Hey Bassmani,
möglicherweise ist dir das aktuelle Ausmaß der Verschmutzungen und Schlachtungen nicht bekannt. Da geht es auch überhaupt nicht um Spanier oder deutsche, das sind zu 95% Rumänen und Bulgaren. Ich möchte aber keinesfalls gegen diese Leute irgend eine "Hetze" treiben, habe auch rumänische Freunde und Verbündete gegen diesen Mist! Gebt in youtube einfach mal "ebro" und "som" ein....
Und korrekt - die deutschen Zander-Kochtopfangler sind ein anderes, ekelhaftes Thema, da stimme ich dir voll zu.
Niemand kann belegen, das die Waller irgend einen schaden angerichtet haben. Vielmehr sind sie ein bestandteil eines neuen, von menschen gemachten ökosystems... welches in dieser Form jedoch funktioniert (z.B. keine kleinwüchsigen Karpfen mehr). Warum rotten die spanischen Behörden dann nicht konsequenter weise auch die Schwarzbarsche aus - die sind doch ebenfalls nicht heimisch!
Wenn die Spanier kein Geld mit den Wallern machen - ja, genau das möchte ich ja anregen!
Grüsse,
Martin
Hallo Martin
das aktuelle Ausmaß ist mir sehr wohl bekannt ;-),bestimmt mehr wie einige Touristen die 2-3 mal im Jahr für 6-14 Tage am Mequinenza Urlaub verbringen.
Also 95% Rumänen und Bulgaren ,kann ich nicht bestätigen:lol: !! Ich würde mal eher sagen 60% Deutsche die restlichen 40% (Engländer,Franzosen,Spanier ,Rumänen,Bulgaren...)
Die menge an Youtube Videos kann ich eigentlich nur als Witz ansehen;-)...gib mal (Catfishing Ebro River ein)oder (Welsangeln am ebro) ... Da findest du genauso viele Videos ,wie unter (ebro som) aufgrund dieser aussage, zu behaupten das 95% Rumänen und Bulgaren dafür verantwortlich sind ist eigentlich! unverschämt.
Vielleicht warst du im Urlaub nur zur falschen Zeit am falschen Ort ,und hast 90% Rumänen und Bulgaren vorgefunden,aber in der Regel sind mehr Deutsche in Mequinenza und bestücken die Ufer mit nicht nur 3 Ruten ...NEIN!! mit gleich 7 Welsruten ,und wenn man fragt wieso ,dann bekommt man Antworten wie ,ja sicher... 3 Ruten mit Pellets und 4 mit Lebendigen Köderfisch .
Das der
Wels in Mequinenza und Ribarroja nur schaden angerichtet hat ist fakt...und diese Thema ist uns Spanier schon seit zwei Jahren bekannt.Auch den Spanischen Behörden .
Im Jahr 2008 Berichtete die Spanische Angelzeitung (Federpesca Grupo V ) auch darüber. Um das ausmaß mal zu zeigen ,Mittlerweille wurden sogar Stauseen wie Embalse de Sau,Embalse de Santa Ana usw. illegal mit Welsen bestetz .Stauseen die noch vor Jahren als Topgewässer für Schwarzbarsche und Hechte galten .Mittlerweile fängt man kaum noch Schwarzbarsche ,geschweige ein Hecht .Und wenn man heute am Stausee "Sau" oder "Santa Ana" hinfährt findet man schon die Deutschen beim Angeln auf Wels,keine Rumänen oder Bulgaren.
Wieso sollte der Schwarzbarsch von den Spanischen behörden ausgerottet werden ?? Sicher ist der Schwarzbarsch nicht heimisch ,im Ebro waren vor zig Jahren eigentlich nur Barbe,Karpfen,Karauschen,Döbel,Aal,Hecht heimisch. Denoch hat der Schwarzbarsch kein Schaden angerichtet im verhältnis zum Wels ,im ebro Delta wurden schon Welse gefangen die hatten im Magen ,aufgepasst 8 Meeräschen !!! Der Wels frisst am tag 30% von sein eigenen Körpergewicht .Die Welse im Ebro sind nicht Revier abhängig ,deswegen ist es auch im Ebro Delta keine seltenheit am selben Platz 3-4 Welse zu fangen ,und wenn man heute mit Regenwurm Abends auf Grund angelt ,dauert es oft keine 10 minuten und schon hängt ein kleiner Wels .Das ist Fakt!
Der Schwarzbarsch ist bei uns in Spanien ein gern gesehener Gast und jedes Jahr finden viele Wetkämpfe statt z.b.(Caspebass,Open Cijara,SONER... ).Die auch unsere Spanischen Angelclubs finanzieren.
Das gleiche Thema spiegelt sich wieder im Ebro delta
frühers 1995 fangte man täglich 5-6 Bluefische im Mündungsbereich oder Palometa ,heute fangt man nicht mehr diese Mengen und warum , ganz einfach damals Mieteten Deutsche Angelturisten sich Boote beim Enrique Navarro (Bootsvermietung und Guide im Delta) verbrachten 6 Stunden vor der Mündung und als die Nachmittags zurück kamen hatten die oftmals 4-6 Bluefische dabei ,aber nicht zum essen... die wurden einfach mitgenommen und wurden dann bei Enrique Navarro gelassen,meisstens sagten die
"Nöö soviel Fisch essen wir garnicht",das muss man sich mal vorstellen .
Fast Täglich hingen um ca. 20Uhr über 25 Bluefische und dazwieschen hingen 1-3 Grosse Palometa. Und Enrique hat die uns und seine Freunde geschenkt sonst wären die Fische in der Tageshitze ausgetrocknet. Jahre später 1998 machte sich das Massenfischen bemerkbar,und die Spanischen behörden reagierten sehr schnell und es wurden 2 Künsliche riffe 4Km vor der ebromündung angelegt um den Fischbestand wieder zu fördern.Mittlerweile hat sich die situation am Ebro Delt a wieder gebessert ,aber!! es wird nicht wie damals .
Mfg Bassmania;-)