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Dominikk85

Barsch Vader
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Also meine beiden BLD RNNER laufen oft schlecht an und wenn sie nicht richtig anlaufen kommen sie ins trudeln, also eiern mehr umher.
Bei einem ist mir beim zweiten Wurf ein Auge raus gefallen.

Grundsätzlich finde ich die Baits wirklich hübsch und die Verarbeitung macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, auf den zweiten Blick haben meine beiden Modelle leider die beschriebenen Mängel.
Ich will da jetzt auch kein Fass aufmachen, hatte bei anderen Herstellern auch schon Fehlkäufe.
Für mich sind die Teile nicht meinen Anforderungen entsprechen gut.
Bleibe da bei meinen Jigspinnern welche ich seit 2007 ohne Probleme fische, der Preis ist der Gleiche.

Ich finde auch wie einige hier, man sollte auch negative Erfahrungen in so einem Thread schildern dürfen.
Denn nur so kann auch der Hersteller reagieren, sofern die Informationen übermittelt werden.

Vielleicht kannst du den bait mal per post an @DustinausBerlin schicken so dass er sich den Mal anschauen kann sofern er dazu bereit wäre. Vielleicht war es ja wirklich nur ein Einzelfall der durch die Kontrolle geschlüpft ist.
 

joerg

Finesse-Fux
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Vielleicht kannst du den bait mal per post an @DustinausBerlin schicken so dass er sich den Mal anschauen kann sofern er dazu bereit wäre. Vielleicht war es ja wirklich nur ein Einzelfall der durch die Kontrolle geschlüpft ist.
Da, wird sich der @DustinausBerlin aber freuen, wenn wir Ihm die Baits zur Nachkontrolle schicken. :grin:
Alles gut, meine beiden laufen nicht so wie ich mir das vorstelle, vielleicht ist es ja sogar normal so.
Die Jigspinner die ich sonst verwende, laufen einfach besser und schneller an, dabei bleib ich einfach.
Habe ja nur MEINE Erfahrung geschildert und will auch nichts raus haben...
 

Bergi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hatte meine bladerunner damals auch reklamiert wegen dem schlechten anlaufverhalten vom Blatt (als Support, nicht um was abzugrasen), Kundenservice war wirklich außerordentlich gut, nach nem DHL Paketdilemma mit 2 verschwundenen Päckchen haben die Nays Jungs tatsächlich nochmal ein drittes auf die Reise geschickt mit Ersatz, das waren wohl schon verbesserte Versionen laut Nays mit denen ich auch keine Probleme mehr hatte zwecks blockierten Wirbel/Blade.
 

Lute

Twitch-Titan
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Ich hatte zur meiner großen Freude einen Bladerunner im H&B Adventskalender 2019, wurde am Wasser aber herbe enttäuscht. Bei mir lief das Blatt häufig überhaupt nicht an, der Wirbel hat sich dabei so verkeilt, dass ich diesen mit großen Kraftaufwand per Hand selber andrehen mußte, um die Verklemmung zu lösen. Die Lackierung ist auch nicht grade haltbar und der Drilling hat sich ab und zu verfangen. 15 Euro sind jedenfalls total überzogen und ich habe mir keinen weiteren gekauft. Inzwischen bin ich mit dem Barschbaron von Hyrida glücklich, aber auch dieser bekommt von mir 2 zusätzliche Schichten Epoxy, weil die Lackierung für den Rhein noch zu schwach ist.
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Bei mir lief das Blatt häufig überhaupt nicht an, der Wirbel hat sich dabei so verkeilt, dass ich diesen mit großen Kraftaufwand per Hand selber andrehen mußte, um die Verklemmung zu lösen.
Vermutlich ist dies auch der Grund für den Verlust der Spinnerblatts, den einige bemängelt haben. Hoffentlich wurde dieses Detail mittlerweile verbessert.
Z.B. beim Deracoup sitzt der Wirbel vergleichsweise frei und kann so schön spielen, lediglich ein kleiner Gummiüberschub fixiert den Sprengring vor dem Wirbel. So wird auch weitgehend verhindert, dass die Achse des Wirbels bricht und das Spinnerblatt verloren geht.
 

DustinausBerlin

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vermutlich ist dies auch der Grund für den Verlust der Spinnerblatts, den einige bemängelt haben. Hoffentlich wurde dieses Detail mittlerweile verbessert.
Z.B. beim Deracoup sitzt der Wirbel vergleichsweise frei und kann so schön spielen, lediglich ein kleiner Gummiüberschub fixiert den Sprengring vor dem Wirbel. So wird auch weitgehend verhindert, dass die Achse des Wirbels bricht und das Spinnerblatt verloren geht.
Dieses Detail wurde verbessert.
Haben es bewusst nicht wie beim Deracoup gemacht.
Erstens weil wir das Blatt näher an den Köder bringen wollten, um weniger Fehlbisse zu bekommen. Und zweitens ist der Köder so kompakter und verheddert sich weniger beim Werfen. LG
 
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FD2312

Finesse-Fux
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Dieses Detail wurde verbessert.
Haben es bewusst nicht wie beim Deracoup gemacht.
Erstens weil wir das Blatt näher an den Köder bringen wollten, um weniger Fehlbisse zu bekommen. Und zweitens ist der Köder so kompakter und verheddert sich weniger beim Werfen. LG
Ich finde den Blade Runner echt gut, hat von allen Jigspinnern in meinem Arsenal mit die meisten Fische gebracht, sogar in meinem Vereinssee wo Jigspinner im Klarwasser normalerweise nicht besonders gut funktionieren.
Allerdings ist bei einem, in der besten Farbe D-03 recht schnell der bekannte Defekt mit dem abgebrochenen Spinnerblatt eingetreten.
Wenn ich mir die Konstruktion so anschaue muss das irgendwann passieren, durch den oben beschriebenen Vorteil verkantet sich der Wirbel leider sehr leicht bei Steinkontakten und bricht dann irgendwann an der Biegestelle. Leider lässt sich da auch nix so einfach tauschen.
DSC_0007.JPG
@DustinausBerlin
Was habt ihr konkret verbessert? Woran kann ich bei Bestellungen erkennen ob es ein verbesserter Blade Runner ist.
Danke.
Mfg Flo
 

DustinausBerlin

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich finde den Blade Runner echt gut, hat von allen Jigspinnern in meinem Arsenal mit die meisten Fische gebracht, sogar in meinem Vereinssee wo Jigspinner im Klarwasser normalerweise nicht besonders gut funktionieren.
Allerdings ist bei einem, in der besten Farbe D-03 recht schnell der bekannte Defekt mit dem abgebrochenen Spinnerblatt eingetreten.
Wenn ich mir die Konstruktion so anschaue muss das irgendwann passieren, durch den oben beschriebenen Vorteil verkantet sich der Wirbel leider sehr leicht bei Steinkontakten und bricht dann irgendwann an der Biegestelle. Leider lässt sich da auch nix so einfach tauschen.
@DustinausBerlin
Was habt ihr konkret verbessert? Woran kann ich bei Bestellungen erkennen ob es ein verbesserter Blade Runner ist.
Danke.
Mfg Flo
Das hat nichts mit der Konstruktion zu tun.
Der Fehler bestand darin, dass der Wirbel in der Anfangs-Version von dem Körpermaterial umgossen wurde. Bei einigen Ködern war das Material dann wohl zu heiß und hat in Einzelfällen den Wirbel beschädigt.
In der Testphase sind leider keine Probleme aufgetreten. Sonst hätten wir natürlich sofort reagieren können. Das haben wir dann aber direkt nach dem ersten Feedback gemacht.
Um das Problem zu beheben, haben wir den Fertigungsprozess geändert. Wir kleben den Wirbel jetzt in den Körper anstatt das Material zu gießen.
Erkennen kannst du es nicht. Die erste Charge, die wir geordert haben, war nicht ganz so groß und war sehr schnell ausverkauft. Deswegen gehen wir davon aus, dass es kaum mehr alte Modelle auf dem Markt gibt. Sollte man doch noch einen erwischen, kann man sich jederzeit bei unserem Support melden.
Bei uns, HechtundBarsch, etc. gibt es aber garantiert nur noch die neuen.
LG
 
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Stefwieg

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Ich bin hier schon sehr lange ein stiller Mitleser (ganz allgemein, nicht nur in diesem Thread).

Die Entwicklung dieser Wobbler verfolge ich auf anderen Plattformen auch schon länger und immer wenn was neues kommt, warte ich darauf, dass jemand die Tatsache anspricht, die mir von Anfang an ins Auge gestochen ist:

Diese Cranks sind schlecht designt, oder anders gesagt, jemand der ein enthusiastischer Angler und gut im Marketing ist, ist nicht automatisch ein guter Köderentwickler.

Und nein, dass ist nicht respektlos, dass ist ehrlich.

Ich möchte diese Aussage auch nicht einfach so in den Raum werfen, sondern nachvollziehbar machen warum ich dieser Meinung bin, also sehen wir uns mal an, warum das Design dieser Köder in meinen Augen nur auf optische/ marketingfähige Aspekte eingeht:

  1. Eine wichtige Grundlage ist die Haltbarkeit und obwohl man auf einem Foto natürlich nicht erkennen kann, wie der Wobbler verschweißt ist, gibt es Anhaltspunkte an denen man erkennen kann, dass bei der Herstellung da kein Toplevel erreicht wird. Ehrlich gesagt muss das auch nicht sein, denn der Köder wird nicht auseinanderfallen, es gibt aber eben Konkurrenzprodukte, die bessere Techniken verwenden.

Aber kommen wir jetzt wirklich zum Design:

  1. Gleich zu Beginn sticht die Tauchschaufel ins Auge, die eine unübersehbare Schwachstelle aufweist, nämlich diesen seltsamen Bogen auf der Unterseite. In den alten Marketingzeichnungen sieht der auch noch sehr dünn und elegant aus, bei den Prototypen dann schon eher ein bisschen chubby. Der Grund ist simpel, denn dieser Bogen ist eine Schwachstelle im Design. Vielleicht war den Entwicklern allerdings eine Sache bewusst, nämlich je dünner die Schaufel, desto besser die Aktion. Das geht natürlich zu Lasten der Haltbarkeit und man muss andere Materialien verbauen, was mit der oben erwähnten Fertigungstechnik nicht geht. Die Lösung mit dem Bogen ist zwar kreativ, aber in meinen Augen nicht sinnvoll.
Die Form der Schaufel ist auch interessant, denn sie ist sehr eckig. Das kann zwei Gründe haben, nämlich erstens, man möchte eine guten “Bounceeffekt” wenn der Köder den Grund berührt (recht sinnlos bei einem Flachläufer), oder man will eine sehr heftige Aktion haben. (nur zum besseren Verständnis: rundes Schaufel für natürliche Aktion und für ein besseres Herumgleiten, wenn der Köder z.B. auf einen Ast trifft)
Die heftige Aktion wird bei diesem Köder auch notwendig sein, denn so können die Fehler im Körperdesign ausgeglichen werden.

3) Beim Körper kann man eigentlich wenig falsch machen. Je flacher die Seiten, desto mehr Aktion, aber auch schlechtere Wurfeigenschaften und die Cranks verhängen sich leichter. Je nachdem was man haben will sucht man sich eine Form die mehr zur Kugel oder mehr zum Brett tendiert.
Was man allerdings nicht macht ist, dass man solche “Krebsrillen” ins Design aufnimmt. Was die Rillen tun sollen ist eigentlich nebensächlich, denn sie führen zu einem Nachteil, den man nicht ausgleichen kann, denn dadurch müssen die Wände der Wobblerschalen dicker werden. Das klingt jetzt nicht so schlimm, aber je dünner die Wände desto besser der Lauf des Köders. Deshalb gibts bei anderen Herstellern auch Bienenwaben, Microstege usw. im Design um Haltbarkeit und dünne Wände zu verbinden. Da liegt sozusagen das wahre Geheimnis eines guten Wobblers.

Da und an der Gewichtsverteilung. Am Besten wären fix verbaute, gegossene Gewichte, aber Stahlkugeln sind billiger und die anderen arbeiten auch damit, also egal. Trotzdem geht es um Details und in diesem Fall darum das Gewicht so tief wie möglich im Körper zu platzieren. Nicht umsonst gibt es auch Köder, wo die Gewichte sogar außerhalb des Körpers liegen. Durch die “Krebsrillen” müssen die Gewichte aber vergleichsweise hoch sitzen. Also wieder ein Nachteil.


Also was bleibt am Ende übrig?
Werden die Wobbler Fische fangen?- Selbstverfreilich, denn alles fängt irgendwann Fische.

Ich möchte auch Dustin keinen Vorwurf machen, dass er Wobbler bauen lässt die ihm gefallen, wobei ich in den Raum stellen möchte, dass es von Beginn an nur darum ging Produkte zu entwickeln, die hautsächlich genau das tun, nämlich gefallen. Nicht Dustin, sondern der Kundschaft.
Das ist auch keineswegs verwerflich, es führt nur nicht zu guten Ködern.
 

Stefwieg

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Ps: Wenn man glaubt, dass meine Bedenken völlig aus der Luft gegriffen sind, sollte man sich mal ansehen, wie z. B. die Großmeister wie Hiroshi Nishin ihre Köder entwerfen...dann erkennt man recht schnell die kleinen aber feinen Unterschiede. :l
 

Wir brauchen Bass

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich bin hier schon sehr lange ein stiller Mitleser (ganz allgemein, nicht nur in diesem Thread).

Die Entwicklung dieser Wobbler verfolge ich auf anderen Plattformen auch schon länger und immer wenn was neues kommt, warte ich darauf, dass jemand die Tatsache anspricht, die mir von Anfang an ins Auge gestochen ist:

Diese Cranks sind schlecht designt, oder anders gesagt, jemand der ein enthusiastischer Angler und gut im Marketing ist, ist nicht automatisch ein guter Köderentwickler.

Und nein, dass ist nicht respektlos, dass ist ehrlich.

Ich möchte diese Aussage auch nicht einfach so in den Raum werfen, sondern nachvollziehbar machen warum ich dieser Meinung bin, also sehen wir uns mal an, warum das Design dieser Köder in meinen Augen nur auf optische/ marketingfähige Aspekte eingeht:

  1. Eine wichtige Grundlage ist die Haltbarkeit und obwohl man auf einem Foto natürlich nicht erkennen kann, wie der Wobbler verschweißt ist, gibt es Anhaltspunkte an denen man erkennen kann, dass bei der Herstellung da kein Toplevel erreicht wird. Ehrlich gesagt muss das auch nicht sein, denn der Köder wird nicht auseinanderfallen, es gibt aber eben Konkurrenzprodukte, die bessere Techniken verwenden.

Aber kommen wir jetzt wirklich zum Design:

  1. Gleich zu Beginn sticht die Tauchschaufel ins Auge, die eine unübersehbare Schwachstelle aufweist, nämlich diesen seltsamen Bogen auf der Unterseite. In den alten Marketingzeichnungen sieht der auch noch sehr dünn und elegant aus, bei den Prototypen dann schon eher ein bisschen chubby. Der Grund ist simpel, denn dieser Bogen ist eine Schwachstelle im Design. Vielleicht war den Entwicklern allerdings eine Sache bewusst, nämlich je dünner die Schaufel, desto besser die Aktion. Das geht natürlich zu Lasten der Haltbarkeit und man muss andere Materialien verbauen, was mit der oben erwähnten Fertigungstechnik nicht geht. Die Lösung mit dem Bogen ist zwar kreativ, aber in meinen Augen nicht sinnvoll.
Die Form der Schaufel ist auch interessant, denn sie ist sehr eckig. Das kann zwei Gründe haben, nämlich erstens, man möchte eine guten “Bounceeffekt” wenn der Köder den Grund berührt (recht sinnlos bei einem Flachläufer), oder man will eine sehr heftige Aktion haben. (nur zum besseren Verständnis: rundes Schaufel für natürliche Aktion und für ein besseres Herumgleiten, wenn der Köder z.B. auf einen Ast trifft)
Die heftige Aktion wird bei diesem Köder auch notwendig sein, denn so können die Fehler im Körperdesign ausgeglichen werden.

3) Beim Körper kann man eigentlich wenig falsch machen. Je flacher die Seiten, desto mehr Aktion, aber auch schlechtere Wurfeigenschaften und die Cranks verhängen sich leichter. Je nachdem was man haben will sucht man sich eine Form die mehr zur Kugel oder mehr zum Brett tendiert.
Was man allerdings nicht macht ist, dass man solche “Krebsrillen” ins Design aufnimmt. Was die Rillen tun sollen ist eigentlich nebensächlich, denn sie führen zu einem Nachteil, den man nicht ausgleichen kann, denn dadurch müssen die Wände der Wobblerschalen dicker werden. Das klingt jetzt nicht so schlimm, aber je dünner die Wände desto besser der Lauf des Köders. Deshalb gibts bei anderen Herstellern auch Bienenwaben, Microstege usw. im Design um Haltbarkeit und dünne Wände zu verbinden. Da liegt sozusagen das wahre Geheimnis eines guten Wobblers.

Da und an der Gewichtsverteilung. Am Besten wären fix verbaute, gegossene Gewichte, aber Stahlkugeln sind billiger und die anderen arbeiten auch damit, also egal. Trotzdem geht es um Details und in diesem Fall darum das Gewicht so tief wie möglich im Körper zu platzieren. Nicht umsonst gibt es auch Köder, wo die Gewichte sogar außerhalb des Körpers liegen. Durch die “Krebsrillen” müssen die Gewichte aber vergleichsweise hoch sitzen. Also wieder ein Nachteil.


Also was bleibt am Ende übrig?
Werden die Wobbler Fische fangen?- Selbstverfreilich, denn alles fängt irgendwann Fische.

Ich möchte auch Dustin keinen Vorwurf machen, dass er Wobbler bauen lässt die ihm gefallen, wobei ich in den Raum stellen möchte, dass es von Beginn an nur darum ging Produkte zu entwickeln, die hautsächlich genau das tun, nämlich gefallen. Nicht Dustin, sondern der Kundschaft.
Das ist auch keineswegs verwerflich, es führt nur nicht zu guten Ködern.

Erinnert mich irgendwie an den Big Tasty Kritiker.
 

Stefwieg

Barsch Simpson
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Ps: Wenn man glaubt, dass meine Bedenken völlig aus der Luft gegriffen sind, sollte man sich mal ansehen, wie z. B. die Großmeister wie Hiroshi Nishin ihre Köder entwerfen...dann erkennt man recht schnell die kleinen aber feinen Unterschiede. :l
@Stefwieg Stell dich doch bitte mal vor im Forum, wäre noch nett so nebenbei;-)
Sorry, hab aus Enthusiasmus etwas auf die Etiquette vergessen. Habs nachgeholt.
 

Japanolli

Gummipapst
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Du @Stefwieg uns genau mit Deinem Post sagen willst, außer das Du Dir anmaßt einen Köder zu beurteilen, den Du noch nicht mal in den Händen gehalten hast, geschweige denn gefischt hast.

Eins hast Du richtig erkannt, bei Nays spielt das Design eine große Rolle. Designmerkmal der Köder sind die Rippen, also liegt es nahe, diese auch auf die Cranks und andere Hardbaits zu übertragen. Was aber noch viel wichtiger ist, Dustin bzw. wir haben von Anfang an immer überlegt, wie man eine Köderart unserer Meinung nach noch optimieren kann und an Besonderheiten des Deutschen Markts anpassen kann.

Beim Blade Runner war es u.a. die Konstruktion des Spinnerblatts, das sich nicht im Haken verfangen kann und die kompaktere Form, die die Fehlbisse reduziert.

Beim Chatterbait die Spirale, die den Trailer fest hält aber gleichzeitig auch das Köderspiel maximiert und ein Blade, dass es ermöglicht seinen eigenen Snap direkt einzuhängen, da in Deutschland kaum einer direkt knotet.

Das gleiche gilt für den Spinnerbait, der aus diesem Grund einen Silikonring vorne montiert hat und sogar Ersatzringe beiliegen, sowie ein zweites Spinnerblatt Willow + Colorado.

Beim Crank war die Überlegung, dass er nicht zu viel Druck machen soll, da die meisten Deutschen unserer Meinung nach Cranks als klassische Searchbaits verwenden, gerade in der wärmeren Jahreszeit, wo das Tempo schneller ist, vor allem beim Powerfishing.
Er hat also entgegen Deiner Behauptung keine „heftige Aktion“ sondern eher eine dezente Aktion!
Übrigens soll Deine bemängelte Konstruktion der Tauchschaufel diese stabiler machen, was ich auch nicht verwerflich finde.
Eine Squarebill bei einemFlachläufer macht übrigens auch Sinn, wenn man sehr flach oder im Cover fischt.

All das versucht man mit dem Köder umzusetzen.
Und am Ende soll das auch noch alles bezahlbar sein, da nicht jeder Deutsche Angler bereit ist 20,-€ oder mehr für einen Hardbait auszugeben.

Es ist klar, dass man damit nicht jedermanns Geschmack trifft und es ist auch mutig Sachen anders zu machen als es der durchschnittliche Angler gewohnt ist, da man Gefahr läuft, dass die Köder genau aus diesem Grund abgelehnt werden.
Außerdem ist die Planung und Fertigung viel aufwändiger und teuer, da man mehrere Prototypen fertigen muss, testen muss und dann wieder auf die Korrekturen warten muss. Es wäre deutlich einfacher, vorhandene Formen einfach zu kopieren, sowie es mittlerweile genug andere machen.

Ich hoffe diese Tatsache erkennen genügend Sportsfreunde an!
Natürlich kann jeder seine Meinung sagen, wenn einem ein Köder nicht gefällt.
Aber nur vom bisherigen Bildmaterial abzuleiten, dass ein Köder nicht gut ist und „falsch konstruiert ist“, ohne diese Hintergrundinformationen zu haben und den Köder live gesehen zu haben, finde ich wie oben bereits geschrieben, anmaßend!
 

Stefwieg

Barsch Simpson
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Du @Stefwieg uns genau mit Deinem Post sagen willst, außer das Du Dir anmaßt einen Köder zu beurteilen, den Du noch nicht mal in den Händen gehalten hast, geschweige denn gefischt hast.

Eins hast Du richtig erkannt, bei Nays spielt das Design eine große Rolle. Designmerkmal der Köder sind die Rippen, also liegt es nahe, diese auch auf die Cranks und andere Hardbaits zu übertragen. Was aber noch viel wichtiger ist, Dustin bzw. wir haben von Anfang an immer überlegt, wie man eine Köderart unserer Meinung nach noch optimieren kann und an Besonderheiten des Deutschen Markts anpassen kann.

Beim Blade Runner war es u.a. die Konstruktion des Spinnerblatts, das sich nicht im Haken verfangen kann und die kompaktere Form, die die Fehlbisse reduziert.

Beim Chatterbait die Spirale, die den Trailer fest hält aber gleichzeitig auch das Köderspiel maximiert und ein Blade, dass es ermöglicht seinen eigenen Snap direkt einzuhängen, da in Deutschland kaum einer direkt knotet.

Das gleiche gilt für den Spinnerbait, der aus diesem Grund einen Silikonring vorne montiert hat und sogar Ersatzringe beiliegen, sowie ein zweites Spinnerblatt Willow + Colorado.

Beim Crank war die Überlegung, dass er nicht zu viel Druck machen soll, da die meisten Deutschen unserer Meinung nach Cranks als klassische Searchbaits verwenden, gerade in der wärmeren Jahreszeit, wo das Tempo schneller ist, vor allem beim Powerfishing.
Er hat also entgegen Deiner Behauptung keine „heftige Aktion“ sondern eher eine dezente Aktion!
Übrigens soll Deine bemängelte Konstruktion der Tauchschaufel diese stabiler machen, was ich auch nicht verwerflich finde.
Eine Squarebill bei einemFlachläufer macht übrigens auch Sinn, wenn man sehr flach oder im Cover fischt.

All das versucht man mit dem Köder umzusetzen.
Und am Ende soll das auch noch alles bezahlbar sein, da nicht jeder Deutsche Angler bereit ist 20,-€ oder mehr für einen Hardbait auszugeben.

Es ist klar, dass man damit nicht jedermanns Geschmack trifft und es ist auch mutig Sachen anders zu machen als es der durchschnittliche Angler gewohnt ist, da man Gefahr läuft, dass die Köder genau aus diesem Grund abgelehnt werden.
Außerdem ist die Planung und Fertigung viel aufwändiger und teuer, da man mehrere Prototypen fertigen muss, testen muss und dann wieder auf die Korrekturen warten muss. Es wäre deutlich einfacher, vorhandene Formen einfach zu kopieren, sowie es mittlerweile genug andere machen.

Ich hoffe diese Tatsache erkennen genügend Sportsfreunde an!
Natürlich kann jeder seine Meinung sagen, wenn einem ein Köder nicht gefällt.
Aber nur vom bisherigen Bildmaterial abzuleiten, dass ein Köder nicht gut ist und „falsch konstruiert ist“, ohne diese Hintergrundinformationen zu haben und den Köder live gesehen zu haben, finde ich wie oben bereits geschrieben, anmaßend!
Wie bereits geschrieben, es ist nicht anmaßend, es ist ehrlich.

Und ich muss den Köder nicht ihn der Hand haben, die Fotos reichen völlig, da man alle wichtigen Details einfach ganz offen sieht...das sind keine Geheimnisse...aber man muss eben verstehen, was sich an einem Köder wie auswirkt.

Ich hab auch nicht geschrieben, dass der Köder eine heftige Aktion hat, sondern das die Schaufel für so eine Aktion ausgelegt ist. Sie muss dem ungünstigen Design des Körpers entgegenwirken.
Ich versteh auch, dass derjenige, der sich den Steg unter der Schaufel ausgedacht hat, vielleicht sogar glaubt, dass sie dadurch stabiler wird...nur...das wird sie einfach nicht, bzw. muss der Steg für mehr Stabilität so dick gewählt werden, dass er mehr Nachteile als Vorteile bringt.

Es geht dabei auch nicht um gefallen oder nicht gefallen...optisch ist das Design ja auch nicht schlecht bzw. liegt Schönheit ja im Auge des Betrachters.
Mehr will ich auch dazu nicht sagen. Es ist auch kein Angriff auf Personen oder eine Marke, es ist einfach die Beobachtung von dem was da ist.
 

Eternity

Gummipapst
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@Stefwieg

Und du hast dich jetzt extra hier im Forum angemeldet um im Nays schlecht zu reden?

5 Beiträge, davon eine Vorstellung (nach Aufforderung) und 4mal Nays-Bashing? Kann man mal machen... :rolleyes: Ich frag mich ob du persönlich Probleme mit Nays/Dustin hast oder irgendwelche wirtschaftlichen Interessen/Ängste hinter deinen Beitrag stecken.

Nur um dem gleich vorzubeugen: Ich hab in keinster Weise was mit Nays/Dustin zu tun und hab bisher auch noch keinen Bait in der Box gehabt.

@DustinausBerlin Wenn ihr mal einen Stickbait oder Popper macht der bei Perch Pro abräumt teste ich den wohl auch mal.:cool:
 

Steen

Finesse-Fux
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Wie bereits geschrieben, es ist nicht anmaßend, es ist ehrlich.

Und ich muss den Köder nicht ihn der Hand haben, die Fotos reichen völlig, da man alle wichtigen Details einfach ganz offen sieht...das sind keine Geheimnisse...aber man muss eben verstehen, was sich an einem Köder wie auswirkt.

Ich hab auch nicht geschrieben, dass der Köder eine heftige Aktion hat, sondern das die Schaufel für so eine Aktion ausgelegt ist. Sie muss dem ungünstigen Design des Körpers entgegenwirken.
Ich versteh auch, dass derjenige, der sich den Steg unter der Schaufel ausgedacht hat, vielleicht sogar glaubt, dass sie dadurch stabiler wird...nur...das wird sie einfach nicht, bzw. muss der Steg für mehr Stabilität so dick gewählt werden, dass er mehr Nachteile als Vorteile bringt.

Es geht dabei auch nicht um gefallen oder nicht gefallen...optisch ist das Design ja auch nicht schlecht bzw. liegt Schönheit ja im Auge des Betrachters.
Mehr will ich auch dazu nicht sagen. Es ist auch kein Angriff auf Personen oder eine Marke, es ist einfach die Beobachtung von dem was da ist.

Bin jetzt Mal gespannt inwieweit sich das bewahrheiten wird. Die Zeit wird's ja denke ich Mal zeigen und du bist dir deiner Sache sehr gewiss, also Mal Gucken :)
 

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