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mastercaster192

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke für deine Antwort! Ehrlich gesagt halte ich die vorgeschlagene Kombi für ziemlich overpowered, also ich visiere Fische von 3 bis höchstens 5kg an - 8kg wäre so das absolute Maximum denke ich. Ne H ShoreJigging Rute, 8000er Rolle und PE sind doch definitiv eher was für größere Zielfische oder?
Ich war gestern das zweite Mal in Akaba und es gibt einige neue Erkenntnisse, habe im Vergleich zum ersten Mal deutlich erfolgreicher gefischt - werde morgen mal was ordentliches zusammen schreiben. Würde mich definitiv freuen wenn es hier Feedback gibt - gedanklich bin ich nämlich schon beim nächsten Trip für den es noch weiterer Optimierung bedarf.
Grüße aus Jordanien!
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Wenn du ein 5kg Kingfish, AJ oder Snapper drillst, wirst du mit der von mir genannten Combo noch eine Menge Spaß haben, falls dann „aus Versehen“ was Dickes einsteigt, hast du genug Reserven.

Das ist in etwa die Standardcombo fürs Mittelmeer bei ähnlichen Fischgrößen, wobei ich denke, dass die Fische in Jordanien noch kampfstärker sind aufgrund des wärmeren Wassers!

Du kannst auch eine Stufe Kleiner Fischen (Zenaq Sonio 100m, Stella SW 6000 und PE 2.5) allerdings ist das für größere Fische ein Glücksspiel und 80g eigentlich fast schon zu viel an Ködergewicht.

Wie sind deine Erfahrungen denn mit Warmwasserräubern vom Ufer?
 

mastercaster192

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also - kleiner Bericht vom 2. Angeltag in Akaba:
Angefangen hat alles mal wieder sehr ernüchternd, angekommen in Akaba erzählt mir mein Kapitän/ Bootsfahrer vom letzten Mal auf einmal komische Lügengeschichten von wegen Freitag dürfte nicht geangelt werden, wir müssen verschieben. Am Tag davor wollte er plötzlich nur für den 2-3 fachen Preis arbeiten, wobei im Vorfeld eigentlich schon alles geklärt war. Aber naja in Jordanien muss man sich als Ausländer wirklich vehement gegen sämtliche Scamversuche und "Touripreise" wehren und durchsetzen. Habe dann glücklicherweise noch um 23 Uhr abends durch einen Kontakt im Tauchshop einen neuen "Kapitän" vermittelt bekommen, welcher sich dann als absoluter Glücksgriff entpuppte und mich um 7 Uhr am Folgetag anrief und meinte wir könnten starten, dazu noch einen sehr fairen Preis vorschlieg und sagte wir könnten so lange fischen wie wir wollten.

Auch das Angeln verlief dann deutlich erfolgreicher von Anfang an, es zeigten sich relativ schnell Bonitos an der Oberfläche und wir konnten nach circa 20-30 Minuten den ersten Fisch beim schleppen erwischen. Biss und Drill waren echt geil, starke und lange Runs und "tiefes Kreisen" sind das Reportoire der Bonitos. Die vorrangige Art in Akaba ist der "Euthynnus Affinis" Kawa Kawa habe ich im Internet gefunden. Die Fische sind durch die Bank 2-3kg schwer, manchmal sollen Sie auch deutlich größer werden.
Als Köder habe ich einen gekürzten Ecogear Grass Minnow 4" am Gunki G-Slide Jigkopf in 8.5gr gefischt, welcher sich als wirklich erfolgreich herausstellte. Wir hatten dann relativ zügig weitere Bonitos von 2,5-3kg und ich entschied mich die Technik zu wechseln um keine Fische die wir nicht entnehmen wollten zu verangeln. Ich war jetzt schon vom Glück beseelt und wirklich zufrieden, so war das Tagesziel bereits mehr als erreicht. Wie sind da die Erfahrung beim C&R? Es passiert ja schnell, dass die bluten und die Drills sind jetzt auch nicht gerade fischschonend...
Haben dann etwas am Riff geangelt, was wirklich durchgehend vorhanden ist - die Platzwahl ist glaube ich deswegen schwierig. Konnte auf Jigs dann so typische Rifffische wie kleine rote Grouper, Eidechsenfische, Soldatenfische etc fangen - jedoch war es auch relativ gefährlich für meine neuen arschteuren Jigs ( der jordanische Zoll ist wirklich unbarmherzig ;D ) .
 

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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Habe dann über den Mittag im tiefen Freiwasser versucht irgendwas beim Jiggen zu erwischen, hier und da zogen zügig Bonitos durch jedoch sind die auch sehr schnell wieder futsch. Dies gestaltete sich schwierig, und es lief nichts! Um etwas tiefer zu jiggen - man soll gute Grouper und Snapperarten erwischen in Tiefen von 50-80, hatte ich leider keine Jigs die schwer genug waren, und ankern war auch nicht möglich. Haben dann nachmittags noch etwas geschleppt, und die Bonitos geärgert - mittlerweile hatte die Sonne uns Alle aber halb gar gebraten und wir machten n Kaffeepäuschen. Danach ankerten wir in Hafennähe und ich versuchte mit meinen Jigs noch die Grundbewohner zu ärgern, was sich dann auch gen Abenddämmerung immer erfolgreicher gestaltete und ich konnte zwei schöne Trevallys überlisten. Ich glaube das sind "golden spotted Trevallys", die goldenen Punkte sieht man leider nicht auf dem einen Foto. Diese kämpften echt geil an meiner 40gr Rute und der Drill aus 30-35m hat echt Laune gemacht. Habe hier MajorCraft Jigpara Tungsten Jigs in 10 und 24gr verwendet, die find ich echt geil - davon kommen mir noch mehr ins Haus! Nachdem mir die Trevallys schon den Abend versüßt hatten ließ ich meinen 24gr Jig nocheinmal runter, direkt nach dem 2. Ablassen gab es einen komischen Hebebiss, ich kurbelte blitzschnell die lose Schnur ein und setzte einen Anhieb. Großer Widerstand und eine echt heftige Flucht waren die Antwort hierrauf. Der Gegner am anderen Ende der Schnur nahm unablässig schnur und flüchte auch noch unterm Boot hinweg. Hatte es dann bei kreischender Bremse geschafft die Bootsseite zu wechseln und konnte dann schnell Schnur gewinnen und bald kam mein Gegner hoch und in Sichtweite. So euphorisiert wie ich war, merkte ich gar nicht - dass sich der Kontrahent eig nur noch wie n nasser Sack anfühlte. Der Anblick des auftauchenden, abgebissenen Fischkopfes kam mir sehr surreal vor und wir staunten alle Bauklötze. Meine Enttäuschung wurde jedoch vom Erstaunen übertrumpft, und ich konnte nur noch lachen ob der Absurdität der Tatsache, dass mein größter Fisch des Tages einfach von einem deutlich größeren Fisch durchgebissen wurde.
 

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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich denke der Übeltäter war ein echt großer Barrakuda, nachdem das Opfer - ich denke Dogtooth Tuna oder? Ich schwanke zwischen Dogtooth und King Mackerel, kenne mich noch nicht so aus.. Schon recht stattlich war, wenn auch nur der Kopf übrig blieb. Der Tag war dann auch eigentlich gelaufen, um kurz nach Sechs musste man zurück im Hafen sein und sich bei der Küstenwache zurückmelden, ebenso muss man sich morgens beim Verlassen des Hafen anmelden. Nachtangeln fällt also aus, dies ist strikt verboten.

Der Tag hat mir richtig gut gefallen, und es ist ein gewisses Potenzial des Gebietes klar geworden. Denke die Fänge sind noch bei Weitem ausbaubar! Die lokalen Fischer sagen jedoch alle, dass der Bestand mittlerweile sehr schlecht ist, und man eher nur Kleinzeug fängt und verweisen auf das angrenzende Saudi-Arabien als Angelparadies. Theoretisch gibt es diverse Snapper, Grouper und Brassenarten, die interessant sind fürs Jiggen. Es gibt Kingfish, und noch andere Thune wie Skipjack und teilweise Yellowfin, Mahimahi gibt es ebenso auch wenn jetzt grad nicht die beste Saison ist- Die begehrteste Beute der Fischer sind Schwertfische, die genaue Art habe ich noch nicht in Erfahrung gebracht. Haben recht komische große Augen, habe einige davon bei reinfahrenden Fischern gesehen.

Habe noch ein paar Fänge von kingfish (?) und Schwertfisch der lokalen Fischer angehängt zur Veranschaulichung, sofern die gegen Forenregeln verstoßen bitte einfach löschen.
 

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Wenn du ein 5kg Kingfish, AJ oder Snapper drillst, wirst du mit der von mir genannten Combo noch eine Menge Spaß haben, falls dann „aus Versehen“ was Dickes einsteigt, hast du genug Reserven.

Das ist in etwa die Standardcombo fürs Mittelmeer bei ähnlichen Fischgrößen, wobei ich denke, dass die Fische in Jordanien noch kampfstärker sind aufgrund des wärmeren Wassers!

Du kannst auch eine Stufe Kleiner Fischen (Zenaq Sonio 100m, Stella SW 6000 und PE 2.5) allerdings ist das für größere Fische ein Glücksspiel und 80g eigentlich fast schon zu viel an Ködergewicht.

Wie sind deine Erfahrungen denn mit Warmwasserräubern vom Ufer?

Also ich werde erstmal nur vom Ufer fischen dürfen, deswegen glaube ich nicht dass so starkes Gerät notwendig ist, bzw wird es dann eine leichtere Rute und eine schwere. Die vorgeschlagenen Ruten/ Rollen übersteigen mein Budget auch bei Weitem - ich denke da eher an MajorCraft/ SavageGear Ruten und sowas wie ne Daiwa BG Monocoque.
Was echt gut lief und was ich ausbauen möchte ist das wirklich leichte Jiggen mit echt kleinen Ködern wie Tungsten Jigpara in 10gr-24gr was echt gut lief, hier steigen aber offensicht auch große Fische ein. Denke da jedoch, dass ich das mit einer 60gr / M Rute gut handlen kann.
Davon ab gibt es noch die Möglichkeit große Köder zu schleppen, echt schwer zu jiggen im Bereich von 100-150gr Jigs. Jedoch dann nur vertikales jiggen, nicht geworfen. Hier würde ich eine H Rute anvisieren, jedoch eine normale Spinnrute/ Shorejigge weil ich anfang nächstes Jahr wohl einen richtigen Angelurlaub in Saudi-Arabien plane und keine klassische kurze Bootsjigge kaufen möchte.

An Salzwasser Erfahrungen habe ich bisher "nur" 1 Monat Hardcore Angelurlaub in Florida gemacht, jedoch sind die Reviere sehr unterschiedlich. Das Rote Meer kommt mir eher wie das Mittelmeer vor von der Struktur, und den Fischarten als wie der Atlantik in Florida.
 

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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Geiler Bericht! Bin auf die Fortsetzungen gespannt!

Zu der Rutenfrage:
Nachdem ich in Dubai die Power von Groupern, die in die Steine wollen, kennenlernen durfte, würde ich da ehrlich gesagt nicht mit ner M Rute anrücken wollen. Einen konkreten Tip kann ich dir leider nicht geben, da ich mich nicht besonders gut damit auskenne, aber tendenziell würde ich mich mit stärkeren Ruten wohler fühlen!
Da du savage gear erwähnt hast, wäre die evtl ja was:
 

Ronnie

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Moin,
also so wie der abgebissene Fischkopf aussieht, hätte ich als erstes an Hai gedacht, auch da der Biss sehr sauber aussieht und du die Attacke von dem Großen scheinbar ja gar nicht gemerkt hast.

Für Taucher ist jetzt (also vor allem November) normalerweise DIE ZEIT um im roten Meer dem Longimani (aka Weißspitzen-Hochseehai) zu begegnen.
Eigentlich favorisiert an Hochseeriffen, aber auftauchen können die ja praktisch überall :emoji_shrug:. Im Sommer hats ja auch mal ufernah zwei Schwimmerinnen
bei Hurghada "erwischt :emoji_skull: :(", soweit zu lesen war vermutet man zumindest in einem der zwei Fälle nen Longi als Übeltäter. Und von der Höhe her beginnt der Golf von Akaba ca. bei Hurgahda. Wobei ich denke, das auch alle weiteren, im roten Meer vorkommenden mittelgroße Haiarten mit der Größe deines gehakten Fisches keine Probleme hätten.

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen von den Malediven im Frühjahr. Bin da mit nem französichen Pärchen getaucht, die hatten ein Package gebucht in dem n Angelausflug dabei war. Haben sie irgendwann abends dann mal gemacht, die erzählten mir am nächsten Tag das tatsächlich bei höchstens der Hälfte der zahlreichen von ihnen gehakten Fische mehr als der Kopf nach oben kam......

Ronnie
 
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mastercaster192

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Ja also Hai kommt schon auch in Frage, weiß auch nicht wer eher in der Lage ist so n Fisch durch zu beißen. Hatte definitiv einen typischen sehr starken langen ersten Run, vlt war der Dogtoot da schon hin und er wurde direkt geschnappt oder es war eher im Mittelwasser. Bei meiner 40gr Rute kann man glaub ich kaum n Unterschied zwischen Thunfisch- oder Haifischrun machen.

Mein Kapitän war wirklich geschockt und sprachlos, hat er noch nie mitbekommen dass das geschieht.
Haie gibt’s natürlich ab und an, aber wirklich äußerst selten laut den Aussagen der Fischer. Die haben auch eher Barrakuda getippt, die kommen reichlich vor und werden auch sehr groß.
 

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Nächste Woche bin ich wieder in Akaba, bekomme bis dahin auch neues Tackle und paar neue Köder. Um bisschen mehr Power zu haben aber kleine Köder zu fischen habe ich mir eine Savage Gear SGS6 Allround, 250cm 20-60gr WG geholt, dazu nach oben ergänzend eine SGS4 Shad/ Metal Specialist bis 150gr für größere Hardbaits und vorallem schwere Jigs um auch mal tiefere Bereiche abzuchecken. Bin mal gespannt, und werde dann hier natürlich wieder berichten.
 

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So, am letzten Freitag war ich mit zwei Kumpels - welche mich hier besucht haben wieder in Akaba zum Angeln, sind beides ziemliche Anfänger und von daher stand jetzt eher entspanntes Fischen auf dem Plan. Sind zur Morgendämmerung raus und haben es erstmal mit Gummis und Jigs am Spot versucht, welcher letzte Mal viele kleine Rifffische, die Trevallys und den durchgebissenen Thun lieferte versucht. An diesem Tag sollte der Platz aber leider quasi nichts liefern!
Irgendwie schaffte es einer meiner Kumpels dann aber doch n roten Grouper in sehr guter Größe (für die hiesigen Verhältnisse) zu erwischen. Sind dann ins tiefere Wasser gezogen und es zeigten sich vereinzelt Thunfische, und andere Räuber an der Oberfläche. Wir haben es zuerst an einem großen Frachter versucht, circa 45m Tiefe, nach einiger Zeit bekam ich hier einen guten Fisch beim schnellen Jiggen durchs Mittelwasser, war wahrscheinlich irgendein mittlerer Trevally - leider verabschiedete er sich nach 30sek Drill wieder. Haben dann ins tiefere Freiwasser gewechselt wo die Aktivität an der Oberfläche deutlich stärker wurde, nach einigen Leerwürfen ohne Kontakt an der Oberfläche habe ich angefangen zwischen 5-10m unter der Oberfläche zu fischen was sehr schnell einen guten Fisch an die Leine brachte. Dieser wurde dann im Laufe des Drills immer stärker, und durchbiss/ scheuerte mir schließlich mein Vorfach unterm Boot. Dachte erst an einen guten Thun, aber dann sagte mein Bootsführer Kingfish - und dass wir vlt auf Stahl wechseln sollte - das hatte ich bis Dato gar nicht wirklich aufm Schirm. Kurz darauf hakte einer meiner Kumpels dann auch "etwas" irgendwo im Mittelwasser, so richtig sagen konnte er leider nicht wo der Fisch biss ;D Auf jeden Fall handelte es sich auch hier um nen sehr starken Gegner, und der Drill verlangte ihm einiges ab. Das verwendete Gerät war in diesem Falle die Savage Gear SGS4 XH bis zu 150gr, zum Glück angemessenen für diesen Gegner. Nach circa 10Min Drill zeigte sich der Fisch zum ersten Mal oben, und wir wussten dass es sich um einen großen Kingfish handelte. Ich hab dann die Rute übernommen weil mein Kumpel nicht mehr konnte, auch saß der Haken sehr knapp. Nach weiteren 5 Minuten war der Kingfish dann zur Landung bereit, und wir waren allesamt stolz wie Oskar. Auf der Scale war der Kingfish 98cm lang, und gewogen 5,5 kilo schwer. Wir versuchten es dann natürlich weiter, aber es ging nichts am Spot. Danach wurde etwas auf die kleinen Thune geschleppt, was auch meinem anderem Kollegen sehr schnell Erfolg brachte. Aber mit dem Kingfish war unser Essensplan bereits mehr als gefüllt, also wurde das nicht allzu lange weiter geführt und wir machten eine kleine Mittagspause und brachten den Kingfish in ein Restaurant für unser Abendessen.
 

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Nach unserer Mittagspause war die Luft leider etwas raus, so richtig wusste ich auch nicht welchen Plan wir verfolgen sollten. Der Wind war mittlerweile auch deutlich stärker und erschwerte das Angeln, Fischaktivität war auch keine mehr an der Oberfläche und leichtes Jiggen am Grund brachte auch nichts mehr - aber der Kingfish war uns allen mehr als genug weswegen das kein Problem war!

Soviel erstmal zu Tag Angeltag 3 in Akaba.
 

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