Ab welchem Verletzungsgrad hört das zurücksetzen auf?

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- Boris -

BA Guru
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Dann wissen viele Angler einfach nicht, was sie mit entnommenen Fischen machen sollen...

Das ist sicher einer der Kernpunkte für viele 100%-Releaser. Allerdings lässt sich darauf keine schlüssige Argumentationskette für's Releasen aufbauen. Aber das ist denjenigen wahrscheinlich auch egal, da es in derem Fall von C&R nicht um nachhaltiges Handeln geht, sondern ausschließlich dem Selbstzweck dient. Deswegen werden die Fische trotz der Releaseabsicht häufig dennoch schlecht behandelt.

In den von mir befischten Gewässer setze ich zwar auch alles zurück, aber weil die Bestände zu gering und das Wasser zu belastet ist. Würde ich in gesunden Gewässern fischen, würde ich sicherlich auch den einen oder anderen Fisch entnehmen.
 

catch_and_release

Twitch-Titan
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(Fast) Jeder Angler macht in seinem Leben eine (Lern-)Entwicklung durch. Die 100-%igen Kochtopfangler sind durchschnittlich "alte Hasen", aus einer anderen Zeit, oder Angler aus anderen Kulturkreisen(der sogenannte Goldzahnkormoran). 100-%-ige C&R-ler oftmals sehr, sehr junge Zeitgenossen oder Angler aus der Szene mit noch wenig anglerischer Erfahrung. Den Anteil durch Präparieren von Trophäenfischen kann mann mittlerweile wohl ausser acht lassen.......ich kenne nur einen mir bekannten Fall aus den letzten 10 Jahren.(hoffe mein subjektiver Eindruck täuscht da nicht)
Die erstgenannten Angler sind größtenteils beratungsresistent, >>eigene Erfahrung......trotzdem versuche ich auch immer noch mit dem Vereins-Opa mit 10 Hechten im Kofferaum diplomatisch zu reden, egal ob´s wat bringt.
Bei den 100%-igen Releasern sehe ich fast immer eine gewisse Reifung. Das fängt dort von der absoluten Verweigerung Fisch zu entnehmen bei sich und anderen, über die Entnahme verletzter Fische, bis zur Toleranz anderer Angler und Ihrer Ansichten und Gepflogenheiten.
Gründe für 100%iges C&R sind vielfältig.
Als erstes ist es eine trendige und coole Ideologie,( mal abgesehn von Ihrem wirklichen Wert) .....man ist in der Szene einfach gut angesehn. Punkt.
Dann wissen viele Angler einfach nicht, was sie mit entnommenen Fischen machen sollen......und wenn doch, dann kommt irgendwann eine Masse zusammen, welche sich nicht mehr verarbeiten lässt(auch aus kulinarischen Gründen wie beim Hecht).
Dann noch das scheinbare 100%ige C&R durch gesellschaftlichen Druck. Ich bin der festen Überzeugung, das nur ein Bruchteil von den öffentlich dargestellten Ansichten auch wirklich in die Tat umgesetzt wird. Würde jeder wirklich das Posten was er macht, müsste der Betroffene mit persönlichen Anfeindungen bis hin zum unglaublichen Shitstorm rechnen, das Übel der interaktiven Kommunikation.
Dann noch der zum Glück kleine Anteil(auch hier hoffe ich, dass das nicht nur mein subjektives Wunschdenken ist) von beratungsresistenten 100-% C&R-lern die keine Entwicklung durchmachen, und deren Handeln unser Hobby mindestens ebenso gefährdet wie der Gegenpol der Anglerschaft.
C&R ist eine gute zukunftsfähige Sache......aber bitte mit Verstand. Drum sag ich.......Jungs, werdet Männer, trefft Entscheidungen(auch mal die Falsche).....und lebt damit auch nach außen. Es ist noch kein Traumangler vom Himmel gefallen.....aus Fehlern lernt man(n). Es gilt immer den goldenen Mittelweg aus schonendem Umgang mit den Ressourcen und der Ausschöpfung des persönlichen Vergnügen mit unserem Hobby zu finden, und das ist nach meinem derzeiteigen Entwicklungsstand irgendwas zwischen den 100% Lagern.


Word! Gute Einschätzung der Situation.
 

blankmaster

BA Guru
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(Fast) Jeder Angler macht in seinem Leben eine (Lern-)Entwicklung durch. Die 100-%igen Kochtopfangler sind durchschnittlich "alte Hasen", aus einer anderen Zeit, oder Angler aus anderen Kulturkreisen(der sogenannte Goldzahnkormoran). 100-%-ige C&R-ler oftmals sehr, sehr junge Zeitgenossen oder Angler aus der Szene mit noch wenig anglerischer Erfahrung. Den Anteil durch Präparieren von Trophäenfischen kann mann mittlerweile wohl ausser acht lassen.......ich kenne nur einen mir bekannten Fall aus den letzten 10 Jahren.(hoffe mein subjektiver Eindruck täuscht da nicht)
Die erstgenannten Angler sind größtenteils beratungsresistent, >>eigene Erfahrung......trotzdem versuche ich auch immer noch mit dem Vereins-Opa mit 10 Hechten im Kofferaum diplomatisch zu reden, egal ob´s wat bringt.
Bei den 100%-igen Releasern sehe ich fast immer eine gewisse Reifung. Das fängt dort von der absoluten Verweigerung Fisch zu entnehmen bei sich und anderen, über die Entnahme verletzter Fische, bis zur Toleranz anderer Angler und Ihrer Ansichten und Gepflogenheiten.
Gründe für 100%iges C&R sind vielfältig.
Als erstes ist es eine trendige und coole Ideologie,( mal abgesehn von Ihrem wirklichen Wert) .....man ist in der Szene einfach gut angesehn. Punkt.
Dann wissen viele Angler einfach nicht, was sie mit entnommenen Fischen machen sollen......und wenn doch, dann kommt irgendwann eine Masse zusammen, welche sich nicht mehr verarbeiten lässt(auch aus kulinarischen Gründen wie beim Hecht).
Dann noch das scheinbare 100%ige C&R durch gesellschaftlichen Druck. Ich bin der festen Überzeugung, das nur ein Bruchteil von den öffentlich dargestellten Ansichten auch wirklich in die Tat umgesetzt wird. Würde jeder wirklich das Posten was er macht, müsste der Betroffene mit persönlichen Anfeindungen bis hin zum unglaublichen Shitstorm rechnen, das Übel der interaktiven Kommunikation.
Dann noch der zum Glück kleine Anteil(auch hier hoffe ich, dass das nicht nur mein subjektives Wunschdenken ist) von beratungsresistenten 100-% C&R-lern die keine Entwicklung durchmachen, und deren Handeln unser Hobby mindestens ebenso gefährdet wie der Gegenpol der Anglerschaft.
C&R ist eine gute zukunftsfähige Sache......aber bitte mit Verstand. Drum sag ich.......Jungs, werdet Männer, trefft Entscheidungen(auch mal die Falsche).....und lebt damit auch nach außen. Es ist noch kein Traumangler vom Himmel gefallen.....aus Fehlern lernt man(n). Es gilt immer den goldenen Mittelweg aus schonendem Umgang mit den Ressourcen und der Ausschöpfung des persönlichen Vergnügen mit unserem Hobby zu finden, und das ist nach meinem derzeiteigen Entwicklungsstand irgendwas zwischen den 100% Lagern.

Auf den Punkt gebracht !
Danke, jetzt muss ich es nicht selbst schreiben :)

Gruß
BM
 

Daniel Reder

Belly Burner
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(Fast) Jeder Angler macht in seinem Leben eine (Lern-)Entwicklung durch. Die 100-%igen Kochtopfangler sind durchschnittlich "alte Hasen", aus einer anderen Zeit, oder Angler aus anderen Kulturkreisen(der sogenannte Goldzahnkormoran). 100-%-ige C&R-ler oftmals sehr, sehr junge Zeitgenossen oder Angler aus der Szene mit noch wenig anglerischer Erfahrung. Den Anteil durch Präparieren von Trophäenfischen kann mann mittlerweile wohl ausser acht lassen.......ich kenne nur einen mir bekannten Fall aus den letzten 10 Jahren.(hoffe mein subjektiver Eindruck täuscht da nicht)
Die erstgenannten Angler sind größtenteils beratungsresistent, >>eigene Erfahrung......trotzdem versuche ich auch immer noch mit dem Vereins-Opa mit 10 Hechten im Kofferaum diplomatisch zu reden, egal ob´s wat bringt.
Bei den 100%-igen Releasern sehe ich fast immer eine gewisse Reifung. Das fängt dort von der absoluten Verweigerung Fisch zu entnehmen bei sich und anderen, über die Entnahme verletzter Fische, bis zur Toleranz anderer Angler und Ihrer Ansichten und Gepflogenheiten.
Gründe für 100%iges C&R sind vielfältig.
Als erstes ist es eine trendige und coole Ideologie,( mal abgesehn von Ihrem wirklichen Wert) .....man ist in der Szene einfach gut angesehn. Punkt.
Dann wissen viele Angler einfach nicht, was sie mit entnommenen Fischen machen sollen......und wenn doch, dann kommt irgendwann eine Masse zusammen, welche sich nicht mehr verarbeiten lässt(auch aus kulinarischen Gründen wie beim Hecht).
Dann noch das scheinbare 100%ige C&R durch gesellschaftlichen Druck. Ich bin der festen Überzeugung, das nur ein Bruchteil von den öffentlich dargestellten Ansichten auch wirklich in die Tat umgesetzt wird. Würde jeder wirklich das Posten was er macht, müsste der Betroffene mit persönlichen Anfeindungen bis hin zum unglaublichen Shitstorm rechnen, das Übel der interaktiven Kommunikation.
Dann noch der zum Glück kleine Anteil(auch hier hoffe ich, dass das nicht nur mein subjektives Wunschdenken ist) von beratungsresistenten 100-% C&R-lern die keine Entwicklung durchmachen, und deren Handeln unser Hobby mindestens ebenso gefährdet wie der Gegenpol der Anglerschaft.
C&R ist eine gute zukunftsfähige Sache......aber bitte mit Verstand. Drum sag ich.......Jungs, werdet Männer, trefft Entscheidungen(auch mal die Falsche).....und lebt damit auch nach außen. Es ist noch kein Traumangler vom Himmel gefallen.....aus Fehlern lernt man(n). Es gilt immer den goldenen Mittelweg aus schonendem Umgang mit den Ressourcen und der Ausschöpfung des persönlichen Vergnügen mit unserem Hobby zu finden, und das ist nach meinem derzeiteigen Entwicklungsstand irgendwas zwischen den 100% Lagern.



Dem kann man eigentlich nur zustimmen. Bei uns in der Umgebung gibt es leider noch eine zusätzliche schlimme Entwicklung. Zumindest sehe ich die Entwicklung nicht positiv.
Jeder Angler ist bei uns auf irgendetwas spezialisiert und seine Fischart ist die heilige. Also ein Karpfenangler sieht den Karpfen als heilig, ein Raubfischanger seine Barsche, Hechte, Rapfen usw. , ein Wallerangler den Waller und ein Friedfischangler seine Nasen, Brassen, Aitel usw.

Bis jetzt nichts verwerfliches, nur der Umgang mit dem Rest der Fischwelt ist oft mehr als fragwürdig. Vor ein paar Jahren haben Karpfenangler einen Zander mit ca. 90 cm an meinem damaligen Hausgewässer gefangen, als Beifang. Bei uns sind Zander nicht grad häufige fische und in dieser Größe kaum vertreten. Zuerst hat man so getan als würde man sich ärgern über den Beifang. Dann wurde der Fisch gehältert und man versuchte den Fisch zu verschenken. Alle anderen Angler hatte damals so viel Stolz das Sie gesagt haben, ich fange meine Fische selber…

Eine zweite Geschichte fällt mir auch noch ein. Einmal hat mir ein Friedfischangler erklärt, dass er Waller abschlägt und im Wald entsorgt, oder an einen Hund verfüttert, weil sie seine Zielfische fressen.

Während ich tippe fällt mir sogar noch eine Geschichte ein. Ein paar Angler haben beschlossen sie setzen keine Brassen mehr zurück, weil Sie anscheinend zu viele sind und natürlich minderwertig. Die gefangen Fische wurden einfach entsorgt!

Selber bin ich eigentlich Wallerangler, das heißt noch lange nicht, dass ich jeden zurücksetze. Wenn ich 20 Waller pro Jahr fange, habe ich kein Problem damit, wenn ich einen oder zwei Metrige entnehme, auch wenn diese nicht verletzt sind. Natürlich freue mich über jeden Fisch der beißt egal welche Art
Die Fleischfischer werden immer weniger bei uns. Die Angler die gewisse Fischarten als heilig ansehen und andere als minderwertig, werden immer mehr.

Lg Daniel
 

Elbfighter

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Die erstgenannten Angler sind größtenteils beratungsresistent, >>eigene Erfahrung......trotzdem versuche ich auch immer noch mit dem Vereins-Opa mit 10 Hechten im Kofferaum diplomatisch zu reden, egal ob´s wat bringt.
Bei den 100%-igen Releasern sehe ich fast immer eine gewisse Reifung. Das fängt dort von der absoluten Verweigerung Fisch zu entnehmen bei sich und anderen, über die Entnahme verletzter Fische, bis zur Toleranz anderer Angler und Ihrer Ansichten und Gepflogenheiten.
Gründe für 100%iges C&R sind vielfältig.
Als erstes ist es eine trendige und coole Ideologie,( mal abgesehn von Ihrem wirklichen Wert) .....man ist in der Szene einfach gut angesehn. Punkt.
Dann wissen viele Angler einfach nicht, was sie mit entnommenen Fischen machen sollen......und wenn doch, dann kommt irgendwann eine Masse zusammen, welche sich nicht mehr verarbeiten lässt(auch aus kulinarischen Gründen wie beim Hecht).
Dann noch das scheinbare 100%ige C&R durch gesellschaftlichen Druck. Ich bin der festen Überzeugung, das nur ein Bruchteil von den öffentlich dargestellten Ansichten auch wirklich in die Tat umgesetzt wird. Würde jeder wirklich das Posten was er macht, müsste der Betroffene mit persönlichen Anfeindungen bis hin zum unglaublichen Shitstorm rechnen, das Übel der interaktiven Kommunikation.
Dann noch der zum Glück kleine Anteil(auch hier hoffe ich, dass das nicht nur mein subjektives Wunschdenken ist) von beratungsresistenten 100-% C&R-lern die keine Entwicklung durchmachen, und deren Handeln unser Hobby mindestens ebenso gefährdet wie der Gegenpol der Anglerschaft.
C&R ist eine gute zukunftsfähige Sache......aber bitte mit Verstand. Drum sag ich.......Jungs, werdet Männer, trefft Entscheidungen(auch mal die Falsche).....und lebt damit auch nach außen. Es ist noch kein Traumangler vom Himmel gefallen.....aus Fehlern lernt man(n). Es gilt immer den goldenen Mittelweg aus schonendem Umgang mit den Ressourcen und der Ausschöpfung des persönlichen Vergnügen mit unserem Hobby zu finden, und das ist nach meinem derzeiteigen Entwicklungsstand irgendwas zwischen den 100% Lagern.


Damit ist alles gesagt!Stimme dir in allen Pkt zu.
 

NorbertF

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Ich empfinde diese Aussage als, weder sonderlich provokativ, noch unangebracht.

Wir (das Mod Team) aber schon. Nur um das nochmal deutlich zu machen.
Ich fische fast nur noch an C&R Strecken im Ausland, ich habe seit vielen Jahren keinen Fisch "verangelt". Man muss halt Methoden und Köder entsprechend wählen.
Die obige Aussage war absolut provokativ und unangebracht. Unsere europäischen Nachbarländer sind definitiv keine Deppen die das Angeln aufhören sollten. Die sind eher bei uns.
 
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dietel

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Ich selber empfinde Drop(Shotter)s Aussage nur bedingt provokativ. Im Kern bin ich bei ihm. Ich finds auch nicht gut, blutende Fische zurückgehen zu sehen. Dennoch fordern so Pauschalurteile die "Gegenseite" heraus. Daraus entstehen dann Unstimmigkeiten. Inzwischen sollte aber doch jeder mitbekommen haben, dass uns diese C&R-Diskussionen immer an einen Punkt bringen, an dem wir der uns nicht so wohlgesonnenen Teilöffentlichkeit Schießpulver für ihre Verbotsflinten zur Verfügung stellen. Ich denke, man ist sich weitgehend einig und streitet sich über einen ganz kleinen Prozentsatz des großen Ganzen. Wir sollten aber lieber nicht streiten und stattdessen ins selbe Horn blasen. Ich warne nochmal alle, die sich hier öffentlich damit brüsten, alles zurückzusetzen. Das ist NUR im Ausland ok. Hierzulande nicht. Wenn man euch das nachweisen kann, kann es sein, dass man euch anzeigt. Das ist ja auch schon passiert. Fragt mal den MOORLA (zum Beispiel). Ich würds besser finden, wenn wir uns den Stress sparen.
 

NorbertF

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Ich setze ja selbst nicht alles zurück...dennoch fand ich es provokativ zu sagen, dass wer das tut besser gleich das Angeln aufhören soll.
 

dietel

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Ja. So kommen wir nicht weiter. Ich denke auch, dass man die Moralkeule nicht allzudoll schwingen sollte. Zumal man sich ja grundlegend einig ist und angeln geht. Je krasser die Ansagen, desto heftiger der Gegenwind.
 
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Ich setze ja selbst nicht alles zurück...dennoch fand ich es provokativ zu sagen, dass wer das tut besser gleich das Angeln aufhören soll.

Wer absichtlich schwer verletzte Fische ausnahmslos zurücksetzt, nur um eine sich selbst auferlegte Quote zu halten, sollte bitte in meinen Augen nicht mehr fischen! (Eine gewisse Grundintelligenz vorausgesetzt) Ich denke das siehst du Norbert auch nicht anders.
 

Desperados

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Ich denke nicht das von solchen Leuten hier die Rede war.
Zumindest in meinen Augen ist ein 100% C&R jemand der 100% aller lebensfähigen Fische zurück setzt.
Und ein blutender Fisch ist zumindest ebenfalls in meinen Augen kein Grund für den Gnadenstoß.
Das macht jeder bitte mit seinem Gewissen aus.
Mir ging es darum dass der Beitrag um den es jetzt geht, keinerlei positiven Effekt auf die Diskussion hier hatte sondern meiner Meinung nach nur geschrieben wurde um zu provozieren.
 
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Ist halt eine Interpretationssache.
Wobei ich dir/euch zugestehen muss, dass es sehr lapidar ausgedrückt wurde.
Man sollte weder provozieren, noch sich provozieren lassen...
 

lebowski

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie was gemeint ist, bestimmt ja auch immer der Versfasser eines Textes.
Menschen neigen nunmal dazu, zu hören/lesen, was sie hören/lesen wollen (und da nehme ich mich jetzt nicht raus).
Ich wollte jedenfalls nicht provozieren, sondern dem Dropshotter beipflichten. Fand es halt unangebracht Ihn zu kritisieren.
Zumal er ja nur etwas in einem Satz zusammengefasst hat, was schon vorher in genau diesem Fred umschrieben wurde.

...
Man sollte weder provozieren, noch sich provozieren lassen...
Gutes Fazit, wie ich finde.

PEACE!
 

NorbertF

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Wer absichtlich schwer verletzte Fische ausnahmslos zurücksetzt, nur um eine sich selbst auferlegte Quote zu halten, sollte bitte in meinen Augen nicht mehr fischen! (Eine gewisse Grundintelligenz vorausgesetzt) Ich denke das siehst du Norbert auch nicht anders.

Richtig, ich sehe es sogar noch krasser. Wer sich auf die Fahne schreibt alles zurücksetzen zu wollen, der soll gar nicht erst so fischen, dass Fische zählbar oft durch den Fang schwer verletzt werden. Passt nämlich nicht zusammen.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Wir könnten ja diesen Thread zurücksetzen , ob er es dann nochmal schafft .. .?
 

Drop Shoter

Finesse-Fux
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Ich selber empfinde Drop(Shotter)s Aussage nur bedingt provokativ. Im Kern bin ich bei ihm. Ich finds auch nicht gut, blutende Fische zurückgehen zu sehen. Dennoch fordern so Pauschalurteile die "Gegenseite" heraus. Daraus entstehen dann Unstimmigkeiten. Inzwischen sollte aber doch jeder mitbekommen haben, dass uns diese C&R-Diskussionen immer an einen Punkt bringen, an dem wir der uns nicht so wohlgesonnenen Teilöffentlichkeit Schießpulver für ihre Verbotsflinten zur Verfügung stellen.

Ist halt eine Interpretationssache.
Wobei ich dir/euch zugestehen muss, dass es sehr lapidar ausgedrückt wurde.
Man sollte weder provozieren, noch sich provozieren lassen...

Hier geht es gar nicht so um irgendwelche Gegenseiten, aber ich finde es anmaßend ausschließlich Fische zurückzusetzen. Einige vergessen vielleicht doch, dass Angeln immer noch ein Hobby ist, bei dem es neben dem Tacklefetischismus und der Entspannung in der Natur sauch um Lebewesen geht.
Dabei gings auch gar nicht darum zu provozieren, ich war einfach heftig geschockt, dass sich jemand mit solch einer Meinung so in die Öffentlichkeit stellt, sein Handeln für richtig hält und dann auch noch Beifall dafür erntet.
Ich für meinen Teil konnte in der Saison '15 so in etwa >300 Hechte fangen. Es ist nahezu unmöglich, dass dabei nicht mal der eine oder andere Fisch stärker verletzt ist und ne heftige OP über sich ergehen lassen muss. Dann geht der Fisch nunmal hopps und demnächst gibts wieder Fischkloppse. Der Essenerwerb ist beim Angeln bei mir auch gar nicht primär, auch ich versuche möglichst schonend zu angeln und setzte bestimmt 90% meiner Fänge zurück. Ein 23er Gummilatschen zB. oder 40er Twister bekommt bei mir einen Stinger, ich denke das ist noch recht verträglich, aber wo nunmal Haken am Köder hängen, muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass ein Fisch sich auch mal zu krass verletzt.

Ich revidiere meine Aussage auch in soweit, wer zu 100% zurücksetzen möchte, sollte ohne Haken fischen, mindestens ohne Widerhaken :D
 

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