Barschfressende Freiwasserhechte

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Ruti_Island

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Hier laufen klassische große Shads besser als mehrteilige Swimbaits. Auch meine Erfolge auf die SG LT-Trouts (20 & 25cm) halten sich in Grenzen.
Der Gantarel ist doch eher ein Flachwasserköder, oder? Und zwei Nummern zu klein ist er auch :grin:
 

Heiner

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Zum Thema Barsch: Ich verwende in meinen Gewässern überhaupt keine Baits im Barschdesign.
 

Ruti_Island

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Da wären die Hechte ja auch schön blöd sich die Barsche reinzuziehen, wenn es doch viel energiehaltigere und leichter verdauliche Beute gibt. Aber wir sprechen hier von Gewässern wo der Barschbestand größer als der Weißfischbestand ist.
Wobei ich mir sicher bin, dass es hier kapitale Exemplare gibt die sich hauptsächlich auf Brassen eingeschossen haben. Besonderes Merkmal ist hier ein außerordentlich stark ausgeprägtes unterständiges und großes Maul.
 
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Heiner

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Das ist das Bild einer Tacklebox für ein Gewässer, das in einem anderen Land liegt. Eine Urlaubsbox, aber nichts, was ich an meine hiesigen Gewässer mitnehmen würde.
 

Ruti_Island

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Das ist das Bild einer Tacklebox für ein Gewässer, das in einem anderen Land liegt. Eine Urlaubsbox, aber nichts, was ich an meine hiesigen Gewässer mitnehmen würde.
War auch eher spaßig gemeint :blush:

Gibt es deinen Gewässern auch die von mir, einen Beitrag darüber, beschriebenen "Brassenfresser"?
 

Heiner

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Ja, es gibt einen. Ich werde das hier nicht weiter ausbreiten, aber in diesem einen Gewässer sind zu einer bestimmten Saisonzeit Baits im Brachsenformat mehr als nur eine gute Wahl.

Und man glaubt gar nicht, wie groß dann selbst bei einem Hecht in der 80cm-Klasse die Brachsen sind, die man vielleicht anlässlich einer Magenuntersuchung mal gesehen hat.
 

- Boris -

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Das ist das Bild einer Tacklebox für ein Gewässer, das in einem anderen Land liegt.

Cool! Als ausgesprochener Weltenbummler habe ich mittlerweile auch auf jedem größeren Flughafen dieser Welt eine den regionalen Anforderungen angepasste Tacklebox im Schließfach deponiert... :cool:;):D
 

Heiner

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Nun ja, Dänemark ist gar nicht so weit weg von hier.

Aber hier kann man sehen, was den Unterschied zwischen Gewässern ausmacht, die man seit vielen Jahren kennt, und solchen, an denen man höchstens ein paar Tage pro Jahr fischt.

Ich habe nämlich keine fundierte Ahnung, ob Barsch vielleicht gut geht bei den Dänen. Aber von meinen Stammgewässern weiß ich, dass ich dort sehr gut ohne Barschdesign auskomme. Wäre auch ziemlich merkwürdig, wenn ich es nach über zehn Jahren immer noch nicht wüsste.
 
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Machete

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Gibt es deinen Gewässern auch die von mir, einen Beitrag darüber, beschriebenen "Brassenfresser"?

Das gibt es auch bei größeren Zandern. Habe da von nem Kumpel mal Bilder gesehen als er einen 85er entnehmen musste. Der hatte auch ne Brasse im Kaliber 45+ drin. Auch hatten die auf kleinere Brassen beim Köfiansitz öfter Zanderfänge. Also nix mit: Köder muss immer schlank sein usw. Ich denke, dass ist immer stark abhängig vom jeweiligen Gewässer und dessen vorkommenden Fischarten. Da gibt es vermutlich ganz eigentümliche Verhaltensweisen, bei manchem großen Räuber.
 
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Ruti_Island

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Ja, es gibt einen. Ich werde das hier nicht weiter ausbreiten, aber in diesem einen Gewässer sind zu einer bestimmten Saisonzeit Baits im Brachsenformat mehr als nur eine gute Wahl.

Und man glaubt gar nicht, wie groß dann selbst bei einem Hecht in der 80cm-Klasse die Brachsen sind, die man vielleicht anlässlich einer Magenuntersuchung mal gesehen hat.

Einer Brasse müssen die Köder meiner Erfahrung nach nicht mal ähnlich sehen. Hauptsache der Köder ist groß und in der Nähe der Brassen. Besonders gut ist es im späten Frühjahr bzw. Frühsommer, wenn man die laichenden Brassen sieht oder Schwärme oberflächennah ziehen sieht.

Cool! Als ausgesprochener Weltenbummler habe ich mittlerweile auch auf jedem größeren Flughafen dieser Welt eine den regionalen Anforderungen angepasste Tacklebox im Schließfach deponiert... :cool:;):D

Internationaler Playboy :sunglasses:

Gibt auch nen Gigantarel mit 20cm.

Den kenne ich. Die Preise sind aber auch nicht von schlechten Eltern :fearful:
 

Heiner

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Die ziemlich ungewöhnlichen Fänge von Hechten ab der 90cm-Liga in einem gar nicht so großen See finden bei mir allerdings viel später im Jahr statt. Hochrückige Baits sind dann deutlich besser, das habe ich natürlich ausprobiert.

Wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwische, was nicht immer der Fall ist, weil der See weiter weg liegt von meiner Hütte, sind über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen ganz unglaubliche Serienfänge möglich. Und bei Einhaltung der ziemlich exakt abgegrenzten Beißzeiten dauert es nicht lange, bis der Erste am Haken hängt, an machen Tagen nach nur wenigen Minuten. Da kriegt man eine Vorstellung davon, was in diesem relativ kleinen, aber tiefen See drin ist an Hecht.

Ich habe keine Ahnung, warum das so ist während dieses kurzen Saisonabschnitts. Dass ich überhaupt darauf stieß, war reiner Zufall.
 
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SlidyJerk

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Wieso meinst du, dass ein Gewässer nicht von Barschen dominiert werden kann? Sie fressen Plankton, Larven, Krebstierchen und Fische (auch ihrer Art).

Als (auch) Sporttaucher war ich oft in kleinen Waldseen unterwegs, in denen ich ausschließlich viele kleine Barsche und wenige größere davon gesehen habe. Von Weißfischen weit und breit keine Spur. Es gab dort extrem viele Wasserpflanzen an denen Larven, Minikrebse und kleine Schnecken hingen. Das Wasser war glasklar.
Vielleicht gab es irgendwo auch einen versteckten Hecht, die Anwesenheit von Weißfischen hätte ich definitiv nicht übersehen.
Also Barsche kommen auch ohne WF gut klar, ernähren sich dann von Kleingetier und mögen auch mal den eigenen Nachwuchs.
 

Ruti_Island

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Die ziemlich ungewöhnlichen Fänge von Hechten ab der 90cm-Liga in einem gar nicht so großen See finden bei mir allerdings viel später im Jahr statt. Hochrückige Baits sind dann deutlich besser, das habe ich natürlich ausprobiert.

Wie findest du denn die Brassen viel später im Jahr, wenn man sie also nicht mehr mit dem bloßen Auge erkennen kann?
Mir bleibt da nur das Echolot. Mit dem normalen Sonar bekomme ich die Unterscheidung zu anderen Futterfischen nicht hin, aber mit Down Scan klappt das mittlerweile.

Welche Köder sind das denn dann bei dir? Köder die wirklich annähernd so hochrückig wie eine Brasse sind, fallen mir nämlich nur eine Hand voll ein.
 

Heiner

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Lies weiter oben nochmal nach, da steht nicht ohne Grund was von einer Untersuchung des Mageninhalts. Als ich die Nummer entdeckte, was schon etliche Jahre her ist , machte ich noch kein hundertprozentiges C&R.

Bei einem Bait handelt es sich um einen Eigenbau. Ganz gut funktioniert aber auch der Hybrida K3 im Weißfischdesign, der allerdings ein bisschen klein und daher weniger selektiv ist. Ebenfalls gut, aber deutlich selektiver, funktioniert ein US-Softbait in einem schon recht kapitalen Brachsenformat. Woraus du, wenn du willst, auf die Lage der dann noch existierenden Sprungschicht in diesem See schließen könntest. Die liegt nämlich ganz ungewöhnlich hoch.
 
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Ruti_Island

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Lies weiter oben nochmal nach, da steht nicht ohne Grund was von einer Untersuchung des Mageninhalts. Als ich die Nummer entdeckte, was schon etliche Jahre her ist , machte ich noch kein hundertprozentiges C&R.

Ok. Dann verändert sich an deinem Gewässer aber nicht viel. Und vom Fangort eines Hechtes darauf zu schließen, dass er den im Magen gefundenen Futterfisch auch dort gefressen hat, kann auch nur eine Vermutung sein. Deshalb bin ich ein großer Freund davon intensiv mit dem Echolot zu angeln. Man kann so viele Zusammenhänge erkennen zwischen dem was man auf dem Echolot sieht und was man fängt - oder auch nicht fängt.

Bei einem Bait handelt es sich um einen Eigenbau. Ganz gut funktioniert aber auch der Hybrida K3 im Weißfischdesign, der allerdings ein bisschen klein und daher weniger selektiv ist. Ebenfalls gut, aber deutlich selektiver, funktioniert ein US-Softbait in einem schon recht kapitalen Brachsenformat. Woraus du, wenn du willst, auf die Lage der dann noch existierenden Sprungschicht in diesem See schließen könntest. Die liegt nämlich ganz ungewöhnlich hoch.

Es gibt da was richtig schickes aus Schweden. Zwar auch nicht wirklich groß, aber es geht in die richtige Richtung: https://www.sportfiskeprylar.se/sv/artiklar/braxen-gen2-mangeboy.html

Auf die Line-Thru-Roach von SG hatte ich bisher auch keinen nenneswerten Erfolg, obwohl es realistischer nicht geht. Da hatte ich mit großen Shads deutlich mehr Erfolg.
 

Ruti_Island

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Wenn ich die Zeit dazu hätte, würde ich auch intensives Match- und Feederangeln betreiben um noch mehr über die Standplätze und Verhaltensweisen der Futterfische zu lernen. Aber die Zeit habe ich nunmal nicht... Dafür habe ich einen guten Kumpel der ein ausgesprochener Großbrassen-Spezialist ist, der versorgt mich regelmäßig mit Infos.
 

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