Barsch Kajakangeln Vertikal-WACKY

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Liebe Besucherinnen und Besucher,

in meinem letzten Beitrag habe ich die Kombination bestehend aus der Expride BFS Castingrute mit der Aldebaran Castingrolle bereits vorgestellt und beschrieben. Nun möchte ich Euch von meinem Kajak-Barsch-Abenteuer aus dem vergangenen Herbst berichten, bei dem ich ausschliesslich mit der Traumkombo geangelt habe.

Mein Freund Johannes Lohmöller hatte mich für diese Aktion in die Niederlande eingeladen, unser gemeinsamer Freund Adrian Prus stellte mir dafür sein Kajak zur Verfügung. An Adrian und Johannes an dieser Stelle: Vielen Dank für dieses wunderbare Erlebnis!

Johannes und ich.

Kajakangeln wird immer beliebter und mit meinen ersten Erfahrungen kann ich nur bestätigen: Die Sache ist unglaublich effektiv, spannend und erfolgreich. Wir konnten vom Kajak aus auf engstem Raum ganz gezielt angeln. Wir kombinierten dabei Vertikalangeln im Hafen und Jiggen in den offenen Bereichen. Faszinierend an den speziellen Angelkajaks finde ich den Tretantrieb, mit dem kann man sich sowohl schnell von A nach B bewegen, als auch am Angelplatz sehr genau manövrieren und sich am Platz halten. Ich habe immer eine Schwimmweste angehabt, superbequem gesessen und mich sehr sicher gefühlt.

Die Vorraussetzungen waren perfekt: Wasser-und Aussentemperaturen bei 10-14° C, meist windiges und wolkenreiches Wetter.

Diese Anzeige lässt doch hoffen, oder?

Gerät und Montage hielt ich so einfach wie möglich:  meine Aldebaran/ Expride Kombo rüstete ich mit  folgender Schnurzusammenstellung  aus : 0,10er PowerPro/ 0,25er Aspire Fluorocarbon/ 4kg Titanstahlvorfach + Crosslock-Karabiner. Als Köder verwendete ich  6  bis 10 cm lange Gummifische an 5-10g Jigköpfen. In dem recht trüben Wasser funktionierten sowohl Gummis in Gelbtönen, als auch in Naturdekors, z.B. „Ayu“. Pintails funktionierten genauso gut wie Actionshads mit Schaufelschwänzen.

Das Baitcastgerät finde ich zum Kajakangeln so gut, weil es so praktisch ist. Ich kann das Gerät beim Vertikalangeln einhändig bedienen, das empfinde ich als sehr großen Vorteil. Ich kann sehr dosierte Pendelwürfe machen, oder ganz flach unter Stege werfen. Daß sich die Aldebaren auch mit leichten Köder genial werfen lässt, hatte ich ja schon erwähnt. Und ihre Drilleigenschaften? Ebenfalls einfach traumhaft…

Wenn nötig, kann man mit dem feinen Gerät auch richtig Druck machen:

Die Aktion der Rute ist perfekt, und die Bremse der Rolle erst recht. Und wir fanden sie und wir fingen sie, die Fische aus den Barschanglerträumen: Fische zwischen 30 und 40cm waren normal, aber auch Barsche bis 48cm fingen wir regelmäßig. Der 50er blieb allerdings aus…

“ Barschmeister“ Johannes mit kompaktem Hafenbarsch.

Einer meiner ersten „Spundwand- Barsche“. Hinter solchen Fischen kann man sich fast verstecken.

Das gleiche Tier nochmal horizontal.

Ein alter Kämpfer mit geteilter Rückenflosse.

Wir kamen aus dem Grinsen nicht mehr heraus…

Über´s Knie gelegt: diese Schönheit biss im offenenWasser auf einen geworfen/gejiggten Gummifisch am Bleikopf.

Und nochmal ein schöner Biss:

Sonne gab`s nur selten, aber dafür umsomehr tolle Barsche:`

Attacke auf Pintal!

Mit dieser Doublette verabschiede im mich voll motiviert für die Saison 2019, viele Grüße

von Jochen Dieckmann