Zuverlässige Spinnrolle in der 200 Euro Klasse gesucht
- Ersteller Atze22
- Erstellt am
BA-Supporter
Dale Cooper
Bigfish-Magnet
Alles klar, bei mir isses schon n Tick weniger...Danke dir!
Hi,
ruhig reichlich Fett nehmen. 5 g oder 10 g mehr machen ja wohl nichts aus. Es gibt nur eine Stelle, wo viel Fett oder Öl schädlich ist. Das ist die Rücklaufsperre (Freilaufrollenlager). Da sollte kein Fett hin gelangen. Da kommt normalerweise auch kein Fett hin. Die Sache kann allerdings schief gehen, wenn die Rolle mit der Spule nach unten gelagert wird und die Sonne auf die Rolle knallt. Dann könnte verflüssigtes Fett in das Freilauflager fliessen.
Gerade dort gehört Fett hin. Wie du schon selber schreibst, das Fett wird weggedrückt. Zu wenig Fett wird weggedrückt und schmiert höchstens die Ecken des Gehäuses. Es hat schon seinen Grund warum technische Getriebe mit Öl oder Fett soweit befüllt sind, das der Pegel so hoch liegt, daß die Zahnräder "eintauchen".
War vielleicht missverständlich ausgedrückt, das zähere und härtere Fett vom Großzahnrad und Ritzel gehört da nicht hin. Ich finde, Du übertreibst hier total.
Du verstehst nicht. Aus technischer Sicht sind die Relativgeschwindigkeiten in Getrieben von Angelrollen sehr niedrig. Um eine technisch einwandfreie und den Verschleiss minimierende Schmierung hin zu bekommen, brauchst du steifere Fette. Das beisst sich dann nur mit dem Leichtlaufwahn. Die hohen Belastungen in den Getrieben erfordern nach der Zahnradtherorie mindestens ein zweistufiges Getriebe um die Flächenpressungen in den Zahnflanken im Rahmen zu halten. Anders ausgedrückt, Angelrollen sind aus technischer Sicht eine Katasstrophe und nicht für ein langes Leben gebaut. Die Einführung von Dyneema hat die Situation noch verschlimmert.
Hatte selbiges Problem auch mit den höher übersetzten Caldia und Ballistic Modellen, diese liefen zu Beginn auch top. Habe diese dann über den jeweiligen Händler reklamiert, und binnen 4 Wochen wurde mir jeweils eine neue Rolle zugestellt. Habe derzeit aber nur noch die niedrig übersetzten Ballistic Modelle im Einsatz und habe mit denen keinerlei Probleme (warum auch immer?) Alternativ habe ich noch zwei Sustains (FI) und eine TwinPower (TP15) im Einsatz, was ja in etwa auch deinem preislichen Rahmen entspricht. Unterm Strich sehe ich die Ballistic und TwinPower etwas vor der Sustain.
Zuletzt bearbeitet:
wollebre
Master-Caster
dem möchte ich gerne zustimmen.
Was für eine Menge 10g Fett sind schau dir auf den Bildern an. Das relcht z.B. selbst für mehrere Stellas bis zur 10k
p.s. welche Passscheiben brauchst du? Für 7mm Drive Shaft oder Spiel vom Kurbelknauf abstellen?
@dietmar
die Konsistenz des Fettes muss abhängig vom Durchzugsvermögen der Rolle sein. Eine Konsistenz die für eine 130lb Big Game Rolle genau richtig ist, wird eine 2500er Rolle nur noch schwer drehen lassen. Wenn die Kugellager dann noch mit dem gleichen Fett gefüllt werden geht kaum noch was....
Für meine privaten Rollen ziehe ich ein ganz leicht cremiges Kurbelverhalten vor. D.h. meine 5k, 8k und 18k werden mit Fett unterschiedlicher Konsistenz gefettet.
ZZ Kugellager werden gleich gegen 2RS ausgetauscht. Deckel ab, reinigen und mit dem zur Rolle passenden Fett gefüllt und Deckel wieder drauf.
Für unterschiedlich große Rollen habe ich Fette in unterschiedlicher Konsistenzen angerührt. Über die Jahre hat man ausreichend Erfahrung welches Fett für welche Rolle
das passende ist. Kann mich so auch darauf einstellen wie ein Kunde das Kurbelverhalten wünscht.
Anhänge
@Canale war damals bei seiner Sustain FI das Kurbelspiel zu groß. Ich hatte ihm empfohlen, das Spiel des Ritzels zwischen den beiden Kugellagern zu reduzieren und wie üblich die Passscheiben am Großzahnrad.
AssAssasin
Barsch Vader
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Für mich sind verlässliche Rollen welche die mich noch nie im Stich gelassen haben, sprich nie Defekte aufgewiesen haben.
Das waren bei mir generell alle Shimanos und Ryobi Applause/Zauber....das bedeutet aber nicht dass sie nach zwei Jahren Intensivfischen liefen wie aus dem Karton.
Da aber heute viele Leute auf jedes Gramm schauen anstatt richtig zu frühstücken wird auch da der Leichtbauwahn zuschlagen.
Die alten Shimanos waren gut, aber da wird zu viel gehypt, die Zahnräder aus Guss, auch viel Plastik.
Ich kann auch nicht sagen dass meine FA Twinpower länger gehalten hat als hinterher die Stradic Fi und FJ.
Bei sagen wir zwei Tagen Jiggen am Rhein pro Woche wird kaum eine Rolle nach drei Jahren noch laufen wie neu.
Zudem wartet ja heute fast keiner mehr seine Rolle...
Mein Tipp, Stradic, bezahlbar und gut. Und zwar die mit wenigstens teilweisen Metallgehäuse.
Das waren bei mir generell alle Shimanos und Ryobi Applause/Zauber....das bedeutet aber nicht dass sie nach zwei Jahren Intensivfischen liefen wie aus dem Karton.
Da aber heute viele Leute auf jedes Gramm schauen anstatt richtig zu frühstücken wird auch da der Leichtbauwahn zuschlagen.
Die alten Shimanos waren gut, aber da wird zu viel gehypt, die Zahnräder aus Guss, auch viel Plastik.
Ich kann auch nicht sagen dass meine FA Twinpower länger gehalten hat als hinterher die Stradic Fi und FJ.
Bei sagen wir zwei Tagen Jiggen am Rhein pro Woche wird kaum eine Rolle nach drei Jahren noch laufen wie neu.
Zudem wartet ja heute fast keiner mehr seine Rolle...
Mein Tipp, Stradic, bezahlbar und gut. Und zwar die mit wenigstens teilweisen Metallgehäuse.
K
Kicsi Ördög
Gast
Ich kann dazu nur sagen, dass meine Luvias und meine Caldia beim Jiggen schneller durch waren als meine Biomaster, welche ich heute noch fische. Ob das nun Hype ist oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Aber die heutigen Leichtbaurollen können teilweise einfach nicht mehr viel ab...Also wenn ich da an meine Vanquish denke(vorgänger der aktuellen), dann finde ich diese Rolle für die Kohle, welche man bezahlt ja gerade fast lachhaft...Die Neue soll wohl um einiges besser sein( sagt man zumindest)...
Die Biomaster Serie war toll!!
Fische aktuell immer noch eine 2500, 3000,4000 SW und 5000-er. Alle werden ein bis drei mal pro Jahr mit ein paar Tröpfchen Feinmechanikeröl im SLR und der Wartungsöffnung geschmiert und laufen im Süß- und Brackwasser anstandslos!!
Dagegen eine 1000-er Stradic FB und 2500-er Stradic FK schon mit leichten Schwächen nach zwei bzw. einem Jahr/en Einsatz.
Auch eine 2000-er Ballistic von Daiwa zeigt nach zwei Jahren am leichten DS-Gerät schon Ermüdungserscheinungen.
Fische aktuell immer noch eine 2500, 3000,4000 SW und 5000-er. Alle werden ein bis drei mal pro Jahr mit ein paar Tröpfchen Feinmechanikeröl im SLR und der Wartungsöffnung geschmiert und laufen im Süß- und Brackwasser anstandslos!!
Dagegen eine 1000-er Stradic FB und 2500-er Stradic FK schon mit leichten Schwächen nach zwei bzw. einem Jahr/en Einsatz.
Auch eine 2000-er Ballistic von Daiwa zeigt nach zwei Jahren am leichten DS-Gerät schon Ermüdungserscheinungen.
Dale Cooper
Bigfish-Magnet
Also ich bin kein Pro aber ich muss auch sagen, dass das dennoch Wahnsinn bleibt...
Vielleicht machst du mal ein Bild davon und es wird klarer...
Steen
Finesse-Fux
wollebre
Master-Caster
hast eine PN
Warum, weil es dem Leichtlaufwahn nicht entspricht? Wie schon geschrieben, es sollte so viel Fett im Gehäuse sein, das ein Zahnrad immer mit dem Fett an der Gehäusewand in Berührung ist. So wird immer wieder Fett mitgenommen und in die Zahnradflanken gezogen. Ist weniger Fett drin, dann drückt es sich raus und klebt nur außerhalb der Zahneingriffsflanken an der Gehäusewand und in den Ecken.
