Auf Zander mit eingeleierten Gummifisch.....?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

alexp

Bigfish-Magnet
Gesperrt
Registriert
30. Juni 2019
Beiträge
1.796
Punkte Reaktionen
1.182
Ich hatte gestern mit 5" Akiri Worm und 5g (real 6g) Jighaken + Stinger (gesamt wohl um die 7g) versucht, war zu schwer, ging bei leichter Strömung und langsam Eingekurbelt bis zum Grund durch. Muss mir mal noch leichtere Jighaken beschaffen.
 

Fr33

BA Guru
Registriert
1. Juni 2007
Beiträge
4.701
Punkte Reaktionen
3.109
Alter
39
Ort
63303 Dreieich
Hab die Tage ein Video von nem Franzosen angeschaut, der leiert Gummis am Chebu mit Offset durch. Und hakt dabei jedesmal nen Zander..... ggf. ne Option falls es die Steinpackung usw. sein soll....
 

Zander1991

Echo-Orakel
Registriert
29. August 2018
Beiträge
215
Punkte Reaktionen
622
Alter
32
Hab die Tage ein Video von nem Franzosen angeschaut, der leiert Gummis am Chebu mit Offset durch. Und hakt dabei jedesmal nen Zander..... ggf. ne Option falls es die Steinpackung usw. sein soll....

Wollte ich gerade auch schreiben mit dem Offset-Haken. Wobei man das ganze gar nicht so kompliziert machen muss. Eine leichte Spinnrute, Gummifische mit stabilen Lauf, ein paar Offsethaken und eine Dose mit weichen Schrotbleien reicht komplett dafür aus, wenn die Köder extrem flach laufen sollen.

Leichte Spinnrute: Köder mit Haken und Bleischrot bringen keine 10gr. auf die Waage, deshalb eine leichte Spinnrute, z. B. eine mittelschwere Barschrute, damit man den Köder gut parallel zum Ufer führen kann würde ich eine Länge von mind. 2,40m, besser aber 2,70m wählen
Gummifische: wichtig ist, dass die Gummis am Offsethaken stabil laufen ohne sich im Kreis zu drehen. Mir hat der Fox Slick Shad schon viele Fische gebracht
Bleischrote: ca. 10 cm vor dem Haken einfach ein Bleischrot auf den Haken klemmen. Bei wenig Strömung und ganz flacher Führung reicht ein AAA Schrot schon aus, bei etwas mehr Strömung kann man auch gut mal 2 SSG aufs Vorfach drücken. Ich verwende gerne die Bleie von Drenan aus dem Friedfischbereich. Sie sind super weich, beschädigen die Schnur nicht und man kann sie leicht wieder von der Schnur entfernen / austauschen. So kann man sich auf jeden Platz und jede Gegebenheit in Windeseile einstellen. Durch den Abstand von Blei zu Haken kann der Köder noch besser eingesaugt werden.

PS: Gerade für Bisse unter der Rutenspitze finde ich den Offset-Haken perfekt, weil er auch ohne Anhieb gut durch den Druck greift und man so nicht vor das altbekannte Problem des Bisses unter der Rutenspitze gestellt wird, die Dosierung des Anhiebs...

Einziges Problem: Das Bleischrot - Offsethaken - Rig hat keinen hippen Namen und keine speziellen Komponenten (Früher haben wir mit "normalen" Einfachhaken die echten Köfis schon so gezupft) und sieht auch nicht schick oder modern aus. :D:D
 

FD2312

Finesse-Fux
Registriert
20. Februar 2007
Beiträge
1.096
Punkte Reaktionen
2.707
Alter
45
Ort
Köln
Ein FSI oder Wobble Shad am leichten Weighted Hook sollte auch gut gehen. Durch das Gewicht dreht sich dann auch nix. Wollte ich immer schon testen, wird demnächst mal gemacht.

Mfg Flo
 
Zuletzt bearbeitet:

alexp

Bigfish-Magnet
Gesperrt
Registriert
30. Juni 2019
Beiträge
1.796
Punkte Reaktionen
1.182
Ja, wird auf jeden Fall Zeit auf Chebu umzusteigen. Auf Zander im Rhein werde ich wohl nur die Schraubspirale mit selber gequetschtem Drilling verwenden.
 

blankmaster

BA Guru
Registriert
9. Juli 2007
Beiträge
3.141
Punkte Reaktionen
10.997
Auf Zander mit eingeleierten Gummifisch.....?

"könnte klappen, habe so aber noch keinen gefangen" - wollte ich schreiben, bis mir einfiel, dass ich im Sommer beim grundnahen Schleppen auf Hecht mit großen LC Shaker bei strahlendem Sonnenschein in 3 m Wassertiefe (Fahrrinne, tiefer war es da nirgends) einen nicht wirklich kleinen Zander gefangen habe, der den Shaker größer als 20 cm gnadenlos abgegriffen und voll inhaliert hat.


War natürlich kein Zufallsfang, ich hatte da so ein Gefühl...:D

Allerdings würde ich zum gezielten Fischen auf Zander -egal an welche Spot- primär andere (besser funktionierende ?) Köder benutzen - es sei denn, ich fische über einem Ködergrab.

Gruß
BM

 

Pinocio

Echo-Orakel
Registriert
5. Februar 2018
Beiträge
222
Punkte Reaktionen
213
Alter
35
Auch tagsüber funktioniert das einleiern, gaaanz langsam mit Gummifisch. Drauf kam ich, nachdem ich "viele" Beifangszander auf nah am Boden geführte Hechtköder hatte. Mit 15cm Gummis klappte das dann auch nur auf Zander ganz gut. Leider ist unsere Bestandsdichte so gering, dass viel bei mir relativ ist. Jedoch fange ich mit größeren Gummis durchgeleiert besser als meine Kollegen, die ganz normal ihre 10cm Gummis durchjiggen.

Flachlaufend nachts hab ich ein paar mal probiert, aber kaum Erfolg damit, eigentlich nur Hechte gefangen.
Wir haben echt trübe Suppe, vielleicht liegts daran, da scheinen die Zander eher tagsüber aktiv zu sein. Meist in ca. 2m tiefem Wasser.
 

alexp

Bigfish-Magnet
Gesperrt
Registriert
30. Juni 2019
Beiträge
1.796
Punkte Reaktionen
1.182
Das ist sicher auch stark vom Gewässer abhängig. Wenn ich am Rhein die Zander an der Oberfläche jagen höre, dürfte der eingeleierte Gummifisch ähnlich gut funktionieren wie ein flach laufender Wobbler.
 

Holzwurm91

Twitch-Titan
Registriert
5. Februar 2019
Beiträge
69
Punkte Reaktionen
42
Eingeleierter gummifisch geht auf jeden Fall.
Ein Tag blieb mir da besonders im Erinnerung : 2 Stunden faulenzen und es ging gar nichts. Kurz vor dem zusammen packen leierte mein Kollege den 5" easy shiner ganz langsam ein. Ein harter biss und zum Vorschein kam ein schöner 80er Zander. Das am Tag in 6m tiefen Wasser in grundnähe!

Seitdem leiere ich alle 10-15 Würfe den Köder mal auf Grund ein! Einfach probieren!
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzwurm91

Twitch-Titan
Registriert
5. Februar 2019
Beiträge
69
Punkte Reaktionen
42
Zudem ist mir in der Nacht noch ein Tag eingefallen an dem das Wasser hoch und eher trüb war! Da habe ich innerhalb ein paar Stunden 3 von 4 zanders mit dieser Methode erwischt!
 

olem

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
7. November 2010
Beiträge
605
Punkte Reaktionen
1.673
Es wird immer besser hier.
Ich hätte bei Erstellung des Themas nicht gedacht, das doch relativ viel Interesse an dieser doch sehr simplen Technik besteht. Vielen Dank nochmal.
 

Jocky

Echo-Orakel
Registriert
10. Juni 2011
Beiträge
146
Punkte Reaktionen
187
Ort
Dortmund
Je nach Gewässer geht das sogar besser als jiggen/faulenzen, ist dann natürlich fast so anspruchsvoll wie ein Spinner ;)
Allerdings muss ich gestehen das beim normalen jiggen die Beifänge von Barschen erheblich besser waren als beim normalen einleiern.
 

Zander1991

Echo-Orakel
Registriert
29. August 2018
Beiträge
215
Punkte Reaktionen
622
Alter
32
Je nach Gewässer geht das sogar besser als jiggen/faulenzen, ist dann natürlich fast so anspruchsvoll wie ein Spinner ;)
Allerdings muss ich gestehen das beim normalen jiggen die Beifänge von Barschen erheblich besser waren als beim normalen einleiern.

Das "je nach Gewässer" würde ich hier mal unterstreichen. In vielen stehenden Gewässern rauben die Zander (und vor allem die größeren davon) entgegen der Lehrbuchmäßigen Meinung eher in Richtung Mittelwasser. Im Fluss tagsüber doch eher am Grund, da dort der Strömungsdruck am geringsten ist und sich der Futterfisch auch am Grund befindet...
Zurück zum Stillwasser: Mit dem eingeleierten Gummifisch angelt man ja oft nicht so scharf am Grund wie beim klassischen Jiggen/Faulenzen über dem Boden, sodass die Chance größer ist auf aktive Fische zu treffen.
Das wichtigste für mich ist, dass die untere Gewässerhälfte abgesucht wird, d. h. entweder per Zählmethode im Freiwasser faulenzen, Jiggen oder auch leiern. Das alles mit etwas größeren Ködern und leichten Bleiköpfen gefischt ist an vielen stehenden Gewässern der Garant für konstante Fänge von guten Zandern. Die Fritten werden dabei ganz nebenbei in Ruhe gelassen...
 

Pinocio

Echo-Orakel
Registriert
5. Februar 2018
Beiträge
222
Punkte Reaktionen
213
Alter
35
Das "je nach Gewässer" würde ich hier mal unterstreichen. In vielen stehenden Gewässern rauben die Zander (und vor allem die größeren davon) entgegen der Lehrbuchmäßigen Meinung eher in Richtung Mittelwasser. Im Fluss tagsüber doch eher am Grund, da dort der Strömungsdruck am geringsten ist und sich der Futterfisch auch am Grund befindet...
Zurück zum Stillwasser: Mit dem eingeleierten Gummifisch angelt man ja oft nicht so scharf am Grund wie beim klassischen Jiggen/Faulenzen über dem Boden, sodass die Chance größer ist auf aktive Fische zu treffen.
Das wichtigste für mich ist, dass die untere Gewässerhälfte abgesucht wird, d. h. entweder per Zählmethode im Freiwasser faulenzen, Jiggen oder auch leiern. Das alles mit etwas größeren Ködern und leichten Bleiköpfen gefischt ist an vielen stehenden Gewässern der Garant für konstante Fänge von guten Zandern. Die Fritten werden dabei ganz nebenbei in Ruhe gelassen...

Bei unseren spärlichen Zanderbeständen mit hohem Angeldruck funktioniert diese Methode besser als faulenzen oder gar jiggen. Auch funktionieren 2-2,5m (bei max ca 4m Wassertiefe) tief laufende, schwebende Wobbler.
Wenn ich Gummis leiere dann lasse ich sie erst ganz auf den Grund sinken kurbel dann langsam, wirklich langsam ein, und lasse alle 4-8 Umdrehungen den Gummi wieder durchsacken und lass ihn kurz liegen. Die Bisse kommen teils im Lauf, meist aber beim kurzen liegen lassen. Als Köder nutze ich 12-14cm Gummis am 5-7g Kopf.
Was auch ab und zu ganz gut geht ist Dropshot schleifen, Köder etwa 50cm vom Blei weg, hier gehen auch kleinere Köder.

Aber ich denke sehr repräsentativ ist das nicht, da wie gesagt die Bestände echt mau sind. Dennoch an unseren Gewässern ist das die Methode. Wenn Kumpels dabei sind ermahne ich immer dass sie langsamer kurbeln sollen, man fängt echt weniger oder gar nix wenn zu schnell gekurbelt wird. Beim letzten Mal zusammen auf Zander hatte ich 6 Zander (+Beifangshechte), er 0. Hatte ihm sogar meinen Köder gegeben, an der selben Stelle, er hat allerdings schneller als ich eigeholt, teils angejiggt.
 

TM88

Echo-Orakel
Registriert
10. September 2013
Beiträge
150
Punkte Reaktionen
1.082
Ort
Wesel
Ich angel viel am deutschen Niederrhein
Habe dort immer mal wieder gehört, dass ein paar Spezis gezielt mit großen Gummis durch Mittelwasser leiern, auch tagsüber.
Ähnlich wie im Stillwasser, dann auf die richtigen Zetti-Brummer und wohl auch mit gutem Erfolg (1-2 Bisse am ganzen Tag, dann aber oft 80+ Fische)
Angelt ihr ähnlich?
Mir fehlt leider das Vertrauen in diese Technik im Fluss, da ich dir Erfolge nie miterleben durfte
Klingt auch eher für mich nach einer Technik, die bei warmen Wasser bzw. nachts funktionieren kann
Habt ihr damit schon Erfahrungen sammeln können?
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
Registriert
3. Mai 2010
Beiträge
1.779
Punkte Reaktionen
2.230
Ort
Berlin
10gr wenn ich das richtig verstanden habe
Für mein Gewässer (Spree) bin ich idR eher mit 3-5gr unterwegs bei den 12er Standardködern und 5-7gr bei den 5,8 - 6,8 FSI
 

Oben