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Heiner

BA Guru
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Kann man so machen, hängt aber immer auch vom Wurfstil ab. Bei den schweren Sachen pflege ich in der Regel "voll durchzuziehen", um auf maximale Wurfweiten zu kommen, jedenfalls mit meinen ziemlich rigiden, nicht beim Wurf nachfedernden US-Ruten. Aber das geht nur, wenn man eine sichere Bremseinstellung gewählt hat, sonst gibt's beim kleinsten Wurffehlerchen ein Malheur.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich habe noch keine stroft Schnur (aus geiz) gefischt, aber ich finde es super das sie so ausführliche Infos zu den Specs geben und auch Hinweise zu einsatzzweck etc geben.

Das zeigt das sie wirklich hinter ihrem Produkt stehen und einen Service Gedanken haben, das sollte im high end Bereich eigentlich Standard sein.
 

emceeee

BA Guru
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Hab jetzt mal meine 0.22er als Winterschnur auf der Statio getestet und bin nicht zufrieden. Auf der BC kein Thema aber hier null Kontrolle, Feedback und vor allem Wurfweite. Mit 10g Spinjigs werfe ich mit dem selben Setup locker 40m, hier mit 13g gerade mal 20-25m bei viel Kraftaufwand. Die Hardbaits flogen 50% vom PE üblichen. Vielleicht für die Nahdistanz OK mehr aber auch nicht.

Twitchkraftaufwand war schon fast unangenehm hoch.
 

STROFT

Angellateinschüler
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Hab jetzt mal meine 0.22er als Winterschnur auf der Statio getestet und bin nicht zufrieden. Auf der BC kein Thema aber hier null Kontrolle, Feedback und vor allem Wurfweite. Mit 10g Spinjigs werfe ich mit dem selben Setup locker 40m, hier mit 13g gerade mal 20-25m bei viel Kraftaufwand. Die Hardbaits flogen 50% vom PE üblichen. Vielleicht für die Nahdistanz OK mehr aber auch nicht.

Twitchkraftaufwand war schon fast unangenehm hoch.

Hallo, eine Mono aus Polyamid oder Fluorocarbon ist im Winter bei kühlen Temperaturen etwas problematisch. Diese Materialien werden dann relativ steif und hart und laufen gerade bei der Ablaufrotation der Schnur von der Stationärrolle mit viel Reibung durch die Schnurlaufringe. Wenn dann noch Micro Guides auf der Rute verbaut sind, dann ist die Reibung in den Schnurlaufringen besonders hoch. Dadurch verkürzt sich die Wurfweite gegenüber einer Geflochtenen erheblich. Gerade Hightech-Schnüre, die besonders verstreckt sind um besondere Tragkräfte zu erreichen, sind auch schon bei normalen Temperaturen gegen über Soft-Schnüren etwas steifer und härter und werden dann bei Minustemperaturen etwas drahtig. Trotzdem, gerade im Winter, wenn das Wasser sehr klar geworden ist, ist die Scheuchwirkung durch die besondere Sichtbarkeit der Geflechtschur recht hoch und dadurch kann sich dann die Bisshäufigkeit verringern. Daher kann die Nutzung der weniger sichtbaren Monos bei besonders klarem Wasser erfolgreicher sein.

Mit freundlichen Grüßen
André Giermann
STROFT Fishing Lines
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Hi @Dominikk85 , aber für die Stroft LS oder auch die ABR sind die Preise doch recht human, zumindest von der Großspule! Also ich zahle nicht mehr als 10€ für 100m im Fachhandel. :)

Danke, bin halt bisher mehr mit multifiler unterwegs, da kostet es schon was.

Allerdings sind 20 euro für ein jahr ne top Schnur drauf haben objektiv gesehen auch nicht so teuer, bei dem was man sonst so für tackle ausgibt.

Aber irgendwie neigt man halt oft doch eher dazu bei “kleinteilen“ wie schnur, Wirbel etc zu sparen als bei rute und Rolle, auch wenn es wenig sinn macht.
 

Japanolli

Gummipapst
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PE und Mono lassen sich grundsätzlich nicht vergleichen.
Ich möchte hier aber gerne was grundsätzliches zum Thema Feedback mit Mono los werden. Wenn man von PE auf Mono wechselt, hat man durch die deutlich erhöhte Dehnung zwangsläufig weniger Feedback.
Man kann das aber trainieren und entwickelt mit der Zeit eine höhere Sensibilität. Die LS ist dafür gut geeignet, da sie für Mono wenig Dehnung besitzt. Wird sie bei niedrigen Temperaturen irgendwann zu steif, würde ich lieber die ABR nehmen, da diese etwas weicher ist. Bei einem realistischen Vergleich von PE und Mono (gleiche „echte“ Tragkräfte), bezweifle ich auch so extreme Unterschiede in der Wurfweite.
Wichtig bei Schnüren mit stärkerem Memory (wie der LS) ist, dass sich diese an den neuen Spulendurchmesser anpassen muss und erst mal eine Weile Ruhen sollte, bevor man sie fischt.
Auch bzgl. der Jerks muss man sich umgewöhnen und würde es nicht als anstrengend bezeichnen, sondern eher als besser dosierbarer und natürlicher gegenüber PE. Kann zu diesem Thema KVD empfehlen. Einfach mal bei YouTube KVD Jerkbait eingeben. Wie so oft ist es am Ende eine Frage des Geschmacks. Aber man sollte der Sache etwas Zeit geben, bevor man urteilt.
 

No_Saint

Echo-Orakel
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Wie würdet ihr denn die Rückmeldung mit der Stroft LT im vergleich zu den gängigen FC Schüren sehen? Also speziell was Rigs und Jigs angeht. Ich weiß der Vergleich von FC zu Nylon hinkt, aber ich frag dennoch mal nach.

Sonst hatte ich, wenn ich durchgehend FC gefischt hab, gerne die Sunline New Sniper oder Nogales Dear or Alive gefischt. Wie steht da die Stroft LS gegenüber?

Was mir an der Stroft sehr zusagt, auch z.b. beim Stroft FC1 ist, dass die Durchmesser doch nochmal eine Ecke geringer sind, bei gleichbleibender Tragkraft. So haben die meisten gängigen FC Schnüre ja einen Durchmesser von 0,30 bei 12lb, die FC1 hingegen 0,26 bei 6,3kg und die LS sogar nur 0,24 bei 6kg.

Ich bin mal auf eure Meinungen gespannt :)
 

Stachelkalle

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Wie würdet ihr denn die Rückmeldung mit der Stroft LT im vergleich zu den gängigen FC Schüren sehen? Also speziell was Rigs und Jigs angeht. Ich weiß der Vergleich von FC zu Nylon hinkt, aber ich frag dennoch mal nach.

Sonst hatte ich, wenn ich durchgehend FC gefischt hab, gerne die Sunline New Sniper oder Nogales Dear or Alive gefischt. Wie steht da die Stroft LS gegenüber?

Was mir an der Stroft sehr zusagt, auch z.b. beim Stroft FC1 ist, dass die Durchmesser doch nochmal eine Ecke geringer sind, bei gleichbleibender Tragkraft. So haben die meisten gängigen FC Schnüre ja einen Durchmesser von 0,30 bei 12lb, die FC1 hingegen 0,26 bei 6,3kg und die LS sogar nur 0,24 bei 6kg.

Ich bin mal auf eure Meinungen gespannt :)
Also das ist eigentlich einfach. Die LS ist relativ dehnungsarm, und hat gute Tragkraftwerte. Deswegen geeignet zum Spinnfischen.
Durch die schlechte Abriebfestigkeit fische ich sie oberflächlich. Quasi zum topwatern oder für flachlaufende Minnows. Rückmeldung völlig egal.
Alles was weiter runter muss, Jigs oder Rigs auf Nahdistanz FC. Rückmeldung sehr gut.
Das bezieht sich auf Baitcaster meiner Erfahrung nach, da diese Anwendung mit Mono gut funktioniert.
Auf Distanz Jiggen, Riggen usw. wird mit der Stationären Rolle und 8xBraid + FC Vorfach erledigt.
Damit bin ich rundum zufrieden.
 

Martin Stephan

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Wie schlägt sich denn die LS bei sehr leichten Sachen ( 3gr. Gummi )
an der UL ?
Sollte als 0.12 er gefischt werden falls es richtig Minusgrade hat. Würde die auf einer 2000er Daiwa LT fischen, alternativ auf einer 2500 Daiwa LT - wobei ich nicht weiß wie die sich mit meiner Shimano Cardiff AX verträgt.
 

Yoshi

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Wie schlägt sich denn die LS bei sehr leichten Sachen ( 3gr. Gummi )
an der UL ?
Sollte als 0.12 er gefischt werden falls es richtig Minusgrade hat. Würde die auf einer 2000er Daiwa LT fischen, alternativ auf einer 2500 Daiwa LT - wobei ich nicht weiß wie die sich mit meiner Shimano Cardiff AX verträgt.

An der Expride BFS im Herbst 17 für ein paar Wochen als Notlösung gefischt - ging überraschend gut. Nicht so gut wie Sniper, aber für eine Mono überraschend Gummi - tauglich. Natürlich muss man den Abrieb regelmäßig kontrollieren. Als eine für alles fische ich 17er LS auch gerne an der UL... Schon sehr dezent, das Zeug.
Für nächste Saison gehe ich auf 15er runter...
 

emceeee

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Bin aktuell auch am Überlegen ob ich der 0.18er die ich ja eh auf der BFS habe noch den Vorzug bei der Hardbaitstatio gebe.
Konnte die LS leider noch nicht auf einer "normalen" Rolle testen.
 

Yoshi

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Bin aktuell auch am Überlegen ob ich der 0.18er die ich ja eh auf der BFS habe noch den Vorzug bei der Hardbaitstatio gebe.
Konnte die LS leider noch nicht auf einer "normalen" Rolle testen.

Was für eine Hardbaitstatio ist es denn? Mit Hardbaits würde ich sie wohl lieber etwas dicker dimensionieren, wenn es nicht gerade richtig kleines zeug sein soll...
 

emceeee

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Yoshi

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@STROFT - Mal 'ne Frage an den Experten: Was könnt ihr denn zur Lagerfähigkeit von LS, GTM und ABR sagen? Soweit ich weiß, verliert ja gerade Polyamid relativ schnell an Tragkraft. Wie lange kann ich meine Schnurvorräte lagern? Lieber öfter 'ne kleine Charge bestellen oder kann man sich auch eine größere Spule holen und im Verlauf von zwei, drei Jahren aufbrauchen?
 
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Norra

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Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt es reicht wenn du sie dunkel lagerst, aber wenn ich zitieren darf da steht's besser:



"Auch die Lebensdauer einer monofilen Schnur ist begrenzt: so kann eine monofile Schnur (je nach Belastung bzw. Dehnung) pro Angelsaison ca. 30-50% ihrer ursprünglichen Tragkraft verlieren und sollte spätestens nach 2-3 Jahren ausgewechselt werden.

Natürlich spielt die Lagerung der Schnur hierbei eine wichtige Rolle: wird die Schnur z.B. ein einer Garage gelagert, in der es im Sommer sehr heiß und im Winter sehr kalt wird, so hat dies negative Auswirkungen auf die Schnur und diese altert schneller als eine Schnur, die z.B. im Keller bei einigermaßen gleichbleibenden Temperaturen gelagert wird.

Da auch monofile (Polyamid-) Schnüre Wasser aufnimmt (5-10%) und dieses Wasser die Tragkraft der Schnur verringert, sollten die Herstellerangaben bezüglich der Tragkraft äußerst kritisch betrachtet werden: fast alle Hersteller testen die Tragkraft an trockenen Schnüren. Tests haben ergeben, dass die Tragkraft von monofilen Schnüren nach einem Wasserbad teilweise 50% unter den Herstellerangaben lagen"


Originaltext und Quelle:
https://www.fischlexikon.eu/mobile/angelschnur.php?id=4
 

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