9" Spinning etwas härter als CMW SS3 5-45 gr.

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tölkie

Barsch Vader
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Hi Sepp

Man kann das messen :).
Ich behaupte, dass eine Rute, die zB nur spürbar 25gr ab kann, niemals eine Testmessung von 50gr aufweist.

Es gibt durchaus Blanks, die eigentlich ein gutes Rückgrad haben, aber zB ein Solittip, so dass es dort zu großen Unterschieden kommen kann was theoretisch geworfen bzw. gejiggt werden kann.

Ich würde, wenn ich Hersteller wäre, ein unteres und ein oberes Gewicht angeben, so weiß jeder, ab wann eine Rute idealerweise anfängt, aber auch aufhört zu performen.

Es gibt keine Blanks, die alles können. Immer noch nicht, egal was es kosten würde.

Für mich ist es eine 50gr Rute, wenn sie 50gr real unter den Bedingungen fischen für die sie konzipiert wurde.

Die vorhin genannte 50gr Rute war, wenn überhaupt, nur minimalst stärker als meine 17gr Blaas XF. Und mit dieser Rute konnte man auch keine 50gr werfen :).

Liebe Grüsse Bernd
 
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Hi Sepp,

bin ja auch lösungsorientiert....

Bin aber gegen drum rum reden. Mir vermittelt man auch immer mehr den Eindruck, dass man entweder doch nicht ganz weiß über was man spricht oder einfach doch gerne etwas übertreibt.

Man baut eine Zanderrute mit einem WG von 50 und 60gr, die aber vl 15 oder 20 gr + Trailer maximal jiggen und weißt dann darauf hin, dass sie aber 50 gr werfen können. Hmmmm, ich frage mich welchen Sinn machen solche Aussagen. Wenn ich Zanderangeln gehe, dann jigge ich meistens, ab und zu faulenze ich oder mixe. Wenn ich nun eine Rute habe, die 50 gr ins Wasser schmeißen, den Köder aber nicht animieren kann, dann stimmt da einfach was nicht. Punkt.

Nun will ich den lieben Markus hier nicht angehen, es ist ja nicht nur bei BE so, woanders gibt es das ebenfalls. Ich finde solche Angaben einfach blöd :), irreführend und unsinnig. Nur weil man früher was falsch gemacht hat, muss man es nicht so weiter tun.

P.S. Ich hatte übrigens schon mal das Vergnügen eine BE zu fischen. Das war damals die 50er. Ein schöner Stock, wer ne Rute von der Stange will und genau auf was er sich Wurfgewichtstechnisch einlässt, trifft eine gute Wahl. Über die Preise kann man sich streiten, aber die Eidgenossen müssen ja auch leben :).

Liebe Grüsse Bernd

Das Preis Thema wurde erst kürzlich diskutiert. Torzite kostet einfach nochmal was extra. Ich versuche mal ob ich da den Link zum Beitrag finde.
Bezüglich WG ist der Ansatz von Sepp schon gut. Wenn man das in die Köpfe der Leute bringt, könnte sich das durchsetzen.
Mit den Jig Whips kann man auch andere Techniken fischen und es macht für mich sehr wohl einen Unterschied ob ich im See durchleier oder im Fluss Jigge. Dazu kommt noch, das jeder eine andere Vorstellung von „geeignetem Jiggewicht“ hat. Bei der Ruten Serie die wir gerade für LK bauen haben wir pro Köderkategorie ein „WG-Spektrum“ angegeben. Eigentlich erschliesst sich das von alleine aber da wir mit dieser Serie Einsteiger genauso ansprechen möchten haben wir das eben erläutert.
 

Gilberto

Finesse-Fux
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Man könnte sich 2020 halt mal der Videotechnik bedienen.
Schnur anbinden, Rute durchladen. Alles von der Seite gefilmt.
Jiggen in Slomo von der Seite. Da kann dann jeder am besten abschätzen was ihn erwartet.
Auf yt gibts Drüllionen Rutenvideos, aber dass einer mal Obengenanntes filmt...
 

sepp

Finesse-Fux
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Hi Sepp

Man kann das messen :).
Ich behaupte, dass eine Rute, die zB nur spürbar 25gr ab kann, niemals eine Testmessung von 50gr aufweist.

Es gibt durchaus Blanks, die eigentlich ein gutes Rückgrad haben, aber zB ein Solittip, so dass es dort zu großen Unterschieden kommen kann was theoretisch geworfen bzw. gejiggt werden kann.

Ich würde, wenn ich Hersteller wäre, ein unteres und ein oberes Gewicht angeben, so weiß jeder, ab wann eine Rute idealerweise anfängt, aber auch aufhört zu performen.

Es gibt keine Blanks, die alles können. Immer noch nicht, egal was es kosten würde.

Für mich ist es eine 50gr Rute, wenn sie 50gr real unter den Bedingungen fischen für die sie konzipiert wurde.

Die vorhin genannte 50gr Rute war, wenn überhaupt, nur minimalst stärker als meine 17gr Blaas XF. Und mit dieser Rute konnte man auch keine 50gr werfen :).

Liebe Grüsse Bernd


Hoi Bernd,

da kann ich Dir leider nicht ganz zustimmen, respektivere da fehlt mMn die Allgemeingültigkeit

Jiggewicht und Wurfgewicht sind ja mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Sollte Deiner Meinung nach das Jiggewicht angegeben für z.b. 3", 4" und 5" Köder? oder reicht das Gesamtjiggewicht? Einen kleinen Gummifisch bekomm ich leichter gestartet als einen größeren. Wie ich oben schon schrub - die Wahrheit wird jeder für sich und seine Fischerei und vor allem seine Umgebungsparameter deffinieren. Ich erinnere hier nur nochmal an den Zenaq Thread (Snipe S76X) wo Du sehen kannst wie die Einschätzung der Nutzer schon ziemlich extrem auseinander gehen.

Was verträgt denn Die JigWhip 255 maximal an WG und was ist Deine Einschätzung dazu vom Jiggewicht her. Also bei einem 4" ES zum Beispiel.

Liebe Grüße
Sepp
 

tölkie

Barsch Vader
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Hi Sepp

Natürlich gibt es Toleranzen, das was eine Rute jigtechnisch ab kann wird unter dem Wurfgewicht liegen. Aber mir erschließt es sich nicht, dass manche Hersteller, nur um den Leuten weise machen zu wollen, dass die Rute alles kann, einfach das doppelte WG drauf schreiben.

Ich glaube ebenfalls nicht, dass eine Rute, die mit einem WG von 50gr angegeben ist, aber bei 20gr Jig vorne schon ein knickt, dann einen Zaltwobbler mit ca 40gr verarbeiten kann.

So empfand ich damals die BE mit 15gr & 4inch als iO, ein bisken mehr ging, aber die Rute kann mit über 20gr nicht mehr gut jiggen. Also warum 50 gr dran schreiben?

Mir erschließt es sich nicht.

Nun klinke ich mich aus :), ist nur meine Meinung. Letztendlich auch egal was ich denke :).

Nichts für ungut.

Liebe Grüsse Bernd
 
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Hoi Bernd,

da kann ich Dir leider nicht ganz zustimmen, respektivere da fehlt mMn die Allgemeingültigkeit

Jiggewicht und Wurfgewicht sind ja mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Sollte Deiner Meinung nach das Jiggewicht angegeben für z.b. 3", 4" und 5" Köder? oder reicht das Gesamtjiggewicht? Einen kleinen Gummifisch bekomm ich leichter gestartet als einen größeren. Wie ich oben schon schrub - die Wahrheit wird jeder für sich und seine Fischerei und vor allem seine Umgebungsparameter deffinieren. Ich erinnere hier nur nochmal an den Zenaq Thread (Snipe S76X) wo Du sehen kannst wie die Einschätzung der Nutzer schon ziemlich extrem auseinander gehen.

Was verträgt denn Die JigWhip 255 maximal an WG und was ist Deine Einschätzung dazu vom Jiggewicht her. Also bei einem 4" ES zum Beispiel.

Liebe Grüße
Sepp

@sepp
Wenn du bei der Jig Whip das maximale angegebene WG der Rute durch zwei teilst, kommst du auf das maximale WG was du mit der JIG Whip noch vernünftig jiggen kannst, ohne das die Spitze zu sehr einknickt. Eine ähnliche „Gleichung“ hat mir @Markus „Vonso“ von Euw vor Jahren per Mail auf meine Anfrage zu der etwas eigenartigen WG-Deklarierung geschickt. Die Mail müsste ich sogar noch haben.
 

sepp

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@sepp
Wenn du bei der Jig Whip das maximale angegebene WG der Rute durch zwei teilst, kommst du auf das maximale WG was du mit der JIG Whip noch vernünftig jiggen kannst, ohne das die Spitze zu sehr einknickt. Eine ähnliche „Gleichung“ hat mir @Markus „Vonso“ von Euw vor Jahren per Mail auf meine Anfrage zu der etwas eigenartigen WG-Deklarierung geschickt. Die Mail müsste ich sogar noch haben.

Dumme Frage - güldet das eigentlich für alle Spinnruten?

Demnach wäre 25 gr gejigged das höchste der Gefühle - also in Summe Jigkopf+Gummi?
 

sepp

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Hoi Markus
So eine Rute mit einem 46T Blank kann man locker mit 120gr bauen. Eine Rute mit der man jeden Sandkorn am Grund spürt. Das ist schon krass und eher untypisch für die Schweizer :).

Liebe Grüsse Bernd

gibts den Stock schon? hätte heftiges Interesse. Bin ne faule Sau und such imma möglichst leichte Rütlies.

Liebe Grüße
Sepp
 
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gibts den Stock schon? hätte heftiges Interesse. Bin ne faule Sau und such imma möglichst leichte Rütlies.

Liebe Grüße
Sepp

Brauchst dir nur bei HR die Night Attack, Zander Force und Pro Force angucken.
Können alle durch die Bank mindestens das ab, was die 60g Jig Whip auch kann und viel schwerer als 120-130g sollten die auch nicht sein. Die PF 812 M kann sogar einiges mehr ab als die 60g Jig Whip. Ist dann aber nicht so schlicht-schwarz. ;)
Ergo, wenn man seine Ruten über das Eigengewicht definieren möchte, bekommt man das bei 2,50m Zanderruten locker hin. Ob die Rute dadurch besser wird, steht auf nem anderen Blatt.
 

tölkie

Barsch Vader
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Dumme Frage - güldet das eigentlich für alle Spinnruten?

Demnach wäre 25 gr gejigged das höchste der Gefühle - also in Summe Jigkopf+Gummi?

Dumm? Deswegen führe ich die Diskussion ja. Markus hat geschrieben, es wäre so historisch. Mir nicht klar, ob er das auf seine Ruten bezog, aber bei den Hechtruten wäre es real, mir auch nicht klar, ob er seine meint. Weiter schreibt er, seine XY Hechtruten kann auch 50% mehr an WG werfen als angegeben. Hmm, die eine kann nur die Hälfte ( Andy hat Recht), die andere dann fast das Doppelte?!

Nein, zu Recht fragst du, wie viele andere auch. Nach allen Erklärungsversuchen verstehe ich immer noch nicht warum Hersteller so Daten angeben.

KBJ hat Beispiele aufgezeigt, mit der Hers von Fishing Art baut man auch so leichte Ruten auf. Die Hers 40 kann das was drauf steht und ist ne geile Zanderrute, dabei total ausgewogen. Aber sowas hast du ja mit der Zenaq :).
 

alexp

Bigfish-Magnet
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Man bräuchte eigentlich nur realistische WG-Angaben, am besten ein optimales Wurfgewicht und Toleranz in beide Richtungen von bis, so wie ich das bei Sportex gesehen habe. Ob Sportex realistische Angaben macht, weiß ich nicht. Das gleiche auch bei "Zanderjigge", damit diese Verwirrungen aufhören. Wer in der Strömung jiggen will, müsste halt ne Rute mit höherem WG nehmen. Weil aber die Rutenhersteller keine Standards haben, ist eine Besserung nicht wirklich in Sicht. Deshalb ist die Diskussion eigentlich müßig.
Und @sepp hat Recht, sich in Foren brauchbare Infos zu beschaffen, ist nicht immer einfach. Da braucht nur einer mit unrealistischer Meinung zu kommen und schon hat man den Salat. Wer hier länger dabei ist, kann diese Meinungen wohl oft genug richtig einschätzen, aber ein Neuling ist sicher schnell verwirrt.
 

tölkie

Barsch Vader
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Da haste Recht :)!

Im Strom braucht es natürlich eine stärkere Rute wegen der höheren Wurfgewichte.

Leider gibt es ab und an Aussagen, die so nicht stimmen. Weil die Leute zu wenig Erfahrung haben und vor allen Dingen den Herstellern glauben und vertrauen.

Das kann man ihnen gar nicht verübeln. Kaufe ich mir ein neues Auto mit 75 PS, dann erwarte ich auch 75 PS und keine 40zig. Jeder könnte dagegen klagen und jeder Hersteller würde verlieren ....
 

nordenrockt

Gummipapst
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Meine Fireneedle 7'6" -60g trocknet gerade. Danke nochmal für die Beratung hier!
 

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