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Addicted_to_streamer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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180 von heute. Ich wechsel meist zwischen Cross Darts in 21 und 23 Gramm. Leider spiele ich sehr unkonstant und der Kopf schaltet sich zu oft ein. Insbesondere wenn ich nicht im heimischen Wohnzimmer spiele.
 

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Saturday

BA Guru
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Leider spiele ich sehr unkonstant und der Kopf schaltet sich zu oft ein. Insbesondere wenn ich nicht im heimischen Wohnzimmer spiele.
Ging mir nicht anders, bis ich mich mal ein wenig mit Theorie hinter einer guten und gesunden Technik beschäftigt habe. Beim Spielen kann man dann nämlich die Gedanken gezielt auf das richten, was man gelernt hat und ist mental damit beschäftigt, statt über den Spielverlauf nachzudenken. Da gibt es viele gute Textguides in deutscher und englischer Sprache for free im Netz. Aber eine Videoserie konsultiere ich immer wieder, weil ich sie für enorm nützlich halte:


Meinen Stand glaube ich final gefunden zu haben und die Throwing Motion insbesondere das Afterthrow Movement / Release stimmen auch zuverlässig damit überein, was die allermeisten Profis gemeinsam haben. Aber den Grip ändere ich immer wieder mal, zumindest testweise für ein paar Wochen. Die entscheidenste Entwicklung war die Hinzunahme des Stabilizers, also das explizite Stützen der Pfeilspitze mit einem oder zwei Fingern. Als totaler Laie hatte ich so nie geworfen, weil ich nicht selbst auf die Idee gekommen wäre, aber es ist Bestandteil der Griffhaltung von fast allen Pros deren Wurfstile man sich in Zeitlupe ansehen kann.
 
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Addicted_to_streamer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ging mir nicht anders, bis ich mich mal ein wenig mit Theorie hinter einer guten und gesunden Technik beschäftigt habe. Beim Spielen kann man dann nämlich die Gedanken gezielt auf das richten, was man gelernt hat und ist mental damit beschäftigt, statt über den Spielverlauf nachzudenken. Da gibt es viele gute Textguides in deutscher und englischer Sprache for free im Netz. Aber eine Videoserie konsultiere ich immer wieder, weil ich sie für enorm nützlich halte:


Meinen Stand glaube ich final gefunden zu haben und die Throwing Motion insbesondere das Afterthrow Movement / Release stimmen auch zuverlässig damit überein, was die allermeisten Profis gemeinsam haben. Aber den Grip ändere ich immer wieder mal, zumindest testweise für ein paar Wochen. Die entscheidenste Entwicklung war die Hinzunahme des Stabilizers, also das explizite Stützen der Pfeilspitze mit einem oder zwei Fingern. Als totaler Laie hatte ich so nie geworfen, weil ich nicht selbst auf die Idee gekommen wäre, aber es ist Bestandteil der Griffhaltung von fast allen Pros deren Wurfstile man sich in Zeitlupe ansehen kann.
Danke, das Video werde ich mir mal ansehen. Mit meiner Technik ist es leider katastrophal. Arm durchziehen und Handgelenk abknicken geht leider irgendwie überhaupt nicht. Ein bisschen besser sieht es wenn ich beim Ausholen gar nicht abstoppe.

Meinst du hast nen Finger und der Spitze beim Wurf?
 

Saturday

BA Guru
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Danke, das Video werde ich mir mal ansehen. Mit meiner Technik ist es leider katastrophal. Arm durchziehen und Handgelenk abknicken geht leider irgendwie überhaupt nicht. Ein bisschen besser sieht es wenn ich beim Ausholen gar nicht abstoppe.

Meinst du hast nen Finger und der Spitze beim Wurf?

Es ist ne Videoreihe, von der ich alle Folgen empfehlen kann. Episoden 1 bis 4 befassen sich mit der richtigen Technik (Stance, Grip, Eye, Release). Schau dir insbesondere Folge 4 (Release) an, wenn es mit der durchgehenden Armbewegung nicht so recht klappen will. Schäme dich nicht für die Trockenübung mit dem Zeigefinger wie sie zu Beginn des Videos gezeigt wird. Handgelenk kann zum Ende des Wurfes in der gezigten Linie mit dem Arm stehen bleiben und muss nicht zwingend abgeknickt werden. Das Abklappen ist für ganz lockere Handgelenke oder recht kräftige Würfe, um die Bewegungsenergie nicht abrupt stoppen zu müssen. Auf Dauer geht es vor allem um einen immer gleichen Ablauf nach dem Loslassen des Pfeils, weil viele diese Phase vernachlässigen und sich nur auf den Bewegungsablauf davor konzentrieren. Muscle Memory funktioniert vor allem dann wie gewünscht, wenn der komplette Bewegungsablauf mantraartig durchexerziert wird. Nur dadurch entsteht die gewünschte Konstanz im Wurfergebnis über längere Zeiträume.

Ja, Stabilizer ist der Finger an der Pfeilspitze. Begonnen habe ich mit Mittel- oder Ringfinger unter der Pfeilspitze. Diese lag also auf dem jeweiligen Fingernagel auf. Die Stabilität war mir zu gering, weswegen ich inzwischen meistens den Mittelfinger seitlich an die Pfeilspitze lege und diese zugleich noch auf dem Ringfinger bzw. dessen Nagel aufliegt. Somit habe ich Unterstützung von einer Seite und von unten. Van Gerwen oder Anderson stabilisieren z. B. ausschließlich mit einem Finger von der Seite. Das ist einfacher vorstellbar und natürlich vollkommen ausreichend, weswegen ich manchmal den vierten Finger weglasse. Meine persönlichen Ergebnisse sind so allerdings schlechter, also hoffe ich einfach, dass er meinem Wurf nicht schadet. Den heiligen Gral habe ich sowieso noch nicht gefunden, denn es ist eine sehr individuelle Sache. Ich kopiere also nicht jemandes Pfeilhaltung, sondern lediglich die aus meiner Sicht entscheidenden Elemente und das sind Dinge, die eine Mehrheit der Profis macht. Stabilisierung der Spitze mit einem oder zwei Fingern machen nahezu alle auf die eine oder andere Weise. Ich wüsste aus dem Stehgreif keinen Spieler, der die Spitze unberührt lässt.
 

Addicted_to_streamer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke für die ausführliche Antwort. Morgen habe ich frei und wenn das Wetter so bleibt, gönne ich mir die Videoreihe statt fischen zu gehen vor der WM ;)
Ich halte den Dart wie auf dem Bild zu sehen. Finger unter der Spitze geht nicht. Den Ringfinger an der Spitze hab ich mir mittlerweile angewöhnt. Kann es nun nur noch mehr ab, wenn die Spitze in dem Bereich keinen grip hat.
Ich hab auf jeden Fall Bock weiterzumachen. Seit nem Jahr trainiere ich nun durchgehend. Vorher immer mal nur sporadisch.
Jetzt drücke ich Joe Cullen die Daumen
 

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Spooner

Barsch Vader
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Sorry, Leute, aber in meiner Zeit am Board habe ich seeehr viele Theorien und deren Anhänger erlebt, die Alle nix auf die Kette bekommen haben.
Buddies und Mannschaftskollegen von mir haben in den Nationalmannschaften Jugend, Damen und Herren gespielt und hatten Wurfstile zum Abgewöhnen.
Mein Training in der besten Zeit waren mindestens 4 Stunden am Tag und Du lernst Deinen eigenen Stil in Leistung umzusetzen.
Und Du musst die Wege im Schlaf können…
 

Saturday

BA Guru
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Sorry, Leute, aber in meiner Zeit am Board habe ich seeehr viele Theorien und deren Anhänger erlebt, die Alle nix auf die Kette bekommen haben.
Ich wüsste nicht, warum ne solide technische Grundlage (mehr ist das von mir Beschriebene nicht) in irgendeiner Form schaden sollte. Ausnahmen hast du immer wieder, auch äußerst erfolgreiche Ausnahmen. Wenn aber geschätzte 90% der WM-Teilnehmer die Spitze ihrer Pfeile mit einem Finger stabilisieren, ist das keine rein theoretische Überlegung mehr, sondern erwiesene Erkenntnis aus der Praxis. Außerdem schreibe ich keinem etwas vor. Wenn sich jemand seines Weges sicher ist, soll er seinen Weg gehen. Wenn jemand aber Orientierung braucht, hilft ihm die Info gar nix, dass er vier Stunden am Tag üben solle. Eventuell hat derjenige schon ein festes Zeitbudget und auch keine hochtrabenden Ziele, sondern will das bestmögliche in der Zeit erreichen die er sich für das Hobby nimmt.
 

Spooner

Barsch Vader
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Schaut euch mal aktuell das Spiel von Gerwen gegen Mensur an.
Die schmeißen beide wie Sch…. und treffen trotzdem - weil sie Ihren Wurf „fühlen“ und einfach viel trainieren.
 

benwob

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Natürlich ist eine solide Grundtechnik wichtig, aber ich muss auch @Spooner Recht geben.

Mal abgesehen von den Leuten, denen das Dartwerfen in die Wiege gelegt wurde, geht kein Weg am exzessiven Trainig vorbei, wenn man wirklich konstant besser werden will.
4 Stunden pro Tag ist schon krass, aber mindestens 1-2 Stunden pro Tag und an manchen Tagen auch etwas mehr waren zu meiner aktiven Zeit echt normal.
Beim Fußball, Volleyball, Tischtennis, Karate oder Kungfu, war auch regelmässiges Training nötig, aber wenn da mal 3-4 Wochen die Motivation nicht so da war, war das nicht so dramatisch.
Beim Dart hat mich sowas richtig zurückgeworfen und es hat einige Zeit gebraucht, bis ich wieder richtig drin war.
 

Spooner

Barsch Vader
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4 Stunden pro Tag ist schon krass, aber mindestens 1-2 Stunden pro Tag und an manchen Tagen auch etwas mehr waren zu meiner aktiven Zeit echt normal.
Muss ja nicht am Stück sein.
Aber wenn Du 170 finishen mit 6 Darts oder Finishes ab 51 mit 3 Darts ( Finish gespielt = 10 hoch weitermachen und verpasst 1 runter weitermachen ) konzentriert spielst, geht die Zeit schnell rum.
Und NIE ohne 180 ins Bett gehen ;-)
 

Saturday

BA Guru
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Manch einer (mich eingeschlossen) will einfach in überschaubarem Zeiteinsatz möglichst viel Spaß am Board haben. Und wenn meine Zeit nicht dafür ausreicht, so viele Stunden runterzureißen, dass ich die für mich selbst passendste Technik aus der hohlen Hand heraus entwickle, kopiere ich lieber bestmögich was sich als für viele Profis erfolgreich herausgestellt hat. Damit komme ich natürlich weniger weit als jemand gänzlich ohne Technikwissen, aber mit ungleich mehr Übstunden. Ist doch klar. Beim Angeln ist das nicht anders; Erfahrung schlägt Theorie. Wer jedoch eine sehr begrenzte und für den eigenen Geschmack viel zu geringe Zeit zum Sammeln von Erfahrungen hat und diese um Theorie ergänzt, fährt in der Regel gut damit.
 

Spooner

Barsch Vader
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Korrekt
Ging bei mir auch nur wegen der Kombination Single-Student-eigene Wohnung
Heute mit Kind und Kegel schmeiße ich circa zwölf Darts pro Woche an die Wand
 

Saturday

BA Guru
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@Patrick | Das Rig kann ich dir an deiner Scheibe nicht empfehlen! An meiner Hausscheibe funktionieren folgende Methoden besser ...
 

Dale Cooper

Bigfish-Magnet
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Gestern per Zufall erstanden. Habe lange nach den Unicorn Gripper als Tropfenform gesucht. Hatte die mir vor einiger Zeit mal zugelegt und es wäre Zeit für einen neuen Satz von denen. Leider findet sich kaum bis nichts. Werden nicht mehr produziert anscheinend. Immer wieder nach Ersatz gesucht aber nie wirklich fündig geworden, bis Gestern.
Die Bulls Dot D3 sind, bis auf das etwas längere Barrel, fast identisch zu den Gripper. Das Barrel besteht aus 90% Tungsten, liegt gut in der Hand und ist super verarbeitet. Der aggressive Grip ist genau meins und genau das, was ich an den Unicorn Gripper so mochte, neben der Tropfenform.
Kurzum, schöner Zufall gestern im Laden, sonst hätte ich den Dot von Bulls nie aufm Schirm gehabt und hab nun nen richtig guten Ersatz für die Gripper. Der Dart wiegt 22g.

IMG_20230118_133528.jpg

Eingeweiht wurden die Darts auch schon mit einer 180 am Tag des Kaufs. Läuft ;)

VG
 
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Dale Cooper

Bigfish-Magnet
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Danke für die ausführliche Antwort. Morgen habe ich frei und wenn das Wetter so bleibt, gönne ich mir die Videoreihe statt fischen zu gehen vor der WM ;)
Ich halte den Dart wie auf dem Bild zu sehen. Finger unter der Spitze geht nicht. Den Ringfinger an der Spitze hab ich mir mittlerweile angewöhnt. Kann es nun nur noch mehr ab, wenn die Spitze in dem Bereich keinen grip hat.
Ich hab auf jeden Fall Bock weiterzumachen. Seit nem Jahr trainiere ich nun durchgehend. Vorher immer mal nur sporadisch.
Jetzt drücke ich Joe Cullen die Daumen

So sieht man das ja recht häufig. Würde die Haltung auch jedem Beginner so nahe legen. Ob das dann so bleibt ist eine ganz andere Sache. Jeder muss halt seine Haltung, seinen Rhythmus und seinen Wurf schlussendlich finden. Ist wie ein Fingerabdruck, würde ich sagen ;)
Ich habe auch so mal versucht klar zu kommen aber keine Chance. Ich muss meinen Mittelfinger unter das Barrel drüken und das mache ich, indem ich den Dart quasi einrolle. Also ich nehme den Dart, dreh ihn ein und klemme ihn unter den Mittelfinger. Kann man kaum in Worte fassen :D
Ich finds einfach echt interessant, dass jeder seinen Wurf hat und das oft so dermaßen unterschiedlich.
Ich habe meine Haltung auch mal fotografiert...

IMG_20230118_140422.jpgIMG_20230118_140401.jpg

Schaut etwas krüpplig aus aber ist halb so wild. Anders kann ich's nicht ;)

VG
 

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