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porbeagle

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es macht aber keinen Unterschied hinsichtlich der Kontrollen ob Tages- und Jahresmenge.
.
Stimmt , aber wenn keiner seine Fänge einträgt weil niemand es zeitnah kontrolliert ist es egal. Assassasins Vorschlag wäre damit dann auch erstmal erledigt.

Bei mir zb. Ist es so geregelt ich bekomme nur ne neue Karte wenn ich die Fangliste des Vorjahres abgebe.
Aber ich muss nichts eintragen weil es niemand kontrolliert. Ich kann 100 hechte fangen und entnehmen und mach am Ende des Jahres einfach nen Strich durch die Fangliste mit dem Vermerk "keine Fänge".
 

CastRookie

Echo-Orakel
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Aber ich muss nichts eintragen weil es niemand kontrolliert. Ich kann 100 hechte fangen und entnehmen und mach am Ende des Jahres einfach nen Strich durch die Fangliste mit dem Vermerk "keine Fänge".
Damit schneidet man sich aber ins eigene Fleisch.
Der Gewässerwart richtet den Besatz doch nach den Einträgen in den Fanglisten.
 

fragla

Finesse-Fux
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Es werden immer mehr c&r Angler und gerade die Jugend. Die haben dann auch keine Lust 200€ im Jahr zu zahlen um zu sehen wie die Rentner die dicken Barsche mit Tauwurm plumsen und knüppeln.
das ist wieder sehr einseitig betrachtet, denn die Rentner fragen sich auch warum man angeln geht nur um Fische zu fotografieren. Wer Stress für den Fisch wegen Fangfotos in Kauf nimmt, der sollte auch bereit sein 200€ für seine Bilder zu bezahlen. Das der C&R Angler 200€ für das knüppeln großer Barsche bezahlen soll, hast Du dir aber schön zurecht gelegt.

Der Gewässerwart richtet den Besatz doch nach den Einträgen in den Fanglisten.
ich kann dir sagen wie das bei den meisten Vereinen läuft. Da steht ein Betrag X für Fischbesatz zur Verfügung welcher jedes Jahr angewendet wird, unabhängig von der Entnahme. Das hat Vor und Nachteile. Der Vorteil unter anderem ist, das auch nicht eingetragene Entnahmen wie sie ja vor kommen kompensiert werden.
 

hendrik.fishing

Angellateinschüler
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Hey Freunde,
der Thread ist ja echt ziemlich ziemlich groß und ich komme nicht so recht hinterher, deshalb gebe ich hier mal meine Senf zum Thema dazu, vllt kommt man ja nochmal ins Gespräch.
Grundsätzlich gehe ich Angeln zur Nahrungsbeschaffung, weil das die einzig zulässige Begründung ist den Tieren Leid (in welcher Form auch immer) zuzufügen. Nun reichen mir die Vorgaben vom Gesetzgeber bei weitem nicht aus und ich nehme fast keine Fische mit. Ich achte nämlich auf die Normalen Dinge wie schonzeit- und maß aber beobachte auch die Durchschnittsgröße der Fische und auf die Anzahl der gefangenen potentiellen Küchenfische. Wenn ich das Gefühl habe , dass das Ökosystem stabil ist also ich relativ häuftig z.b 30-35 cm Barsche fange (in Relation zu den kleineren Fischen) und sie in mein selbst gesetztes Entnahmefenster passen nehme ich auch Fische mit. Allerdings ist das fast nie der Fall deshalb achte ich besonders darauf schonend zu releasen (einzelhaken am twitchbait, schnell releasen besonders bei wind und hitze, kompetentes handling usw.) Bei verletzten Fischen entscheide ich individuell ob bspw. die kiemen bluten oder so.
Außerdem sehe ich die Arbeiten von Arlinhaus sehr kritisch, es gibt einfach viele belege dafür, dass Fische schmerzen fühlen. Allerdings sehe ich seine Aussage, dass fische ein anderes Nervensystem haben und schmerz anders wahrnehmen ähnlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tiere die auf Muschlen, Kaulbarschen,Zwergwelsen und Krebsen "rumkauen" dabei die gleichen schmerzen fühlen wie menschen oder andere säugetiere wenn sie ein Haken in den Mundbereich haken- das lässt sich ja noch weiter ausführen. Trotz alledem ist sicher, dass unsere Nassen Freunde leid empfinden und wir dieses auf der "jagd" nach einem einwandfreien küchenfisch wie oben beschrieben möglichst weit begrenzen.
Respekt vor der Natur gehört genauso dazu wie Tackle-knowlege.

Sorry für die schlechte Rechtschreibung, bin da einfach faul.
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Dieser Thread wurde leider für weitere Antworten geschlossen!!

Ach shit!!
Ich bin ja gar kein Mod:D
Um doch was konstruktives zum Thema beizutragen
@hendrik.fishing
Klar
Ist ein wichtiges Thema
Ob du jetzt zu faul für richtige Rechtschreibung bist, ist mir auch egal.
Du solltest dir nur vorher vielleicht wirklich die Zeit nehmen, und den Thread durchwälzen.
Das ganze wurde hier schon mehrmals behandelt, und bedarf eigentlich nicht unbedingt einen neuen Anlauf.

Versuchs in ein paar Jahren wieder

Lg aus Baiern in Bayern
 
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Mitnehmen = Mörder (weil niemand mehr ohne den Tagesfang verhungern muss)

C&R = Quäler aus Langeweile (weil im Fernsehen nichts gutes läuft)

Wenn beide Lager mehr oder auch weniger gute Argumente haben kommt so ein Thema doch null weiter !

Manche Dinge sind einfach nicht dafür gemacht zu Ende diskutiert zu werden:rolleyes:

Ich für meinen Teil…..C&R
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Wir sind ein Forum und solange der Thread offen ist kann jeder seine Meinung dazu schreiben.
Da hast du absolut recht
Es hat auch keiner gesagt, dass man seine Meinung nicht kund tun darf.
Ich wollte damit nur sagen/zeigen, dass in den mehr als zehn Jahren tröt, schon so ziemlich alles zu dem Thema geschrieben, diskutiert, und mehrmals behandelt worden ist.
Ohje, na ihr scheint ja schon einiges erlebt zu haben. Dann halte ich mal die Füße still und lese mich hier durch.
Genau
Versuch dich mal durch das Wirrwarr durchzukämpfen.
Wenn danach noch irgendwelche fragen offen sein sollten, oder dir was auf dem Herzen liegt, kannst du das gern nochmal im speziellen anstoßen.
Viel Spaß
Lass dir gesagt sein
10 Angler
1000 Meinungen
Ich hab das ganze tatsächlich mal fast komplett durchgelesen
Hatte dann Nichtsmehr hinzuzufügen
Glaub ich zumindest :emoji_thinking::emoji_smile:
Jeder hat sein eigenes richtig und falsch
 

fazza

Belly Burner
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Das eine schließt nicht das andere aus. Einen Fisch zu entnehmen, das ist mehr als ok. Aber vertikal auf 10m und tiefer zu fischen, was teils unsere Nachbarn auch praktizieren, das ist eher überdenkenswert. Da überleben nur wenige, aber keiner sieht das. Aber hier vermischt sich was, liegt an mir. Nur jetzt keinen Zander zu entnehmen, im Dezember aber schon, das finde ich scheinheilig. Und Fischentnahme an den Pranger zu stellen, das auch. Dann wäre ich auch dafür nicht mehr angeln zu gehen. Ist ja auch nicht immer so gut zu argumentieren… also alles mit Bedacht und in Maßen das will ich unter dem Strich sagen.
Das ist allerdings ne gute - fast philosophische Frage, die ich mir auch immer wieder stelle: wie viele Fische überleben das catch and release nicht... Hab selbst in der Elbe schon einen 45er Barsch zurückgesetzt, der nach drei Metern mit dem Bauch nach oben geschwommen ist, keine Ahnung warum. War sauber gehakt, gedrillt und abgehakt... Und ich frage mich: war das eine Ausnahme - oder habe ich es nur ausnahmsweise gesehen? ich denke, jeder der angelt, muss damit rechnen, auch mal einen Fisch zu verangeln. Wenn man das 100%ig ausschließen will, muss man das Angeln ganz lassen.
 

tölkie

Barsch Vader
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Das ist allerdings ne gute - fast philosophische Frage, die ich mir auch immer wieder stelle: wie viele Fische überleben das catch and release nicht... Hab selbst in der Elbe schon einen 45er Barsch zurückgesetzt, der nach drei Metern mit dem Bauch nach oben geschwommen ist, keine Ahnung warum. War sauber gehakt, gedrillt und abgehakt... Und ich frage mich: war das eine Ausnahme - oder habe ich es nur ausnahmsweise gesehen? ich denke, jeder der angelt, muss damit rechnen, auch mal einen Fisch zu verangeln. Wenn man das 100%ig ausschließen will, muss man das Angeln ganz lassen.
Es gibt ja Untersuchungen von dem Prof. Dr. Arlinghaus zu dem Thema. Ich vermeide womöglich das Anfassen von kleinen Zandern und versuche die Fische noch im Wasser abzuhaken. Gelingt nicht immer, aber wenn es geht, dann tue ich es, auch das erhöht die Überlebungschance.

Vor ein paar Jahren hatte ich in einem Seitenarm am Rhein ein Erleben, bis heute nie wieder so in der Form. Wir haben in ca max. 7m Wassertiefe gejiggt. Ich hatte schnell über 5 Zander so um die 50cm am Haken, schnell und schmerzlos abgehakt. Kein Köder war tief im Maul oder Haken schwierig zu entfernen. Alle 5 Fische schwammen nach kurzer Zeit an der Oberfläche. Ich war entsetzt, weil ich das natürlich nicht beabsichtigt hatte. Nach dem zurück setzen sind sie sofort abgetaucht, ohne zu zögern. 7m Wassertiefe habe ich nie als kritisch beurteilt, was passiert, wenn der ein oder andere sogar in 10m und mehr fischt? Zudem war das Wasser kühl, es war in der kalten Jahreszeit ...
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Barsche und vorallem Zander sind auch ziemlich empfindliche Mimosen. Muss man beim C+R wirklich gut aufpassen. Am besten im Wasser abhaken, Fotos nur in Ausnahmefällen und nicht zu tiefes oder zu warmes Wasser.
Hechte und Karpfen sind da deutlich robuster. Und bieten auch den besseren Drill ;)
.
 

Trawar

BA Guru
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Barsche und vorallem Zander sind auch ziemlich empfindliche Mimosen. Muss man beim C+R wirklich gut aufpassen. Am besten im Wasser abhaken, Fotos nur in Ausnahmefällen und nicht zu tiefes oder zu warmes Wasser.
Hechte und Karpfen sind da deutlich robuster. Und bieten auch den besseren Drill ;)
.
Was warmes Wasser angeht hast du wohl Hechte und Zander vertauscht oder?
 

fragla

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Hechte und Karpfen sind da deutlich robuster.
kommt darauf an, mir ging es mit Hechten auch schon so wie Bernd mit den Zandern. Im Wasser ab gehakt und kurze Zeit später war er an der Oberfläche.
Noch gefährlicher wird es im Sommer mit Sprungschicht. Vom Boot aus den Fisch releasen der dann ins tiefe gleitet und erstickt, alles schon gesehen.
 

observer

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kommt darauf an, mir ging es mit Hechten auch schon so wie Bernd mit den Zandern. Im Wasser ab gehakt und kurze Zeit später war er an der Oberfläche.
Noch gefährlicher wird es im Sommer mit Sprungschicht. Vom Boot aus den Fisch releasen der dann ins tiefe gleitet und erstickt, alles schon gesehen.
du hast gesehen wie er im tiefen erstickt ist?:eek:o_O;)
 

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