Öffters mal auf Hecht

[Säp]

Leude ist nur Angeln, keine Krebsforschung!!! Mein 90er Seafighter kommt in Hülsen die mit Sicherheit besser passen könnten und wird dann mit einer ganz normalen Hülsenzange unter falschem Druck gepresst, wenn’s mal knickt drück ich das wieder halbwegs grade und weiter gehts...

 

[Heiner]

Durchaus. Doch wenn 200g oder mehr dranhängen, werden die Anforderungen etwas höher als üblich. Warum man da an gewissen Stellen die zweitbeste statt der besten Variante wählen sollte - auch das kann man übrigens messen, was von der Komplexität der Krebsforschung immer noch Lichtjahre entfernt ist -, ist nicht sonderlich schlüssig.

Aber hier geht es eh nicht um schlüssig, sondern um was ganz anderes.

 

[pike_on_the_fly]

Was willst du mir eigentlich erzählen? Dass du besser weißt, wie das geht?

Ich will Dir gar nichts erzählen, wie kommst Du darauf? Ich hab Dich gar nicht direkt angesprochen ... mich hat einfach nur interessiert, was das zugrundeliegende Problem mit den einfachen Quetschhülsen und dem ummantelten Stahl ist. Dabei ging es mir auch nicht um Gewichtsklassen, sondern um die Erkenntnis eines möglicherweise grundsätzlich bei der Kombination bestehenden Problems.

 

[Heiner]

Aber mir geht es immer um die Gewichtsklasse bei solchen Fragen und das weißt du sehr genau. Also erzähle mir hier nix von "möglicherweise grundsätzlich".

Und glaubst du wirklich, ich merke nicht, was hinter solchen Formulierungen wie "Warum quetscht du immer noch und knotest nicht" an Motiv steckt? Dann bist du aber schief gewickelt. Zumal ich das alles schon etliche Male durchgekaut hatte hier im Forum, mindestens ein halbes dutzend Mal, wenn nicht öfter an diversen Stellen.

 

[pike_on_the_fly]

Heiner, ich verstehe beim besten Willen nicht, was Du mir hier unterstellen willst ... wir haben uns schon sehr konstruktiv ausgetauscht, ich habe kein Problem mit Dir, nur aktuell machst Du den Austausch hier anstrengend und das sage ich halt.

Letzter Versuch zur Klärung der Sache:

@christophm hat das Problem in einer niedrigeren Tragkraftklasse beschrieben (s.u.), deshalb war mein Rückschluss ein möglicherweise grundsätzliches Problem der Kombination Einfachhülse und ummantelter Draht und ich habe nachgefragt, um ggf. mein Setup und Verarbeitung anzupassen.

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ab einer bestimmten Zugstärke weit unterhalb der Auslegung meines Vorfachs (27kg) die Stinger aufgeben, nicht weil der Stahl reist, sondern eher, weil sich Stahl und Ummantelung trennen.

Keine Ahnung, warum Du Dich daran so aufreibst und das hier so anstrengend machst ... ist aber auch egal, frage ich das nächste Mal eben per PN.

 

[Heiner]

Der Vollständigkeit halber noch mein leichtestes Titan-Vorfach in der Bigbait-Klasse, das an einer mit 170g Maximal-WG spezifizierten Rute hängt (die ich nur bis max. 150g ausreize) und daher weniger rigide ausfällt als die beiden oben beschriebenen Varianten.

Als Titan-Material fungiert Knot2Kinky Single Strand mit 45lbs Tragkraft. Hier reicht eine Quetschhülse auf jeder Seite, zum Beispiel die Daiwa Prorex 1,04mm oder Drennan Slim Crimps 28-40lbs.

Für eine Vorfachlänge von 30cm (ohne Wirbel und Snap) genügt ein Zuschnitt von 34cm. Der Schrumpfschlauch ist wieder einer mit 1mm Durchmesser und einer Schrumpfungsrate von 2:1.

Als Snap eignet sich ein Stay Lock mit 150lbs und als Wirbel ein Gamakatsu Hyper Swivel mit 55kg Tragkraft.

Das Ganze ist ausgelegt für eine Stroft GTP R mit 18kg Tragkraft als Hauptschnur, wieder gefolgt von einer etwa 2m langen FC-Schlagschnur von ungefähr gleicher Tragkraft, z.B. eine Stroft FC1 mit 18,4kg Tragkraft und 0,56mm Durchmesser. Bester Verbindungsknoten zwischen Wirbel und FC ist ein verbesserter Uni-Knoten mit 5 Schlägen. Mit der relativ dünnen FC1 ist der ziemlich leicht zu knoten.

Auch dieses Vorfach wechsle ich nach drei Tagen rigoros aus, was ein bisschen übervorsichtig ist, aber ich habe lieber etwas mehr Reserve in der Montage, und auf die paar Kröten mehr kommt es mir nicht an. Dünner und unauffälliger geht es jedenfalls kaum mehr in der hier in Frage stehenden WG-Klasse, und die Knickanfälligkeit ist obendrein deutlich geringer als bei Verwendung von 1x7 oder 7x7 Stahl.

 

[michaZ]

Der Vollständigkeit halber noch mein leichtestes Titan-Vorfach in der Bigbait-Klasse, das an einer mit 170g Maximal-WG spezifizierten Rute hängt (die ich nur bis max. 150g ausreize) und daher weniger rigide ausfällt als die beiden oben beschriebenen Varianten.

Als Titan-Material fungiert Knot2Kinky Single Strand mit 45lbs Tragkraft. Hier reicht eine Quetschhülse auf jeder Seite, zum Beispiel die Daiwa Prorex 1,04mm oder Drennan Slim Crimps 28-40lbs.

Für eine Vorfachlänge von 30cm (ohne Wirbel und Snap) genügt ein Zuschnitt von 34cm. Der Schrumpfschlauch ist wieder einer mit 1mm Durchmesser und einer Schrumpfungsrate von 2:1.

Als Snap eignet sich ein Stay Lock mit 150lbs und als Wirbel ein Gamakatsu Hyper Swivel mit 55kg Tragkraft.

Das Ganze ist ausgelegt für eine Stroft GTP R mit 18kg Tragkraft als Hauptschnur, wieder gefolgt von einer etwa 2m langen FC-Schlagschnur von ungefähr gleicher Tragkraft, z.B. eine Stroft FC1 mit 18,4kg Tragkraft und 0,56mm Durchmesser. Bester Verbindungsknoten zwischen Wirbel und FC ist ein verbesserter Uni-Knoten mit 5 Schlägen. Mit der relativ dünnen FC1 ist der ziemlich leicht zu knoten.

Auch dieses Vorfach wechsle ich nach drei Tagen rigoros aus, was ein bisschen übervorsichtig ist, aber ich habe lieber etwas mehr Reserve in der Montage, und auf die paar Kröten mehr kommt es mir nicht an. Dünner und unauffälliger geht es jedenfalls kaum mehr in der hier in Frage stehenden WG-Klasse, und die Knickanfälligkeit ist obendrein deutlich geringer als bei Verwendung von 1x7 oder 7x7 Stahl.

Anhang anzeigen 104665

Nutze das Material auch, allerdings nur an der 3oz Kombo(die einzige an welcher ich noch Titan als Leader verwende), für die 6oz Kombo finde ich das als Vorfach vollkommen unterdimensioniert. Vor allem, wenn hier Diskussionen über 130lbs Stingermaterial an eben solcher Kombi geführt werden (ein 27 Westin Shad Teez den @Heiner hier mit Bild aufführte wiegt 117 g , mit 25 g Blei sind das immer noch keine 150g.... also 6oz Kombo)....


Frage mich auch was du, @ Heiner, denn mit 200g oder gar 250g* Baits meinst, die meisten Shads bis 30 cm wiegen deutlich weniger.
Ich fische in der 200g Plus Klasse nur noch Savage Gear Baits mit Line Through System. Dafür reicht mir das 90 lbs Material, ich tausche oft, die 50 m Spule davon kostet ganze 13 €.....

Was ich gemacht habe, vor sehr langer Zeit, und hier möchte ich dich @Heiner, der du immer so großen Wert auf Fisch Care legst und gerne in leicht Lehrer hafter Art dazu postest, mal direkt ansprechen und vielleicht etwas kritisch nachfragen: ich habe alle Baits über 150g mit fest am Köder verbundenen Haken aus den Kisten verbannt, vor vielen, vielen Jahren. Hierzu zählen sämtliche Magnum Bulls, Super Ds, Curly Sues, Suzy Sucker, Castaics etc...... warum fischt du diese Baits noch??? Mit dem dazu nötigen Ruten? Klar sie fangen, teilweise sehr gut, aber diese sind doch bekanntermaßen Fischkiller. Durch das enorme Gewicht, fest nicht gleitend auf dem Vorfach, entstehen beim Kopfschütteln tiefe lange Risse im Maul, abgerissene Kiemenbögen etc... vor allem bei Großhechten, einfach System bedingt, denn das dazu notwendige Gerät von 8oz plus hat selbst für solche Fische keine Puffer, vollkommen starres System in meinen Augen. Alles lange bekannt ..... Hierzu gab es schon vor gefühlt 10 Jahren auf HF heftige Diskussionen, zu einer Zeit als du noch gefühlt bei FFM den Vision 110 gehyped hast... viele haben sich darauf hin von diesen Baits getrennt, ich auch, und das Tackle im 8oz plus (12, 16, 20....) Bereich dazu gleich mit. Größere Jerkbaits in der 130g Klasse sind dagegen fast schon schonend, da sie lange nicht so tief weg geschluckt werden, meist schön vorne queer hängen (Fisch kommt von unten) und nicht von hinten "weggeatmet" werden.

Für mich passt das genau so wenig wie in 45lbs Titanchen an der 6oz Kombi....

 

[Heiner]

Es ist nichts unterdimensioniert, da die Sollbuchstelle in der oben angebenen Dimensionierung der Verbindungknoten zwischen FC und Wírbel ist. Diese Kombination fische ich seit ungefähr 8 Jahren, ohne je einen Abriss oder Köderverlust gehabt zu haben.

??? Super DS, Curly Sues, Suzy Sucker und Castaics habe ich gar nicht. Magnum Dawgs fische ich kaum noch, und "tiefe Risse im Maul" federn bei mir FC-Schlagschnüre ab. Damit gibt es nicht einmal Risse mit Musky-Spinnerbaits, die bloß einen Einerhaken haben.

Wie es scheint, fischt du aber ja ohne FC, dann gibt es natürlich tiefe Risse im Maul, und man muss dann alle Vorfächer kräftiger auslegen, da Geflochtene keine Stoßspitzen wegpuffert mangels Dehnung. Steht alles oben und zig-fach repetiert auch an anderen Stellen. Einfach genauer lesen, das hilft. Und ansonsten kann ich dir Ruten mit medium fast Taper wärmstens empfehlen, die puffern zusätzlich eine Menge weg. Ich hoffe doch sehr, dir damit bei deinem Tiefe-Risse-Problem ein bisschen geholfen zu haben. Sowas muss ja nun wirklich nicht sein.

 

[michaZ]

@Heiner
Deine Wolfcreek 12 oz hast du seit Mitte August
Vorher hast du diese Klasse mit der Bog Dawg verarztet. Wieviel Puffer bringen dir 2 Meter 25kg FC bei einem schlagenden Großen direkt vorm Boot damit?? Ein paar Zentimeter??

Die Frage über welche Baits über 200g wir reden hast du wohl übersehen, nehm ich mal an, oder?

dafür das du große Bulldawgs nicht mehr fischst finden sich hier aber zahlreiche, auch bebilderte Beiträge eben dieser von dir....

Ich fische übrigens schon lange MF Ruten in der 150g plus Klasse - seit 2011 um genau zu sein

 

[Heiner]

So viel, lieber @michaZ, dass es es deine "Tiefe-Risse-Probleme" und reißende Titan-Vorfächer nicht gibt.

Und was die Big Dawg angeht: die habe ich, auch das steht da, wegen ihres fast Tapers gegen was mit medium fast Tapers ersetzt. Puffert noch mehr ab, weswegen du dir wegen zu viel Starre in meinen Combos wirklich keine unnötigen Sorgen machen musst. Aber an deinem Tiefe-Risse-Problem solltest du wirklich dringend was ändern.

So, aber nun muss ich noch ein bisschen was für den Job machen, damit ich auch meine letzte noch verblieben Rute mit fast Taper gegen eine mit medium fast Taper ersetzen kann. Kostet schließlich alles Geld, wie du weißt, und das muss irgendwie wieder reinkommen, nicht? Vor allem, wenn man nicht von Sponsoren lebt.

Ansonsten ist eigentlich alles Wesentlichte gesagt, aber bestimmt fällt dir ja noch was ein bei angestrengtem Nachdenken. Aber wenn es sich irgend machen lässt, bitte nicht wieder zu Baits, die ich gar nicht fische.

 

[blankmaster]

zig-fach repetiert auch an anderen Stellen.

Eine der wenigen Aussagen der letzten Beiträge, der ich vorbehaltslos und uneingeschränkt zustimmen kann.

 

[Heiner]

Und wie du sieht, reicht es trotzdem nicht.

 

[blankmaster]

Und wie du sieht, reicht es trotzdem nicht.

"Ein Geisterfahrer ? Hunderte ! "

 

[Heiner]

Wenn es dich drängt, was über Geisterfahrer loszuwerden, solltest vielleicht einen neuen Thread aufmachen. Ist bestimmt ein supi spannendes Thema für den einen oder anderen.

 

[michaZ]

Ach Heiner, ich glaube an dir ist ein guter Aalangler verloren gegangen, so flupschig du dich immer aus deinem eignen Schleim raus windest.
Finde ich bemerkenswert! Kannste gut!

 

[Heiner]

Du solltest nicht von deinen eigenen feuchten Händen auf den Aggregatzustand anderer Leute Hände schließen. Sonst kommt am Ende wieder sowas heraus wie mit den Curley Sues und den tiefen Rissen.

 

[-jbo-]

Keep Calm
and go
Pike Fishing!
​

 

[blankmaster]

Wenn es dich drängt, was über Geisterfahrer loszuwerden, solltest vielleicht einen neuen Thread aufmachen.

Muss ich nicht. Den Thread gibt es schon. Exakt hier.

Wenn es Dich drängt, einen Thread mit dem Titel

"Warum es nur wenige wirklich sinnvolle Möglichkeiten gibt, unter bestimmten Bedingungen an bestimmten Gewässern mit bestimmtem und hochspezialisiertem Gerät Hechte zu fangen und alle, die es anders machen sind Ungläubige oder gottlose Ahnungslose, die es zu bekehren gilt -was ein aussichtloses Unterfangen ist, weil sowieso keiner richtig zuhört oder liest was ich schreibe" - nur zu.

Das Vorhaben könnte aber unter anderem an der Länge des Titels scheitern.

 

[TimTaler]

Der Vollständigkeit halber noch mein leichtestes Titan-Vorfach in der Bigbait-Klasse, das an einer mit 170g Maximal-WG spezifizierten Rute hängt (die ich nur bis max. 150g ausreize) und daher weniger rigide ausfällt als die beiden oben beschriebenen Varianten.

Als Titan-Material fungiert Knot2Kinky Single Strand mit 45lbs Tragkraft. Hier reicht eine Quetschhülse auf jeder Seite, zum Beispiel die Daiwa Prorex 1,04mm oder Drennan Slim Crimps 28-40lbs.

Für eine Vorfachlänge von 30cm (ohne Wirbel und Snap) genügt ein Zuschnitt von 34cm. Der Schrumpfschlauch ist wieder einer mit 1mm Durchmesser und einer Schrumpfungsrate von 2:1.

Als Snap eignet sich ein Stay Lock mit 150lbs und als Wirbel ein Gamakatsu Hyper Swivel mit 55kg Tragkraft.

Das Ganze ist ausgelegt für eine Stroft GTP R mit 18kg Tragkraft als Hauptschnur, wieder gefolgt von einer etwa 2m langen FC-Schlagschnur von ungefähr gleicher Tragkraft, z.B. eine Stroft FC1 mit 18,4kg Tragkraft und 0,56mm Durchmesser. Bester Verbindungsknoten zwischen Wirbel und FC ist ein verbesserter Uni-Knoten mit 5 Schlägen. Mit der relativ dünnen FC1 ist der ziemlich leicht zu knoten.

Auch dieses Vorfach wechsle ich nach drei Tagen rigoros aus, was ein bisschen übervorsichtig ist, aber ich habe lieber etwas mehr Reserve in der Montage, und auf die paar Kröten mehr kommt es mir nicht an. Dünner und unauffälliger geht es jedenfalls kaum mehr in der hier in Frage stehenden WG-Klasse, und die Knickanfälligkeit ist obendrein deutlich geringer als bei Verwendung von 1x7 oder 7x7 Stahl.

Anhang anzeigen 104665

@Heiner
Ist die Schlagschnur mit 0,58 nicht zu gering? Gerade wenn sich doch mal der Hecht darin verhängt? Ich hätte schiss beinah dünnem Durchmesser.
Wenn du Stahl als Vorfach nehmen würdest, was wäre deine Empfehlung dafür?
Meine Shimano Yasei liegt ja auch in diesem Bereich.

 

[Heiner]

Tja, @Taizo-san, ich kann mir auch Spannenderes vorstellen, als mich mit Michi zu unterhalten. Aber nebenher beim Tippen von allerlei Berichten für den Job ist es ganz amüsant. Da genügt anspruchslose Kost als Untermalung. Grad so, wie wenn nebenher das Radio düdelt.