Welspopulation an großen Fließgewässern

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Oderhavel

Gummipapst
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Einmal im Quartal steigt auch ne Bombe ein mit 2m aufwärts. Den Drill zu erleben ist krass. Wenn der in den Hauptsrom aus der Buhne raus kommt ist aber sowas von vorbei. Da hats mir schon ne Stradic Ci4 zerlegt am Rollenbügel. meine Poison Adrena 1610M mit der Alphas ist auch so ne "Mein Name ist Wels, hier bin ich" Kombi. Damit bin ich nun schon zum 2. Mal komplett gespoolt worden

Das folgende geht nicht speziell gegen dich. Dieses "komplett gespoolt" habe ich schon öfter hier im Forum gelesen.
Kann man da nicht, sobald die Unterfütterung in Sichtweite kommt, den Schnurbruch herbeiführen? Oder wenigstens, falls man bis dahin noch Hoffnung hatte, sobald die nackte Spule zu sehen ist?
Ich verstehe nicht, wie man sich komplett spoolen lassen kann.
Abgesehen davon, dass es je nach Schnur teuer ist und der Angeltag wahrscheinlich beendet werden muss, ist es doch Mist wenn der Fisch 100+ m Schnur mit sich rumschleift. Wenn er sie dann losgeworden ist, schwimmt sie irgendwo rum, was auch nicht besser ist.
Ich mein, ich war noch nie in der Situation, vielleicht würde ich es auch nicht hinkriegen ... Adrenalin und so ... Aber nüchtern betrachtet verstehe ich es echt nicht.
 

Marko_20

Echo-Orakel
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Das folgende geht nicht speziell gegen dich. Dieses "komplett gespoolt" habe ich schon öfter hier im Forum gelesen.
Kann man da nicht, sobald die Unterfütterung in Sichtweite kommt, den Schnurbruch herbeiführen? Oder wenigstens, falls man bis dahin noch Hoffnung hatte, sobald die nackte Spule zu sehen ist?
Ich verstehe nicht, wie man sich komplett spoolen lassen kann.
Abgesehen davon, dass es je nach Schnur teuer ist und der Angeltag wahrscheinlich beendet werden muss, ist es doch Mist wenn der Fisch 100+ m Schnur mit sich rumschleift. Wenn er sie dann losgeworden ist, schwimmt sie irgendwo rum, was auch nicht besser ist.
Ich mein, ich war noch nie in der Situation, vielleicht würde ich es auch nicht hinkriegen ... Adrenalin und so ... Aber nüchtern betrachtet verstehe ich es echt nicht.
Schnurbruch herbeiführen ist kein Thema. Aber im Hauptstrom wenn der Fisch Vollgas von dir wegschwimmt wird's kritisch. Siehe kaputte Stradic. Da hab ich voll gegengehalten bis die Schnur reisst. Ende vom Lied war ne kaputte Rolle. Meine Alphas auf der Adrena läuft seit dem Schnurbruch im Drill auch nicht mehr rund..
Und wenn's dann doch Mal passiert hast vllt 10 Sekunden bis die Schnur runter ist. Und dann bei 70kg Fisch im Strom mit ner 2500er Rolle gegenzuhalten.. Mahlzeit.
Und alle Quartal ne neue Rolle sehe ich dann doch nicht ein. Zumal meist schon beim Biss klar ist, das es gleich Ärger gibt. Direkt Preschfluchten die 20-30m Schnur von der Rolle mit geschlossener Bremse reissen ohne das man den Fisch halten kann
 
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Marko_20

Echo-Orakel
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0.15er Geflecht und 35er FC so die Größenordnung weil es ja eigentlich auf Zander gehen soll. Wie oben genannt. Macht man statt 35er halt Mal 60er FC als Vorfach hin, beisst einfach nix mehr
 

ricardokaka

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Ein guter Angelkollege knüppelt die immer alle ab und Räuchert die. Angelt auch aktiv auf große weil die wohl besser schmecken. Habe selbst bei einem 70er und 230 cm keinen Unterschied geschmeckt. Aber dank ihm sind meine Zanderspots immer halbwegs Welsfrei. Bei anderen Fischen wie Zander,Hecht müssen die zwei bis drei im Jahr die er mitnimmt, übrigens penibel in seinem Fangfenster sein. Zander zB 55-65cm
 

Wurmbademeister

Finesse-Fux
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Mir ist aufgefallen, dass wenn die Welse ihre „Fressphasen“ haben - häufig nach steigendem Pegel (nach Regenfällen nicht nach Schneeschmelzen) und wenn der Fluss kaum noch Treibgut (Pflanzen und Holz) befördert, dann geht nichts anderes außer Wels an den jeweiligen Spots.
Scheint so, dass alles andere die Köpfe einzieht und sich aus dem Staub macht solange die kleinen Gangster unterwegs sind…
Stimmt. Ist am Main auch so
 

Elbsegler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das die Welspopulation in unseren Flüssen stetig zunimmt denke ich, ist unbestritten.

Nach gut 10Jahren Spinnfischen mit vielen schönen Fischen teils gezielt…teils „Zufallsfänge“ beim Zanderangeln muss ich jedoch feststellen, die Chance auf kapitalere Größen (Ü1,70m) nimmt an meinem Hausgewässer spürbar ab. Ich angele an einem sehr stark befischten Abschnitt, wo aufgrund des Angeldrucks viele große Fische schon häufig Kontakt & Abrisse mit Spinnanglern hatten. War es für mich bis vor 4-5 Jahren noch völlig normal, jährlich ca.2-3 Fische dieser Größe leider unhaltbar durch Schnurbruch oder aufgebogene Haken zu verlieren, ist die Quote trotz gleicher Angelintensität und verbesserter Technik (Boot, Erfahrung, Stellenkenntnis) in den letzten 2-3 Jahren auf insgesamt 1 Kontakt geschrumpft. Hier sehe ich die Lernfähigkeit und das veränderte Jagdverhalten der Kapitalen als Grund. Mit unerfahrenen, kleineren Fischen (max.1,40m) ist dagegen immer zu rechnen und steigen als Beifang zu bestimmten Phasen auch gern ein. Beispielsweise beobachte ich hier hinter der Tastatur auffallend auch Fangmeldungen aus Gewässern mit jüngeren Welsbeständen z.B. wo teils noch häufig Kontakte oder Fangerfolge am Tag zu verzeichnen sind…eine Situation die ich bis vor wenigen Jahren auch ähnlich erlebt habe. Sicher gibt es gerade bei Welsen bestimmte Fressphasen, wo sie alles unbekümmert in sich rein schlürfen, aber die Chancen auf Kapitale sinken bei mir merklich mit steigendem Angeldruck trotz wachsender Population. Und die Moral von der Geschicht‘…“Große hat‘s noch…fängste aber nicht“ :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Jogginghosenheini

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Ob das nun gut oder schlecht ist, wenn ich in der berliner Spree noch nicht einen Kontakt mit einem Muffmolch hatte, weiß ich nicht
Durch die riesigen Wasserflächen und dem enormen Futteraufkommen, wird der Wels in der Berliner Spree mMn eher weniger auf deinen Köder treffen.
 

Stefan_M

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Also ich mach scheinbar was falsch. Ob das nun gut oder schlecht ist, wenn ich in der berliner Spree noch nicht einen Kontakt mit einem Muffmolch hatte, weiß ich nicht. Aber hin und wieder Bock auf so'n Grottenolm hätte ich schon...

Hm, da sagste was. In der Elbe wurden die Riesensaugschmerlen in den 90ern ausgesetzt und liegen in der Spitze aktuell bei ca. 2,35 m. Aber jetzt rate mal, wie viel Kontakt ich beim Zanderangeln mit den Muffmolchen bisher hatte? Nix, Nada, Niente! Ich frage mich schon, was ich anders mache ... ich weiß es nicht.

Beim Ploppern hatte ich schon einen metrigen Nachläufer und auch einen Kontakt. Aber an der M-Rute ... naja. Ist zum Glück geschlitzt. :emoji_v:

Grüße, Stefan
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Also ich mach scheinbar was falsch. Ob das nun gut oder schlecht ist, wenn ich in der berliner Spree noch nicht einen Kontakt mit einem Muffmolch hatte, weiß ich nicht. Aber hin und wieder Bock auf so'n Grottenolm hätte ich schon...
Geht uns auf der Berliner Havel ebenso. Vlt stören die sich am regen Bootsverkehr? Oder wir beangeln nicht die richtigen Stellen gezielt...
 

Angelfuchs

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Bekommt ihr eure Welskontakte bzw. habt ihr eure Fänge am Tag oder in der Nacht, wie ist da das Verhältnis?

Ich habe im letzten Jahr meine Welse nur in der Nacht gefangen, nur einen einzigen vor 2 Jahren am Tage. Dieser hatte mal grade 46 cm...
 

Marko_20

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Also ich mach scheinbar was falsch. Ob das nun gut oder schlecht ist, wenn ich in der berliner Spree noch nicht einen Kontakt mit einem Muffmolch hatte, weiß ich nicht. Aber hin und wieder Bock auf so'n Grottenolm hätte ich schon...
Muffmolch gefällt mir - das merk ich mir :D
 

Marko_20

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Bekommt ihr eure Welskontakte bzw. habt ihr eure Fänge am Tag oder in der Nacht, wie ist da das Verhältnis?

Ich habe im letzten Jahr meine Welse nur in der Nacht gefangen, nur einen einzigen vor 2 Jahren am Tage. Dieser hatte mal grade 46 cm...
Grad egal. Tags wie Nachts. Wasser muss nur angetrübt sein, durch nen steigenden Pegel zB. ..Aber Kaltes/warmes Wasser, Tag/Nacht ist grad egal
 

Fr33

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Moin,

ich gehöre auch zu denen die es bisher geschafft haben im Rhein UND Main (letzteren befische ich ja nun seit Jahren regelmäßig) nie einen Waller erwischt haben. Am Rhein vor x Jahren bei fallendem Hochwasser an einem Tag gleich 2 Bisse auf nen Gummi und beides mal ausgeschlitzt.... und letztes Jahr einen beim Zander Wobbeln erwischt, den ich nicht halten konnte :D Aber gemessen an den Angeltagen war das gar nichts.... ich fange ja nicht mal kleinere oder sowas.
 

Michael_05er

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Mir geht's im Rhein-Main-Gebiet ähnlich. Ich hab vor rund zehn Jahren mal bei recht hohem Wasserstand am Rhein in einer Stunde zwei Meterwelse an der leichten Spinne auf einen Crankbait gefangen. Das wars aber auch. Die nächste Begegnung gab's vor zwei Jahren an der Nahe auf Chatterbait, der hatte 1,11m. Mehrere Versuche, bei hohem Wasserstand mit Wallerblinkern an der Nahe waren erfolglos. Beim Zanderwobbeln in der Nacht gab's nur Hecht und Zander. Ich denke, ich müsste gezielter bei Hochwasser losziehen, dann könnte das auch klappen. Ich brauch ja nicht ständig sowas, aber die drei waren schon die geilsten Drills meiner Angellaufbahn...
 

Xebulon

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grad einen Monat her .....
 

Jogginghosenheini

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Beim Spinnen hab ich bis jetzt nur 2 Stück gefangen, beide in einem Nebenfluss vom Nebenfluss vom Nebenfluss der Elbe (hat maximal 8m Breite und max. 1,20m Wassertiefe). Einer in der Nacht auf Rubberjig und der andere am Tag auf Spinnerbait
 

Trawar

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Ich bin am Samstag wieder am Rhein unterwegs, wehe ich fange keinen Wels :mad: auf meine Zandercombo mit der ich 10cm Gummies Fischen werde.
Tja der Rhein hat es uns wiedermal gezeigt, es ging einfach nichts null nada. Nicht mal einen Zupfer, nach Sonnenuntergang ging es mit Wobbler weiter aber das war genauso erfolgslos. Waren zu dritt unterwergs und hatten wenigstens Spaß dabei.
 

dietmar

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Es gibt sie auch in der Lippe......und trotzdem hatte ich noch nie einen Kontakt. Sie beissen aber zufällig beim Spinnfischen und gezielt beim Fischen mit Köderfisch. Ich suche seit Jahren nach dem Rezept und habe es noch nicht gefunden.

Die "klassischen Firmen" wie Black Cat, Blinker Jörg, Madcat, Zeck & Co. bringen zwar fleissig Kunstköder auf den Markt, der Knaller für Welse der alle anderen schlägt war aber bisher noch nicht dabei. Es scheint also doch wohl mehr an der Stelle, der Zeit, der Häufigkeit oder was auch immer zu liegen.
 
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