Drilling ist ein wichtiges Stichwort.
Wenn es im Hechtgewässer unbedingt Fluorocarbon sein soll, dann fischt doch Einzelhakenjigs mit angedrücktem Widerhaken. Den kann sich der nasse Kumpel dann im Falle des Falles hoffentlich abschütteln.
Sobald man Wobbler mit mehr als einem Einzelhaken (Natürlich ohne oder mit angedrücktem Widerhaken), oder Gummis mit Stinger fischt, sollte man bei Hechtbestand so freundlich sein und Stahl vorschalten. Ich sehe oft Stingersysteme aus schönem Flexonit oder ähnlichem Schmeichelstahl, das ganze dann aber an FC angebunden.
Wenn es in Gewässern bekanntermaßen so gut wie keine Hechte gibt, wie z.B. im Mittellandkanal, sehe ich es noch ein auf Stahl zu verzichten. Allerdings kann man den in der Brühe meist auch ungesehen montieren.
Und eine höhere Bissausbeute ist kein Grund Risiken einzugehen.
Ich kann verstehen, wenn eine gewisse Empathie gegenüber Fischen nicht jedermann leicht fällt. Die sind ja schon kalt bevor man sie tötet, haben kein Fell und schreien können sie auch nicht. (Das ist gar nicht böse gemeint, mir macht es das viel leichter einen Fisch zu töten als z.B. ein Lamm oder Kaninchen.) Aber sie versuchen ja zu fliehen bis sie nicht mehr können, so geil kann das ganze also für sie nicht sein. Vielleicht hilft eines der folgenden Youtube-Videos sich vorzustellen, wie das mit so einem Haken im Maul ist.
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[video=youtube_share;zK1_ZVnk9Gs]http://youtu.be/zK1_ZVnk9Gs[/video]
So und das jetzt ohne Hände.