Zeigt her Eure (Angel-)Boote!

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AFE

Gast
Ich hab mein Boot gerade schweren Herzens verkauft. Haben ja gerade Kind Nummer 2 bekommen. War das ganze Jahr ne Handvoll mal aufm Boot sonst meist vom Ufer. Das wird in den nächsten Jahren vermutlich ähnlich sein. Neben den laufenden Kosten (Versicherung, Standplatz, Wartung, TÜV, etc) ist’s dann halt auch einfach einiges an Arbeit + die Technik veraltet und verliert ab wert.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Macht Sinn und ist echt Schade. War ja ein schönes Angelboot!
Nachdem ich das gelesen habe, habe ich meine Stealth Gen2 Vorrichtung auch verkauft. Die Klingonen hat’s gefreut! :tearsofjoy:
Aber Spaß beiseite, ich denke so eine Entscheidung tut weh....unabhängig vom finanziellen Teilverlust.
Es kommt die Zeit für ein neues Boot...durchhalten Alex.
 
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Gast
Macht Sinn und ist echt Schade. War ja ein schönes Angelboot!
Nachdem ich das gelesen habe, habe ich meine Stealth Gen2 Vorrichtung auch verkauft. Die Klingonen hat’s gefreut! :tearsofjoy:
Aber Spaß beiseite, ich denke so eine Entscheidung tut weh....unabhängig vom finanziellen Teilverlust.
Es kommt die Zeit für ein neues Boot...durchhalten Alex.

Habs an einen Potsdamer Kollegen verkauft und ich hab weiter Nutzungsrecht. ;-)
 

Belian

Gummipapst
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Welcher Gedanke mich hier aber meistens nicht in Ruhe lässt, ist die Frage nach dem „Wie oft benutze ich das Boot, bzw. wie oft muss ich es nutzen, damit es sich lohnt.“


Meine Meinung dazu ; ein eigenes Boot „ lohnt“ sich eigentlich nie . Ich würde das Bootfahren als eigenes Hobby sehen was sich optimal mit dem anderen Hobby Angeln verbinden lässt !
Ich kenne Leute die sind schon zufrieden wenn sie mit ihrem Boot 5x im Jahr aufs Wasser kommen und ich kenne Leute die ihr Highend Bassboat fast täglich nutzen . Mit einem optimal abgestimmten Trailer ist das slippen auch alleine ein „Kinderspiel „.
Wenn man weiß das man nur ein paar mal im Jahr aufs Wasser kommt und die Möglichkeit besteht ein Boot zu mieten ist das auf Dauer sicherlich die günstigere Alternative.
 

Hecht911

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Ein privat genutztes Angelboot und wirtschaftliche Vernunft passen nicht so recht zusammen. So wie die private Angelei insgesamt, ist das eigene Angelboot auch eine wohl nicht aufrechenbare Komponente mehr oder weniger ausgeprägter Leidenschaft (Unbeteiligte außerhalb des inner circle würden es auch Manie/Wahnsinn nennen).
Ich habe seit vielen Jahren ein Zodiac Schlauchboot auf Trailer unter meinem Carport zu stehen. Boot, Verbrenner, E-Motor, Schlauchboottrailer dürften in der Anschaffung so um und bei 8.000 EUR gekostet haben, dazu kommen dann laufende Kosten, die allerdings überschaubar sind - TÜV Anhänger und Wartung Motor.
Das Boot nutze ich an max. 15 Angeltagen im Jahr, inkl. 7 Tage jährliche Boddentour. Dazu kommen noch einmal 3 bis max. 5 Tage im Jahr an denen ich es zum Tauchen nutze und das wars dann auch.
Ob sich das alles „lohnt“? Ganz ehrlich - hab ich nie drüber nachgedacht! Ich bin auch sicher, wenn ich da mal nachgerechnet hätte, wäre ich wohl zu keinem „wirtschaftlichen“ Ergebnis gekommen.
Neben dem Zodiac liegen hier noch ein Belly und ab kommender Woche (wieder) zwei Kayaks zum Angeln rum.

Wirtschaftlich? Niemals!

Leidenschaftlich? Ganz sicher!
 

PM500X

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Ich würde sagen, es kommt überwiegend auf die Anzahl der Angeltage an.

Wenn Du nur 1-2x/Monat aufs Wasser kommst, kann es eventuell günstiger und stressfreier sein, dort ein Boot zu mieten. Gerade wenn man mit 1-2 Angelbuddys geht und die Kosten splittet. Wartungskosten, Stellplatz oder Liegeplatz usw fallen ja auch an, die Fahrtzeit verlängert sich, Slippen kostet Zeit etc.

Wenn Du aber wie @SlidyJerk :p fast schon auf dem Boot wohnst und es jede Woche (ggf. mehrmals) nutzen willst, dann würde ich wohl auch ein anständiges Boot kaufen. Und man ist nicht auf Bootsverleihe und deren Öffnungszeiten angewiesen. Wenn das Boot immer mit nach Hause kommt, kann man es auch wunderbar an andere Gewässer mitnehmen.

Da mein Boot auf zu Hause steht, fällt zB auch keine Parkplatz-/Garagen-Miete an. Die Anschaffungskosten und Wartungskosten sind gering, Fahrwege sind kurz (60min), an meinem Stamm-See gibt es beispielsweise sowieso keinen Bootsverleih usw. Hat sich für mich aus anglerischer Sicht allemal gelohnt und die Kosten sind sehr überschaubar.

Ist also eine recht individuelle Entscheidung, die von vielen Faktoren abhängt.
 

Wolf

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Entscheidend ist primär die Frage, ob man auf den avisierten Gewässern überhaupt ein Boot mieten kann. Dann die Frage, ob diese Option auch kurzfristig/spontan besteht. Der Faktor ist m.E. wichtig, will eben oft genug Zeit kurzfristig zur Verfügung steht. Bekommt man dann kein Boot, hilft die tollste Wirtschaftlichkeitsberechnung nix. Und letztlich die Frage, wie hoch die eigene Hemmschwelle ist, dann zwischen 100 und 250 € für den Angeltage für das Boot zu bezahlen. Meine ganz persönliche Beobachtung (auch bei mir selbst) ist nämlich, dass einem das dann zu viel für den einen Tag ist. Und das selbst obwohl es ganz rational meist ganz erheblich günstiger ist, als ein eigenes Boot.

Darum habe ich nicht nur ein Boot, sondern auch zwei Kajaks. Damit habe ich mir für "viel zu viel" Geld Optionen und Entscheidungsfreiheit gekauft. Mehr Angeltage allerdings sind es dadurch nicht geworden.
 

dauertest

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ein eigenes Boot von den möglichen Nutzungstagen abhängig zu machen, finde ich den falschen Ansatz.
Wenn man so rechnen möchte, lohnt sich meiner Meinung nach eine Anschaffung nicht.
Die laufenden Kosten und Zeit rechnen sich nie.

Ich komme auch nur ein oder zwei mal im Monat los und möchte auf den "Luxus" eines eigenen und von mir für mich optimierten Bootes nicht verzichten.
Frei nach dem Motto "Wenn ich schon einmal los komme muss alles 100% für mich passen".
Das schafft man mit dem Leihboot einfach nicht. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
 

Ben Lkm

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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wer das Thema in dem Sinne wirtschaftlich betrachtet, inwieweit die Anschaffung eines Bootes sich gemessen an der Anzahl der Angeltage rentiert, macht einen Fehler.
Das lohnt sich nie. Ich zumindest habe, wenn ich von Angelbooten rede, Aluminium Boote von mindestens 14, für mich mindestens 16Fuß im Kopf, die mindestens 40-50km/h laufen, mit ordentlicher Technik und ausreichend Komfort ausgestattet sind - da reden wir in jedem Fall von €20k, i.d.R. kommt man am Ende bei €30k und mehr raus...

ich habe mir das Boot gekauft, um unabhängig zu sein. 12 Minuten Autofahrt bis zur holländischen Grenze, weniger als 1h Fahrt bis zu brauchbaren Gewässern und Slippen und in max 2h hat man richtige Topgewässer erreicht die auch noch nicht so überfischt sind. ich lege mich nicht gerne auf Gewässer und Zielfisch fest. Heute Maas, morgen Niederrhein, und dann doch mal Ijssel oder Waal oder Lek. Gerne auch mal 2 Tage HD oder Friesland, das ist es, was mir Spaß macht. klar hat man mit Helrec an Maas und Ijssel mittlerweile gute Vermieter, aber das geht meist nicht Spontan und i.d.R. sind nur die langsamen Führerscheinfreien Boote verfügbar. Die Gewässer rund um die Homebases sind dementsprechend hart befischt.

Außerdem sind die Boote zwar gut, aber nicht so, wie ich mir ein Boot vorstelle, es ist immer ein Kompromiss.


Trotzdem habe ich den wirtschaftlichen Aspekt nicht außer Acht gelassen. Die Bootspreise steigen immer weiter, die Nachfrage steigt ebenfalls - wenn man ein halbwegs gescheites Boot hat, was nicht ultra speziell ausgestattet ist, dann bekommt man mit etwas Zeit beim Verkaufen einen Großteil seines Geldes wieder. ich kenne genug Leute, die machen nach 2 Jahren sogar noch einen kleinen Gewinn und verkaufen für mehr, als sie beim Kauf gezahlt haben

wenn man dann am Ende nen Strich drunter macht, dann passt es in aller Regel...
 

marco/Hb

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Guten Morgen zusammen,

ob sich die Anschaffung eines Bootes lohnt oder nicht, dazu hat sicherlich jeder sein eigenes persönliches Empfnden. Für den einen muss dass Boot mindesten 2-3 im Monat bewegt werden, für den anderen reicht es wenn man es nur im Urlaub nutzt.

Bei mir gab es während der letzten 20 Jahre Phasen mit eingenem Boot und Phasen ohne Boot.
Mein erstes Boot hatte ich mir vor über 20 Jahren angeschafft. Dieses Boot war ein Wasserlieger und während der Saison war ich damit 2-3 wöchentlich unterwegs. Zu dieser Zeit war ich aber auch Single. Das Boot hatte ich 5 Jahre intensiv genutzt und als ich meine Frau kennengelernt hatte war ich damit nur noch ca. 2-3 mal im Monat unterwegs . Als unsere Tochter geboren wurde, habe ich dann das Boot verkauft ( war dann knapp 10 Jahre in meinm Besitz.), da ich es aufgrund von Zeitmangel nicht mehr so genutzt hatte, bzw. der Fokus lag verständlicherweise auf andere Sachen. Zwei Jahre später kam unserer Sohn auf die Welt. Die wenige freie Zeit habe ich dazu genutzt ,spontan vorm Frühstück, eine Spinntour am Ufer zu unternehmen.

Phasenweise hat mir ein Boot sehr gefehlt und als die Kinder größer waren, habe ich zwischendurch ein paar mobile Versionen für die Garage wie Porta Boot, Schlauchtboot und Aluboote auf Trailer ausprobiert. Glücklicherweise handelte es sich immer um Boote , die ich als Gebrauchtbootschnäppchen gefunden hatte und es beim Verkauf zu keinem Wertverlust kam. Zum Schluss stand dann ein vollausgestattetes Aluboot bei uns in der Garage, welches sich super alleine Slippen lies, aber ich über das Jahr gesehen aufgrund von Zeitmangel ( viel beruflich im Ausland unterwegs/ Familie) nicht oft einsetzen konnte. Irgendwie war es " totes Kapital in der Garage und ich habe mich dann dazu entschlossen das Boot zu verkaufen und das Geld in die Sondertilgung vom Haus zu stecken.

Nach gut 4 Jahren ohne Boot habe ich mich dieses Jahr wieder entschlossen ein neues Boot zu kaufen und dieses auf Trailer in die Garage zu stellen. Unser Sohn ist nun 12 Jahre alt und er begleitet mich immer auf meinen Touren. So dass wir während der Saison 2 bis 4 Mal im Monat damit unterwegs sind.

Die Zeiten ändern sich einfach.....

Gruß Marco

PS: Eine Kosten- und Nutzenrechnung braucht man bei einem Hobby aber nicht zu machen...da kommt man einfach auf keinen günen Zweig...
Einziger Vorteil: Meine Boote sind mit den Jahren einfach wertstabil gewesen.
 

corrttx

Finesse-Fux
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dem sonnigen Süden
Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Sichtweisen - hat mir trotz allem doch etwas weitergeholfen und ich kann es etwas besser einschätzen.

Das die Anschaffung eines Bootes im Grunde komplett unwirtschaftlich ist und beim Verkauf mit etwas Glück bei einer schwarzen Null landet, war mir bereits klar.

War mir immer nur etwas unsicher, ob die Anschaffung so sinnvoll ist wenn man im Schnitt alle zwei Monate mal für 3-4 Tage auf dem Wasser ist. Da aber ja auch bei euch welche deutlich weniger ans Wasser kommen, macht das mir die Anschaffung doch etwas einfacher.

Und natürlich könnte ich mir, wie erwähnt, auch für die Tage ein Boot leihen. Aber da kommen eben die genannten Probleme mit Verfügbarkeit, Ausstattung, usw. ins Spiel. Zumal ich das Boot im Sommer sicherlich auch nicht nur fürs angeln nutzen würde, sondern um auch mit meiner Frau rumzuschippern - Boot fährt sie gerne, nur angelt ist nicht so ihres. ;)

Was die laufenden Kosten angeht, spare ich mir aufjedenfall schonmal den Stellplatz. Die anderen Kosten wie Versicherung etc. gilt es noch herauszufinden.

Deshalb vielen Dank an alle die mir so ausführlich ihre Erfahrungen mittgeteilt haben - ihr habt es mir einfacher gemacht ein Boot anzuschaffen. :p
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Was die laufenden Kosten angeht, spare ich mir aufjedenfall schonmal den Stellplatz. Die anderen Kosten wie Versicherung etc. gilt es noch herauszufinden.
So sieht es bei mir auch aus und die Kosten für die Versicherungen halten sich in Grenzen, der Sprit ist bei mir das Teuerste. Ich komme zwar auch relativ selten mit dem Boot raus aber darauf verzichten möchte ich nicht mehr. Man hat seine Ruhe auf dem Wasser und wie du selbst schreibst, im Sommer sind die Verwendungsmöglichkeiten vielfältig. Hab erst dieses Jahr upgegradet und mir ein Crestliner 1750 Fish Hawk besorgt, obwohl ich auch vorher mit dem kleineren Boot relativ selten unterwegs war. Das Crestliner habe ich gebraucht gekauft, dann sind die auch recht wertstabil. Wenn man das Geld für die Anschaffung übrig hat, ist es so gut angelegt;)
 

marco/Hb

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@corrttx

Das ist doch super, wenn du dir die Kosten für einen Stellplatz sparen kannst. Wie Bassterix schon geschrieben hat, halten sich die Kosten für die Versicherung in Grenzen.

Auf jeden Fall sollte eine Bootshaftpflicht und eine Kaskovericherung vorhanden sein und der Trailer sollte dabei auch mitversichert sein.
Zwar ist der Trailer im angekuppelten Zustand über die Haftpllichtversicherung vom Zugfahrzeug versichert, aber wenn der Trailer sich doch mal im abgekuppelten Zusand selbständig , etc machen sollte... ist es gut wenn der Trailer anderweitig versichert ist. Nicht immer kann man das Zugfahrzeug und Trailer im angekuppelten Zustand parken.

Gruß Marco
 

Sebi8

Echo-Orakel
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Bei mir war dieses Thema auch schon immer da. Auf der einen Seite der Traum vom eigenen Boot, auf der anderen Seite die Frage:
"Lohnt sich das?"
Schließlich wohnte ich in einer Gegend in der in der näheren Umgebung kein Gewässer vorhanden ist, dass man mit dem Boot befischen darf und mein damaliger Angelpartner zog dann auch weg. Ich sah mich eigentlich schon wie all die Jahre davor weiterhin vom Ufer aus an meinem Fluss stehen...
Doch wie das Schicksal manchmal so spielt kam dann doch alles anders:

Ich lernte meine Freundin kennen und wir zogen gemeinsam in eine Richtung von der die Bootsgewässer plötzlich "nur noch" 1:30h entfernt sind, was dann doch eine Strecke ist die man fahren kann.
Und zu meinem aller größten Glück hatte meine Freundin in unserem diesjährigen Schwedenurlaub soviel Spaß beim Angeln, dass sie sich kurzer Hand dazu entschloss selber den Schein zu machen :) - Jackpot!
Und was einst ein großer Traum war ,war plötzlich ein realistisches Ziel.

Natürlich gab es immer noch die große Frage : " Lohnt es sich das wirklich"?
Schließlich bin ich "erst" 28 Jahre alt und das Thema Familienplanung usw. wird die nächsten Jahre definitv präsent sein.

Doch ich finde, wenn man einen Traum hat dann sollte man es manchmal einfach tun.
Und wenn man den Kosten und Nutzungsaspekt genau betrachtet wird man bei einem Boot sowieso niemals auf einen grünen , wirtschaftlichen Zweig kommen.
Aber kommt man das bei unserem Hobby jemals? ;)

Wir machten den Schritt. Und es kam für uns auch nur in Frage, das Boot nach unseren Wünschen und Vorstellungen selber auszubauen - familientauglich, mit dem Hintergedanken das Boot nicht nur als reines Angelboot sondern auch als Familien-/Freizeitboot zu nutzen. So haben wir die Hoffnung das Boot viele Jahre nutzen zu können. Ob das dann auch so funktioniert, wird sich zeigen :)

Vor drei Wochen war es dann auch soweit und wir holten unser Smartliner-Boot ab :)



20201114_164622.jpg



Im Januar wird dann mit dem Ausbau begonnen. Bin schon saumäßig gespannt und freu mich riesig auf das Projekt :)
Mal sehen ob ich dann eine kleine Doku dazu mach.

Viele Grüße
Sebi
 

Fynn_sh

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Ich finde den Gedanken auch vollkommen falsch, die Anschaffung anhand der Angeltage zu rechtfertigen. Wenn man nicht gerade in der Nähe von holländischen Großgewässern wohnt, ist es sehr schwer, vernünftige Boote zu mieten. Bei uns sind die Mietboote meist uralte Ruderboote mit Rudern, die kurz vorm Brechen stehen. An den größeren Flüssen, wo auch der Motor erlaubt wäre, gibts i.d.R. gar nichts zu mieten.
An der Ostsee kann man zwar mieten, aber die Technik ist dann auch meistens vollkommen veraltet und man fängt an, seinen halben Hausstand (Kartenplotter, Echolot, Akkus etc etc.) mit aufs Mietboot zu schleppen. Mir persönlich bringt das einfach keinen Spaß.

Deshalb habe ich mich vor Kurzem entschieden, dass es für mich ein eigenes Boot gibt. Eins, wie ich es mir vorstelle. Wo meine Ausrüstung während der Saison draufbleiben kann, auf dem ich "Fahrspaß" habe und wo meine Familie auch mal mitkommen kann. Ob mich der Tag auf dem Wasser am Ende 50€ oder 100€ kostet, ist dann vollkommen latten. Bei 10 - 15 Einsätzen im Jahr tut das zum Glück nicht weh.
Natürlich ist ein Bassboat mit >100 PS und ordentlicher Technik kein Schnäppchen, aber dafür gehe ich mehr als genug arbeiten. Dementsprechend möchte ich meine kostbare Freizeit auch einfach ordentlich verbringen.
Erwähnenswert ist natürlich, dass ich relativ ländlich wohne und der Stellplatz in einer Halle mich finanziell nicht auffressen wird.
 

Fynn_sh

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Vielleicht passt das in diesen Thread:
Wo schaut ihr nach gebrauchten Booten? Ebay Kleinanzeigen ist klar, auf sämtlichen Bootsbörsen werden mir häufig nur Angebote aus den USA angezeigt wenn ich bspw. nach "Nitro" suche. Aus Holland und DE findet man dort so gut wie nichts. Kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass speziell in Holland fast nichts verkauft wird.
Gibts Geheimtipps, wo man mal suchen sollte?
 

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