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frischersfitze

Echo-Orakel
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Hallo,

ich angle in der Region um Magdeburg (ja, genau da wo das Forentreffen war), und seit Wochen läuft es katastrophal bei uns. Es beisst einfach gar nichts. Wir haben die Elbe durch, Altarme, Seen, alles. Nirgendwo auch nur ein Biss, bis auf einen Minibarsch beim Eisangeln.
Ködermäßig habe ich Keitech FSI, Hog Impact und Hellgies an Dropshot und Carolina durch, diverse Wobbler, Spinner, Zikaden, Tail Jigs und auch Würmer am Dropshot. Es geht einfach gar nichts. Jetzt bin ich ratlos: wo sollte ich es versuchen? Eher Fließgewässer, eher Seen? Tief oder an Kanten? Welche Köder empfehlt Ihr? Und wie führen?
Ich bin wirklich langsam am Verzweifeln... Der letzte Barsch war im Dezember und seit dem ist völlig tote Hose.
 

Promachos

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Hallo!

Wenn von den Bestimmungen her erlaubt und von dir gewünscht, versuche es mit Naturködern wie zum Beispiel einem Tauwurm.
Hab ich vorhin vergessen: Verwende den Naturköder am DS oder C-Rig!

Gruß Promachos
 
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Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Geht mir leider auch So. Jeden Winter, sprich Dezember, Januar, Februar und teilweise März geht einfach gar nichts. Weder Rhein noch Altrhein noch See, wo ich sogar ein Boot mit Echlot nutzen kann. Trotzdem NICHTS!. Egal ob Carolina Rig, Jiggen, Texas Rig, Drop-Shot....Nicht mal au Hecht. Die letzten 40-50 Angelstunden hatte ich vielleicht 2-3 Bisse. Keine Verwertet...
Dabei kann ich mich in den warmen Monaten echt nicht beschweren. Da fange ich echt gut und bin auch häufig der, der am Besten an einem bestimmten Platz fängt wenn mehrere Angler da sind... Aber im Winter? Keine Ahnung was da los ist.

Ich denke vom Ufer aus kann man , je nachdem wo man fischt, eh nur selten Stellen erreich wo Fische stehen im Winter. Und wenn man mal eine gefunden hat merkt man es nicht weil die Fische eine so reduzierte Beisszeit haben dass es extremes Glück erfordert dass dein Köder attackiert wird. SO ist zumindest meine persönliche Theorie dazu.
 
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joker

Gast
Kenn ich, hab mir mit den Winterbarschen auch regelmässig die Zähne ausgebissen. Mittlerweile bekomm ich zumindest öfter mal welche ans Band- konkrete und vor Allem allgemeingültige Tips kann ich nicht geben, wohl aber etwas aus der eigenen Praxis.
1. Aha-Effekt: Man kann sie auch im Winter fangen, wenn man die Stelle findet! Nachdem ich jahrelang winters in puncto Barsch geschneidert hatte, bekam ich plötzlich mehrere an einem Tag ans Band. Was war anders? Nichts! Auf einmal haben alle Rigs gepunktet. Schnelle und langsame. Das Ergebnis war über mehrere Wochen reproduzierbar. Jedoch nur an dieser Stelle. Kam man nur 30m von dieser Stelle weg, bekam man keinen Biss. Da die Stelle aber den kleinen Stachlern zu tief war, um unbeschadet wieder abzutauchen, hab ich da nicht mehr gefischt (nachdem die Vernunft über dieses Szenario und die Zeiten des Misserfolgs siegte). Mittlerweile meide ich daher Gewässer, die eine entsprechende Tiefe haben. Nicht, daß ich dort zwischenzeitlich nicht auch Barsche im Flachen gefangen hätte (zumeist auch recht ordentliche Brummer), jedoch hab ich gerne Frequenz beim Barscheln, und das ist dort nicht gegeben. Im Tiefen ja, wenn man sie gefunden hat- im Flachen nein! Da überwiegen die Schneidertage deutlich den Fangtagen. Ich habe den Eindruck, daß dann nur große Einzelfische ins Flache kommen. Zumindest Tagsüber.

2.Aha-Effekt: Dämmerung läuft! An einem See mit ehemals ausgezeichnetem Barschbestand bekam man tagsüber vereinzelt Bisse auf DS- weit draussen und recht tief! Mit Fortschreiten des Tages kamen die Bisse immer häufiger und näher am Ufer. Als es derart dunkel war, daß man die Rutenspitze nicht mehr erkennen konnte, kamen die Bisse zumeist direkt unter dieser. Und das in einer Frequenz, wie man es nur von guten Tagen im Sommer kannte. Das klappte in der folgenden Zeit immer wieder mal, jedoch nicht immer! Woran es lag, kann ich nicht sagen. Jedoch nehme ich seither gerne die erste Stunde der Dunkelheit mit, und hatte desöfteren schon eben genau dann meine einzigen Bisse!

3.Flache Gewässer haben extreme Beisszeiten und oft sehr faule Fische. Seit ich in der Hauptsache winters flache Gewässer befische, ist mir folgende Konstante aufgefallen: Spezielle Standorte, die über Wochen hinweg ganztägig funktionieren hab ich bislang nicht gefunden. Die klassischen "Fressplätze" werden aber trotzdem aufgesucht. Wer die Weissfische findet, ist schonmal richtig. Dort aber, so hab ich den Eindruck, gibt es nur sehr kurze Zeitfenster, in denen aktiv gejagt wird. Dann sind durchaus viele Bisse in kurzer Zeit drin, der Köder muss dann auch nicht langsam geführt werden. Die restliche Zeit ist da aber nichts zu holen. Wenn man die Beisszeiten aber mal gefunden hat, kann man regelmässig fangen, da sich diese zumeist über Wochen fortsetzen.
Ausserhalb dieser Zeiten hab ich aber auch schon gefangen, jedoch eben nur wenige Fische und diese auch nur auf sehr langsam geführte Köder. Was mitunter gut funktioniert hat (zumindest für die eigene "Sicherheit"): Carolina Rig mit etwa 50cm langem Vorfach. Köder Offset angeködert und auf den Hakenbogen ein Stück Wurm geschoben. Hat mir damals geholfen, das "Eis mit den Winterbarschen" zu brechen.
 

lui

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Geht mir leider auch So. Jeden Winter, sprich Dezember, Januar, Februar und teilweise März geht einfach gar nichts. Weder Rhein noch Altrhein noch See, wo ich sogar ein Boot mit Echlot nutzen kann. Trotzdem NICHTS!. Egal ob Carolina Rig, Jiggen, Texas Rig, Drop-Shot....Nicht mal au Hecht. Die letzten 40-50 Angelstunden hatte ich vielleicht 2-3 Bisse. Keine Verwertet...
Dabei kann ich mich in den warmen Monaten echt nicht beschweren. Da fange ich echt gut und bin auch häufig der, der am Besten an einem bestimmten Platz fängt wenn mehrere Angler da sind... Aber im Winter? Keine Ahnung was da los ist.

Ich denke vom Ufer aus kann man , je nachdem wo man fischt, eh nur selten Stellen erreich wo Fische stehen im Winter. Und wenn man mal eine gefunden hat merkt man es nicht weil die Fische eine so reduzierte Beisszeit haben dass es extremes Glück erfordert dass dein Köder attackiert wird. SO ist zumindest meine persönliche Theorie dazu.

Du angelst nicht zufällig im Harder Revier? Ich habe bis Ende Dezember immer gut gefangen auf Barsch, bis auf wenige Ausreissen. Aber du hast Recht, zur Zeit ist ziemlich tote Hose :(
 

Der-Rheinangler

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ne bin nicht im Harder Revier tätig. Weis auch nicht was das ist :confused:

Die Dunkelheit habe ich im Winter selten mitgenommen weils ja dann recht kalt wird. Sollte ich vielleicht mal öfter machen. Im Sommer mache ich das fast immer.
 

frischersfitze

Echo-Orakel
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Oh wow so viele tolle Antworten! Dankeschön! Wir waren heute wieder 6 h unterwegs. Ich hatte einen Biss auf Hellgie am DS, hab ihn aber verloren. Kollege hatte bis auf eine quergehakte Ukelei auch nix. Haben zwei Waldseen und einen Flusseinlauf in einen See befischt. Wir hatten einen Deeper mit und haben in dem Einlauf mal geschaut. Das Wasser und auch der Grund waren 100 % fischfrei. Kein Wunder dass nichts beißt. Die müssen sich irgendwo sammeln! Wir wollen demnächst mal den Deeper an ein RC Boot hängen und systematisch die Gewässer abfahren.
Wurm habe ich heute auch probiert, war auch sinnlos.
 

lui

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ne bin nicht im Harder Revier tätig. Weis auch nicht was das ist :confused:

Die Dunkelheit habe ich im Winter selten mitgenommen weils ja dann recht kalt wird. Sollte ich vielleicht mal öfter machen. Im Sommer mache ich das fast immer.



Ich dacte du meinst den Alten Rhein in Vorarlberg und mit See den Bodensee...
 

Joseph

Gummipapst
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Haben zwei Waldseen und einen Flusseinlauf in einen See befischt. Wir hatten einen Deeper mit und haben in dem Einlauf mal geschaut. Das Wasser und auch der Grund waren 100 % fischfrei.

In Seen stehen die Fische im Winter in der Regel an den tiefsten Stellen und konzentriert.
 

megabass123

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kann mich nur anschließen im Winter wird abgeschneidert. Egal was du machst. Die tiefen Stellen wo man die Fische vermuten würde bringen gar nix.
 

frischersfitze

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kann mich nur anschließen im Winter wird abgeschneidert. Egal was du machst. Die tiefen Stellen wo man die Fische vermuten würde bringen gar nix.

Das scheint teilweise wirklich zu stimmen. Wir haben bei uns einige wirklich kleine Teiche mit Barschbestand. Die sind vielleicht 20 m im Durchmesser da, wo das Wasser tief ist. Aber selbst dort fängt man zur Zeit absolut gar nichts.
Ich konzentriere mich jetzt mal darauf mein Sonarboot fertig zu bekommen, und eine kleine Unterwasserkamera zum Nachschauen, was sich hinter Echos verbirgt.
 

MorrisL

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Es ist tatsächlich kein allgemeingültiges Szenario darstellbar , dass dann 1:1 an anderen Gewässern ebenso durchgeführt werden kann. Aber zwei allgemeine Tips kann ich geben , von denen ich GLAUBE , dass sie jedes Jahr aufs neue einen Tag untermauert werden .

ganz fein fischen und wirklich kleine Köder verwenden
nicht Sommerserien mit Winterangelei vergleichen

Mitunter hab ich an manchen Tagen 3 Bisse , was an einem Spot ausharrend sehr zehrend sein kann , aber dann kommen immer Fische zwischen 30-40 dabei heraus. Die machen an UL Zeug richtig was her , und irgendwie mag ich diese punktuelle entschleunigte Barschangelei im Winter sehr. Ich sitz dann in meinem Boot und hab ne 2 L Teekanne dabei und freu mich an der Totenstille auf m Wasser.... . On bin ich trotzdem . Wichtig ist , die Winterplätze an einem Gewässer zu kennen , das sind in aller Regel auch Ruheplätze von Weißfischschwärmen . Zumindest liegen diese dicht an .
Was sich hinter Echos verbirgt , solltest du nach 1-2 Jahren auf deinem Sonar eigentlich erkennen. Ich kann dir am 798 HB genau sagen , welche Schwärme was beinhalten , Kamera schön und gut ...aber eigentlich ein wenig überengagiert , wenn du mich fragst.
 

Barza

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Der Spruch, in zehn Prozent der Fläche eines Gewässers, stehen 90 Prozent der Fische dieses Gewässers ist nach meinen Erfahrungen tendenziell in allen Gewässern richtig-
Mit einer Ausnahme-im Winter stehen Barsche nach meinen Erfahrungen zu 99 Prozent in einem Prozent der Wasserfläche des jeweiligen Gewässers.
Entsprechend schwer sind sie zu finden. Wenn man sie aber gefunden hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das man sie hier immer wieder(nicht immer) findet.
Gefangen hat man dann aber noch gar keinen... Die Freß-und Beiszeiten sind wie hier schon von Vorpostern beschrieben kurz. In der Dämmerung generell am Besten.
Methoden?! Manche der üblichen versagen völlig, tentenziell langsam und mit nicht zu großen Ködern, so meine Erfahrungen. Und ja, der sicher nicht sehr populäre Naturwurm kann schierige Tage retten.
 

Makke84

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Wir waren gestern zu dritt unterwegs und haben einiges ausprobiert... Hafen einfahrten, Würfe ins Hafenbecken, drop shot an der Spundwand und klassisch jiggen über etliche Meter am Kanal. Es gab nicht einen Zupfer, egal auf welche Methode. Aber so kann es halt laufen. Einen schönen Abend euch weiterhin :)
 

Surfklaus

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Schliesse mich Makke an; zu viert am Kanal und… nichts, nicht mal ein Rempler gegen den Köder.
 

Makke84

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Was für Köder Größen habt ihr denn getestet? Wir hatten hauptsächlich 2,8 - 4" als Köder...
 

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