Heute war mal wieder experimentieren angesagt. Der Metzger meines Vertrauens hat mir heute ne schöne Lammhüfte durch den Wolf gedreht, da es eigentlich Lammfrikadellen geben sollte. Den Plan hab ich aber kurzerhand überworfen und mich für selbstgemachte Frühlingsrollen entschieden, wollte ich schon länger mal ausprobieren..
Also ne Füllung gemacht aus Lammhack, Karotten, Fenchel, Frühlingszwiebeln und Austernpilzen.

Gewürzt wurde alles dann mit Ingwer, Knoblauch, Chili, Koriander, heller Soyasauce, Shaoxing-Reiswein und Sesamöl.
Aus einem früheren, gescheitertem, Wan-Tan Experiment war mir schon bewusst, dass der Frühlingsrollenteig so dünn wie möglich sein muss und dass Stufe 1 meiner Nudelmaschine dafür nicht ausreicht. Zufällig dann dieses Video gefunden und ausprobiert:
Anfangs war ich skeptisch, aber es ist echt so genial wie es einfach ist. Einen dünnen Teig aus 200g Mehl und 300g Wasser anrühren (+ eine gute Prise Salz) und einfach ganz dünn mit nem Pinsel in eine beschichtete Pfanne streichen. Kurz erhitzen und schon hat man eine superdünne Teigschicht.
Dann nurnoch Füllen, mit Maisstärke-Wasser-Mix zukleben und ab ins heiße Öl.
Kenner der traditionellen chinesischen Küchen wissen natürlich, dass man klassischerweise einen Feldsalat zu den Frühlingsrollen reicht

Is natürlich Quatsch, aber Salat geht immer und ich hab mir vorab einfach keine Gedanken zur Beilage gemacht. Wird es aber ab jetzt öfter geben, die Dinger haben echt Suchtpotential.