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luho1986

Twitch-Titan
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Hey Leute!

Wollte mal fragen wer von euch das Jika Rig fischt und was ihr so Erfahrungen damit habt?
Möchte das nächste Woche mal testen in einem Gewässer wo der ganz Boden voller Kraut ist und das Wasser glasklar.
Wurfweite wäre sicherlich ganz gut damit weil sich das ganze ja strecken dürfte.

Bin mir sicher, dass schon paar Leute Erfahrungen damit haben.!

Lg
 

joerg

Finesse-Fux
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Hallo,

ich nutze das Jika-Rig immer dann wenn ich mit Creature Baits hart am Grund fische.
An Spots die einen Algenbewuchs und Strukturen am Grund aufweisen, kann ich das Rig in micro Sprüngen führen oder einfach schleifen, ohne das der Köder das Grünzeug aufsammelt.
Im letzten Jahr habe ich immer wieder mal gut damit gefangen.
Einfach mal testen, lohnt sich.
 

sui1

Echo-Orakel
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Hallo luho,

das Jika ist wie alles andere auch, eine Super Fang-Methode für den Großhandel. Denn die verdienen mit ihren immer wieder kehrenden und - angeblich - NEUEN Ringmethoden ihr Geld.

Im eigentlichen kannst du wie früher, mit jedem Beschi** Rig und jedem noch so billigem Köder Fische fangen.
Mein Uhropa hat In Spanien massig fische mit Brot, Wurst und sonstiges, gefangen.
Z.B. hier: http://www.barsch-alarm.de/showthread.php?29270-Hotshot-Rig&p=376525&viewfull=1#post376525


Anbei mal ein Bild wie du selbst ohne großen Aufwand billiger Jika-Rigs zusammen basteln kannst. Diese muss man sich nicht kaufen. Zum ersten Rig sei erwähnt, dass ich hier - weil was über war - Stahl genommen habe. Mann kann hier auch billige 35/45er Mono verwenden.

X1dsZFe.jpg
 
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Jensox

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das war mal ein schöner Beitrag...sui1. Wahre Worte ;-)
 

sui1

Echo-Orakel
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Und mein Doitsch ist ne 6+.
P.S.: Wer Rächtschreibvehler findet, kann sie gern behalten :razz:
 

Haslinger

Belly Burner
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Hier meine Interpretation des Jikarigs. Das Gewicht der Bleischrote beträgt insgesamt 3 Gramm, kann natürlich auch mehr sein, je nachdem wie schwer mans will. hab die Bleischrote auf ein Stück dickes Monofil geklemmt, nachdem ich es in einer Schlaufe durch die Öse gezogen hab und fertig.




Zum Bild: Das Stahlvorfach ist zur besseren Sichtigkeit auf dem Foto und der Wurm, naja... hab halt schnell irgendwas auf den Haken gezogen:mrgreen:. Ist jetzt kein Widegap, aber das Rig war von mir für Gummiwürmer gedacht.
Bild Jikarig.jpg
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Eberswiggedy
Ich hole daa Thema mal hoch, hab es in letzter Zeit auch öfters mal gefischt.
Ausgangspunkt war bei mit das Punchen von Krautmatten aber ich hab relativ schnell festgestellt dass das Rig durch Benutzung von Stabbleien(DS) extremst hängerressistent am Kanal ist. Da wo mit Jigs Köderverluste alltäglich sind bekommt man das Jika, bei den wenigen Hängern in den Steinen die es produziert auch nahezu immer wieder gelöst. Sau gut.
Nur mit der Bisserkennung habe ich doch einige Probleme. Geht euch das auch so?
Trotz PE hab ich in letzter Zeit immmer wieder Fische die beim Ankurbeln einfach hängen...
 

Saturday

BA Guru
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Teilen des Posts #3 in diesem Thread möchte ich entschieden widersprechen.

Ich habe viel mit verschiedenen eigenen Aufbauten des Jika - Rigs experimentiert und diese im Schwimmbassin getestet, gerade auch in Abgrenzung zu vermeintlich ähnlichen Rigs (Cheburashka, Hotshot, Swinging Jig).

Dabei ist mir klar geworden, dass jedes noch so unscheinbare Bestandteil häufig einen Zweck erfüllt, was nicht heißen soll, dass das Rig abgeändert nicht mehr fängig ist. Es verhält sich im Wasser lediglich anders und damit eventuell ungewollt / unbekannt.

Das erste Rig in besagtem Post ("das sog. Jig/Jikarig"), welches ich in eben diesem Aufbau getestet habe, pendelt überhaupt nicht. Der Softbait wird bei kleinen Hopsern am Grund fast auf seine Eigenaktion reduziert, welche er auch am Jig-Kopf aufweisen würde, außer, dass er hier besser auftreiben kann. Allerdings treibt er nicht ausgerichtet auf, sondern jeweils eine der Flanken zeigt in Zugrichtung. Ein nicht auftreibender Bait liegt auf der Seite am Boden. Deswegen würde ich hier am ehesten von einer Cheburashka-Rig-Variante sprechen, die sich dementsprechend gut als Jig-Kopf-Alternative macht (Faulenzen / Jiggen), jedoch bei der Führung im Stile eines Jika-Rigs unattraktiv wäre.

Ich persönlich kenne die Montage aus diesem Video:

Das dritte Rig in besagtem Post ("Jikarig ohne Springring. Das braucht keiner") braucht man m. E. in der Tat nicht, weil der Softbait, bei Grundkontakt des Gewichts, zusammen mit diesem zur Seite wegkippt und seitlich aufliegt oder unausgerichtet aufsteigt. Aufgrund der nicht-entkoppelten Verbindung von Gewicht und Köder, kann man auch keine härteren Rucke machen, weil das Gewicht dabei einen Looping um den Köder herum vollführt und letzteren auf den Rücken dreht. Häufig bleibt der Bait dann bis zum Ufer rückseitig ausgerichtet.

Für den "klassischen" Führungsstil eines Jika - Rigs empfinde ich tatsächlich den Aufbau mit zwei Sprengringen als ideal. Der Softbait (ich verwende sehr gern aufsteigende Modelle) erhebt sich in Zugrichtung ausgerichtet, wie ein Nahrung am Grund aufnehmendes Fischchen (Action / No-Action Shad), oder ein Krebs (Krebsimitat) der seine Scheren zur Verteidigung aufstellt. Dadurch, dass die Sprengringe an einem Snap entkoppelt sind, sich bei Zug also einige Millimeter Verzögerung zwischen Gewicht und Bait ergeben, "schmeißt" auch mal ein etwas härterer Zupfer (der unter bestimmten Bedingungen notwendig / fängiger sein kann) das Gewicht nicht direkt über den Köder.

bissclips.tv empfiehlt genau diesen Aufbau in einem Video:

Ich persönlich fische aktuell sogar noch lieber eine Leaderless Dropshot - Variante, bei der der Softbait zwischen zwei Klemmhülsen unmittelbar über dem Gewicht am Vorfach "sitzt", jedoch um die Schnurachse rotieren kann – deshalb die Klemmhülsen anstelle eines Knotens. Vielleicht kann man anstelle der Klemmhülsen auch zwei stramme Stopperknoten binden bzw. gekaufte Stopper verwenden. Das habe ich noch nicht probiert. Jedenfalls ist der Vorteil dieser Montage, dass man sie sogar Faulenzen oder Jiggen kann, ohne dass das Gewicht sich störend verhalten oder den Köderlauf / die Köderausrichtung (negativ) beeinflussen würde. Trotzdem lässt sich die Montage auch wie ein klassisches Jika - Rig führen.
 
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christophm

BA Guru
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In dem Video ist ja der Aufbau
Schnur --- Snap -- Sprengring -- Haken
|
Sprengring -- Blei​

Könnte man das Blei mit Sprengring auch direkt in den Snap hängen? Also:

Schnur --- Snap -- Sprengring -- Haken
|
Sprengring -- Blei
Oder vielleicht (dann kann das Blei leichter umkippen, ohne den Köder zu beeinflussen):
Schnur --- Snap -- Haken
|
Sprengring -- Sprengring -- Blei​

Dann könnte man Köder einfacher wechseln, würde nur einen zusätzlichen Sprengring im Haken erfordern...
 
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Saturday

BA Guru
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Schnur --- Snap -- Sprengring -- Haken
|
Sprengring -- Blei​
Der Sinn von nebeneinander im Snap befindlichen Sprengringen erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht. Für mich ist dabei der Sprengring zwischen Snap und Gewicht überflüssig und ohne diesen wäre das der "klassische" Aufbau des Rigs. Vielleicht erläuterst du dein Ansinnen noch detaillierter.

Schnur --- Snap -- Haken
|
Sprengring -- Sprengring -- Blei​
Das Blei kann ohne unter zwei Sprengringen zu hängen wunderbar umkippen und nimmt den Köder natürlich ein Stückchen mit. Das wäre an zwei Sprengringen immer noch so, nur hätte der Köder etwas mehr Abstand zum Blei. Will man das?

Folgendes ginge jedenfalls definitiv nicht:

Vorfach -> Snap -> Sprengring -> Sprengring -> Haken
|
Gewicht
Der Haken wäre dann nämlich falsch herum ausgerichtet.

Generell kann man Köder und Haken bei allen Varianten des Jika-Rigs einfach wechseln, indem man eine Sprengringschere oder -zange verwendet. Ich würde nicht, weil mir das zu aufwendig ist, ein weiteres Zubehörteil an mein Rig hängen. Jedes zusätzliche Teil dem man keinen konkreten Nutzen abgewinnen kann ist unnötig auffällig und steigert die Kosten im Verlustfall.
 
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Saturday

BA Guru
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Ich kann deinen Aufbau auf dem Foto nicht gut erkennen, @Onkel Pauli .

Ist das die klassische Variante, wie sie hier vorgestellt wird, oder hast du irgendwie einen sehr kleinen Sprengring durch die Öse des Hakens geschoben?
 

christophm

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Der Sinn von nebeneinander im Snap befindlichen Sprengringen erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht. Für mich ist dabei der Sprengring zwischen Snap und Gewicht überflüssig und ohne diesen wäre das der "klassische" Aufbau des Rigs. Vielleicht erläuterst du dein Ansinnen noch detaillierter.
Es scheint ja so zu sein, dass ein einfaches Einhängen von Blei und Köder im Snap nicht gewollt ist, sondern irgendwie Sprengringe verbaut werden sollten. Und in der Montage in dem von Dir verlinkten Video ist auf jeden Fall ein Sprengring mehr enthalten als in dem Bericht von der Barschalarm Startseite(ca. bei 1:53 gut zu sehen). Ich habe das so verstanden, dass damit eine stärkere Entkopplung von Gewicht und Köder stattfinden soll. Ist das richtig?

Das Blei kann ohne unter zwei Sprengringen zu hängen wunderbar umkippen und nimmt den Köder natürlich ein Stückchen mit. Das wäre an zwei Sprengringen immer noch so, nur hätte der Köder etwas mehr Abstand zum Blei. Will man das?
Keine Ahnung. Du schreibst oben
Für den "klassischen" Führungsstil eines Jika - Rigs empfinde ich tatsächlich den Aufbau mit zwei Sprengringen als ideal.
Vielleicht meinst Du aber nur einen Sprengring und die Ösen von Blei und Haken? Dann wäre im Video ein Sprengring "zu viel."
Folgendes ginge jedenfalls definitiv nicht:

Vorfach -> Snap -> Sprengring -> Sprengring -> Haken
|
Gewicht
Der Haken wäre dann nämlich falsch herum ausgerichtet.
Klar. Und wird wohl auch auf meinen ersten Vorschlag zutreffen. Da steht der Snap wegen des Bleigewichts "hochkant" und der Haken falsch rum.

Generell kann man Köder und Haken bei allen Varianten des Jika-Rigs einfach wechseln, indem man eine Sprengringschere oder -zange verwendet. Ich würde nicht, weil mir das zu aufwendig ist, ein weiteres Zubehörteil an mein Rig hängen. Jedes zusätzliche Teil dem man keinen konkreten Nutzen abgewinnen kann ist unnötig auffällig und steigert die Kosten im Verlustfall.

Ist natürlich klar, bisher habe ich die aber nie am Wasser dabei (bzw. nur so eine Allroundzange mit Zahn, die ist aber viel schlechter als die Texas Tackle Split Ring Pliers Zange, mit der ich zuhause arbeite). Ich habe halt nach einer Alternative gesucht, bei der ich keine Funktionalität verliere, aber trotzdem vorab am Offset angeköderte Gummis in einen Snap hängen kann.
 

Onkel Pauli

BA Guru
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bei der ich keine Funktionalität verliere, aber trotzdem vorab am Offset angeköderte Gummis in einen Snap hängen kann.
Statt einem Stabblei/Tungsten kannst Du auch einen Sinker nehmen, der so eine Art Spirale hat. Hier lässt sich das Gewicht tatsächlich auswechseln. Bei der abgebildeten Variante mache ich mir für jede Hakengröße etwa 5 Rigs fertig. Das Gewicht wechsel ich nicht, da ich eh meist mit der BFS-Expride unterwegs bin. Bei uns reichen die 3,5g + Trailer, zumal es diese Gewichte von Noike auch nicht in einer anderen Gewichtsklasse mit Öse gibt.

Quelle: https://www.camo-tackle.de/CAMO-Tungsten-Jika-Sinker
upload_2018-9-26_20-33-47.png
 

Saturday

BA Guru
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Jo, vielen Dank für das zweite Foto, Pauli :) Das ist was ich unter dem "klassischen" Aufbau des Jika Rigs verstehe, @christophm , wie es im Startseitenbericht korrekt propagiert wird und durchaus empfehlenswert ist.

Ich persönlich empfehle hingegen die Variante mit zwei Sprengringen, genau so aufgebaut wie es das bissclips.tv-Video zeigt, weil man durch die stärkere Entkoppelung von Gewicht und Köder auch mal etwas härter Zupfen, ja fast schon twitchen, kann, als man es mit nur einem Sprengring könnte. Solche härteren Rucke gehören jedoch nicht unbedingt zum "klassischen" Führungsstil des Rigs, weswegen für die herkömnmliche Führung ein einziger Sprengring wunderbar ausreichend ist.

So sanft wie Holger Höner das Jika-Rig im obigen Video für die Aufnahme führt, hätte auch bei ihm ein einziger Sprengring problemlos gereicht. Dieser reicht für die meisten Anwendungen des Rigs.

Wenn du deine Haken vorab mit Sprengringen ausstattest, kannst du tatsächlich folgende Version von dir ohne Zange mit ans Wasser nehmen und deine Köder munter durchwechseln:
Schnur --- Snap -- Sprengring -- Haken
|
Sprengring -- Blei
Allerdings würden die zwei Sprengringe parallel zueinander stehen und das Rig in meinen Augen optisch dadurch recht ungewöhnlich Anmuten. Der Entkoppelungsvorteil ginge auch (zugunsten des von dir gewünschten sprengringzangenfreien Handlings) flöten, es sei denn du bringst einen dritten Sprengring ins Spiel, was m. E. schlichtweg zu viel des Guten wäre ;)

Pauli's Post direkt über diesem von mir nennt eine weitaus eleganterere sowei filigranere Variante.
 
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Firefish

Echo-Orakel
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Moin,

welche Größe bzw welchen Innendurchmesser haben die Sprengringe die ihr für das Rig verwendet?

Beste Grüße,
Tobias
 

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