Boden- und Biss-Erkennung - Tailwalk Del Sol S802H SPII Zanderrute

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makomatic

Barsch Vader
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Ich find's eigt ziemlich passend, ich mag niedrige Übersetzungen auch immer lieber - an der schweren Jigge würde ich persönlich aber auf jeden Fall eine 4000er nehmen.

edit: genau genommen würde ich an beiden Combos 4000er fischen - aber jetzt kommen wir, wie du siehst, schon stark in subjektive Wertungen/Vorlieben.
 
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Ich find's eigt ziemlich passend, ich mag niedrige Übersetzungen auch immer lieber - an der schweren Jigge würde ich persönlich aber auf jeden Fall eine 4000er nehmen.

edit: genau genommen würde ich an beiden Combos 4000er fischen - aber jetzt kommen wir, wie du siehst, schon stark in subjektive Wertungen/Vorlieben.

Sehe ich ähnlich. Ich brauche auch keine hohe Übersetzung. Und ja, an der schweren Jigge könnte eine 4000er und an der leichten eine 2500er. (die Stradic z.B)

Die Schnur würde ich auch nicht zu dick wählen, sonst musst du im Strom mit dem Gewicht rauf. Ein Zander reisst dir auch keine Schnur durch. ;) Gegen Steine, Muscheln etc. schaltest du dann einfach 2m FC davor.
 

ThomasGl

Zander-King 2021
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Moin,

Bekannte fischen die schwere Artemis (20-70g) mit 4000er Stradics Ci4 und hoher Übersetzung. Ich fische auf meinen Combos die 4000er Sustains. Eine normal Übersetzte suf der ZF II H und eine XG Version auf der Predator H. Fische fängt man mit beiden Rollen, jedoch bilde ich mir ein, dass die Zettis das schnelle anbeschleunigen der XG Versionen lieber mögen. Auch vor Buhnen kommt einem die hohe Übersetzung entgegen. Den erhöhten Kurbelwiederstand der XG Übersetzung nimmt man irgendwann nicht mehr wirklich wahr...es sei denn man wechselt ständig zwischen normaler Übersetzung und hoher Übersetzung.
Den "Verschleiß" würde ich gleich einstufen, Schnurlaufröllchen muss man regelmäßig reinigen und fetten sonst wird es laut. Ich bilde mir aber ein, dass die Sustains etwas verwindungssteifer sind und weniger "Spiel" im Rotor haben als die Ci4 Stradics. Das kann aber auch an der Fertigungscharge liegen.
Ich persönlich würde die Schnur nicht zu dünn wählen! Es kann auch mal nen Waller einsteigen. Ich verwede momentan die Climax IBraid in 0.14mm auf der schweren Combo und in 0.12mm auf der leichten Kombo. Die Schnur fällt, verglichen mit ner Kairiki, schon recht dick aus und bis auf das "ausbleichen" habe ich nix zu meckern.
Mit der 0.14mm Climax fische ich gepaart mit 0.40mm FC auch 10g Köppe im Elbe Hauptstrom, also kann ich das was Kanalbarschjäger sagt nicht bestätigen.
Von der Spiderwire würde ich die Finger lassen...die ist mir öfter mitten in der Schnur gerissen bei Hängern. Die Kairiki übrigens auch...bei der Climax ist das bis lange noch nicht vorgekommen.
Ich würde, rein subjektiv, auch zu 4000er Größe bei Shimano raten.
Gruß Thomas
 

fwde

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@thomas - Danke :)

An der Shimano Sustain 4000 XG FI aus dem Shimano 2021er Katalog wäre ich schon sehr interessiert
Wäre ein schöner Rollen Abschluss nach oben hin, gleichzeitig Meerwasser geeignet und gefällt mir vom Design - allerdings auch kein Leichtgewicht

PS: Gibt es mit der 2021er Version Änderungen an der Rolle
 

Johnnyw

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Das größte Problem bei langen Jigruten, ist die Kopflastigkeit... umso kopflastiger die kombo ist desto ermüdender ist es leider, einige sagten das man mit ner Rolle eh nicht ausgleichen kann, ich find aber schon. Selbst auf der zanderforce 2 die nur 25* ist, kann ich nur mit ner 4000er Rolle lange fischen. An einer 2500 oder gar 2000er wäre garnicht zu denken, ich jigge aber auch mehr als ich faulenze. Und dabewegt sich die Spitze bei mir fast immer zwischen 12 und 2 Uhr, da macht es schon Sinn ein Schwerpunkt am unteren Hebel zu haben,wenn du nur faulenzt ist das natürlich egal.
 

makomatic

Barsch Vader
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einige sagten das man mit ner Rolle eh nicht ausgleichen kann, ich find aber schon.
Naja kaum halt. Das ist ja nichts was man "findet", das ist Physik. Hebelgesetz eben (ich klinge wie die Pb Jungs haha).
Je weiter man am Foregrip anfasst, desto mehr Einfluss hat das Rollengewicht - aber eben nur marginal im Gegensatz zu einem Kontergewicht ;)
Kann natürlich bei leichter Kopflastigkeit und weitem Vorgreifen ausreichend sein um die Balance zu bekommen. In den allermeisten Fällen bei einer wirklich kopflastigen Rute aber nicht.
 

Johnnyw

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Naja kaum halt. Das ist ja nichts was man "findet", das ist Physik. Hebelgesetz eben (ich klinge wie die Pb Jungs haha).
Je weiter man am Foregrip anfasst, desto mehr Einfluss hat das Rollengewicht - aber eben nur marginal im Gegensatz zu einem Kontergewicht ;)
Kann natürlich bei leichter Kopflastigkeit und weitem Vorgreifen ausreichend sein um die Balance zu bekommen. In den allermeisten Fällen bei einer wirklich kopflastigen Rute aber nicht.
Klar ist das physikalisch begrenzt aber jeder Mensch hat ja ein anderen sweetspot, soll auch Leute geben die nichtmal wissen was kopflastig ist.
 

makomatic

Barsch Vader
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Klar ist das physikalisch begrenzt aber jeder Mensch hat ja ein anderen sweetspot, soll auch Leute geben die nichtmal wissen was kopflastig ist.
Ja, ich weiß was du meinst ;-)
Wie gesagt: Das "kann" hinkommen - in allen Fällen die ich selber mit Stangenruten hatte aber nicht.
 

fwde

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Gegebenenfalls wäre noch eine Daiwa 20 Ballistic EX LT 4000D-C als Alternative zur Sustain - um zu schauen wie die mit den Ruten harmoniert

PS: Nachteil - für beide Rollen kenne ich keinen Händler vor Ort der so eine auf Lager hat - geht halt nur Online und ggf. Retoure
 
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Tief im Westen...
Ich persönlich würde die Schnur nicht zu dünn wählen! Es kann auch mal nen Waller einsteigen. Ich verwede momentan die Climax IBraid in 0.14mm auf der schweren Combo und in 0.12mm auf der leichten Kombo. Die Schnur fällt, verglichen mit ner Kairiki, schon recht dick aus und bis auf das "ausbleichen" habe ich nix zu meckern.
Mit der 0.14mm Climax fische ich gepaart mit 0.40mm FC auch 10g Köppe im Elbe Hauptstrom, also kann ich das was Kanalbarschjäger sagt nicht bestätigen.
Von der Spiderwire würde ich die Finger lassen...die ist mir öfter mitten in der Schnur gerissen bei Hängern. Die Kairiki übrigens auch...bei der Climax ist das bis lange noch nicht vorgekommen.
Ich würde, rein subjektiv, auch zu 4000er Größe bei Shimano raten.
Gruß Thomas

Du solltest aber schon bestätigen können, dass der Strömungsdruck auf dickerer Schnur größer wird.
Ob DU das dann merkst, das ist wieder ne andere Sache die ich natürlich nicht beurteilen kann.
ICH merke das. ;)

Und ja, natürlich kann aber auch mal nen Wels beissen...
Wenn ich mit ner 7g Rute und 3" Fische, kann ich auch mal nen Karpfen "ha(c)ken", aber deshalb gehe ich nicht mit 0,35er Mono los.

Das kann aber natürlich jeder handhaben wie er es mag und für nötig hält.
 

ThomasGl

Zander-King 2021
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Du solltest aber schon bestätigen können, dass der Strömungsdruck auf dickerer Schnur größer wird.
Ob DU das dann merkst, das ist wieder ne andere Sache die ich natürlich nicht beurteilen kann.
ICH merke das.
Ja, du hast recht. Ich bewerte das aber positiv, da die Absinkphase so eher meinem Gusto entspricht, sprich etwas länger ausfällt. Alles eine Frage des Nutzens. Aber gerade bei nicht so erfahrenen Anglern sehe ich mehr Vorteile bei dicker Schnur...zumindest was Drillfehler bei geschlossener Bremse betrifft oder halt wenn doch mal nen kapitaler Fisch beisst. Auch sehe ich mehr Chancen nen Hänger zu lösen. Aber da sind wir halt wieder beim subjektiven Empfinden...der eine mag es feiner, der andere geht halt kein Risiko ein.
Im Kanal fische ich aber auch feiner...ist halt aderes Angeln als im brutalen Hauptstrom der Elbe oder Issel oder oder oder...:p
 

fwde

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Steinpackung

Gast
Also ich arbeite mal deine Liste ab:

Wurfweite: 14-20 Gramm (ein 5 Inchköder mal als Köder angenommen) sind gut in der Bandbreite, das Optimum würde ich bei 18 Gramm Gewicht sehen.
Kopflastigkeit: nein, ich fische sie mit einer einer leichten Rarenium und sie ist gut in der Balance
Power: Nein, sie ist bestimmt nicht schwabbelig. Hatte im Juni noch einen 75er Zander im Strom damit, den Drill konnte ich problemlos forcieren. Ich würde sie als hart, aber nicht zu hart beschreiben.

Ob die Rute am See oder Fluss gefischt wird ist glaube ich eher nicht relevant. Entscheidend ist doch die Angeltechnik und das Ködergewicht. Zum Jiggen ist die Rute mit 18 Gramm und 5 Inch perfekt.
Nachteile: nicht so gut für Hardbaits ( wenn sollten sie schon das Format z.Bsp. vom Zanderkönig haben) und das Tock, also das Aufsetzen des Köders, empfindlich einen Ticken „verschluckt“. Es gibt Ruten mit einer giftigeren Rückmeldung. Hat aber auch sein gutes, da der Anschlag dadurch mit einer Milisekunden später im Vergleich zu einer ganz giftigen Spinne kommt und der Zielfisch dann schon eher sein Maul geschlossen hat, ergo eine bessere Bissausbeute. Ich glaube mit derDelSol habe ich meine beste Bissausbeute.
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Also ich arbeite mal deine Liste ab:

Wurfweite: 14-20 Gramm (ein 5 Inchköder mal als Köder angenommen) sind gut in der Bandbreite, das Optimum würde ich bei 18 Gramm Gewicht sehen.
Kopflastigkeit: nein, ich fische sie mit einer einer leichten Rarenium und sie ist gut in der Balance
Power: Nein, sie ist bestimmt nicht schwabbelig. Hatte im Juni noch einen 75er Zander im Strom damit, den Drill konnte ich problemlos forcieren. Ich würde sie als hart, aber nicht zu hart beschreiben.

Ob die Rute am See oder Fluss gefischt wird ist glaube ich eher nicht relevant. Entscheidend ist doch die Angeltechnik und das Ködergewicht. Zum Jiggen ist die Rute mit 18 Gramm und 5 Inch perfekt.
Nachteile: nicht so gut für Hardbaits ( wenn sollten sie schon das Format z.Bsp. vom Zanderkönig haben) und das Tock, also das Aufsetzen des Köders, empfindlich einen Ticken „verschluckt“. Es gibt Ruten mit einer giftigeren Rückmeldung. Hat aber auch sein gutes, da der Anschlag dadurch mit einer Milisekunden später im Vergleich zu einer ganz giftigen Spinne kommt und der Zielfisch dann schon eher sein Maul geschlossen hat, ergo eine bessere Bissausbeute. Ich glaube mit derDelSol habe ich meine beste Bissausbeute.
Der Post Ersteller hat sich vor fast ein Jahr schon entschieden
 

Westcoast-Jörn

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So, ich bin jetzt durch mit dem Beitrag und es hat mir erst mal theoretisch (die Tailwalk Del Sol S802H SPII ist storniert) viel geholfen bei meiner Entscheidungsfindung
Ich werde es beim Angeln am Fluss mit der Seika Artemis Light | 6-52g | 2,54m und der Shimano Yasei LTD Zander River Jigging | 20-70g | 2,70m versuchen
Nochmals Danke an alle :)
Hay, ich hole den Thread nochmal hoch. Kannst du ein paar Zeilen zur Seika Artemis Light schreiben? Gerade der Einsatz von Hardbaits interessiert mich.

Grüße Jörn
 

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