• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!
S

scorpion1

Gast
Ist es denn wirklich so schwer einfach darauf zu Verzichten das eine oder andere Bild hochzuladen ? jeder sollte mal daran denken das man hier Gast ist , und als Gast drücke ich meinem Gastgeber sicher nichts auf sondern aktzeptiere einfach seine Regeln , denn es ist jedem frei gestellt sich hier im Board anzumelden oder nicht. Ich verstehe nicht warum manche denken einen Anspruch darauf zu haben das es hier nach ihrem Willen geht... ich komme doch auch nicht zu dir nach Hause reisse deine Gardienen runter und drücke dir Pinke Vorhänge auf weil ich das so toll finde... eigentlich wollte ich zu dem Thema wirklich nichts sagen weil es eh eine never Ending Story wird
 

Sacid

Echo-Orakel
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Ich muss einfach mal fragen ob vielleicht der ein oder andere die DDR zeit noch richtig wahrgenommen hat. Ich war da einfach noch zu jung um das zu durchblicken. Ich kann mich aber noch erinnern, dass wir damals immer gut Fisch hatten. Wenn Paps an die Oder ist kam er eigentlich immer mit mindestens einem Zander zurück. Ansitz auf Aal war auch sehr oft von Erfolg gekrönt (aber lassen wir den Aal mal außen vor.) Es war eigentlich völlig egal wo (Oder, Spree, Kanäle, Seen...) man auf was angelte, gefangen hat man immer.

Die Wasserqualität ist in den letzten Jahren besser geworden, also weniger Schadstoffe. Dass dadurch weniger Schwebe Algen = weniger Plankton = weniger Fisch bedeutet mag zwar stimmen, aber bestimmt nicht in diesem Ausmaß. Also was war damals anders?

Der ganze Hype um C&r ist in .de jetzt ja noch nicht sooo lange vertreten. und zu DDR Zeiten haben wohl wirklich nur die allerwenigsten C&R betrieben und trotzdem gab's soviel Fisch (Subjektiv). Wurde damals mehr besetzt oder ausgewogener besetzt oder gab's andere Maßnahmen um den Bestand zu fördern?

Wenn es entsprechende Maßnahmen gab, könnte man diese doch u.U. Auf die heutige Zeit übertragen oder?
 

NorbertF

Master of Desaster
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Ich kann mich aber noch erinnern, dass wir damals immer gut Fisch hatten. Wenn Paps an die Oder ist kam er eigentlich immer mit mindestens einem Zander zurück. Ansitz auf Aal war auch sehr oft von Erfolg gekrönt (aber lassen wir den Aal mal außen vor.) Es war eigentlich völlig egal wo (Oder, Spree, Kanäle, Seen...) man auf was angelte, gefangen hat man immer.

Das war nicht nur in der DDR so, sondern auch auf der andere Seite. Meiner Meinung nach wurde einfach zu viel abgeerntet. Die Methoden wurden besser (Gummiboom), die Angler mehr und die Gier größer. Man ging eben nicht mehr mit einem Zander nach Hause, sondern mit 10. Ich kenne mehr als genug Leute die sich brüsten 500 Zander im Jahr gekillt zu haben. Sie verstehen bis heute nicht wo die auf einmal alle hingekommen sind....das ist aber nur mein Eindruck. Bei uns jedenfalls geben die Bestände großen Anlass zur Sorge und ich kann es kaum mit meinem Gewissen vereinbaren Fische mitzunehmen. Das ist der einzige Grund warum ich meistens zurücksetze.
Einer meiner Vorredner sagte, er geht nur 14 mal im Jahr zum Fischen und nimmt dann seine Fänge mit. Das finde ich völlig vertretbar, wenn man gesunde Gewässer hat. Ich esse auch gerne Fisch, kanns nur einfach nicht über mich bringen die Bestände noch mehr zu schädigen. Bei massenhaft vorkommenden Fischarten habe ich auch kein Problem sie mitzunehmen. Da muss ich aber weit fahren dafür.
 
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Sacid

Echo-Orakel
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Da hast du wohl auch recht.

Wobei mich trotzdem mal interessieren würde, welche Maßnahmen es damals gab. Denn auch damals gab es Leute die mehr als den einen Zander oder Aal oder hecht mitgenommen haben.

Wir haben z.B. Immer am Flesensee in MCPom Urlaub gemacht. Bungalow vom VEB mit Ruderboot inkl. Wir haben da auf der Anka zu dritt gesessen und geangelt. Wir haben in diesen Wochen wirklich fast täglich Aal gegessen. Der kam uns irgendwann schon aus den Ohren raus.

Ja ja, die Aal Problematik kennen wir alle, soll auch nur mal als ein Beispiel her halten, weil ich mich daran halt noch so gut erinnern kann.
 
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catch_and_release

Twitch-Titan
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Zu den genannten Aspekten kommt noch die innovative und öffentlichkeitswirksame Angelindustrie. Mit Videos, Blogs, weiblichen "Werbeikonen" im TV etc. wird das Thema Angeln ständig für mehr Menschen interessant gemacht. Ziel der Firmen ist natürlich, den Markt zu erweitern. Vorteil für uns Angler ist, dass es immer neue Köder und Methoden gibt und parallel dazu das staubige Altherren-Image abgelegt wird bzw. das Angeln zu einem modernen / coolen Lifestyle wird (ob das nun ein Vorteil ist, kann jeder für sich selbst entscheiden).

Fakt ist aber, dass der stetige Zuwachs an Anglern auch eine größere Fischentnahme bedeutet. Und vor diesem Hintergrund ist es sehr wohl wichtig, sich über C&R oder die maßvolle Entnahme Gedanken zu machen. In diesem Zusammenhang plädiere ich auch an dieser Stelle gern für ein maximales Entnahmemaß der Tiere, damit die Reproduktion stets gewährleistet bleibt.
 

- Boris -

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Fakt ist aber, dass der stetige Zuwachs an Anglern auch eine größere Fischentnahme bedeutet. Und vor diesem Hintergrund ist es sehr wohl wichtig, sich über C&R oder die maßvolle Entnahme Gedanken zu machen. In diesem Zusammenhang plädiere ich auch an dieser Stelle gern für ein maximales Entnahmemaß der Tiere, damit die Reproduktion stets gewährleistet bleibt.

Gleichzeitig sollte man auch die Mortalität trotz Release nicht außer Acht lassen.
Drei, vier Ausflüge pro Woche und dutzende releaste Fische sind für ein Gewässer sicherlich genauso negativ, wie einmal pro Woche die Pfanne voll zu machen.
 

catch_and_release

Twitch-Titan
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Dafür hätte ich gern ne Quelle. Dass der ein oder andere Fisch das Releasen nicht übersteht, glaube ich. Aber ob wirklich so viele Fische dabei drauf gehen, wage ich stark zu bezweifeln. Natürlich muss der Umgang mit dem Fisch vor dem Zurücksetzen entsprechend schnell und schonend sein. wenn die Fische zehn Minuten in der Sonne liegen und dann erst zurück in kühle Nass dürfen, stimme ich dir zu. Beim Abhaken im Wasser bzw. nur kurzer Dauer an der Luft wird die Überlebens-Chance deutlich höher sein. Wenn dich jemand für ne halbe Minute unter Wasser drückt, bist du ja auch nich gleich dem Tode geweiht.
 

Desperados

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Hier wird es kurz von Prof. Dr. Aelinghaus angeschrieben

http://www.moz.de/nachrichten/berlin/artikel-ansicht/dg/0/1/1471634/?platform=hootsuite



Zitat:
Da haben Sie aus Sicht der Fische Recht. Für den Fisch ist es aber am besten, gar nicht geangelt zu werden. Die zweitbeste Lösung ist, nach dem Fang schonend zurückgesetzt zu werden, das schont vor allem die Populationen, ohne das Angeln einzuschränken. Wenn der Zurücksetzvorgang sorgsam erfolgt, ist die Sterblichkeit nach dem sog. „Catch & Release“ nahe Null, und der Stress ist bei den meisten Arten kurzfristig und vorübergehend. Insofern könnte man naturschutzfachlich schlussfolgern, dass jeder Fisch zurückgesetzt werden sollte.

Quelle: Zitat aus dem Interview von Prof. Dr. Arlinghaus mit der MOZ
 

PM500X

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Fakt ist aber, dass der stetige Zuwachs an Anglern auch eine größere Fischentnahme bedeutet.

Ist es Dein subjektiver Eindruck, dass die Zahl der Angler steigt oder gibt es da zuverlässige Quellen / Statistiken? Ich persönlich bin der Meinung, dass es immer weniger Angler gibt, zumindest ist es in meiner Region so (Südbaden). Angeln ist ein Hobby, welchem mittlerweile auch kaum mehr Kinder oder Jugendliche folgen. Die Vereine zerbrechen, da Mitglieder älter werden / versterben und gleichzeitig gibt es keine Jugend mehr > Nachwuchsmangel. Kein Verein im ganzen Kreis Lörrach hat mehr eine (aktive) Jugend. Die Mitgliederzahlen sinken und sinken. Viele angeln mittlerweile auch nur noch in Frankreich, da die Karten deutlich günstiger sind (75€ für das komplette Elsass, einzelne Gewässer ausgenommen). Außerdem, und das wird der wichtigste Grund sein, braucht man dort keine Prüfung.

Die neue Generation von Kindern und Jugendlichen haben im Jahr 2016 oft halt eher andere -modernere, coolere- Hobbys, als Fischen nachzustellen. Wie gesagt, ich kann nur für meine Region sprechen, aber hier sinkt die Zahl der Angler und Vereinsmitglieder von Jahr zu Jahr.
 

Desperados

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Hier in Luxemburg ist es so dass die Vereine immer kleiner werden und immer weniger Angler organisiert sind. Auch die Wettfischer hier werden immer weniger. Wärend vor 15 Jahren noch bis zu 1300 Angler an der "Peiteschfeier" dem Anangeln der Wettkampfsaison sozusagen dabei waren, so sind es jetzt noch zwischen 250 und 350 Personnen.
Am Wasser ist es dann aber so das ich mehr Angler sehe als je zuvor.
Meiner Meinung nach nimmt nur das Vereinsleben ab, die Leute haben eben keinen Bock sich von alten Herren für irgendwelche Vereinsarbeiten einspannen zu lassen, die nicht nur viel Zeit sondern meist auch noch Kohle und den Rest der Familie mit einbezieht.
 
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PM500X

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Das ist auch korrekt. Bei uns sind die Karten für Nicht-Vereins-Mitglieder viel teurer als für Vereins-Mitglieder. Karte 50€ + Mitgliedsgebühr 30€ = 90€. Karte ohne Mitgliedschaft > 150€. Trotzdem lässt sich bei uns aber auch eine tatsächliche Abnahme am Gewässer feststellen, oft sieht man den ganzen Tag keinen einzigen Angler.
 

Camaro

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Ist es Dein subjektiver Eindruck, dass die Zahl der Angler steigt oder gibt es da zuverlässige Quellen / Statistiken? Ich persönlich bin der Meinung, dass es immer weniger Angler gibt, zumindest ist es in meiner Region so (Südbaden). Angeln ist ein Hobby, welchem mittlerweile auch kaum mehr Kinder oder Jugendliche folgen. Die Vereine zerbrechen, da Mitglieder älter werden / versterben und gleichzeitig gibt es keine Jugend mehr > Nachwuchsmangel. Kein Verein im ganzen Kreis Lörrach hat mehr eine (aktive) Jugend. Die Mitgliederzahlen sinken und sinken. Viele angeln mittlerweile auch nur noch in Frankreich, da die Karten deutlich günstiger sind (75€ für das komplette Elsass, einzelne Gewässer ausgenommen). Außerdem, und das wird der wichtigste Grund sein, braucht man dort keine Prüfung.

Die neue Generation von Kindern und Jugendlichen haben im Jahr 2016 oft halt eher andere -modernere, coolere- Hobbys, als Fischen nachzustellen. Wie gesagt, ich kann nur für meine Region sprechen, aber hier sinkt die Zahl der Angler und Vereinsmitglieder von Jahr zu Jahr.

Seh ich bei uns nicht im Verein. Unser Ort mit 3500 Einwohner hat 380 Mitglieder im Verein es herscht auf nahme stopp für Angler die außerhalb wohnen. Jungangler sind es fast 50.
 

Joseph

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Warum sollte sich die Alterspyramide in den Angelvereinen auch entgegen der demografischen Entwicklung stellen.
 

PM500X

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Seh ich bei uns nicht im Verein. Unser Ort mit 3500 Einwohner hat 380 Mitglieder im Verein es herscht auf nahme stopp für Angler die außerhalb wohnen. Jungangler sind es fast 50.

Wie gesagt, ich kann nur für den Kreis Lörrach sprechen. In Freiburg haben sie beispielsweise eine Wartezeit für den Vereinsbeitritt von bis zu 2 Jahren, weil die Nachfrage so groß ist.
 

Desperados

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Mag daran liegen dass bei euch alle "freien" Gewässer fischleer sind, oder ? In den Vereinen wird halt wenigstens besetzt was die Leute wohl dorthin zieht. Oder ?
 

Fr33

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Abend,

ich weiss nicht wie es beschreiben soll - aber meiner Meinung ist die Zahl der in Vereinen organisierten Angler gerade dort stark zurück gegangen, wp es noch freie Gewässer wie Rhein, Main und co. gibt.

Liegt aber auch teils daran, dass jmd lieber 120€ in 3-4 Flusskarten investiert und hierfür eben keine Arbeitsstunden, Aufnahmegebühren usw. leisten muss. Ob beim Ansitz oder beim Spinnfischen oder vom Boot aus - der Rhein und Main ist je nach Wetter und Jahreszeit gerade zu "belagert" was Angler angeht.
Gleichzeitig bin ich immer wieder erstaunt welche Distanzen Angler auf sich nehmen, um am Wochenende zum Angeln zu fahren. Da wird von Pfungsstadt aus bis nach Etville am Rhein gefahren. Und das teils jedes freie Wochenende.....

Ich hatte es mal irgendwo geschrieben - früher konnte ich ans Wasser fahren und an meinem 2-4 Plätzen entspannt angeln. Heute muss ich entweder zu ganz untypischen Zeiten hinfahren - oder muss gleich Nummern an der Strecke ziehen.
 

PM500X

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Kann man so nicht pauschal beantworten. Die Vereine haben teilweise nur so kleine Tümpel, ansonsten kann man über den Verein auch Karten für den Rhein kaufen. Mein Verein beispielsweise hat nicht mal ein eigenes Gewässer. Es gibt noch einen kleinen Fluss, aber da darf man nur mit der Fliege fischen. Der Bestand dort ist aber nicht sonderlich gut und die Tageskarte kostet fast 20€. Mehr Gewässer gibt es im Landkreis nicht. Und ja, die Seen in der Region Freiburg werden besetzt, aber das werden der Rhein und die kleinen Vereins-Seen auch, allerdings hält sich der Besatz doch sehr i mm Grenzen. Der Bestand am Altrhein ist daher eher dürftig. Hat halt jahrelang an der Chemie gelitten, die von Basel aus in den Rhein gelangt ist. Noch dazu wird leider sehr viel entnommen. Wir haben noch einige weitere Kanäle und Bäche aber die sind privat verpachtet und dürfen nicht beangelt werden. Ist hier halt nicht so Wasser- und Fischreich wie im Norden :)
 

L4rs

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D-->NRW-->NE
Fände es sinnvoll eine Mindest/Maximalmaß einzuführen ... alle Fische die in diesen Rahmen fallen sind zu entnehmen.

Somit ist Altbestand geschützt und neue Fische können wachsen.

LG Lars
 

NorbertF

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Die neue Generation von Kindern und Jugendlichen haben im Jahr 2016 oft halt eher andere -modernere, coolere- Hobbys, als Fischen nachzustellen. Wie gesagt, ich kann nur für meine Region sprechen, aber hier sinkt die Zahl der Angler und Vereinsmitglieder von Jahr zu Jahr.

Dann macht ihr was falsch, bin ja auch Kassenwart bei nem Verein auf "unserer" Seite des Rheins und wir wachsen und haben viel Jungangler.
Warum die meisten keinen Bock mehr auf Angeln haben liegt hier in der Gegend doch auf der Hand: weil sie nichts mehr fangen. Sobald irgendwo große Fänge bekannt werden sind sie sofort wieder alle am Wasser und knüppeln bis der vorherige Zustand wieder erreicht ist....
 

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