Anglerische Vorsätze/Ziele für 2022

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GustavDragon

Gast
Hallo in die Runde,

das Jahr neigt sich so langsam dem Ende zu und bald ist 2022. Wie jedes Jahr nimmt man sich gewisse Dinge vor, wie Gesünder Essen, mehr Sport, weniger am Handy sitzen, mit dem Rauchen aufhören und was es da sonst so alles gibt. Mich würde interessieren, ob ihr auch Anglerische Vorsätze habt oder einfach alles auf euch zukommen lasst. Am Jahresende kann man dann ja mal schauen, wie lange die Vorsätze gehalten haben und was umgesetzt wurde :)

Ich habe mir darüber ein paar Gedanken gemacht, was ich 2022 so gerne machen/ändern würde:
1. Kein neues Tackle mehr anschaffen und wirklich nur kaufen, wenn was kaputt ist oder die Vorräte aufgebraucht sind (da habe ich vorgesorgt und in der letzten Woche ca. 15 Bestellungen getätigt)
2. Weniger Fangfotos von alltäglichen Fischen (ich denke mal jeder aus meinem Umkreis hat jetzt schon genug Fotos von mir und 70er Hechten, 60er Rapfen, 30er Barschen etc. gesehen). Besonders große, markante, besondere und seltene Fische werden weiterhin abgelichtet und auch das Stativ werde ich weiterhin bei meinen Touren alleine mitschleppen. So geht das Zurücksetzen noch etwas zügiger.
3. Mehr Topwater. Ich habe früher sehr viel Topwater gefischt mit sehr großem Spaßfaktor. Hat nie die kapitalsten Fische gebracht, aber die Freude/Adrenalin war extrem groß. Habe ich die letzten Jahre sehr vernachlässigt.
4. Neue Gewässer probieren. Dank der LAV Karte kann ich in Mecklenburg-Vorpommern etliche Gewässer zu einem sehr günstigen Preis (mit Vereinsbeitrag 90 €) beangeln. In den letzten Jahren bin ich aus Bequemlichkeit oft zu den Spots gelaufen, wo ich wusste, dass es läuft und habe viele andere Gewässer nicht beachtet. Am Sonntag werde ich mir schon mal die Angelkarte für 2022 beim Verein holen.
5. Dropshot- und Carolina Rig fischen. Hatte ich nie so wirklich auf dem Schirm. Hatte mal ein paar Videos auf Youtube gesehen und mir letztens auch mal im RealLife bei nem anderen Angler angeschaut. Schaut ganz interessant aus.
6. Ein paar mehr Ansitze. Wieder mehr auf Aal, Karpfen, Schleie und Karausche fischen. Hab ich als Kind so oft gemacht. Schön nachts am Dorfteich und gucken was kommt.
7. Weniger Stinger, mehr Einzelhaken. Da ich 99,99 % der gefangenen Fische zurücksetze noch mehr auf Einzelhaken setzen. Wenn mal ein Fisch verloren geht, weil am Gummifisch kein Stinger ist, ist es eben so...
8. Sich selbst weniger Stress machen. Wenns mal nicht läuft beim Angeln ist es eben so. Kann man nicht ändern und es kommen wieder andere Tage.

Bin gespannt, wie es bei euch aussieht...
 

balu1988

Barsch Vader
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Wenn wieder möglich viel mehr Reisen und in anderen Ländern angeln. Und ansonsten auch mehr verschiedene Gewässer im Inland antesten.
 

PM500X

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Da ich 2022 (bis Mitte 2023) beruflich von Mo-Fr weg bin und meine Familie nur am Wochenende sehen kann, ist mein Vorsatz, überhaupt angeln gehen zu können :)Vielleicht ergibt sich ja was in der Nähe des Arbeitsplatzes, aber die Vereine haben ja nicht mal Websites und/oder sehr hohe Mitgliedsbeiträge, dämliche Regelungen und/oder regelmäßig Arbeitseinsätze am Wochenende (wenn ich ja zu Hause bin). Und ein bisschen Urlaub hab ich ja auch noch.
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Das Thema ist bei mir ja gerade eh ein wenig anders.
Mit meinem Vorsätzen habe ich ja bereits angefangen, denn ich würde im kommenden Jahr gerne wieder ganz normal Angeln gehen können, ohne Angst haben zu müssen oder wegen gesundheitlicher Probleme es garnicht zu können. Aufgrund des Herzinfarkts, habe ich es die letzten Wochen nur ganz selten ans Wasser geschafft, denn meistens hat es dann doch nicht geklappt.

Mein Vorhaben, endlich Mal wieder mit meinem neuen Boot los zu kommen, hat da bisher überhaupt nicht geklappt und ich vermute, dass ich es mir in diesem Jahr gesundheitlich auch nicht mehr zutrauen werde, da es eben auch sehr kalt ist.

Also wird mein Vorsatz für das kommende Jahr sein, es endlich wieder mit dem Boot aufs Wasser zu schaffen und auch öfter ans Wasser zu schaffen, ohne das die Gesundheit mir dazwischen funkt. Aber das mache ich alles, ohne mich dabei zu stressen oder unter Druck zu setzen.

Und ebenfalls würde ich auch gerne wieder mit Spaß und ohne Sorgen Zeit am Wasser verbringen. Ganz unbeschwert, denn das ist es momentan leider nicht.

Zusätzlich habe ich auch viel Spaß an der Filmerei, was ich mir passend dazu beibehalten möchte. Da ich ja nicht selbst filmen muss, ist es für mich auch kein Stress und die Zeit, die ich sonst mit Arbeiten verbracht habe, nutze ich jetzt zum Schneiden der Filme. Also wird das Hobby am Schreibtisch fortgeführt.

Was Abnehmen und gesünder ernähren angehte. Heute habe ich die 20kg Marke geknackt und bin das erste Mal seit Jahren wieder unter 120kg. So darf es gerne weiter gehen.
 

katatafisch

Barsch Vader
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Mehr angeln auf jeden Fall. Und ich hoffe, dass wir endlich die 2020 geplante und pandemiebedingt abgesagte Norwegen-Reise absolvieren können, die dieses Jahr ebenfalls ins Wasser fiel.
 

Fynn_sh

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Ich habe selten Neujahresvorsätze, dieses Jahr gibt es aber tatsächlich einen.
Ich angel seit frühester Kindheit, habe nach der Schule relativ schnell relativ gut verdient und hatte daher wirklich viel Zeit und auch die finanziellen Mittel auf alles Mögliche zu angeln und das i.d.R. auch ziemlich erfolgreich. Ob es Trips nach Norwegen zum Lachsfischen waren, auf der Ostsee auf Dorsch, irgendwo in Gebirgsbächen auf Bachforelle, Hecht- und Barsch in Schweden - alles über Jahre exzessiv betrieben. Trotzdem hatte ich zwischendurch immer noch viel Zeit für Freunde, Familie und Job.
Nun hat mich in den letzten 2 Jahren der Lauf der Zeit ein wenig eingeholt. Wir bauen ein Haus, ich bin Vater zweier Jungs, der Job wird zeitintensiver - mit dem Ergebnis, dass sich meine Angelzeit drastisch verringert hat und ich an den wenigen freien Tagen irgendwie immer versucht habe, alles mögliche (aus anglerischer Sicht) zu machen. Das war super ineffizient.
Daher ist mein Vorsatz für 2022: Sich mit der geringen Angelzeit abzufinden (das geht tatsächlich schon ganz gut), Konzentration wieder voll auf meine Hausgewässer (die ich wirklich gut kenne) und alle speziellen Gewässer, Fischarten, Trips etc.pp. erstmal außen vor lassen (das wird mir richtig schwer fallen). Quasi back to the roots, weniger Zeit im Auto und hoffentlich wieder konstante Fänge. Bedeutet konkret für 2022: Meerforelle an der Küste im Sommer, Bachforelle in der Maifliegenzeit und Barsch/Zander den Rest des Jahres. 5-6 Trips an kleinere, dänische Auen und einen 4 Tage Trip nach Schweden an die Mörrum auf Lachs wird es jedoch noch geben.
 

tzrrl

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Nachdem ich mir im Frühjahr ein Slayer 13 (Kajak) zugelegt habe, habe ich den Zugang bisher noch nicht recht gefunden. So langsam nähere ich mich einem praktikablem Setup was keine große vor und Nachbereitung benötigt. Daher werde ich 2022 damit beschäftigt sein meine Erfahrungen vom Kajak zu vertiefen, mich mit dem Echo zu beschäftigen und versuchen zu lernen wie man vertikal und pelagisch vom Kajak fischt.

:)
 

Ronnie

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Das selbe wie die letzten Jahre: versuchen endlich mal weniger Kohle auszugeben
Das selbe wie die letzten zwei Jahre: endlich mal nen Ü40er Barsch fangen

Was dieses Jahr überraschend gut geklappt hat und ich möglichst beibehalten möchte:
Möglichst nur rausgehen wenn ich wirklich Bock habe und nicht auf Biegen und Brechen bei jeder Gelegenheit. Ich glaube nämlich inzwischen, dass das einem die Lust am Hobby noch viel eher vermiest als wenn man nur ganz selten rauszukommt.

PS: Ach ja, 2022 will ich unbedingt wieder mein Angeltagebuch und auch die Kostenliste führen.
Hab ich 2021 irgendwann im Sommer abgebrochen, ärgert mich jetzt kolossal.
 

Seppel

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Ich lebe seit 6 Jahren in Pinneberg und bin seit 2 Jahren hier im Angelverein. Generell ist es als Spinnangler ja nicht so einfach im Verein, grade weil zwei top Zandergewässer im Sommer auch badebetrieb haben.
Aber trotzdem habe ich mir vorgenommen, mir endlich alle Gewässer zu erarbeiten und d.h. mind. 1x die Woche ans Wasser. zu gehen. Durch anspruchsvollen Job etc. hab ich mich in den Corona Jahren echt zu oft hängen lassen und konnte mich nicht motivieren loszufahren und bin stattdessen auf dem Sofa geblieben.
Aber grade angeln ist für mich einfach der beste Ausgleich zum Büro, von daher mein Vorsatz nicht nur Tackle kaufen wie in wilder und Online Videos/Foren suchten - sondern ran ans Wasser und das schönste Hobby der Welt genießen.
 

ChristianO

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Eigentlich habe ich keine Vorsätze, außer wieder mehr vom Ufer an bis jetzt nicht beachteten Gewässern zu angeln. Ich mache mir schon lange keinen Erfolgsdruck mehr, warumauch es es nur ein Hobby welches Entspannung von sehr anspruchsvollen Job bringen soll. Ich fische auch ausschließlich nur noch Köder und Methoden die mir Spaß machen, auch wenn andere mehr Erfolg versprechen würden.
 

christophm

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Auf einer sehr konkreten Ebene ganz einfach.
Nachdem der 50er Barsch dieses Jahr kam, ein Meter-Hecht und eine Seeforelle (im Hausgewässer). Und ein planvolleres Angeln vom Boot. Ich habe im Moment das Gefühl, dass ich vom Ufer besser bin, weil ich viel intensiver einzelne Stellen beangele.
Allerdings bedeutet all das, dort im Regelfall sehr viel Zeit (insb. auch mit Schleppen) zuzubringen und da kommt der abstraktere Vorsatz rein: Effizienz beim Angeln steigern.
2021 ist mein viertes Angeljahr gewesen und das erste, in dem ich mit der Effektivität einigermaßen zufrieden bin. Ich habe deutlich mehr gefangen als in den Jahren zuvor, was hoffentlich nicht nur Glück, sondern auch ein bisschen wachsendes Können ist.

Allerdings sind Zeit- und Geldeinsatz sehr hoch gewesen (was mir insbesondere beim Zeiteinsatz weh tut, weil es doch häufiger zu Konflikten führt bzw. dazu führt, dass ich andere Dinge etwas vernachlässigt habe).
Also wäre mein Ziel eigentlich für nächstes Jahr vor allem mehr Effizienz bei ähnlicher Effektivität.
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Okay mein Ziel ist zwar absolut unrealistisch, aber ich versuche meine Zander und barsch pbs zu knacken !

Außerdem möchte ich im nächsten Jahr mehr mit hardbaits Fischen, ich bin sonst Eig fast ausschließlich mit Gummi unterwegs.
 
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Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
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Ich habe mehrere, ganz klare Ziele...

1. Die Effizienz am Wasser steigern. Ich merke immer wieder, wie meine Konzentration nach einer Stunde Flaute nachlässt. Das muss definitiv besser werden.

2. Ohne Disziplin geht nichts. Ich habe gemerkt, dass ich noch deutlich mehr Potential habe, als ich es vermutet hätte. Nächstes Jahr werd ich das ein oder andere mal auch früher aufstehen.

3. Ein Projekt für die neue Saison. Mehr sag ich Noch nicht dazu, aber vielleicht ist hier irgendwann mal was drüber lesbar. Je nachdem, wie die Punkte über mir halten.
 

Eglifan

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Okay mein Mein ist zwar absolut unrealistisch, aber ich versuche meine Zander und barsch pbs zu knacken !

Außerdem möchte ich im nächsten Jahr mehr mit hardbaits Fischen, ich bin sonst Eig fast ausschließlich mit Gummi unterwegs.
Nenn bitte nochmal die beiden PBs du Größenwahnsinniger :D
 

Frankenkopf

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Hm,

Ganz einfach, vlt mal mehr als 20 Angeltage im Jahr.
Dazu auf 2 Gewässer konzentrieren, was schwer ist da mein Lieblingssee leider fast abgelassen wurde wegen Brückenbauarbeiten.
Nix für Tackle ausgeben, nur das nötigste halt.

Im März gehts auf Seeforelle sollte es Corona zulassen.
Vlt nach schweden im Sommer, wobei die Familie ans Meer möchte.

Und natürlich die neue schwere Hechtbaitcaster einweihen, hab da ne Rechnung offen.

Sollte es zeitlich passen, Waller auf Spinnangeln am Kanal und endlich mal vom Boot am GBS.

Das beste wäre im ganzen Jahr den Sohn mal ans Wasser zu bringen

Grüßla

P.s. und die Fliegenrute mal entstauben, die steht a schon zwei Jahre sinnlos rum.
 

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