim knallharten Jiggen, wie ich es beim Freerig praktiziere, merk' ich die Dehnung des FC schon recht stark, zumindest bei Ködern, die im Wasser ordentlich Widerstand erzeugen, wie z.B. dem EGU Chunk von Raid. Ich werd' wohl PE auf meinen Freerig-Kombos eine Chance geben... auch wenn die Gefahr von Verlusten hoch ist, da ich das Freerig sehr gern in schwierigem Terrain nutze, mit viel Gehölz etc. im Wasser.
 

BarschPadawan

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Bei Spinning: Würde es auch von der Slakline her reichen wenn man einfach anjigt und die Rute schnell wieder in die Ausgangsposition stellt oder müsste man bspw auf 10 Uhr anjiggen und danach die Spitze auf 9 Uhr senken? Für den nächsten Jig müsste man dann die Spitze wieder auf 10 Uhr stellen , Schnur auf Spannung Kurbeln und Wieder jiggen.
 

Zander-Whisperer

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Lässt sich pauschal nicht beantworten. Wenn du den Köder beim Anjiggen in einen tieferen Bereich bringst, kann es sein dass die lose Schnur nicht ausreichend lang ist, und der Köder dann an gespannter Schnur Richtung Ufer (oder Boot - je nachdem von wo aus man angelt) absinkt, vom Fisch weg. Jiggst du den Köder wiederum in einen weniger tiefen Bereich des Gewässers, passt's.

Das ist aber alles sehr viel (wilde) Theorie. Teste es einfach mal aus.

Viele schleifen das Freerig ja nur. Ist für mich dann halt kein Freerig angeln mehr, aber das sind alles nur Begrifflichkeiten.

Recht hat, wer Fisch fängt :)
 

Ganther

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Bei gleichbleibender Tiefe reicht mir hartes anjiggen und sofortiges absenken der Rutenspitze um den freien Fall des Köders zu erreichen.

Getestet in klarem Wasser bei einem Meter Tiefe auf Sicht und bei Windstille in tieferem Wasser nach Gefühl, hier ziehe ich erst den Schnurbogen gerade und dann "lose" Schnur bis ich den Widerstand am Sinker spüre.
Je nach Windstärke verschwimmt der Effekt auch wieder.

gefischt wird mit PE und 2m Fluo.
 

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