Wie führt ihr eure nymphen?

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S.o.

  • Von Stromauf dead drift

    Stimmen: 12 66,7%
  • High stick/tight line

    Stimmen: 5 27,8%
  • “rüberschwingen“ lassen (nassfliegentechnik)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere technik

    Stimmen: 1 5,6%

  • Umfrageteilnehmer
    18

Dominikk85

Barsch Vader
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Wie führt ihr eure nymphen die meiste zeit? Ich habe manchmal Probleme den Kontakt zu halten.
 

lipgrip

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das meiste sagt mir als Einsteiger nicht viel, aber ich würde mal behaupten: all of the above.

Je nach Gegebenheit am Gewässer werfe ich stromauf - da eher nur so um die maximal 5m, weil ich da bei unserem schnell fließendem Wasser auch schnell den Kontakt verliere -, quer zur Strömung und hänge an gut erreichbaren Stellen die Nymphe auch mal an der Rutenspitze ins Wasser.

Gerade beim "driftenden" Anbieten konzentriere ich mich einfach extrem auf die Schnur und jede ungewöhnliche Bewegung wird mit einem Anhieb quittiert. So habe ich schon einige Fische gehakt, die ich sonst wahrscheinlich verpasst hätte.
 

NorbertF

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Ich glaube nicht dass "Kontakt halten" wie beim Jiggen ein anwendbares Konzept beim Fliegenfischen ist.
Eventuell beim Streamern mit größeren Fliegen, aber auch nur bedingt.
 

Spin+Fly

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Ich glaube nicht dass "Kontakt halten" wie beim Jiggen ein anwendbares Konzept beim Fliegenfischen ist.
Von vielen wird Czech Nymphing aber sehr erfolgreich betrieben. Bei diesem "Stippfischen mit der Fliegenrute" wird sehr stark Kontakt zum Köder gehalten.
Mein bevorzugter Stil ist das nicht...
Ich biete schräg stromauf an und lasse dann mit der Strömung möglichst natürlich mitdriften und zum Schluss erfolgt dann ein Swing zum eigenen Ufer. Während der Drift muss das Schnurende genau beobachtet werden (ein Bissanzeiger vereinfacht die Sache). Während dem Swing merkt man den Biss als Ruck in der Rute/Schnur (oft haken sich die Fische dabei bereits selbst).
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Von vielen wird Czech Nymphing aber sehr erfolgreich betrieben. Bei diesem "Stippfischen mit der Fliegenrute" wird sehr stark Kontakt zum Köder gehalten.
Mein bevorzugter Stil ist das nicht...
Ich biete schräg stromauf an und lasse dann mit der Strömung möglichst natürlich mitdriften und zum Schluss erfolgt dann ein Swing zum eigenen Ufer. Während der Drift muss das Schnurende genau beobachtet werden (ein Bissanzeiger vereinfacht die Sache). Während dem Swing merkt man den Biss als Ruck in der Rute/Schnur (oft haken sich die Fische dabei bereits selbst).

Also lässt du schon nachdem die fliege an dir vorbei ist die fliege bis zum ufer durchschwingen? Dazu muss man aber relativ quer stromauf werden, oder?

Wie machst du das mit der lockeren schnur? Strippst du die ein?

Die amerikanischen nymph Videos sind irgendwie alle über czech nymphing (mehrere nymphen, lange nach oben gehaltene rute), aber das ist auch nicht so mein ding.
 

NorbertF

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Von vielen wird Czech Nymphing aber sehr erfolgreich betrieben. Bei diesem "Stippfischen mit der Fliegenrute" wird sehr stark Kontakt zum Köder gehalten.
Mein bevorzugter Stil ist das nicht...

Ja, ne. Das brauch ich nicht :) Dann nehme ich gleich eine Matchrute und Maden.

Ich biete schräg stromauf an und lasse dann mit der Strömung möglichst natürlich mitdriften und zum Schluss erfolgt dann ein Swing zum eigenen Ufer. Während der Drift muss das Schnurende genau beobachtet werden (ein Bissanzeiger vereinfacht die Sache). Während dem Swing merkt man den Biss als Ruck in der Rute/Schnur (oft haken sich die Fische dabei bereits selbst).

So fische ich auch allermeistens, wobei die anderen beiden genannten Techniken auch angewendet werden.
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Dominikk85

Barsch Vader
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Das meiste sagt mir als Einsteiger nicht viel, aber ich würde mal behaupten: all of the above.

Je nach Gegebenheit am Gewässer werfe ich stromauf - da eher nur so um die maximal 5m, weil ich da bei unserem schnell fließendem Wasser auch schnell den Kontakt verliere -, quer zur Strömung und hänge an gut erreichbaren Stellen die Nymphe auch mal an der Rutenspitze ins Wasser.

Gerade beim "driftenden" Anbieten konzentriere ich mich einfach extrem auf die Schnur und jede ungewöhnliche Bewegung wird mit einem Anhieb quittiert. So habe ich schon einige Fische gehakt, die ich sonst wahrscheinlich verpasst hätte.

Btw tight line oder czech nymphing bedeutet das man auf kurze distanz fischt und dabei die rute wenn die fliege an dir vorbeitreibt hoch anhebt so das die schnur quasi senkrecht unter der rutespitze runter hängt und geht dann der nymphe nach so das man Wenig drag hat.

Ist bei einigen fliegenfischern umstritten weil man nicht viel wirft und mehr oder weniger unter der rute “stippt“, außerdem verwenden die Amis dabei meistens mindestens 2 fliegen inklusive einer schweren anker fliege unten.

Spezielle ruten dafür sind meistens 10-11 Fuß lang um viel schnur aus dem wasser zu halten. Finde die methode nicht schön, aber in kleinen schnellen bächen kann das die einzige Chance sein ohne drag zu fischen
 

mar!o

Belly Burner
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Aloha,
ich hatte an in einem anderen Beitrag auf ein wirklich sehr gutes Buch verwiesen: "Nymphenfischen - Geheimnisse entlarvt".
Auch wenn der Titel sehr reißerisch klingt, ist das Buch aber wirklich absolut lesenwert und mit unendlich vielen Tipps versehen.

DIE eine Technik wird es auch beim Nymphenfischen nicht geben, denn es kommt immer auf die jeweilige Situation (Strömung, Spot, Fressverhalten) und vor allem der verwendeten Fliege an.

Fischt du z.B. mit einen Phesant Tail oder Hears Ear Nymphe, dann ist ein Swing am Ende der Drift manchmal sogar absolut notwendig, da sie einen Aufsteiger simmulieren können und die Forellen/Äschen sich vielleicht gerade genau darauf eingeschossen haben. Fisch du eine Libellenlarven Nymphe oder Bachflohkrebs, dann würde so ein Auftreiben durch einen Swing zu schnell und dadurch zu unnatürlich wahrgenommen werden.
Aber selbst da gibt es immer wieder nette Ausnahmen und selbst eine eingestrippte Bachflohkrebs Nymphe brachte mir schon den ein oder anderen Fisch.
Wate ich stromauf, dann kann es je nach Strömungsgeschwindigkeit schon mal stressig werden, wenn ich die Fliegenschnur kaum schnell genug aufnehmen kann, um noch einen Anhieb durchzukriegen.

Da hilft einfach nur üben, üben, üben....;)
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Bezüglich des bissanzeigers, was haltet ihr eigentlich von dieser technik eine 20cm langes Stück rote mono zwischen fliegenschnur und vorfach zu schalten?

Hat irgendwie nicht dieses posen feeling, aber sollte dennoch helfen.
 

lipgrip

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bezüglich des bissanzeigers, was haltet ihr eigentlich von dieser technik eine 20cm langes Stück rote mono zwischen fliegenschnur und vorfach zu schalten?

Hat irgendwie nicht dieses posen feeling, aber sollte dennoch helfen.
Ernst gemeinte Frage: Was denkst du erkennst du mit dem roten Mono besser als mit der Spitze deiner Fliegenschnur?
 
S

STEINPILZ

Gast
Nicht schlecht, wenn Du die 20cm rot auf dem Wasser, noch unterscheiden könntest!
 
S

STEINPILZ

Gast
Bezüglich des bissanzeigers, was haltet ihr eigentlich von dieser technik eine 20cm langes Stück rote mono zwischen fliegenschnur und vorfach zu schalten?

Hat irgendwie nicht dieses posen feeling, aber sollte dennoch helfen.
Wäre nicht schlecht, wenn Du die 20cm rot im Wasser, noch sehen/unterscheiden könntest!
 

lipgrip

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich vermute zwischen Fliegenschnur und Vorfach. Genau wie bei dem roten Mono, sehe ich da aber keinen Vorteil bei der Bisserkennung. Vielleicht verstehe ich es aber auch einfach nicht.
 

LenSch

Finesse-Fux
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Zum Frenchen kann man das ggf. nutzen. Aber wenn man mit konischen Vorfächern fischt, sollte man hier doch keine Kraftübertragung haben da man ja viel dünneres "spiralen mono" nutzt,oder?!

Früher ging`s ja auch ohne. Einfach weiter an seinen Skills arbeiten :D
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich glaube das ding kommt mitten ins vorfach. Die nannten das french nymphing, ist glaube ich auch so eine Short line variante wo man die schnur aus dem wasser hält wie czech nymphing.
 

Spin+Fly

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Einfach mal nach "Strike Indicator" oder "Bissanzeiger Fliegenfischen" googlen
Es gibt diverse Sichthilfen (Knete, Fusselbüschel, Styroporkügelchen etc.) zur Montage auf dem Vorfach, welche die Bisserkennung vereinfachen.
 

LenSch

Finesse-Fux
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Eine stark schwimmende Rehhaar Trockenfliege könnte auch funktionieren. Gibts glaube ich sogar extra gebundene Fliegen für wo am Haken ein kleines Öhr ist um die Nymphe anknoten zu können.

PS: Findet man auch schnell raus ob se ehr auf Nymphen oder trockene gehen.
 

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