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kds

BA Guru
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Normalerweise kennt man ja das, was in unzähligen youtube Videos, auf Herstellerseiten und auch auf Foren zu sehen ist. - Vorne pendeln, Rückschwung, Stopp, Aufladen der Rute, Vorschwung und lospfeffern ...

Da ich ja über 40 Jahre ausschliesslich mit der Fliegenrute unterwegs war und das Werfen für mich vor allem nur Lust und nicht Müssen war, habe ich da grundsätzlich andere Ansichten.

Der Rückstopp ist Kacke. Den sollte man nur machen, wenn aus aus gegebenen Bedingungen (Bäume, Spaziergänger, kleine Hunde etc.) nicht anders geht.

Meine bevorzugte Wurftechnik, mit der ich auch die mit Abstand grössten Wurfweiten erzeuge, ist „obendrüber unten durch“. - Wie ich das weiland vom Hans Gebetsroither selig gelernt, erschlichen, gekrochen habe .... Wobei der Hans hat das ja für die Fliegenfischrei genau anders rum proklamiert.

Man hält die Rute vorne in 11 Uhr Stellung, zieht dann zügig in einem Halbkreis oberhalb der Rutenspitze durch und am Umkehrpunkt drückt man, bei ununterbrochenem Bewegungsfluss, gefühlvoll, mit der schon vorhandenen Geschwindigkeit nach vorne durch. - Daumen loslassen nicht vergessen ...

Und schon fliegen eure Wurfgewichte auf ungeahnte Weiten. - Text ist etwas Kacke, aber es sollte helfen. Vielleicht kann ich mal einen Kollegen motivieren, mich bei Werfen zu filmen. Würde das dann natürlich auf yt stellen mit Link hier im BA.

Ich weiss, dass genau diese Wurfschema zig routinierte Werfer (allen voran natürlich unser T.N.) seit langem machen. Aber es sollte langsam Allgemeingut werden......

Gruss
Kurt
 

ChadBrighton

Finesse-Fux
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Das mit dem Rückstopp ist mir neu bzw. mache ich sowas nicht. Ich habe die Rute auf ca. 9 Uhr ziehe gleichmäßig zurück, so weit es eben geht. Am Umkehrpunkt mache ich, wie geschrieben, keinen Stopp sondern ziehe direkt nach vorn durch auf ca. 10/11 Uhr und lass dabei den Daumen los - eine Bewegung quasi.
Ein Rückstopp würde für mich in der Theorie den Verlust der gesamten kinetischen Energie bedeuten. Dann könnte ich ja gleich hinterm Rücken anfangen zu werfen.
 

Uferangler

Master-Caster
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Man hält die Rute vorne in 11 Uhr Stellung, zieht dann zügig in einem Halbkreis oberhalb der Rutenspitze durch und am Umkehrpunkt drückt man, bei ununterbrochenem Bewegungsfluss, gefühlvoll, mit der schon vorhandenen Geschwindigkeit nach vorne durch. - Daumen loslassen nicht vergessen ...
Liest sich für mich wie der „Side(arm)-Roll-Cast“-nur etwas umständlich beschrieben:emoji_thinking:
 

kds

BA Guru
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Hmmh, wir Schweizer kennen ja noch das Hornussen....

Aber für die ernsthaft Interessierten: Ich drücke erst, im Gegensatz zu TN, um 11 Uhr ab.

Gruss
Kurt
 

Steen

Finesse-Fux
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Bin auf deine Umsetzung des Hornussen schlagstils aufs baitcasten gespannt. 150m sollten da ja wohl möglich sein
 

SoEinBasti

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Wäre auch echt dankbar für ein gutes Video. Tue mir auch sehr schwer. Hab mit dem Überkopf Wurf angefangen aber fühle mich mit dem side cast einfach wohler.
Bin mir aber sicher das ich noch EINIGES falsch mache.

Danke für den Thread
 

Honza

Bigfish-Magnet
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Ich würd gern mal wie mit der Spinning ordentlich durchziehen, dann überschlägt sich die Spool aber schon Sekunden nach dem Loslassen.
Mehr Geduld und mehr Üben....
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Bin auf deine Umsetzung des Hornussen schlagstils aufs baitcasten gespannt. 150m sollten da ja wohl möglich sein

Bei Casting Wettkämpfen wird so was eingesetzt, aber zum spinnfischen ist es wohl eher suboptimal:)

Ich verwende meistens so einen schlenzer über die seite
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Bei Casting Wettkämpfen wird so was eingesetzt, aber zum spinnfischen ist es wohl eher suboptimal:)

Pendulum Cast, ich dachte eigentlicht kds meint genau den?!
Beim Spinnfischen kann man ihn schon benutzen, aber andere Wurftechniken sind ähnlich effektiv bei leichten Ködern und kürzeren Ruten.
Mich wundert, warum bei Brandungsanglern auf dem Kontintent Baitcaster kaum eine Rolle spielen, während die im englischsprachigem Raum Standard sind. Auch beim schweren Grundangeln, auch auf größere Distanz, sind das doch ideale Rollen.
 

BarschDO

Master-Caster
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Warum eigentlich nicht "unten durch - oben drüber" wie beim Fliegenfischen....?
 

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