Berkley Stunna vs Megabass Oneten

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Centuryo

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Hallo zusammen,

Ich bin auf YouTube auf den Berkley Stunna gestoßen. Der wurde von einigen empfohlen.


Im Vergleich zum Megabass Oneten gibt es da Unterschiede?
Außer dem Preis.

Mfg Wolfgang
 

HunteShowdown

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Hallo zusammen,

Ich bin auf YouTube auf den Berkley Stunna gestoßen. Der wurde von einigen empfohlen.


Im Vergleich zum Megabass Oneten gibt es da Unterschiede?
Außer dem Preis.

Mfg Wolfgang
Also wenn ich mir schon Plagiate kaufe dann nicht in Deutschland.

Vor allem nicht bei einem Preis, welcher knapp unterhalb des Oneten Preises auf japanlureshop liegt.

Edit: sogar ÜBER dem Preis eines importierten Onetens
 
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D.ner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie kommt man hier auf ein Plagiat?
 

HunteShowdown

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Ist doch klar. Auch ein Hardbait mit 11cm!
Und dann immer die Preisvergleiche VS japanische online Shops.
Lächerlich.
Lächerlich finde ich die Preise in Deutschland, ja.

Zugebenermaßen war ich mit dem Wort Plagiat etwas voreilig. Aber Größe, Gewicht und grundsätzliche Form wären MIR keine 16€ wert. Sind es mir beim Oneten aber ebensowenig. ICH kaufe das eh nicht.

Da ich aber den Fragensteller so verstanden hat, dass er diesen Köder hier als 110 Alternative sieht, wollte ich drauf aufmerksam machen, dass selbst der Oneten günstiger ist.

Wenn du das lächerlich findest, bitte.

Schönen Abend ;)
 

dgspec

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Inwiefern ist der Berkley Stunna ein Plagiat vom Oneten?

Der Stunna läuft und fängt gut und braucht den Vergleich zum Oneten nicht zu scheuen, der US Preis liegt bei ca 15 USD.

Die in Deutschland aufgerufene Preise von knapp 16 EURO sind imho sehr fair für ein 110er Jerk ua.mit Tungsten weight Transfer System
Meine Empfehlung hat er definitiv.

Günstiger wird ein Oneten oä,importiert aus Japan inkl Einfuhrabgaben und Fracht auch nicht.

Köder in dieser Art und Grösse anderer namhaften Hersteller wird's in D unter 15,-- mittlerweile sicherlich auch nur seltenst geben.
 
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dietmar

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Hi,

der Oneten hat zwischen Öse und Tauchschaufel einige Millimeter Luft. Hat der Berkley nicht. Ist also keine Kopie, sondern ähnelt eher dem Oneten. Ich würde da eher in China kaufen.
 

DenisF86

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Lächerlich war eher auf den Preis bezogen.
Man kann doch garnicht den reinen Preis aus einem japanischem Online Shop als Vergleich nehmen.
Ich denke fair ist es zu rechnen, was kosten beide Baits wenn ich sie bei mir in der Hand oder im Snap habe.
Also plus Versand ggfls. Steuern oder ähnliches.
 

dietmar

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Lächerlich war eher auf den Preis bezogen.
Man kann doch garnicht den reinen Preis aus einem japanischem Online Shop als Vergleich nehmen.
Ich denke fair ist es zu rechnen, was kosten beide Baits wenn ich sie bei mir in der Hand oder im Snap habe.
Also plus Versand ggfls. Steuern oder ähnliches.
Herstellungskosten um die 1 $, egal ob in China oder Japan. Auch in Japan gibt es bei angelernten Fabrikarbeitern einen Billiglohnsektor ähnlich wie bei uns. Transportkosten ein paar Cent pro Stück. Bis das Teil in Deutschland ist bin ich jetzt mal sehr großzügig (hochwertige Verpackung) und setze 2,50 € an. Dann haut der Vertrieb erstmal 300-500 % drauf. Dann kommt der Einzelhandel und die Steuern. Bei Kunstködern sieht es nicht anders aus als bei Textilen von H&M & Co. Die Zeiten in denen Vertriebe / Importeure im Angelsektor mit 15-35 % zufrieden waren, sind längs Geschichte. Heute wird an Marge rausgeholt was der Kunde noch hergibt. Ein schönes weiteres Beispiel ist Fluorocarbon. Ist in der Herstellung spottbillig, da auch deutlich weniger Aufwendig als ein normales hochwertiges Monofil. Dieses wird gestreckt, verdichtet, beschichtet, thermisch behandelt.... Bis vor ein ein paar Jahren war im Netz der Katalog des eigenen Angaben nach größten Händlers (Italien) für Fluorocarbon in Europa incl. Preisen. Für die Preise einer 50 m Rolle aus dem Angelladen hätte man dort einen Kilometer bekommen. Seine kleinsten Spulen fingen jedoch bei ca. 20 Kilometern an. Fluorcarbon ist für die Angelgeräteindustrie die Gans die goldene Eier legt. Nicht immer sind besondere Eigenschaften mit einem höheren Produktionsaufwand verbunden. Je mehr eine "Geschichte" um ein Produkt gesponnen wird, desto sicherer kann man sein noch kräftiger über den Tisch gezogen zu werden.
 
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Nahtan oJ

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Ich glaub eher, das Anschaffungskosten für den Endverbraucher gemeint waren :)
Trotzdem (leider) richtige Informationen.
 

Mohrchen

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...Ist doch bloß, weil der Themenstarter beim letzten Hecht-und-Barsch-Video gesehen hat, dass Simon Thorenbeek mit diesem Hardbait schöne Barsche gefangen hat.
Das war für mich aber nur Nebensache: Viel lustiger waren die Sprüche von Daniel ("Pizza") und Simon (Deutsch sprechen). ;):cool:
 

perchtologist

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Inwiefern ist der Berkley Stunna ein Plagiat vom Oneten?
Ich muss fairerweise doch sagen, dass mich die Aufmachung vom Berkley Stunna schon an den OneTen erinnert.

Das fängt ja schon bei der Bezeichnung der Lauftiefe an "+1". Die meisten Hersteller verwenden ein "SR", "MR" oder "DR".

Auch sind Länge und Gewicht identisch. Die Farbe "Kinkuro" gibt es auch bei Megabass, ist da quasi ein Klassiker.

Man hat sich da sicherlich inspirieren lassen. Ist aber halt in der Branche so üblich. Scheinbar wird auch super wenig mittels Gebrauchs- und Geschmacksmustern geschützt.

Für mich sind 5-10 € jedenfalls kein Argument nicht zum "Original" zu greifen. Ich verliere vielleicht pro Jahr 1-2 Twitchbaits. Zudem "braucht" man dann auch nicht wirklich 10 Modelle. Wenn man diese nur im klaren See nutzt, reicht wohl 1 Exemplar pro Lauftiefe (auch wenn der Affe nach mehr schreit). Da fallen die 5€ pro Köder auch nicht wirklich ins Gewicht.
 
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Spooner

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Sollte die OneTen eigentlich aufwerten - nur qualitativ hochwertige Dinge werden kopiert ;-)
 

DenisF86

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Ich muss fairerweise doch sagen, dass mich die Aufmachung vom Berkley Stunna schon an den OneTen erinnert.

Das fängt ja schon bei der Bezeichnung der Lauftiefe an "+1". Die meisten Hersteller verwenden ein "SR", "MR" oder "DR".

Auch sind Länge und Gewicht identisch. Die Farbe "Kinkuro" gibt es auch bei Megabass, ist da quasi ein Klassiker.

Man hat sich da sicherlich inspirieren lassen. Ist aber halt in der Branche so üblich. Scheinbar wird auch super wenig mittels Gebrauchs- und Geschmacksmustern geschützt.

Für mich sind 5-10 € jedenfalls kein Argument nicht zum "Original" zu greifen. Ich verliere vielleicht pro Jahr 1-2 Twitchbaits. Zudem "braucht" man dann auch nicht wirklich 10 Modelle. Wenn man diese nur im klaren See nutzt, reicht wohl 1 Exemplar pro Lauftiefe (auch wenn der Affe nach mehr schreit). Da fallen die 5€ pro Köder auch nicht wirklich ins Gewicht.
Als ob DU nur eine Farbe in jeder Lauftiefe hast o_O
 

perchtologist

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Als ob DU nur eine Farbe in jeder Lauftiefe hast o_O

Tatsächlich habe ich vom OneTen nicht mal jede Lauftiefe. Nur einen normalen und einen R+1. Fehlen also +2 und +3.

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Dafür einige paar mehr Juniors und diverse Nanahans (+1 und +2), aber um die gehts ja hier gar nicht;)
 
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Centuryo

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Den Stunna hatte ich schon länger auf dem Schirm durch Mate Stefan der ihn auf Bass einsetzt.
Das Hecht und Barsch Video war nur der Ausschlaggeber zur Nachfrage hier ob den wer fischt.
Durch den Hipe hier im Forum sind auch schon ein paar Oneten auch in meine Köderbox geschlichen. Jetzt müssen sie nur noch fangen
Der Stunna sieht halt sehr ähnlich aus. Könnte genauso gut der Rapala Countdown sein. in 12 cm hat der auch eine ähnliche Köderform haben als der Oneten.
 

Drakestar

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Letztendlich ist jeder Jerkbait/Twitchbait eine Kopie der Vision 110. Das ist halt die Geschichte des Koeders. Kopiert aus einem anderem Thread, aber

Ob die Welt einen neuen Jerkbait braucht sei mal dahingestellt, die Vision 110 ist halt auch deshalb so beliebt und langlebig, weil dieser Koeder der erste moderne, kommerzielle Jerkbait war, an dem sich seitdem alle anderen Designs orientiert haben. (Wen diese Geschichte interessiert, mag "Randy Blaukat Vision 110 History" googlen.)

Danach wurde die Entwicklung des Koeders besonders durch Seiji Kato getrieben - erst bei Daiwa (TD Minnow), dann bei Lucky Craft (Pointer SP), und jetzt bei seiner eigenem Firma (Jackal, mit der Rerange). Die koennen alle was: letztendlich kommt es bei jedem Twitchbait zum einen auf das Schwebeverhalten an (und das muss - egal welche Marke es ist - staendig per Klebeblei justiert werden, weil sich die Wassertemperatur und damit die Wasserdichte aendert) und zum anderen halt auf das Twitchverhalten (eng oder weit? Sehr glitzernt oder verhalten?) Das koennen - nach 30 Jahren Kopieren - auch die meisten Baits, inkl. Berkley Stunna. Es gibt aber verschiedene Laufprofile, die je nach Jahreszeit besser sind.

Ich habe jede Menge Twitchbaits mit der Vision 110 verglichen und benutze immer einige Twitchbaits ausser der Vision 110. Der Stunna mag sich da leicht einreihen. Aber bisher hat - bei mir zumindest - noch kein Twitchbait die Vision 110 ersetzt. Das Ding ist das Original, das Ding laeuft ganz einfach gut. Viele Profis auf den amerikanischen Bass Touren angeln die Vision 110 und binden dann fuer die Kamera den Twitchbait ihres Sponsors an.

Wenn ein Twitchbait billiger ist als das Original, und gut faengt, wuerde ich es gerade vom Ufer aus einsetzen. Vom Boot oder Kajak vielleicht nicht (da reisst man halt nicht oft ab.) Im Sommer, wenn die Fische aggressiver sind, lohnt sich der Einsatz eines Flash Pointers oder einer Rerange. Im Winter ist die Vision 110 IMO immer noch ungeschlagen.

Wenn ein Stunna in Deutschland durch Import genau so teuer wie eine Vision 110 ist dann hat Megabass auf jeden Fall immer noch die besseren Lackierungen, und ich wuerde das Ding kaufen.

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olem

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Letztendlich ist jeder Jerkbait/Twitchbait eine Kopie der Vision 110. Das ist halt die Geschichte des Koeders. Kopiert aus einem anderem Thread, aber



Danach wurde die Entwicklung des Koeders besonders durch Seiji Kato getrieben - erst bei Daiwa (TD Minnow), dann bei Lucky Craft (Pointer SP), und jetzt bei seiner eigenem Firma (Jackal, mit der Rerange). Die koennen alle was: letztendlich kommt es bei jedem Twitchbait zum einen auf das Schwebeverhalten an (und das muss - egal welche Marke es ist - staendig per Klebeblei justiert werden, weil sich die Wassertemperatur und damit die Wasserdichte aendert) und zum anderen halt auf das Twitchverhalten (eng oder weit? Sehr glitzernt oder verhalten?) Das koennen - nach 30 Jahren Kopieren - auch die meisten Baits, inkl. Berkley Stunna. Es gibt aber verschiedene Laufprofile, die je nach Jahreszeit besser sind.

Ich habe jede Menge Twitchbaits mit der Vision 110 verglichen und benutze immer einige Twitchbaits ausser der Vision 110. Der Stunna mag sich da leicht einreihen. Aber bisher hat - bei mir zumindest - noch kein Twitchbait die Vision 110 ersetzt. Das Ding ist das Original, das Ding laeuft ganz einfach gut. Viele Profis auf den amerikanischen Bass Touren angeln die Vision 110 und binden dann fuer die Kamera den Twitchbait ihres Sponsors an.

Wenn ein Twitchbait billiger ist als das Original, und gut faengt, wuerde ich es gerade vom Ufer aus einsetzen. Vom Boot oder Kajak vielleicht nicht (da reisst man halt nicht oft ab.) Im Sommer, wenn die Fische aggressiver sind, lohnt sich der Einsatz eines Flash Pointers oder einer Rerange. Im Winter ist die Vision 110 IMO immer noch ungeschlagen.

Wenn ein Stunna in Deutschland durch Import genau so teuer wie eine Vision 110 ist dann hat Megabass auf jeden Fall immer noch die besseren Lackierungen, und ich wuerde das Ding kaufen.

Anhang anzeigen 248963
Sind das auf dem Bild zwei Vision Oneten LBO ? Weil du im Text schreibst Vision 110 IMO...
Und falls ja, sind die Slow-Floating und was macht den Köder für dich besonders im Winter interessant?
Mein Interesse für den Vision Oneten LBO und auch vor allem auch für den größeren Vision Oneten LBO Max (135mm) ist geweckt...
Danke im voraus und Gruß
 

DenisF86

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Nein IMO bedeutet "Seiner Meinung nach" und hat nichts mehr mit der Köderbezeichnung zu tun.
AUf dem Bild sieht man einen Oneten unten und der obere der besprochene Berkley Stunna.

Man beachte auch mal die Tauchschaufel, die beim Megabass deutlich feligraner ausfällt. Ich habe viele Videos über Oneten und deren Bauform geschaut und dort wird oft gesagt, dass die Tauchschaufel eine Besonderheit ist, da diese auch ausschlaggebend ist, wie ein Köder ausbricht und wieviel Energie diese aufnimmt durch flexibilität.
 

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