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Okay ich werde am Rhein mal mit 2,40 fischen :)

Ist auch ohne Probleme möglich. Habe ca. 7-8 Jahre nur 2,70 Ruten am Rhein gefischt, da ich dachte sonst komme ich nicht über die Packung oder kann weiter werfen. Nun seit fast 8-9 Jahren nur noch 2,45-2,55 Ruten und siehe da, kein Unterschied. Lediglich etwas ausgewogener...
 

Saturday

BA Guru
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Wurfweite ist wohl wirklich der am meisten überschätzte Faktor beim Vergleich von Rutenlängen. Es sei denn, man erwartet Bisse hauptsächlich auf voller Distanz. Dann mögen ein, zwei Meter mehr oder weniger maximale Reichweite den entscheidenden Unterschied machen.

Ansonsten sind (individuelle) Köderanimationsvorlieben, Anstellwinkel, Anhieb, Mobilität, Flexibilität, Packmaß, Aktionsradius (z. B. kontaktfreies Auswerfen inmitten von Ufervegetation, den Köder bereits vor oder erst über einer Böschung unter der Rutenspitze haben zu können) ... jeweils allesamt bedeutsamere Erwägungen in Bezug auf die konkrete Rutenlängenwahl (als es Wurfweite überhaupt sein kann).
 
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alexp

Bigfish-Magnet
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Die Wurfweite spielt bei mir keine Rolle. Der ein wenig bessere Anstellwinkel schon mehr. Ist für die Köderführung und wegen den Steinpackungen nicht verkehrt. An einer Stelle kann ich z.B. mit einer 2,7m Rute den Wobbler in der Strömung etwas besser von der Steinpackung fernhalten.
Es gibt ja Leute, die am Rhein auf Zander mit einer 2,1m Rute angeln und 2,4m ist für sie absolutes maximum. Jeder wie er lustig ist.
Worauf ich keine Lust mehr habe, sind schwere Ruten von 200g und mehr.
 

Saturday

BA Guru
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An einer Stelle kann ich z. B. mit einer 2,7m Rute den Wobbler in der Strömung etwas besser von der Steinpackung fernhalten.

Ich finde, das ist ein gutes Argument und die Entscheidung der Rutenlänge wird dadurch zur Abwägungssache.

Ich persönlich würde wohl dennoch auf den etwas besseren Anstellwinkel verzichten und mich gegen die Kopflastigkeit einer 2,70er-Rute entscheiden, wenn ich diese für mich als Problem identifiziert hätte, weil man ihr lediglich mit unnötig schweren Ruten oder überlangen Rutengriffen begegnen kann.
 
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Ich finde, das ist ein gutes Argument und die Entscheidung der Rutenlänge wird dadurch zur Abwägungssache.

Ich persönlich würde wohl dennoch auf den etwas besseren Anstellwinkel verzichten und mich gegen die Kopflastigkeit einer 2,70er-Rute entscheiden, wenn ich diese für mich als Problem identifiziert hätte, weil man ihr lediglich mit unnötig schweren Ruten oder überlangen Rutengriffen begegnen kann.

Und das ist auch so ein Punkt. Dadurch dass der Griff von so langen Ruten auch meist länger ist, fehlt dir das wieder vorne an Rute. ;) Aber wie ihr schon schreibt, viele Wege führen nach Rom bzw. richtig und gut ist das was klappt und gefällt. ;)
 

Kingfisher90

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Ich finde dass die Kopflastigkeit beim Jiggen auf Dauer auf das Handgelenk geht und ein stundenlanges ermüdungsfreies angeln nicht möglich ist. Da nehme ich die kürzere Variante der Rute gerne in Kauf.
 

alexp

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Und das ist auch so ein Punkt. Dadurch dass der Griff von so langen Ruten auch meist länger ist, fehlt dir das wieder vorne an Rute. ;) Aber wie ihr schon schreibt, viele Wege führen nach Rom bzw. richtig und gut ist das was klappt und gefällt. ;)
Allgemein ist das oft der Fall, ich finde den etwas längeren Griff nicht verkehrt. Daiwa bietet mit der Jigger Variante einen kürzeren Griff an. Bei der Prorex AGS ist es vermutlich auch der Fall.

@Kingfisher90
Das hängt sehr stark von der Haltung der Rute ab. Bei mir drückt der Griff gegen den Unterarm, bei starker Kopflastigkeit wäre wohl eher die Schulter betroffen. Ich war überrascht, wie viele die Rute komplett vor der Rolle halten, in dem Fall ist die Kopflastigkeit kaum von Bedeutung.
 

HechtScheuche

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Guten Abend,

ich fische die Deutsche Variante der besagten Rute und bin eigentlich mit dem Stock sehr zufrieden. Fische damit überwiegend auf Hecht mit 6,5 - 8 inch Gummis bzW schwereren Wobblern (der Zalt lässt sich mit dieser Rute echt traumhaft führen!).

Falls Köder jenseits der 60g geworfen werden sollen würde ich eher zur Baitast Combo greifen, das macht an Stationärrollen m.M.n. keinen rechten Spaß mehr.

Zu der Französischen Variante kann ich nix sagen.
 

alexp

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Ein Forumsmitglied hat bei seiner Prorex Spin 2,7m/10-30g die Grifflänge gemessen. Von der Mitte des Rollenfußes bis zum Griffende sind es ca. 35cm, ist bei der Jiggerspin 2,7m/7-28g genauso. Das ist bei den RNessa und älteren Lexa definitiv noch anders, die Jigger haben etwas kürzere Griffe.
 

Kingfisher90

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Guten Abend,

ich fische die Deutsche Variante der besagten Rute und bin eigentlich mit dem Stock sehr zufrieden. Fische damit überwiegend auf Hecht mit 6,5 - 8 inch Gummis bzW schwereren Wobblern (der Zalt lässt sich mit dieser Rute echt traumhaft führen!).

Falls Köder jenseits der 60g geworfen werden sollen würde ich eher zur Baitast Combo greifen, das macht an Stationärrollen m.M.n. keinen rechten Spaß mehr.

Zu der Französischen Variante kann ich nix sagen.

Welches WG hat denn deine Prorex ? :)
 

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