Zander Zanders mal anders: Mit dem C-Rig & Shads


In der aktuellen BA-Episode sind wir auf der Havel unterwegs. Die aus Matze Fuhrmann, Jan Borek und mir bestehende Probanten-Gruppe hat den Auftrag, zu erforschen, ob es sein kann, dass man mit dem C-Rig an manchen Tagen mehr Zander fangen kann als mit dem Jig. Hintergrund: Das Carolina-Rig wird ja mehrheitlich zum Barschangeln eingesetzt. Gern mit Creatueres, Krebsen oder Würmern. Da beißen immer wieder auch Zander drauf. Gezielt mit Shads sieht man aber selten jemand „carolinisieren“. Wo Shads im allgemeinen doch der Hauptzander-Köder sind – und das wahrscheinlich nicht ganz ohne Grund.

So sieht ein perfektes Zander-C-Rig für mich aus.

Dass die Nummer einigermaßen gute Erfolgsaussichten hat, lag nahe. Denn bei einem Dreh für Zeck+ habe ich ein paar Wochen vorher auch das C-Rig ausgepackt, als nix mehr ging und noch ein paar Bisse rausgekitzelt.

Da geht EINIGES mit dem C-Rig!

Na klar ist das jetzt keine Raketenwisenschaft. Aber immerhin haben wir den Matze dazu verdonnert, den Gegencheck mit dem Jig zu übernehmen, um überhaupt eine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Natürlich müsste man das mal über mehrere Tage an mehreren Gewässern mit mehreren Anglern testen. Aber ich bin mir schon relativ sicher, dass das C-Rig auch für Zanderangler eine sehr gute Nummer sein kann, wenn die Fische den Biss auf den Jig verweigern.

Viel Spaß mit der neuen Episode:

Das Video fand ich wirklich spannend und Aufschlussreich. Hat mich sehr zum nachmachen inspiriert.

Aber mal ein genereller Input von einem absoluten Noob: besteht bei dieser Art Video die Möglichkeit, kurz darauf einzugehen, warum man an den Spots steht, an denen man steht? Das ist nicht nur hier so, sondern generell. Auch im letzten Video von Sebastian Hänel, Intro am Ufer, weiter direkt am Spot. Nicht falsch verstehen, es soll keine GPS Koordinaten für exakte Spots geben. Aber vielleicht mal ein, zwei Sätze warum man von 1000 Hektar Fläche nun exakt hier steht, was die Stelle besonders macht, kurzer Blick aufs Echolot oder ähnliches. Da scheitert es für mich nämlich regelmäßig dran, aber vielleicht ist das für diese Formate auch unpassend, weil es die meisten die ihre Spots kennen gar nicht betrifft, oder den Rahmen des Videos sprengt.
Danke fürs Feedback. Es sprengt nicht den Rahmen, wenn man sich ein bisschen zum Spot äußert. Ich denke auch, dass die Info nicht zum BA-Boykott durch Menschen führen würde, die ihre Spots gut kennen. Zumal ein guter Sommerspot nicht automatisch auch ein guter Winterspot sein muss.

Das Problem ist eher, dass niemand so richtig gern zeigen will, wo genau er angelt. Eingeweihte sehen es schon, wo es ist. Wenn ich jetzt noch die 5 Steine erwähne, an denen die Zander im Dezember so gern stehen, ist sogar der Spot im Spot der Verbrennung preisgegeben. Nicht nur der grobe Spot.

Diese Spot-Geschichte ist mein größtes Ärgernis. Ich will Niemandens Platz verbrennen. Aber ohne Wasser kein Angelfilm.

Deshalb äußere ich mich meistens schon zum Platz. Halt nicht so dezidiert wie zum Tackle oder zur Technik. Aber so, dass es nachvollziehbar wird. Kam hier evtl ein bisschen zu kurz. Für dich:

Langsam abfallende Kante. 5 bis 7 m tief (damit kleine Zander nicht draufgehen durch Barotrauma). Weißfisch am Start. Harter und steiniger Grund. Moderate bis keine Strömung.
Vielen Dank!

Es ist auch absolut nachvollziehbar für mich warum gerade die Infos zu Spots oft der am wenigsten detaillierte Aspekt der meisten Angelvideos sind. Vor allem bei der Reichweite die BA und andere erreichen. Deswegen herzlichen Dank für deine Zusammenfassung unten.

Viele Grüße
Vielleicht kann so etwas ja vorgeschaltet zum eigentlichen Angeln, quasi nach dem Intro, an Land erfolgen. Ich denke hier z.B. an die Sandskizzen von Didi Isaiasch :D
So wäre kein direkter Bezug zu einem Spot anhand von Landmarken möglich und es würden eher generelle Angaben zu Tiefe/Struktur/etc. (wie du sie auch oben gemacht hast) sein, nach denen man Ausschau halten soll. Inspiriert zum selber suchen und verbrennt keine Spots.
D