Auf Zander mit Angstdrilling?

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rene_borgsdorf

Echo-Orakel
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hallo

von diesem "zwilling" halte ich nicht so viel. wenn der sich aus dem köder löst und der zander mal das maul zuschnappt besteht die gefahr das er die beiden sitzenden drillinge aushebelt, weil er nicht im maul anliegt und entgegen wirkt.

es geht nichts über einen schönen gamakatzu drilling.
bei richtiger montage und richtiger größe stört der weder bei der köderbewegung noch sonst irgendwo.

gruss

rené

gruss

rené
 

Masso1412

Schusshecht-Dompteur
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Wie groß wählt ihr eure "Angstdrillinge" bei den verschiedenen Ködergrößen?
 

streetfisher

Keschergehilfe
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hi masso1412,

naja ich wähle meine angsthaken (stinger kann man sie auch nennen) immer nach größe des gummifischs

das ist reine aufassungssache: du must gucken ob der stinger verhältnismäßig zum köder passt und den lauf nicht behindert
ich nutze stinger hauptsächlich bei no-action shads, weil ich bei kopytos immer sehr skeptisch bin (denn bei langen schaufelschwänzen müsste man den drilling dann ja in die schaufel stecken)

was meint ihr dazu?

ich binde mir meine stinger selber aus stahlvorfachschnüren
könnte man das auch mit titanvorfachschnüren?
:?:
lg
streetfisher
 

Spinnangler01

Twitch-Titan
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Hallo

Ich schärfe regelmäßig meine Hakenspitzen, dadurch gibt es weniger
Fehlbisse.
Falls sie wirklich sehr vorsichtig beißen, verwende ich auch
Angstdrillinge größe 8 oder 10 mit Hardmono 16 libs und Queschhülsen.
Wähle die Länge so, das sie beim Gummifisch im hinteren Drittel
locker sitzen, damit der Lauf vom Gummifisch nicht beeinträchtigt
wird.

Gruß
Spinnangler01
 

MSH

Master-Caster
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Dann kram ich mal das Thema mal wieder raus, weil ich mich seit kurzem frage, wie ihr intensiven Zanderangler (mich interessierte bisher mehr Barsch und Hecht) das mit den Hakengrößen macht:

Ich fische ausschließlich 4,5" Salt Shaker und 5-3/4" Fin-S Fish.
Nun frage ich mich bzw. euch, ob es sinnvoller ist, einen großen Einzelhaken zu verwenden oder lieber einen Kleineren nebst Stinger?
Außerdem, Welche Hakengrößen benutzt ihr bei den angegebenen Ködern - ist euch als Einzelhaken ein 4/0er VMC zu groß?
Und ist ein 2/0er Eiunzelhaken (im zweiten Fall, mit Stinger) nicht ein bischen arg klein, um im Zandermaul zu fassen? Ich meine, die Hakenspitze befindet sich bei verhältnismäßig kleinen Hakengrößen doch ziemlich dicht am Köder, da bin ich unsicher, ob das überhaupt fasst...

So, jetzt seid ihr dran :) Danke schonmal im Voraus,

Sebastian
 

Timmey82

Echo-Orakel
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MSH schrieb:
Ich fische ausschließlich 4,5" Salt Shaker und 5-3/4" Fin-S Fish.
Nun frage ich mich bzw. euch, ob es sinnvoller ist, einen großen Einzelhaken zu verwenden oder lieber einen Kleineren nebst Stinger?
Außerdem, Welche Hakengrößen benutzt ihr bei den angegebenen Ködern - ist euch als Einzelhaken ein 4/0er VMC zu groß?

Für den 4,5er Salt Shaker nehme ich 3/0er VMC Barbarian + Stinger mit 6er Drilling! An den 5 3/4 Fin-S kommt auch n' 3/0er Barbarian, dann aber mit 4er Drilling.
 

Veit

Gummipapst
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Auf jeden Fall kurzer Jighaken (3/0) beim Shaker + 6er oder 8er Angstdrilling. Habe hier an der Saale ein Spot, wo ausschliesslich größere Zander von 70+ beißen. Als Köder war ich dort bisher nur mit dem Shaker erfolgreich. Trotz der Fischgrösse verlor ich anfänglich fast alle Fische als ich nur mit einem Einzelhaken fischte. Seit dem ich einen Zusatzdrilling verwende konnte ich dagegen jeden Fisch an der Stelle landen und hatte so gut wie keinen Fehlbiss mehr. Es sind also keineswegs nur die Schniepel, welche am Drilling hängen bleiben.
 

fish_hard

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Warum gerade ein 3/0er am 4.5er Shaker...?
Fische diesen mit 4/0er VMC Barbarian und konnte in Bezug Fänge kein Nachteil erkennen. Die Gummimischung ist nicht so weich wie nun bei einem HS Playboy/Kauli oder Totterschad, darum sehe ich hier weniger Sinn ihn durch einen kürzeren Haken flexibler zu machen.
Änhlich sieht es bei den 5.75" No actions aus. Habe sie früher ebenfalls fast nur mit 3/0 und 2/0 gefischt. Sicher lässt sich so beim Vertikalfischen mehr rausholen. Doch beim Uferfischen in Strömung ist der Winkel zum Köder ein ganz anderer, wo ein sogenanntes nachschwingen/wippen nicht wirklich groß vorhanden ist.

@Timmey&Veit...
werde den 4.5er dennoch an einen 3/0er hängen, mal sehen, was sich hier für eine Aktion entpuppen lässt... ;-)
 

Veit

Gummipapst
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@ Angelkiste: Es geht mir bezogen auf den Shaker weniger um die Aktion sondern um die Bissverwertung, welche mit Jighaken only wiegesagt schlecht war.
 

MSH

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Genau darum geht's mir auch. Darüberhinaus interessieren mich noch eure Erfahrungen mit besagten Ködern bzgl. Hecht - ist es in diesem Fall sinnvoller einen kleineren (3/0) oder eher größeren Haken (4/0) zu verwenden (dass der Angstdrilling hier wegfällt, versteht sich für mich von selbst). Wohlgemerkt, bezogen auf die Bissverwertung.
 

shopkes

Gummipapst
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MSH schrieb:
Genau darum geht's mir auch. Darüberhinaus interessieren mich noch eure Erfahrungen mit besagten Ködern bzgl. Hecht .

Lieber nen kleineren Jig und nen Angstdrilling bei Hecht. Grade wenn ich drann denke, wie die beissen. Wärend der Zander ja meist beim Absinken einsaugt, nicmmt Meister-Hecht den Köder ja gern mal in voller Fahrt. Und grade dabei stellen die sich auchnoch blöde an. Da wird die Ausbeute schnell besser mit dem Angsthaken.
 

NorbertF

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Den 4,5er fische ich grdszl. ohne zusätzlichen Drilling, den 6er allermeistens auch. Ich hasse Drillinge. Lieber Fehlbisse als verangelte Schniepel.
 

MSH

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Seh ich auch so - habe erst kürzlich einen gerade maßigen Hecht mitnehmen müssen, weil er sich den 7" Fin-S Fish am 6/0er Haken nebst 1/0er Zusatzdrilling bis zum Anschlag reinpfiff :roll:
 

raubfischpolizei

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Moin,
ich mache das abhängig von Bissverhalten u -frequenz:
Sind viele kleine Zander am Start, verzichte ich auf Zusatzdrilling.

Wird dennoch eher zaghaft festgehalten als beherzt zugepackt, nehme ich einfach kleinere Köder. Oft stellt sich dabei heraus, das diese aktuell auch bei größeren Zandern beliebt sind. Letzte Woche zB landete ich, nachdem der 4,8" FSI im Stinger zuviel Unheil anrichtete, wieder mal beim Hydrotail, der dann im Endeffekt, wie an diesem Gewässer schon des Öfteren, die besten Fische fing...
Soll es doch etwas größer sein, sind Köder mit sehr weicher Gummimischung, wie zB der von Angelkiste genannte Spro Playboy, ein guter Kompromis. Die werden, selbt an kleinem Jighaken gefischt, mit Leichtigkeit "weggeschlürft".

Prinzipiell nehme ich ungern lange Jighaken, da ich finde, dass diese die Aktion vieler Köder einschränken.
Ab 6" nehme ich immer einen Stinger. Ganz einfach aus dem Gund, weil daran der Großteil meiner Fische hängt, auch die Großen.

@Norbert So schlechte Fischbestände u dann noch 6er Shaker ohne Drilling!? Du hast Nerven 8O An welcher Hakengröße fischt Du den ohne Drilling?

Letztes Jahr in Schweden konnten wir die Zander nur mit Drillingen haken, die mittels Ködernadel im Paddel der Shads installiert waren. Von einigen Freunden habe ich ähnliche Erfahrungen vom Ebro gehört.

Ist halt sehr individuell und bleibt spannend... :)
 

NorbertF

Master of Desaster
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Am 6/0 Gamakatsu fische ich den. Der fällt ja etwas kürzer aus als andere Modelle.
Ja, ich hab Nerven :D Mir ist das egal wenn ich Fehlbisse habe, ich sag mir immer das war dann eh ein kleiner.
Ich kann mich auch nicht erinnern jemals einen guten Fisch gefangen zu haben der nur am Stinger hing. Das war auch der Grund darauf zu verzichten. Fehlbisse werden einfach geistig als Schniepel verbucht. Ich hab kein großes Interesse daran nen 60er Hecht oder 50er Zander (oder kleiner) zu fangen.
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Klar, wo kein Stinger ist, kann auch keiner haken - Das bestärkt natürlich Deine These, nach welcher ein guter Fisch auch (am solo gefischten) Jighaken hängen bleibt :mrgreen:

Wie schon gesagt, bei mir hängen regelmäßig gute Fische nur am Drilling. Ob diese ohne den Drilling am Jighaken gelandet wären, lässt sich nur spekulieren...
 

NorbertF

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raubfischpolizei schrieb:
Klar, wo kein Stinger ist, kann auch keiner haken - Das bestärkt natürlich Deine These, nach welcher ein guter Fisch auch (am solo gefischten) Jighaken hängen bleibt :mrgreen:

Richtig :lol:
Ne jetzt ohne Schmarrn, wenn man den Fischen das Einsaugen des Köders nicht zu schwer macht klappt das sehr gut.
Mich nerven Drillinge einfach bestialisch. Bei der Handlandung, beim Hakenlösen und dann das extrem höhere Verletzungsrisiko.
Ich habe sogar an fast allen kleinen und mittleren Hardbaits die Drillinge entfernt und durch widerhakenlose Einzelhaken ersetzt.

Was ich absolut nicht verstehen kann:
es gibt da recht bekannte Angler, die Videos an Gewässern machen wo sie bei quasi jedem Wurf einen Biss bekommen. Da werden an 12cm lange Gummis ZWEI Drillinge montiert, damit auch ja jeder 15cm Fisch hängen bleibt. Da fang ich lieber gar keinen.
 

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